Beiträge von Beorn

    Hallo, Toni!

    Man sieht: auch Spechte legen wert auf eine wettersichere Behausung. :happy:

    Die gelben "Becherchen" sind aus meienr Sicht am ehesten eine Gallertträne (Dacrymyces spec.), vielleicht auch ein Knopfbecherchen (Orbilia spec.). In beiden Fällen müsste man via Mikroskop relevante Merkmale ermitteln, um die irgendwie bei einer Art einzuordnen.

    Mit Kohlenbeeren kenne ich mich nicht so aus.


    LG, Pablo.

    Hallo, Harry!

    Glückwunsch zum schönen Fund!

    Hier tut sich noch nicht viel, obwohl die Bedingungen eiegentich sehr gut sein müsste. Aber es steht in den Sstartlöchern, darum freue ich mich immer über deine Funde, weil meistens heißt das: Ein paar Tage später tut sich auch hier etwas. :)

    LG, Pablo.

    Hallo, Thomas!

    Oh, in der Tat, es ist weg.
    Ich hatte es ehrlich gesagt gar nicht wirklich beachtet, nur einmal kurz angeguckt. Im Grunde stand da ja nichts, was nicht auch auf der Forumsstartseite stehen würde. Also im Grunde das, was man auf der Startseite ganz rechts hat: Die neuesten Beiträge und aktuellen Themen. Was ja wiederum das ist, was in der alten Software oben stand.


    Lg; Pablo.

    Hallo, Thomas!

    Oh, in der Tat, es ist weg.
    Ich hatte es ehrlich gesagt gar nicht wirklich beachtet, nur einmal kurz angeguckt. Im Grunde stand da ja nichts, was nicht auch auf der Forumsstartseite stehen würde. Also im Grunde das, was man auf der Startseite ganz rechts hat: Die neuesten Beiträge und aktuellen Themen. Was ja wiederum das ist, was in der alten Software oben stand.


    Lg; Pablo.

    Hallo, Stefan!

    Hm, nicht ganz einfach.
    Bild 1: Stimmt sehr wahrscheinlich. Die Unterseite gibt hier wichtige Hinweise, weil die Porenform in Verbindung mit dem im Schnitt ziemlich weißen Fleisch und der Oberfläche charakteristisch ist.

    Bild 2: Ideal in solchen Fällen sind Standortbilder, dann lässt sich eher einschätzen, ob die auch wirklich alle zur selben Kollektion gehören (an Totholz wachsen oft diverse Arte auf engstem Raum durcheinander, bilden dann auch munter durchmischt ihre Fruchtkörper aus).
    Die beiden kleineren exemplare sollten schon Striegelige Trameten (Trametes hirsuta) sein, ausgehend von Porenform und der Hutbehaarung (wo sie noch nicht vergangen ist).
    Der große Fruchtkörper ist nicht bestimmbar (Unterseite müsste man sehen).

    Bild 3: Auch Trametes hirsuta. Siehe Porenform, Hutbehaarung und die im Schnitt nahe der Ansatzstelle partiell ausgeprägte dunkle Trennschicht (ca. 0,1mm dick) zwischen Hutfilz udn Hutfleisch. Diese Trennschicht hat man bei Trametes pubescens nie, auch ist der Hut nie behaart, sondern nur samtig.

    Bild 4: mumifizierte Pilze sind oft nicht mehr bestimmbar. Das gilt hier wohl auch. Standortbilder hätten da aber schon Aufschluss geben können: Wenn die an einer Weide (bei mir oft Kopfweiden) wuchsen, könnten es schon Anistrameten (Trametes suaveolens) sein, auch wenn die Porenform dazu eigentlich nicht recht passt (zu länglich). Also wohl eher als Unbestimmbarer Pilz beiseite zu legen...

