Hallo, Klaus!
Ich feue mich, wieder von dir zu lesen!
Auf daß es weiter aufwärts geht, mit der Gesundheit. Und am besten gleich auch mit den Pilzen.
Dein Fund ist für mich so kaum bestimmbar.
Ich nehme mal an, Poren hat er, der Pilz?
Du kannst davon ausgehen, daß er sich in der Fläche vielleicht noch ausbreitet, aber die Hütchen scheinen ihr Limit weitestgehend erreicht zu haben.
Es kann vieles sein, aus diversen Gattungen. Momentan würde ich entweder eine Antrodiella - Art oder eine Skeletocutis - Art favorisieren. Aber Saftporlinge (Oligoporus oder Tyromyces) will ich nicht völlig ausschließen, auch nicht Antrodia und Oxyporus.
Solche weißen Porlinge mit +/- effus - reflexem Wachstum sind allgemein ziemlich verzwickt. Da gilt es viele Details zu beachten (vor allem Konsistenz, Porengröße, Aussehen im Schnitt / gelatinöse Bereiche), aber meistens sind auch Mikromerkmale wichtig: Sporenform und-größe? inkrustierte Zystiden ja / nein? Schnallen ja / nein? Hyphenstruktur mono-, di- oder trimitisch?
Ich denke übrigens eher nicht, daß es dieser Pilz war, der die Eiche zum Absterben brachte. Das sieht mir mehr nach einem Folgezersetzer aus, der hier ein bereits angerichtetes Absterben zur Vollendung bringt.
LG, Pablo.