Beiträge von Beorn

    Hallo.

    Also ich find's klasse. :)
    Es ist doch auch ganz egal, daß sich der taxonomische Stand weiterentwickelt hat oder daß der Grünling mittlerweise als stark giftig bei reichlichem verzehr bekannt ist.

    Die Idee ist einfach gut und zeigt, daß es eben auch Zeiten gab, als ein wenig Pilzkenntnis noch Alltag für eine große Bevölkerungsschicht war.
    Das gerät ja heute mehr und mehr in Vergessenheit, und macht ein bisschen wehmütig. Obwohl ich die Zeiten, als man einfach noch näher an der Natur war, ja gar nicht mehr wirklich kenne.

    Ich frage mich nur, ob der Graue Wulstling damals anders geschmackt hat als heute?
    Ich finde den einfach nur grauenhaft im Geschmack. Fast noch schlimmer als Rehbraunen Dachpilz...


    LG, Pablo.

    Hallo, Thomas!

    Die Idee ist sicher nicht schlecht. Mit eben der Einschränkung, daß es auf den Bildern echt kaum zu erkennen ist.
    Was die Nässe mit der Farbe macht, ist vielleicht ganr nicht so der Punkt.
    Interessant ist, daß der Pilz mit Laugen reagiert:
    Er enthält einen Farbstoff, der im Kontakt mit lauge zu dunkel violett verfärbt. Je stärker die Lauge, desto intensiver die Farbe.

    So nebenbei: Der Farbstoff wird auch gerne zum Färben von Textilien verwendet. Man sollte ihn allerdings nicht essen, weil der Farbstoff eben auch (bei oraler Einnahme) stark giftig ist.

    Also nehmen wir mal an:
    Du hast den Pilz in einem Gebiet mit stark kalkigem Boden gefunden. Der Ast liegt bodennah, es regnet auf den kalk, Kalk und Wasser verbinden sich, werden leicht alkalisch, spritzen auf den Pilz.
    Das kann schon eine solche Farbe bewirken, könnte ich mir vorstellen.


    LG, pablo.

    Hallo.

    Zum ersten fällt mir leider nichts Gutes ein, auch wenn die Farben schon recht auffällig sind.

    Das zweite ist Phellinus igniarius (Weiden - Feuerschwamm).


    LG, pablo.

    Hallo, Markus.

    Den ersten Morchelbecherling am Rhein habe ich heute gefunden:

    Dann ist der Rest auch nicht mehr lang hin.
    Auf der Alb wird's wahrscheinlich noch etwas länger dauern, aber Spitzmorcheln...
    Die sind ja meist früher dran.
    Wir werden sehen, was sich uns zeigt.


    LG, Pablo.

    Hi.

    Immerhin Schnee hatte es hier. Unten in der Rheinebene sogar, dreimal mehrere Zentimeter, die einmal sogar mehrere Stunden liegenblieben. :wink:
    Naja, Scherz beiseite, Den Winter würde ich für den Südwesten als ziemlich normal bezeichnen.

    Das Problem im letzten jahr war in der Tat: Es gab gar keinen Winter, selbst im Schwarzwald nur einmal kurz wenige Zentimeter Schnee oder so. Im letzten jahr hat es in der Gegend um Mannheim Ende Februar leicht geregnet. Der nächste Niederschlag kam im Mai (zwei kurze Schauer / und das jetzt ohne jede Ironie), dann ab Juli ein eher verregneter Sommer.

    Natürlich war's unangenehm, es wuchs fast nichts. Vor allem der Frühjahrsaspekt (Morcheln) blieb komplett aus.
    Meine größte Sorge war aber, daß diese Dürrekatastrophe die Mycelien größtenteils komplett geschrottet hat. Das war aber nicht der Fall. Einige Arten kamen eher spärlich in dem Jahr, aber alles in allem wurde es dann schon noch sehr interessant.

    Trotzdem: Es muss ja nicht sein.
    Regen im Frühjahr tut gut.


    LG, pablo.

    Hallo, Veronika!