    Letzte beide Bilder: Wieder richtig, schöne Fruchtkörper von GanodApp (Flacher Lackporling, Ganoderma applanatum), wichtig hier zB auch die total mit braunem Sporenstaub eingepuderte Oberseite. Kleine Restunsicherheit, weil auch GanodAus (Wulstiger Lackporling) solche flachen Fruchtkörper bilden kann, und der Kontext hier schon sehr dunkel erscheint (aber eigentlich nicht satt rotbraun genug für GanodAus).


    Lg; Pablo.

    Hallo, Alex!

    Du kannst es ja mal mit >einem richtigen Tintlingsschlüssel< probieren. Wobei: Das soll nun eigentlich vor allem verdeutlichen, daß auch diese "Gattung" (sind ja eigentlich drei bis vier) wesentlich komplexer ist, als viele +/- oberflächliche Pilzbücher und Seiten im Netz vermitteln. :wink:

    Ich fürchte, wenn nicht Andreas (Pilmel) hier eine solide Eingebung hat, wird es bei "Tintling" bleiben. Vielleicht kommt man noch auf die Gruppe (immerhin: Ozonium vorhanden, Velum teils noch erkennbar), aber ansonsten sieht's bei einem Einzelfruchtkörper, der auch nicht mehr frisch ist und ohne Mikroskopie (siehe verlinkter Schlüssel) schwierig aus.


    LG, Pablo.

    Hallo.

    Besser hätte ich es aber auch nicht beschreiben können, Sepp. :agree:

    FomPini ist wirklich ein sehr variabler Pilz. Wenn die gesamte Hutkruste noch rot ist, dann ist der gesamte Fruchtkörper recht frisch gewachsen. Noch jüngere Exemplare sind auch manchmal komplett ockergelb oder goldgelb, oder wenn eben erst als kleine "Erbse" aus dem Holz wachsend, dann auch fast weiß. Auch die Farbe des Fleisches ist heller bei jüngeren Exemplaren.
    Solche jungen Fruchtkörper haben oft hübsche Guttationstropfen, aber nicht immer.
    Was aber immer geht, ist der "Brutzeltest": Die Kruste (sofern ausgebildet egal ob gelb, rot oder schwarz) ist harzhaltig, wenn man eine Flamme dran hält, kocht die auf und bildet Bläschen und schmurgelt und schmilzt. Auch interessant: Das Fleisch (Hutfleisch und Röhren) von frischen (vitalen) Exemplaren im Schnitt reagiert rot mit KOH5% (5%ige Kalilauge). Ist auch ein wenig variabel, von düster rotbraun - weinbraun bis blutrot, manchmal mit einem kurzen Flash von Grün in der ersten Sekunde nach dem Aufbringen der Lauge.


    LG; Pablo.

    Moin zusammen!

    "Laubholz - Schwefelporling" finde ich einen merkwürdigen Begriff. Laetiporus sulphureus kann durchaus auch Nadelholz besiedeln, im Flachland fand ich ihn schon hin und wieder an Kiefer. Die Art im Bergland an Nadelholz (Laetiporus montanus) würde ich eher "Berg - Schwefelporling" nennen. Trifft man im Bergland auf Schwefelporlinge an Nadelholz, müsste man wohl das Mikroskop anschmeißen um herauszufinden, ob es nun Laetiporus montanus oder Laetiporus sulphureus (etwas kleinere Sporen) ist.

    Hier ist der Fall aber klar, weil eben kein Nadelholz und auch nix mit Höhenlage über +/- 1500 Meter. :thumbup:


    LG, Pablo.

    Hallo zusammen!

    Die Taxonomie um die Flockenstieligen Hexenröhrlinge ist reichlich verworren und mysteriös. Durch die völlig verunglückte Neotypisierung von Boletus erythropus (soll jetzt laut Simonini et al. Boletus queletii sein), ist es noch schlimmer geworden.

    Führt man sich alle diese Namen zu gemüte, könnte man meinen, es gäbe ungefähr fünf verschiedene Flockis und etwa drei verschiedene "Gelbe Flockis". Es gibt aber natürlich jeweils nur einen.

