Beiträge von Beorn

    Hallo, Kowalski!

    Ja, jedenfalls könnte das gut hinkommen. :happy:
    Der Lila lacki auf den ersten Bildern sieht schon faszinierend aus, ist aber durchaus einer.
    Die weißen Korallen sehen mir sehr nach Kammkorallen (Clavulina coralloides = Clavulina cristata) aus, solche Massenfruchtungen auf Wiesenflächen sind mir davon auch schon mal begegnet.
    Das Ding, das zu einem Pilz gehört, dessen Namen du vergessen hast, ist ein Weißer Polsterpilz (Oligoporus ptychogaster, bzw. dessen Nebenfruchtform).

    LG, Pablo.

    Hallo zusammen!

    Wer auf diese Knollen ja auch total abfährt, sind Wildschweine und einige andere Waldbewohner mit feinen Nasen. Die buddeln die auch gerne aus, manchmal rollt dann auch so ein Fruchtkörper davon und wird irgendwo gefunden.

    Die Stellen, wo der Waldboden oberflächlich von Schweinen zerwühlt ist, sind auch die Spuren, wenn sie nach Trüffeln gesucht haben. Meist dann aber Hirschtrüffeln, Mäandertrüffeln, Wurzeltrüffeln etc. Denn die können die auch erriechen.


    LG, Pablo.

    Hallo Joe, Kowalski, Harry, Pilz'Hex & Thomas!

    Vielen Dank für eure lieben Grüße!
    Ich bin ja froh, mit euch hier meine Zeit verbringen zu dürfen.
    Spaß machen soll es, und das tut es dank euch. :)
    Da nehme ich gerne jeden Glückspunkt vom Fliegenpilz mitsamt eurer Wünsche mit und freue mich auf ein weiteres Jahr mit euch.


    LG; Pablo.

    Griaß Di!

    Das ist eine optische Täuschung. In Wirklichkeit schwebt der Erdstern einen Meter über der Münze, wegen der Perspektive. Der musste näher ran, sonst wäre er neben der Münze ja gar nicht mehr zu sehen. :D


    LG, Pablo.

    Hallo, Kowalski!

    Die Kartoffeln gehören schon dazu. Das sind einfach Erdtserne, die noch geschlossen sind. Und so wie die peridie als Zipfel übersteht, würde das zusammen mit dem deutlich behöften Peristom eigentlich für den Halskrausenerdstern (Geastrum triplex) sprechen. nur ist hier von einem Aufplatzen der Peridie ja nichts zu sehen. Auch nicht bei dem Fruchtkörper auf dem mittleren Bild, wo sich die Peridienlappen nach unten rollen.
    Das jedenfalls macht mich stutzig.


    LG, Pablo.

    Hallo, Fred!

    Der Fleckblattflämling ist ein Chamäleon. Es ist erstaunlich, wie variabel der aussehen kann. Ich habe schon ofters mal Kollektionen mitgenommen und unters Mikro gepackt, in der Hoffnung mal zB Gymnopilus sapineus zu finden oder eine der anderen Arten, aber es kam immer penetrans raus.

    Bei dem Cortinarius liegt es nicht an dir oder an der gattung.
    Gut möglich, daß deine Pilze sich alle sehr ähnlich sehen, aber genau das ist das Problem: Da gibt es einen Haufen Arten, die sich so ähnlich sehen.
    meist hat man ja nur ein Pilzbuch mit einem ganz groben Überblick und nur sehr wenig beschriebenen Arten. Also wenn man Glück hat, sind da vielleicht um die 100 Schleierlinge drin. Blöd nur, daß es in Europa aber etwa 800 Arten in der Gattung gibt. Mit einem "normalen" Buch hat man da nie mehr als einen rudimentären Einblick.

    Der Schleier ist immer nur bei jungen Fruchtkörpern als Schleier erkennbar. Das ist aber kein gattungsmerkmal, diverse andere Gattungen machen das auch.
    "Schleierling" ist ja nur ein Name, wie zB auch Fichtensteinpilz (der ebenso oft ebi anderen laub- und nadelbäumen wächst) oder Fleckblattflämmling (der längst nicht immer gefleckte Lamellen hat). Das darf man nicht überbewerten.