    Warum nicht? Schnee oder Starkregen oder ...
    Die Exoperidie ist dünner als normales Schreibpapier. Darunter ist nichts mehr (Sporen ausgeflogen).
    Solche "leeren" Birnenstäublinge kannst du fast schon durch anpusten deformieren. :wink:


    LG, Pablo.

    Hallo, Thomas!

    Da stimme ich dir auf jeden Fall zu. :agree:
    Wuchsform, Tramafarbe und Hutkruste recht dünn (ganz egal ob eindrückbar oder nicht): Das passt alles.
    Prunusgewächse wären auch sehr ungewöhnlich für Ganoderma australe. Jedenfalls kenne ich keinen Bericht über einen solchen Fund.
    Interessant sind auch die Löcher in der Fruchtschicht.
    Ob das eventuell "unfertige" Zitzengallen sind?
    Denn die Zitzengallenfliege geht nur an Ganoderma applanatum, nicht an Ganoderma australe.
    Wenn die vorhanden sind, ist das also ein absolut sicheres Zeichen.


    LG, Pablo.

    Hallo, Heinz!

    Da gehe ich trotz Trockenheit gerne mit.
    Dein gebiet gefällt mir, ich weiß gar nicht, ob du das schon mal so schön in Szene gesetzt hattest.
    Und whare Blütenpracht, die können auch trotz Trockenheit.

    Übrigens raschelts auch hier schon wieder viel zu sehr. Dabei hat es hin und wieder mal etwas geregnet in den letzten Wochen, aber irgendwie...
    Ich habe wohl auch noch ein Trauma vom letzten Jahr, hoffentlich wird es nicht wieder so katastrophal mit der Dürre...


    LG, pablo.

    Hallo, Thomas!

    Wahrscheinlich einer dieser bekommt-man-eh-nicht-raus-Trichterlinge.
    Da gibt es einige Arten mit dem Aussehen, da komme ich auch oft zu keinem Ergebnis.
    Die frühe Erscheinungszeit könnte ein merkmal sein, aber um an Clitocybe radicellata (Würzelchen - trichterling) zu denken, müsste man schon die Rhizomorphen sehen. Und ich glaube, der sollte auch etwas dunkler sein.


    LG, Pablo.

    Hallo, Klaus!

    Zitat von klausausga pid='20989' dateline='1426631652'


    Was sollen wir alle bloß ohne dich machen.

    Das Gleiche wie jetzt auch. Die Pilze sind ja nicht von mir abhängig (eher andersrum). :wink:
    Wenn ich nicht da bin, dann springt jemand anderes in die Bresche. Es gibt auch hier im Forum genug Leute, auf die man sich verlassen kann, wenn es um Bestimmungen geht.
    Und natürlich ist niemand frei von Fehlern.
    Ich mache welche, auch bei Ingo W, Harry, Veronika oder Wolfgang kommt das mal vor.

    Vielleicht bin ich auch so eine Art Pilzautist, weil ich immer alles ganz genau wissen will. Wenn ich was finde, was mich interessiert, will ich wissen wie es heißt und warum.

    Das ist dann schon ein riesiger Unterschied, ob ich einen eigenen Fund bearbeite, oder hier im Forum nach Bildern versuche, etwas zu erkennen.
    Zuhause habe ich einen Pilz in der Hand, habe die Notizen (gedanklich oder schriftlich) zu den detaillierten Fundumständen, kann Geruch, Geschmack, Biegsamkeit und Haptik der einzelnen Strukturen beurteilen. ich kann mikroskopieren und Chemikalien zur Bestimmung einsetzen.

    Man muss nicht immer das volle Programm fahren, ein Mikroskop habe ich erst seit einiger Zeit, davor bin ich auch makroskopisch vorgegangen.
    Und musste dann in vielen Bereichen eben auf eine Bestimmung verzichten weil es eben gar nicht möglich ist.
    Rißpilze, Faserlinge, 90% aller Rinden- und Schichtpilze und viele mehr: Ohne Mikro - keine Bestimmung.
    Annähern kann man sich, aber die Sicherheit fehlt. Die fehlt dann aber auch mit Mikro noch manchmal.