    Das ist mal so einer der wenigen Fälle, wo man mit den Volksnamen doch sehr viel besser fährt. :)

    Boletus junquilleus ist jedenfalls das Gleiche wie Boletus pseudosulphureus (oder sollte zumindest das Gleiche sein), aber streng genommen tatsächlich eben Pilze völlig ohne rotes Pigment (weder Stielbeflockung noch Poren bei ausgewachsenen Fruchtkörpern mit einem Hauch von Rot).
    So wie eben dieser Fund und das, wass Ursula zeigt. Diese vollständig gelbe Form ist sicherlich nicht allzu häufig, ich würde sogar sagen, daß Kornblumenröhrlinge noch etwas regelmäßiger auftauchen.

    Und:
    Herzlich Willkommen, Ursula!

    Famose Dokumentationen, wie aus anderen Foren bekanntm und stets eine Bereicherung. :thumbup:


    LG, Pablo.

    Hallo, Berni!


    Das hinten anhängende Bild bekommst du da weg, entweder indem du es bei den Attachments löschst, oder indem du es wie die anderen Bilder auch in den Text einbindest.

    Das Allerwichtigste zur Röhrlingsbestimmung ist hier irgendwienicht da, nämlich das Schnittbild. Mit dem hättest du sicher selbst schnell gemerkt, daß es kein Kornblumenröhrling (Gyroporus cyanescens s.l.) ist, weil der Stiel voll und nicht gekammert (wattig ausgestopft bis hohl) ist.

    Farbverläufe, sowie die Strukturen von Hut- und Stieloberfläche weisen auch in eine andere Richtung, so wie es aussieht, hast du da einen >Gelben Flocki< gefunden.


    LG, Pablo.

    Hallo, Alex!

    "Ganoderma carnosum" gehört ja auch ins Aggregat von "Ganoderma lucidum s.l.". Diese Gruppe ist extrem kompliziert, auch genetisch kaum sinnvoll abzugrenzen. Weltweit wurden aus der Gruppe (Ganoderma lucidum s.l.) weit über hundert "Arten" beschrieben; eigentlich müsste man eher sagen: Unterschiedliche Namen für einzelne Aufsammlungen vergeben. Derzeit scheint der Komplex wohl nicht wirklich sinnvoll auflösbar zu sein. Daß eine "Ganoderma lucidum s.l." aus den Neotropen zur selben Art gehört, wie die europäisch-asiatische "Ganoderma lucidum s.l." wäre aus meiner Sicht jedenfalls fraglich. Genetische Untersuchungen gibt es dazu durchaus, nur haben die teilweise mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet.
    So soll zB die nordamerikanische, deutlich gestielte Ganoderma lucidum genetisch identisch sein mit der europäischen, ungestielten Ganoderma resinaceum, die europäische, deutlciih gestielte Ganoderma lucidum aber wiederum nicht...

    Aber das ganze Kuddelmuddel mal beisete gestellt:
    Ich würde schon stark annehmen, daß dieser Fund eine Ganoderma aus dem lucidum - Aggregat ist. Da kann man schon Ganoderma lucidum s.l. dranschreiben (s.l. = sensu lato = in weiterem Sinne = Artengruppe Glänzender Lackporling).

    Abeja hat >im Nachbarforum< mal einen sehr ähnlichen Fund von den Seychellen gezeigt


    LG, Pablo.

    Hallo, Alex!

    Der Verlust der Bewertungen mit den kurzen, persönlichen Texten ist bedauerlich. Das System wird von dieser neuen Software nicht unterstützt und konnte nicht übernommen werden.

    Wir werden es verschmerzen, denn wir wissen ja eh, wass wir aneinander haben. :wink:

    Was es mit den ominösen Punkten auf sich hat: Klick mal drauf, dann erklärt sich das von selbst.


    LG; Pablo.

    Hallo, Peter!

