Hallo.
Wenn du PIlze wirklich zum Essen sammeln willst, dann solltest du im eigenen Interesse noch wenigstens ein paar ganz einfache Basics lernen. Auch wenn Röhrlinge schon mal der richtige Weg sind (schlimmstenfalls Bauchschmerzen oder zwei Tage Brechdurchfall), sollte man auch da am besten anfangs mal ein kleines Pilzbuch anschaffen und sich mit ein paar merkmalen (vor allem auch von giftigen arten!) vertraut machen.
Steinpilze: Niemals blauend, Fleisch immer weitestgehend weiß, Poren niemals rot, Stieloberfläche niemals rot.
Ob das hier nun Netzstielige Hexenröhrlinge (Boletus luridus) sind, kann ich nicht sagen, dazu fehlt zuviel vom Stiel und die Stieloberfläche ist nicht gut zu erkennen (Netz oder kein Netz). Sinnvoll ist bei Röhrlingsbestimmungen auch immer ein vollständiges Schnittbild, und wenn man einen Pilz nicht zu 100% sicher bestimmt hat, und der Art noch auf den grund gehen will, muss immer die Stielbasis mit. Pilze zur Bestimmung werden nie abgeschnitten, sondern immer vorsichtig rausgedreht.
Lasst am Anfang einfach mal alle rotporigen Röhrlinge mit Stielnetz weg (also auch netzhexen), dann seid ihr auf der richtigen Seite. Macht euch mal damit vertraut, wie ein Steinpilz aussieht, was Maronenröhrlinge sind, und wie man Filzröhrlinge, Biorkenpilze usw. erkennt. Wenn das sitzt, dann kann man einen Schritt weiter gehen und sich so nach und nach immer mehr schmackhafte Arten beibringen, und auch deren giftige Doppelgänger kennen lernen.
LG; Pablo.