Beiträge von Beorn

    Hallo, Jörg!

    Du kannst die auch Tricholoma auratum nennen. Das ist ja der selbe Pilz.
    Die Artbezeichnung "equestre" ist nur die älteste Beschreibung und muss damit der gültige Name sein.
    Und Tricholoma flavovirens ist auch das Selbe. :wink:


    LG, Pablo.

    Hallo, Jörg!

    Grünlinge (also solche mit schönem Mehlgeruch, weißlichem Fleisch und unschuppigem Stiel) gibt es ja nur zwei. Eben Tricholoma equestre und Tricholoma frondosae.
    Tricholoma frondosae soll im Vergleich ein eher schlanker Pilz sein, dünnstieliger, gerne etwas blasser und bräunlicher, tendenziell mit mehr Hutschuppen.
    NAchdem ich aber auch ganz schlankstielige Tricholoma equestre mit oder ohne deutlich schuppige Hüte gefunden habe (freilich im reinen Kiefernwald), scheinen mir die morphologischen Trennmerkmale aber nicht immer zuverlässig zu sein.
    Daß es zwei Arten gibt, ist aber genetisch untersucht und steht außer Frage.


    LG, Pablo.

    Hallo, Heinz!

    Oh, der Edelreizker überrascht mich aber schon ein bisschen. Den hätte ich in Uganda nicht erwartet. Die anderen sind schon alles "Global Player", die man überall finden kann.


    LG, Pablo.

    Hallo.

    OK, dann warte ich mal gespannt auf die Wilde 13. :wink:
    Bei den Butterpilzen habe ich mich in diesem Jahr auch gewundert, was für Monstren teilweise zu sehen waren. Sehr merkwürdig.
    Bei den beiden anderen: Verlass sich lieber nicht drauf, daß an einer Stelle immer nur eine Art wächst. Das kann daneben gehen. Besser achtet man auf die Merkmale.


    LG, pablo.

    Hallo, Donna!

    Das ist in der Tat ungewöhnlich.
    Ich denke, einen Körnchenschirmling (Cystoderma) kann man ausschließen, das Velum am Stiel sieht ganz anders aus.
    Möglicherweise lliegt Othmar auch mit seiner Idee ganz gut, aber ich habe L. magnispora so noch nie gesehen, gerade das körnelige am Stiel will mir nicht gefallen.
    Möglicherweise muss man auch noch mal ganz woanders schauen, aber das wird ohne mindestens mal einen Blick von oben auch ins Leere führen.
    Jedenfalls ist es nichts Alltägliches, da bin ich sicher.


    LG, Pablo.

    Hallo.

    Das ist ein schwieriges Pilzchen.
    Ich würde ja gerne ein paar mehr Stile sehen, und die auch im Detail, ob die nun schuppig sind oder eher glatt und ob die immer so dunkel sind.
    War der Mehlgeruch von Anfang an deutlich oder kam der erst beim Anschneiden raus?
    Neben den beiden von Veronika schon erwähnten schwarzschuppigen Arten (Tricholoma atrosquamosum & Tricholoma squarrulosum) gibt es noch ein paar Arten aus der Verwandschaft von tricholoma scalpturatum (Gilbender Erdritterling), die man hier im Auge haben sollte.
    Das wird aber schwierig, ohne die pIlze in der Hand zu haben.


    LG, Pablo.

    Hallo, Sylvia!

    Wow, tolle Pilze. :)
    Das ist jedenfalls keine Art, die in Europa vorkommt.
    Auch wenn zumindest Boletus edulis (Gemeiner Steinpilz) und Boletus reticulatus (Sommersteinpilz) weltweit verbreitet sind, dieser gehört nicht dazu, Veronika hat schon auf die Röhrenfarbe hingewiesen, dazu kommt das nicht rein weiße Fleisch und der Stiel völlig ohne Netzzeichnung.
    Wenn der Pilz überhaupt in die Gattung Boletus gehört, dann wäre es wohl eine Art, die Boletus impolitus (Fahler Röhrling) oder Boletus depilatus (Verdallerter Röhrling) nahesteht.


    LG, Pablo.

    Hallo, Heinz!