    Klar, es hängt eben alles irgendwie zusammen und auch voneinander ab.
    Waldwirtschaft abschaffen: Will ja auch keiner. Also ich zumindest nicht.
    Auch ein solide bewirtschafteter Wald kann kerngesund sein. Wenn man nur mehr alte Bäume stehen lassen würde - und auch absterben, umfallen und vermodern. Es bleibt in einem gesunden Wald immer noch reichlich genug Holz, das in einem guten Alter geschlagen werden kann.
    Im Fall der eschen gefällt mir halt nicht, daß (teilweise, nicht von allen) die kommerzielle Ausnutzung der Situation unter dem Deckmäntelchen des "Umwwltschutzes" läuft. Das nämlich ist verlogen.


    Und es freut mich gerade immens, wenn in Kärnten etwas realistischer mit der Situation umgegangen wird, und die Eschen stehen bleiben, ob krank oder gesund.


    LG, Pablo.

    Hallo, ihr Beiden!

    Ja, wenn es so ein wenig den Anschein einer Nacht - und Nebel - Aktion hatte: Es ist einfach schwierig, neben Arbeit, Vereinstätigkeit und Alltag noch schnell zwei Foren zu betreuen. Wenn dann dazu kommt, daß man selbst ein Problem nur recht kurzfristig feststellt (weil man die neue DSGVO eben lange erstmal nicht auf dem Schirm hatte, bzw. deren Auswirkungen auf das Forum), muss mitunter schnell gehandelt werden: Dann will ein Zeitfenster genutzt werden, um die (leider) notwendige Umstellung rasch und störungsfrei über die Bühne zu bekommen. Die Vorankündigung geht dabei ein wenig unter.

    Mit den Startschwierigkeiten was die Bedienung der neuen Software betrifft, werden wir uns gegenseitig bestimmt gut helfen können.
    Wer ein Problem hat oder beobachtet: Bitte hier melden, oder ein eigenes Thema eröffnen, wir bekommen das schon hin.

    Es wird an einigen Stellen jetzt am anfang auch noch stottern, Dinge laufen nicht ganz rund, auf die wir wenig einfluss haben.
    So zB "verirrte" Bilder, was kürzlich aufgetreten ist. Auch bei solchen Bugs sind Meldungen hilfreich. Könnt ihr auch hier hineinschreiben, oder auch in einem eigenen Thema.
    Wichtig ist, wenn ihr was Kurioses entdeckt, bitte einen Link anzugeben, in welchem Beitrag / Thema was nicht stimmt.

    LG; Pablo.

    Hallo zusammen!

    Jetzt melde ich hier doch mal auf, um ein paar Märchen zu korrigieren.

    Das Aggressive Eschen - Blattstielbecherchen (Hymenoscyphus fraxineus), ist eigentlich mehr ein Symptom denn eine Ursache. Der Pilz soll sich aus östlichen Richtungen nach Mittel- und Westeuropa ausgebreitet haben. Nur: Da, wo der herkommt, gibt es auch Eschen, und die sind dort auch nicht ausgestorben.

    Daß der Pilz Bestände der mittel- und westeuropäischen Sippen von Fraxinus excelsior so bedroht, liegt sicherlich auch an der allgemeinen Schwächung der Bäume insbesondere durch die Kontamination von Gewässern und Böden mit Stickstoff (katastrophale Überdungung der Böden), sowie am Klimawandel (immer längere, intesivere Trockenphasen), Kontamination von Gewässern und Böden mit diversen Artenvernichtungsmitteln (von Industrie und Lobbyisten gerne "Pflanzenschutzmittel" genannt, sind aber in Wirklichkeit alles Artenvernichtungsmittel) und natürlich: Ausdünnung und Zerstörung der Bestände durch Waldwirtschaft / Abholzung.