    Was eben unbedingt dazu gehört:
    Ein gewisser Einblick in die Systematik der gesamten Funga, eine grobe Einteilung in Klassen, Ordnungen und Familien nach makroskopischen Merkmalen. Das bekommt man nicht aus einem 200-Seiten-Pilzbuch.
    Und kann es sich auch nur bedingt im Internet zusammenklauben.
    Pilzkurse sind super (Fortgeschrittenenniveau).
    Literatur ist enorm wichtig. Standardwerke wie Ludwig (Pilzkompendium), Pilze der Schweiz, Großpilze Baden - Württembergs, Gröger (Bestimmungsschlüssel für Röhrlinge und Blätterpilze) geben einen wichtigen Überblick.
    Ganz ins Detail kommt man dann nur noch mit Monographien.
    Willst du Saftlinge bestimmen? Der Boertmann (The Genus Hygrocybe in Europe) ist ein absloutes Muss.
    Korallenpilze? Da führt kein weg an Josef Christan (Gattung Ramaria in Deutschland) vorbei.
    Ritterlinge? Will man da etwas bestimmen können, braucht man sogar im grunde zwei Monographien. Die von Christensen / Heilmann - Clausen und die von Riva.
    Und so weiter.

    Auch dann gibt es immer noch einzelne Fälle, wo man mal stecken bleibt, Pilze die zu keiner beschriebenen Art wirklich passen.
    Aber das ist es eben und das ist es auch, was mich so fasziniert: Mykologie ist kompliziert und spannend. Ein Ende gibt es nicht. Man wird immer Neues entdecken.
    Es wird niemals eine einzelne Person geben, die zB alle Pilze in Europa gesehen hat. Also jede hier vorkommende Art mindestens einmal gefunden und bestimmt hat.
    Wird nicht passieren, dazu ist die Funga zu vielfältig.
    Wie's weltweit aussieht, kannst du dir hochrechnen. :wink:

    In dem Zusammenhang muss ich hier:

    Zitat


    ist ein Punktiertsporiger Düngerling

    davon ausgehen, daß zur Bestimmung auch mikroskopische Merkmale (in dem Fall aus dem Kopf Sporengröße + Ornament sowie Huthaut) abgeklärt wurden, ansonsten kann das ja alles Mögliche sein. :wink:

    Von einem Phellinus war ja nie die Rede. Warum auch? Keiner der hier gezeigten Pilze hat was mit Feuerschwämmen zu tun.

    Serpula rötet nicht, egal wie der liegt und wieviel Licht der hat.
    Das was du als "Wilden Hausschwamm" mal vorbestimmt hattest, könnte zB ganz gut Phlabia radiata (Orangeroter Kammpilz) im verfallsstadium auf einem vertrockneten und abgestorbenen Fruchtkörper von Peniophora quercina (Eichen - Zystidenrindenpilz) sein.
    Könnte. Kann aber auch was anderes sein. Merkmale müsste man wissen.

    Was ich allerdings nicht verstehe:

    Zitat


    Ich bleibe bei meinem Knorpelschichtpilz, ich will auch mal recht haben.

    Warum?
    Es geht doch nicht ums "recht haben", sondern darum was für ein Pilz das ist. Wieso solltest du also etwas als Knorpelschichtpilz bezeichnen wollen, was ganz offensichtlich keiner ist? :confused:

    Ich würde gerne weitere Alternativen und Tips zu Bestimmungen der Funde geben, aber dazu fehlt einfach zu viel.
    Du hast da sicher hübsche und interessante Arten gefunden, aber es reicht einfach nicht an Angaben und merkmalen, um zu einer Bstimmung zu kommen.


    LG, pablo.

    Hallo, Dieter!

    Keine Ahnung, wahrscheinlich alle. Was den Stiel hier weiß bedeckt, ist einfach Mycelfilz. Der verschwindet auch wieder wenn die Fruchtkörper sich weiter entwickeln.