    Pracht und Herrlichkeit!
    Die Zusammenstellung ist ein Gedicht, gefällt mir ausgezeichnet.
    Da lasse ich um so lieber noch ein paar Ideen da:
    2: Sicher dabei? Ich könnte mir vorstellen, daß das auch ein Rötelritterling ist, zB Lepista irina (Veilchenritterling).
    3: Wahrscheinlich alles Hygrocybe conica (Schwärzender Saftling).
    9: Völlig richtig. Da kanst du Boletus edulis dranschreiben.
    10: Butterpilze (Suillus luteus)
    11: sehr wahrscheinlich Agaricus phaeolepidotus (Rebhunhn). Das Perlhuhn (Agaricus moelleri) kenne ich mit schwarzer oder fastschwarzer Hutmitte.
    12: Da komme ich auch nicht näher ran als "irgendein Fälbling" (Hebeloma sp.)
    13: Glaube ich nicht, daß das ein Ritterling ist. Schneckling könnte ich mir vorstellen, vielleicht etwas aus der Umgebung des Hainschnecklings (Hygrophorus nemoreus)


    LG, Pablo.

    Hallo.

    Und ich denke das Gleiche.
    Die Unterscheidung ist aber nicht immer einfach, da auch Tricholoma equestre sehr unterschiedlich aussehen kann.
    Aber wenn hier Pappel anwesend war, dann weisen der dünne Stiel, schlanker Habitus, schuppiger Hut und eher gedeackte Farben schon eher zum Pappelgrünling.


    LG, Pablo.

    Hallo.

    Ja, das sind Pilze, vor denen nehme ich auch gerne Reißaus, wenn ich sie draußen finde.
    Oft sind's dann noch nicht mal Rötlinge, sondern Graublätter (Tephrocybe), Trichterlinge (Clitocybe) oder irgendwas aus den dutzenden Freakgattungen dazwischen. :omg:


    LG, Pablo.

    Hallo, Veronika und Sigi!

    Habt ihr mal versucht, die Worte Geflecktblättriger Flämmling laut auszusprechen?
    Das ist nämlich gar nicht möglich. Der menschliche Mund ist dazu physisch nicht in der Lage.

    Es kommt jedesmall nur sowas wir "Krrrkskrrrrrflkrrrrzkq" raus, begleitet von fuchtbaren Kopfschmerzen.
    Darum die Umbenennung.
    Ist wie mit dem Breitblättrigen Wurzelrübling. Der heißt ja auch nur noch Breitblatt, seit bekannt ist, daß das Aussprechen des alten Namens in höchstem Maße gesundheitsschädlich ist.


    LG, Pablo.

    Hallo.

    Machs dir doch nicht so schwer.
    Einfach mal absporen lassen, dann wird hier klar, daß das Sporenpulver weiß ist und der Pilz somit kein Flämmling sein kann.
    Anschließend landet man mit den weiteren Merkmalen (Hut, Wachstum, Stiel, Lamellenansatz etc) wohl bald bei den Rüblingen, genauer bei den Blassporrüblingen. Dann fällt auf, daß der Pilz eher unbedeutend riecht, ein Stückchen vom Hut abgebissen und gut durchgekaut erzeugt nach einiger Zeit ein heftiges, nachhaltiges Brennen im Mund.
    Womit man den Pilz dann sicher bestimmt hätte.


    LG Pablo.

    Hallo.

    Langstieliger Knoblauchschwindling passt schon.
    Die Stinkschwindlinge riechen nach fauligem Kohl. Da gibt es auch einige Arten, die man berücksichtigen muss.
    Gymnopus foetens (Zuvor Micromphale foetidum) wächst direkt an Laubholz, meist an abgefallenen Ästen, niemals auf Erdboden oder in Laubstreu.
    Auf Erdboden mit schwarzem Stiel und Geruch nach faulendem Kohl wäre es Gymnopus brassicolens; mit hellerem, bereiftem Stiel auf Erdboden wäre man bei Gymnopus impudicus; kleine, ach Kohl riechende Pilze in Nadelstreu wären Gymnopus penetrans.
    Mit den deutschen Namen bin ich gerade überfragt, die bringe ich in der Gruppe nämlich immer katastrophal durcheinander. :(


    LG, pablo.

    Hallo, Sigi!

    Sieht lecker aus. :cheeky:
    Die Stockschwämmche sind keine. Das dürften Fleckblattflämmlinge (Gymnopilus penetrans) sein.
    Bei dem Stummelfüßchen lass es lieber bei Crepidotus sp. (Eine Art der Gattung). Ohne Mikroskop (Huthaut, Zystide, Sporen) ist eine Bestimmung auf Artebene nicht möglich.


    LG, Pablo.

    Hallo, Armin!

    Klar, Pilze bilden ein eigenes Reich.
    Tierreich (Fauna)
    Pflanzenreich (Flora)
    Pilzreich (Funga)
    Es gibt einige weitere Reiche, die man gar nicht so wahrnimmt.
    Schleimpilze (Myxomyceten) sind zB auch noch mal was ganz eigenes, am ehesten verwand mit Amöben.
    Bei den Mikroorganismen muss man auch noch mal unterteilen, und Viren sind erst recht was anderes. :wink:

    Deine beiden Pilze wurden ja schon näherungsweise bestimmt, wobei man es bei dem Helmling besser bei Mycena species (irgendeine Art der Gattung) belässt.
    Wenn Rettichgeruch vorhanden dann würde ich gefühlsmäßig auch eher an den Rosa Rettichhelmling (Mycena rosea) denken, aber das ist keine Bestimmung. Um Pilze zu bestimmen, braucht es schon viel mehr Merkmale.