    Um sich eines ausbreitenden Parasiten zu erwehren, benötigt eine Species vor allem einen möglichst großen Genpool. Sind die Bestände aber dezimiert, bestehen logischerweise weniger Möglichkeiten, Abwehrmechanismen zu entwickeln. Das betrifft übrigens auch bereits befallene Bäume: Auch diese können umstellen, und auch nach Jahren des Kränkelns entweder selbst Wiederstandmechanismen entwickeln, oder durch Fortpflanzung und Gendurchmischung wiederstandsfähigere Nachkommen erzeugen. Es zählt also jeder einzelne lebende Baum, erkrankt oder gesund, um den Fortbestand der Spezies zu sichern. Selbstverständlich würde das nun heißen, daß man das Fällen von lebendigen Eschen sofort und vollständig einstellt, um der Art zu helfen, wiederstandsfähige Bestände zu entwickeln.

    Soweit der Ökologische Aspekt.
    Der wirtschaftiiche Aspekt besagt aber: Das infizierte oder sogar abgestorbene Holz ist viel weniger wert; je stärker sich der Pilz an einem Baum ausbreitet, desto größer der kommerzielle Verlust.
    Das ist der wahre Grund, warum es zu den gezielten Vernichtungen von Eschenbeständen kommt. Es wird oft behauptet, das Abholzen diene dem Schutz der Species, das ist allerdings eine Lüge. Die aber insofern sinnvoll ist, daß man auf die Weise sogar an Eschen in Naturschutzgebieten und Landschaftsschutzgebieten heran kommt, die sonst nicht gefällt werden dürften. So funktioniert das auch in meiner Gegend, es ist teils wirklich entsetzlich, wie dort die Eschenbestände geschädigt und gezielt vernichtet werden, um die momentane Situation kommerziell auszunutzen.
    Dadurch hat es die Species natürlich umso schwerer, sich mit Hymenoscyphus fraxineus zu arrangieren, zumal ja auch die oben angeführten ökologischen Probleme weiterhin zunehmen.

    Immerhin: In diesem Jahr habe ich wesentlich mehr gesund austreibende Eschen gesehen, als in den beiden Vorjahren. Darunter übrigens auch Bäume, bei denen sich in den beiden letzten Jahren im Mai kaum drei Dutzend einigermaßen grüne Blattstände entwickelt hatten, in diesem Jahr aber sind die Kronen weitestgehend voll.
    Die Bäume kommen schon klar, man muss sie nur halt auch lassen (auch wenn's wirtschaftlich weniger profitabel ist als umhauen).

    LG, Pablo.

    Hallo, Joern!

    Wobei Fingerhutverpel (Verpa conica) und Runzelverpel (Verpa bohemica) ja zwei unterschiedliche Arten sind. Oder meintest du "Runzlige Version der Fingerhutverpel"?
    Dein ist auf jeden Fall Fingerhut (also verpa conica).


    LG; Pablo.

    Hallo, Thomas!


    Es ließ sich nun offenbar nicht anders machen. Die alte Software ließ sich wohl nicht so einrichten, daß sie der neuen Datenschutzverordnung gerecht wird. Daß Frank dann auf eine Softeare zurückgreift, die er kennt (weil er sie auch in einem anderen Forum schon eingerichtet hat), ist doch nur logisch und sollte ein Vorteil sein.
    Inwieweit sich das design noch verändern wird, kann ich nicht sagen, aber da dürfte es diverse Möglichkeiten geben, das recht weit ans vorherige Aussehen heranzuführen.
    Warten wir's ab, auch wenn es erstmal ein wenig Mühe kostet, sich mit den neuen Bedienungsmöglichkeiten vertraut zu machen.


    LG, Pablo.

    Hallo, Sane!

    Oha, da ist ja eecht was schief gegangen. :what:

    Manchmal passieren komische Dinge bei einer Softwareumstellung.

    Bitte vorerst nichts an dem Beitrag verändern, nicht bearbeiten, das sollte sich Frank (Admin) mal angucken, ob er den Fehler findet.