    >Peziza michelii< ist das hier nicht. Die Art hat übrigens auch keinen weißen Stiel, eigentlich hat die Art typischerweise gar keinen oder nur einen rudimentären Stiel. Sie gehört sogar zu den wenigen Arten der Gattung, die mit etwas Erfahrung auch makroskopisch anzusprechen sind. Durch die ockergelbliche Becheraußenseite und das leicht violettbraune hymenium in Kombination mit gleblichem Fleisch und recht großen Fruchtkörpern geht es im Grunde schon.
    Ich selbst habe die Art schon zweimal gefunden und untersucht, aber würde sie beim nöchsten Fund doch wieder mikroskopisch absichern. meine eigene Erfahrung reicht da noch nicht, um makroskopisch sicher zu sein.
    Die wächst übrigens eher auf Erdboden als an Holz. Wobei: Einen Fund hatte icha uch auf einer Brandstelle.


    LG, Pablo.

    Hallo, Klaus!

    Und ich bin froh, daß du's öffentlich allen gezeigt hast.
    Ich hätte nämlich keine Ahnung gehabt. :happy:
    Bei Pilzen klappts teilweise recht gut, aber in Flora und Fauna weiß ich außerordentlich wenig.
    Da bin ich auch meistens auf Hilfe angewiesen.


    LG, Pablo.

    Hallo, und Willkommen, Ingo!

    Das ist ein sehr schönes Bild von schönen Pilzen. Macht gleich Lust, noch mehr zu sehen. :happy:

    Eine Bestimmung ist hier nicht so einfach, die Pilze sind noch im Jungstadium. Bei solchen Becherlingen müssen meist auch einige mikroskopische Merkmale überprüft werden, was dann tatsächlich kompliziert ist.

    Sollte das Substrat aber Nadelhoz sein, dann hätte man hier (in Anbetracht des deutlichen Stieles) schon gute Chancen auf die Scheibenlorchel (Gyromitra / Discina ancilis).
    Das würde sich lohnen, da in ein zwei Wochen noch mal vorbeizuschauen, dann sind die fruchtkörper in der Entwicklung etwas weiter und auch besser zu beurteilen.


    LG, Pablo.

    Hallo, Klaus.

    OK, gut daß ich nachgefragt habe. :wink:

    Nr. 1.: keinesfalls ein Samthäubchen oder Glockenschüppling, wenn das die Gattungen Conocybe bzw. Pholiotina bezeichnen soll. Die Arten dieser Gattungen (auch auf Dung wachsende sind nur mikroskopisch bestimmbar) haben keine schwarzen Lamellen, sondern recht hell ockerbraune.
    Dein Fund ist eher ein Düngerling (Gattung: Panaeolus) oder ein Kahlkopf (Gattung: Psilocybe). In beiden Gattungen gibt es mehrere Dungbewohnende Arten, die teils nicht liecht zu unterscheiden sind.

    Nr. 2.: Zu wenig zu erkennen, aber keinesfalls der wilde Hausschwamm (Serpula himantioides). Der wäre ganz anders gefärbt (nicht rötlich) und gehört an Nadelholz.

    Nr. 3.: Wahrscheinlich ein Zystidenrindenpilz der Gattung Peniophora, aber da gibt es noch weitere ähnliche Arten aus weiteren Gattungen. Schwieriges Terrain.
    Der Violette Knorpelschichtpilz (Chondrostereum purpureum) sieht völlig anders aus, farblich und in der Form.

    Nr. 4.:
    Den Namen "Violettrandige" Tramete habe ich noch nie gehört. Kann aber ein Synonym für Schmetterlingstramete sein, genau das zeigst du da nämlich: Trametes versicolor.