    LG; pablo.

    Hallo, Olli!

    1 & 2 sind richtig.
    Nummer 3 ist kein Gifthäubling, sondern eher ein Natternstieliger Schwefelkopf (Hypholoma marginatum). Oder ein Faserling (Gattung: Psathyrella), was ich eher weniger glaube.
    Bei den Schwefelköpfen ist zumindest der auf dem zweiten Bild kein Rauchblättriger.
    Der violette Rötling ist Lila Lacktrichterling (Laccaria amethystina).
    Der Röhrling ist keine Ziegenlippe, sondern einer der Rotfüße, aber welcher, das kann man so nicht sagen.


    LG; Pablo.

    Hallo, Ingo!

    Da habe ich ja starke Zweifel. Aber es ist auch mehr ein Bauchgefühl, also: Wir brauchen ein Schnittbild.
    Ich setze 10 Chips gegen Kernkeulchen. Meinetwegen sogar 10 gegen jeden Ascomycet (ausgenommen ein kleiner Asco - Parasit, der sich auf einem Basidiomycet angesiedelt hat und diese Missbildung zu verantworten hätte).


    LG; Pablo.

    Hallo, Sabine!

    Bei dem Porphyrwultling ist wohl irgendwas schief gegangen und der ist schon leicht modderig. Unten oberhalb der (durchaus typischen) Knolle sieht der Stiel angefressen aus, vermutlich zersetzt sich darum schon der Hut (noch vor der Öffnung des Velum Partiale).

    Wenn du zu dem Rötling noch ein paar Standard - Basismerkmale (Schnallen ja/nein, Cheilos ja/nein, Ausprägung des Pigments der HDS - Zellen, Anordnung der HDS - Zellen, Größe der Zellen der Huttrama, Sporenform und -größe, Geruch beim Zerreiben, blaue Farben Stielspitze) für die Gattung hast, dann kann man ja mal durchschlüsseln. Anders geht es bei den Arten mit diesem Aussehen ja nicht.


    LG, Pablo.

    Hlalo, Fred!

    Die kleinen auf dem ersten Bild sind irgendwelche Helmlinge im Jungstadium (noch nicht bestimmbar).
    Die Erdsterne verwirren mich gerade, da halte ich mich zurück ohne die nicht in der Hand zu haben.


    LG, Pablo.

    Hallo, Kowalski!

    Kuhröhrling passt, bei vielen Schmierröhrlingen ist die Hutoberfläche nicht immer schmierig. Bei manchen auch nie.
    Der zweite ist ein Schleierling, könnte grob eine Art aus der Gruppe um Cortinarius anomalus (auf deutsch ähmmm...??) sein, aber in der Gattung sind Bestimmungen selbst mit Pilz in der Hand extrem schwierig, über Bilder praktisch unmöglich.
    Das kleine Pilzchen an dem Fichtenzapfen mit dem indet. Schleimpilzplasmodium (das können auch gut mal Löwenfrüchtchen oder so werden!) ist ein Helmling.
    Der gelbe Unbekannte ist ein Fleckblattfämmling (Gymnopilus penetrans).


    LG; Pablo.

    Hallo.

    Du kannst den ruhig aufschneiden. Die Arten in der Gruppe sind außen bräunlich, auch wenn sie noch jung sind. Auch sind die Sporen völlig harmlos, solange man nicht mehrere Liter konzentriert einatmet. :wink:

    Dieser Fruchtkörper ist zumindest für mich schwierig zu beurteilen, weil eben schon etwas abgegriffen und möglicherweise auch irgendwie nicht ganz ideal ausgeprägt. Aber unten zum Scheinstiel hin meine ich schon solche typischen Stacheln zu sehen, die aus mehreren Einzelstreben pyramidenförmig zusammengesetzt sind. Insofern würde Lycoperdon echinatum schon passen.


    LG, Pablo.

    Hallo, PilzHex!

    Wieso nicht viel los? Da ist doch einiges an hübschen Funden zusammengekommen. :agree:
    Den Filzröhrling musst du mal längs durchschneiden, das Schnittbild braucht man schon zur Bestimmung. Allerdings ist der Eichenfilzer (Hortiboletus engelii) ja durchaus einer der wenigen, der solche fetten fruchtkörper bilden kann.