    LG, Pablo.

    Hallo Donna!

    Das sind verschiedene Arten.
    Die oberen sollten Beringte Flämmlinge (Gymnopilus junonius) sein.
    Auf dem zweiten Bild das könnte schon Gymnopilus penetrans (Fleckblattflämmling) sein.
    Auf den restlichen beiden Bildern fehlt einfach zu viel, um zu einer vernünftigen Bestimmung zu kommen. Idealerweise löschen, und beim nächsten Mal den Pilzen etwas mehr Aufmerksamkeit schenken und sie untersuchen. :wink:


    LG, Pablo.

    Hallo, Veronika!

    Die von dir gezeigten Pilze sind ohne Restzweifel Chlorophyllum brunneum (= M. rachodes var. hortensis).
    Der gedrungene Wuchs und die deutlich gerandete Knolle sind gut zu erkennen, der Standort (stickstoffreich) passt auch.
    Den Geruch dieser Art kenne ich auch als "unbedeutend". Frische, schöne Exemplare riechen nicht anders als die anderen Safranschirmlings - Arten. Alt riechen sie wie alle Pilze wiederlich, wenn sie auf Hundeklos wachsen, riechen sie nach Hundeklo. Soweit meine Geruchserfahrungen zu dieser Art. :wink:


    LG, Pablo.

    Morgen!

    Schade, daß man zu dem Pilz fast nichts sieht und erfährt.
    Allerdings liegt da oben ja ein Buchenblatt, die werden ja kaum jemals größer als 10 cm. Meistens eher so um die 8 (ohne jetzt nachgemessen zu haben). Und der Pilz soll dann deutlich größer als das Buchenblatt sein?
    Kaum zu glauben, wie die Optik verzerrt.
    Kurz gesagt: Die Größenangabe glaube ich nicht ganz.
    Was aber auch wenig eine Rolle spielt, denn so ein Velum, so fast pulverig wie Staub am Stiel, das gibt es bei den Mehlschirmlingen (Cystolepiota). Da gibt es nicht nur kleine Arten, sondern auch ein paar nahezu mittelgroße.
    Die könnten zB >so aussehen<.
    Kann aber auch eine andere Art der Gattung sein.
    Ohne Blick auf die Sporen und Zystiden traue ich mir da kein Urteil zu.
    An Lepiota glaube ich nicht, auch L. magnispora kenne ich anders und vor allem mit anders beschaffenem Velum.


    LG, Pablo.

    Hallo, Fred!

    Mit deinen Filzröhrlingen lässt sich so recht wenig machen, das weißt du ja. Schnittbild ist eben obligatorisch bei der Gattung, da sieht man die entscheidenden Trennmerkmale.
    Wenn du es ganz spekulativ wissen willst:
    Wenn die Merkmale im Schnittbild zu Xerocomellus pruinatus passen, dann sind die meisten Fruchtkörper Bereifte Rotfüße.
    Der im letzten Bild rechts bzw. im ersten Bild auf 12 Uhr ist was Anderes.
    Um da was zu sagen zu können, sieht man aber viel zu wenig.


    LG, Pablo.

    Hallo, Thooomi!

    Es gibt gar nicht viele Formen, sondern nur eine. :wink:
    Pilze sehen halt unteschiedlich aus, je nach dem, wie alt die Fruchtkörper sind. Wenn das Velum noch geschlossen ist, dann ist die Optik natülrich anders als beim voll augeschirmten Pilz.


    LG, Pablo.

    Hallo, Jörg!

    Ich stimme dir da zu. Die Herbsttrompeten sind nicht zwingend auf Kalk angewiesen. Jedenfalls nicht wie manche Dickröhrlinge und Schleierlinge. Sauer mögen sie aber auch nicht wirklich und in Gebieten mit viel Kalk im Boden sind sie schon deutlich häufiger.

    Die Frage zu den Tompiffge verstehe ich nicht.
    Da gibt es nur eine Art, die bei allerlei Laub- und Nadelbäumen wachsen kann.
    Craterellus tubaeformis ist bodenvag und in Form, Farbe und Geruch sehr variabel. Aber es ist alles die selbe Art. Eben das, was da auf deinen Bildern zu sehen ist.


    LG, pablo.