    Nr. 5.: Auch nicht. Schizopora paradoxa hat viel gröbere, anders geformte Poren. meist gar nicht als Poren ausgebildet, sondern grob zerschlitzt bis irpicoid.
    Das hier ist einer der zahllosen weißen, resupinaten Porlinge. Erster Schritt wäre da mal zu gucken, wie fein die Poren wirklich sind, dann eine Substratbestimmung, dann mal gucken, wie dick der Pilz ist, ob ein Subikulum vorhanden ist, wie die Ränder aussehen (Rhizomorphen?), ob sich irgendwo ablösende Hutkanten bilden...
    ...bei diesen weißen hast du dann aber immer noch keine Garantie auf eine Bestimmung. Hyphensystem, reaktion der Skeletthyphen mit Lugol und KOH, Sporenform und -Größe, Zystiden vorhanden oder nicht: Das wäre in den meisten Fällen auch noch zu prüfen.

    Sorry.
    Ich wünschte auch manchmal, es wäre einfacher. Ist es aber nicht. :blush:


    LG, Pablo.

    Hallo.

    Wenn aber die Harzporlinge flecken (und das tun sie nur in der leptoporoiden Phase), dann sieht das schon anders aus. Auch passt dann die Hutoberfläche nicht, die ist anders strukturiert. Die Poren sind auch nicht langgezogen labyrintisch bei Ischnoderma benzoinum (und resinosum, wenn man die trennen mag).

    Das hier ist ein Nadelholz - Braunporling (Phaeolus schweinitzii). :wink:


    LG; pablo.

    Hallo, Klaus!

    Stimmt, so kann das nicht klappen.
    Du musst die Bilder schon irgendwo hochladen, wo die Software des Forums auch drauf zugreifen kann. Also auf einer konstant verfügbaren Quelle im Netz, idealerweise dem Server dieses Forums. :wink:

    Du kannst Bilder nicht per Copy & Paste von deiner Festplatte hier rein legen, das kann die Software nicht erkennen, bzw. auf dem Weg nicht auf die Daten auf diener festpaltte zugreifen.
    Was dann entsteht ist ein seltsamer Kauderwelsch, den ich oben mal wegeditiert habe (sprengt irgendwie den Forumsrahmen).

    Schade, die Bilder hätte ich gerne gesehen.
    Aber vielleicht kannst du sie ja noch mal normal hochladen, so wie das andere Bild.

    Auf dem ist meiner Ansicht nach kein Schlaimpilz zu sehen, sondern schon ein "richtiger" Pilz (also aus dem Reich Funga, zu dem die Schleimpilze nicht wirklich gehören). Wahrscheinlich ist es ein Lecanoromycet, also eine Flechte, aber sicher bin ich da nicht. Die Anamorphe (Nebenfruchtform) eines Basidiomyceten. zB Arten der Gattung Botryobasidium (Traubenbasidie) können solche Anamorphen bilden.


    LG, pablo.

    Hallo, Thomas!

    Die Bilder sind jetzt einwandfrei. :agree:
    Der Untergrund ist in Natura wohl weiß, so kommt er auf den Bildern auch raus. Insofern sollten das nun weitestgehend die echten Farben des Pilzes sein.
    Darauf kommt es an. Ein paar Schatten können immer vorkommen, ist auch nicht schlimm. Über oder unterbelichtet sieht das jetzt nicht aus.
    Was man machen kann: Auf die Schattenseite des Objektes noch einen Spiegel stellen, dann breitet sich das Licht noch etwas besser aus.
    Ist aber spielerei, ich finde die Bilder so wie sie sind wirklich gut.

    Und denke schon, daß es der Balkenblättling ist.


    LG, Pablo.

    N'Abend, ihr zwei. :happy:

    Das geht mir aber auch meist so, wenn ich bei Dämmerlicht etwas in der Wohnung aufzunehmen versuche. Da dann noch mit Blitz oder elektrischem Licht zu arbeiten, verschlimmbessert die Situation bei mir meist nur. Ich warte dann einfach bis zum näcshten Tag, wenn ich wieder genug Tagslicht habe.

    Wenn es übrigens Gloeophyllum sepiarum ist, dann ist das gestielte Wachstum nicht typisch. Das machen aber viele Porlinge, wenn die Fruchtkörper auf der Oberseite von waagrecht liegendem Substrat gebildet werden: Einen (Schein-)Stiel basteln, damit ein geotrop ausgerichtetes Hymenium gebildet werden kann.


    LG, pablo.

    Hallo.