    LG; Pablo.

    Hallo, Lotte!

    Die Stielfarben sind bei der Betsimmung von Filzröhrlingen kaum von Bedeutung.
    Am wichtigsten sind die Schnittbilder, um in der Gattung einzelne Arten zu trennen: Da muss man immer vom Hutscheitel durch den ganzen Stiel bis zum untersten Ende der Stielbasis schneiden. Wichtig sind die Fleischfarben (und deren verläufe), die Verfärbungsmuster (wo wird was blau oder rosa) und ob ganz unten im Fleisch der Stielbasis winzige, karottenrote Pünktchen sind. Auch muss man wissen, ob die Poren auf Druck blau werden oder nicht, das ist ebenfalls wichtig für die Bestimmung.

    Hier mal ein Beispiel für so ein "vollständiges" Schnittbild:

    (Xerocomellus chrysenteron / Gemeiner Rotfußröhrling)

    Oder hier bei Suillus collinitus (Ringloser Butterpilz) von gestern:

    der Fruchtkörper ganz rechts.

    Zu deinen Pilzen kann man sagen: Rotfußröhrlinge sind's auf jeden Fall.
    Mindestens einer ist ein Bereifter Rotfuß (Xerocomellus pruinatus), eventuell ist noch ein Starkblauender (Xerocomellus cisalpinus) dabei. Aber da braucht man eben das verfärbungsmuster im ganzen Pilz, nicht nur in einer Ebene des Stiels.


    LG; Pablo.

    Hallo, Richard!

    Das ist ein Verkleidungskünstler, aber keine Verpel. :wink:
    Der Stiel wird beim brechen auffasern, das machen verpeln nicht (Stiel aus globosen und / oder angulären Zellen aufgebaut, nicht aus langgestreckten Hyphen) und wenn man ihn längs durchschneidet, wird man wohl Ansätze der Lamellen erkennen.

    Ich denke, das ist eine Mißbildung, sowas kommt gelegentlich vor. Es könnte zum Beispiel ein verwachsener Dachpilz (Gattung: Pluteus) oder ein Breitblatt (Megacollybia platyphylla) sein.


    LG, Pablo.

    Moin!

    ich meine auch, daß Veronika da ganz richtig geguckt hat.
    Die Hüte hier sind halt abgetrocknet, dann sind sie immer einfarbig recht hell. Macht ja aber nichts, weil die zur Unterscheidung vom Gifthäubling ohnehin irrelevant sind. Die Hutoberflächen sind bei beiden Arten ja quasi identisch, sowohl in Färbung als auch im hygrophanen Verhalten, in der Größe, im bezug auf die Hutrandriefung, auch hinsichtlich der speckig - klebrigen Oberfläche. Einziger Unterschied der Hüte: Beim Stockschwämmchen sind ganz jung auch auf der Hutoberseite Schüppchen vorhanden, beim Gifthäubling niemals.

    Aber weil das alles zu unsicher ist, schaut man sich eben den Stiel unterm Ring an, und die Schüppchen sind hier ja gut zu sehen.


    LG, Pablo.

    Morgen!

    Lepiota elaiophylla und Lepiota xanthophylla sind vermutlich zwei verschiedene Arten. Wie da die Trennung ganu funktioniert, da müsste ich mich auch erst mal durch die Fachlilteratur arbeiten. Vermutlich wird's am Ende wieder um die stets beliebten Mikromerkmale gehen.
    Ist aber auch nicht entscheidend, jedenfalls ein wirklich schöner und gar nicht alltäglicher Fund. :agree:


    LG, Pablo.

    Hi.

    Ich denke, am besten geht man anfangs über die Konsistenz. Dieser hier wird recht fest sein und dabei schon einigermaßen brüchig. Am leckersten ist er, wenn man ihn noch mit dem Finger beinahe verschmieren kann. Optisch sind die dann noch dicker und knubbeliger, vor allem die Ränder.

    Also so wäre ideal:

    oder so:

    und so geht auch noch gut:


    LG, Pablo.