    Zwei der Bilder sind von mir, die hatte ich mal woanders gezeigt. Keine Ahnung, wie die da jetzt hin kommen. Aber nur die Ruhe, wenn Frank sich das angeguckt hat, können wir das wieder richtig stellen.

    Wenn du noch mehr solche Fehler findest, bitte bescheid sagen. Entweder ein eigenes Thema aufmachen, oder auch gerne per PN / Konversation (blauer Balken ganz oben, zweites Symbol von rechts mit den Sprechblasen).


    LG, Pablo.

    Hallo, Alex!

    Ja, Maiporling (Polyporus ciliatus) passt.:thumbup:

    Die frühesten fand ich übrigens mal im Februar, die spätesten im September, insofern...

    Ist ja aber immer so mit Pilzen, daß man die Erscheinungszeit nie als vorrangiges Bestimmungskriterium annehmen kann.


    LG, Pablo.

    Moin.

    Solche Begriffsdefinitionen gibt es durchaus. Porlinge sind aber ein recht spezielles Fachgebiet, wirklich gute Erklärungen findet man da meist nur in entsprechender Fachliteratur. Derzeitiger Gold - Standard für europäische "Porenpilze" wäre zB "Poroid Fungi of Europe" von Ryvarden & Melo (2. Auflage).
    Wie der Vorgänger (European Polypores) ist das allerdings auf Englisch. Ebenfalls englisch, und auch ein gutes Buch mit einem ordentlichen Einleitungsteil wäre "Fungi Europaei 10: Polyporaceae s.l." von Annarosa Bernicchia.
    Auf Deutsch, allerdings etwas älter und bestimmungstechnisch nicht mehr so solide wären die Werke von Hermann Jahn ("Pilze an Bäumen") und auch "Nichtblätterpilze, Gallertpilze und Bauchpilze" von Walter Jülich (1984). Etwass weniger ausführlich, aber auch mit einigen hilfreichen Erklärungen gibt es zB noch den zweiten Band der "Pilze der Schweiz" von Breitenbach & Kränzlin, oder auch den ersten Band der "Großpilze Baden-Württembergs" von German Krieglsteiner.


    Schaut man sich diese Werke an, wird man aber auch feststellen, daß die jeweiligen Autoren hier und da schon geringfügig andere Definitionen einzelner Begriffe verwenden. Aber im Großen und Ganzen sind das die grundlegenden Infos zum Verständnis, wie welche Merkmale solcher Pilze interpretiert werden.

    Deine Interpretiation im Beispiel mit dem schicken vergleich von Eichenwirrling und Buckeltramete passt schon mal ganz gut. :agree:


    LG, Pablo.

    Hallo, Toni!

    Dein Porlingsfund mit den variabel ausgeprägten Poren ist ein Eichenwirrling (Daedalea quercina).
    Bei kleineren, exsikierten Exemplaren sind die sinuosen Poren manchmal etwas dünnwandig. Aber bei der von dir beschriebenen Größe immer noch zu grob für eine Buckeltramete, die auch innen heller wäre (weiß, cremeweiß). Hier würde man wohl von "Holzfarben" sprechen.
    Bei Daedalea quercina gibt es neben der normalen Ausprägung mit sinuos verlängerten, gewundenen "Poren" auch eine form mit gleichmäßig rundlichen Poren (Daedalea quercina forma trametea):

    Dein Fund steht nun irgendwo dazwischen.
    Ich erinnere mich an einen Forenbeitrag (nur leider nicht mehr, wann und in welchem Forum), da hatte jemand einen Eichenwirrling gefunden, der deinem sehr ähnlich war: Ein Teil poroid, der andere sinuos - lamelloid. Wenn ich mich richtig erinnere, war es dort anders rum: Zur ansatzstelle hin eben mit den typischen, länglichen Poren, zum Rand hin mit rundlichen Poren. Zudem war es wohl so gewesen, daß ein Teil des PIlzes abgeschnitten wurde, bei dem neuen Zuwachs war dann die Ausprägung des Hymenophors eben anders.


    LG, Pablo.