    Veronika, wenn du mit "Buckelporling" Trametes gibbosa meinst: Die kann man ausschließen, die Art hat immer weißes Fleisch.

    Daß das Schnittbild aber so verünglückt ist, ist freilich schade. Die anderen Bilder sind doch gut, da stimmen auch die Farben weitestgehen, nur beim letzten leider nicht. Ist die Frage: Woran lag's?

    Denn die genaue Farbe des Fleisches wäre hier schon gut zu wissen. Auf meinem Monitor ist es momentan olivgrün, einen soclhen Porling gibt es aber nicht. :wink:

    Substrat wäre auch interessant, also ich meine jetzt ob Nadel- oder Laubholz.

    Gleichwohl würde ich hier schon vermuten, daß du >Gloeophyllum trabeum< eingesammelt hast.
    Das blöde ist nur: Ich fand mal alte Fruchtkörper von Coriolopsis gallica (Braune Borstentramete), die auch so aussahen. Könnte ich erst auch nicht glauben, so ohne Haare und ganz hell, war aber so.


    LG, Pablo.

    Hallo.

    Ich finde eigentlich, daß die ganz fit aussehen. bei mir erscheinen die meist genau so, die dunklen Flecken sind sogar auch recht charakteristisch und gehören dazu.
    Möglicherweise ist die Art einfach etwas variabel, wie viel Harz sie aus dem Holz zieht und in den Fruchtkörpern anreichert.
    Meine haben bislang immer geklebt, aber auch nicht alle gleich stark.

    Auf den anderen würde ich nichjt bis zum Winter warten. ich vermute eher, daß die Fruchtkörper schon aus dem Spätherbst stammen und den Winter eben so überdauert haben.


    LG, pablo.

    Hallo, Thomas!

    Keine Sorge, der Angebrannte Rauchporling wird dir noch oft begegnen. :agree:

    Keine Birnenstäublinge? OK, dann verlasse ich mich lieber auf deine Einschätzung, du warst vor Ort und kannst das besser beurteilen.

    Zu den beiden Lackporlingsarten ohne harzhaltige Kruste hatte ich kürzlich >das< geschrieben und >das< etwas überarbeitet. vielleicht hilft's schon mal ein Stückchen weiter.
    Wenn du ein Mikroskop mit Messvorrichtung hast, kannst du auch nach Sporen gucken, das ist ohnehin das sicherste merkmal zur trennung der beiden Arten. Problem: Dein Fund sieht nicht so aus, als gäb's da im Moment irgendwelche Sporen. Aber vital ist er (Fruchtschicht weiß), da können durchaus in den nächsten Wochen welche kommen. Dann brauchst du blos was von dem braunen Pulver um die Fruchtkörper (und oben auf den Hüten) einzusammeln und der Fruchtkörper bleibt unversehrt.


    LG, Pablo.

    Hallo.

    Tja, den Angebrannten Rauchporling (Bjerkandera adusta, zweites Bild rechts) und die Birnenstäublinge (Lycoperdon pyriforme, letztes Bild Mitte / unten) erkenne ich ohne Schnittbild. :)
    Der Lackporling ist schwieriger. Da mag ich mich zwischen Ganoderma applanatum (Flacher LP) und Ganoderma australe (Wulstiger LP) nicht entscheiden. Von beiden Arten hatte ich schon Funde, die äußerlich so aussahen. Ein Schnittbild würde hier weiterhelfen. Zumindest wenn der Fruchtkörper vital ist. Ansonsten bglieben nur die Sporen.


    LG, Pablo.

    Hallo, Thomas!

    Aber harzig verlebte Finger müsstest du doch gehabt haben nach dem Fund. Das ist aus meiner Sicht ein sehr gutes Merkmal für die Art.

    Der zweite ist leider arg ünerständig uind nicht mehr solide zu beurteilen.
    Infrage kommen aus meiner Sicht erstmal Arten der Gattung Hohenbuehelia (Muschelinge) und eventuell auch noch zwei Arten der Gattung Lentinellus (Zählinge).


    LG, Pablo.