Beiträge von Silver

    Hallo,

    ich habe zwei Fragen. Erstens habe ich heute vermutlich Hasenbovisten auf unserer Wiese im Schrebergarten gefunden. Alle durchgeschnitten, alle keine Lamellenansätze zu erkennen. Alle sehr weiß. Man erkennt bei gaaanz genauem Hinsehen die Sporenkammer. Aber ich denke, dass dies nicht auf einen sehr jungen Kartoffelbovist deutet, oder?

    Aber was mir noch wichtiger ist:

    Nun habe ich noch andere Pilze gefunden. Und die machen mir Sorge in zweifacher Hinsicht. Auf der Wiese spielen noch Kinder und Kleinkinder. Sind das weiße Knollenblätterpilze? Die wuchsen keine 10m entfernt von den Bovisten.

    Würdet ihr die Bovisten trotz ganz klar fehlender Lamellenanlage in den Müll werfen? Meine Leber und die meiner Frau und Kinder ist mir hoch und heilig. Ich entsorge sie vermutlich so oder so. Ich würde nur gerne eure "Schmerzgrenze" in so einem Fall kennen.

    Sind das Knollenblätterpilze? Was kann man gegen ihn tun außer sie absammeln und Säuglinge nicht in der Wiese krabbeln lassen bzw. den Kindern erklären, dass diese hoch giftig sind und man sie niemals anfassen darf?

    Bei den Pilzen selbst kann und werde ich dir nicht helfen können. Champignons sind eine Welt für sich mit vielen gefährlichen Doppelgängern. Da wage ich mich als Anfänger nicht ran.

    Jedoch:

    Pilzvergiftung ist akuter Notfall! • Richtig handeln

    Bitte mindestens das lesen und den eigenen Körper beobachten ob es kleinste Anzeichen davon gibt. Wenn ja sofort Notruf.

    Und in ein paar Tagen solltest du dich verdammt nochmal jeden Tag selbst für so eine Dummheit ohrfeigen. Man isst nichts was man nicht eindeutig und sicher bestimmen kann. Niemals jemals. Und in der urbanen Gegend auf Wiese gefundene Pilze essen? Hundepipi.... Manche haben ja echt spezielle Essgewohnheiten. Jedem Tierchen sein Pläsierlichen.

    Hallo, diesen Eindringling haben wir am Wochenende in Weil Im Schönbuch nahe eines Waldparkplatzes gefunden. Er sieht schon abgefahren aus mit seinen, hier vier, Tentakeln! Eine kräftige Nase genommen kann ich bestätigen: Er stinkt wie verfaulendes Fleisch, die reinste Pest. Das nächste Mal rieche ich vorsichtiger dran. Das war mir eine Lehre.

    Wie geht man eigentlich mit so einem australischen Migranten um? Ich hab ihn stehen lassen. Oder sollte man versuchen seine Ausbreitung zu stören? Vermutlich aussichtslos aber ich hab mich das in dem Moment wirklich gefragt ob es die richtige Entscheidung war.



    Hallo Mutschkela,

    unbekannte Lamellen-Pilze probiere ich nicht, daher kann ich zum Geschmack nichts sagen. Auch habe ich diese bereits entsorgt. Potenziell giftige Pilze in einem Haushalt mit kleinen Kinderhänden die irgendwie doch überall ran kommen sind mir zu heikel.

    Die Pilze rochen überall ganz normal angenehm und mild nach Pilz. Ein Geruch nach Hering o.ä. konnte ich definitiv nicht feststellen.

    Vielen Dank für deine Einschätzung! Das hilft mir schon mal sehr. Mir gehts da nur um das grundlegende Erkennen als blutiger Anfänger.

    Viele Grüße

    Unser gestriger Spaziergang war in Sachen Röhrlinge leider ein Schuss in den Ofen. Diese beiden Pilze habe ich als „hübsch“ empfunden und sie nur mit genommen um sie auch mal zu bestimmen. Das müsste doch ein Täubling und ein Wulstling sein, oder? Beide riechen leicht und angenehm nach Pilz. Probieren werde ich sie sicher nicht, den Wulstling erst recht nicht. Ich kann euch daher nichts über den Geschmack sagen.

    Es war ein Mischwald mit vielen Buchen. Jedoch wuchs beim Täubling ein Nadelbaum in unmittelbarer Nachbarschaft.

    Könnt ihr mir sagen um was es sich da genau handelt?

    Hallo,

    ich als Neuling (3-4 Jahre, nur Röhrlinge und ganz eindeutig geschuppte Stockschwämmchen) möchte mal Danke sagen.

    Danke an die Pilzsachverständigen die mich als wirklich sehr skeptischen Zeitgenossen mit einer Pilzführung überzeugt haben, das mal auszuprobieren und selbst, wenn man nichts findet, sich an den übrigen Pilzen in Form und Farbe zu erfreuen.

    Danke an diese Suchmaschine die mich ermutigt hat auch unbekannte Röhrlinge zu bestimmen und zu probieren.

    Danke an das Forum bei dem mit für mich unglaublichen Sachverstand über Rotfußröhrlinge geschrieben wird, die ich hier einstellte. An dieser Stelle noch ein Sorry, dass ich kein Schnittbild lieferte. Zu der Zeit waren die schon in einer Pilzsoße verkocht.

    Danke für das:

    Hallo,

    die Pilze haben wir heute zufällig in einem uns bisher (pilzmäßig) unbekannten Wald gefunden.

    Sie haben eine dunkelbraune, fast schwarze Kappe. Filzig. Sie bläut nicht und unter dem dunkelbraunen Hut kommt direkt das gelbe Fleisch. Es gibt keine rote Haut dazwischen.

    Der Schwamm beginnt direkt am Stiel. Der Schwamm ist gelb. Eindeutig nicht rot.

    Der Stiel bläut auch nicht. Er ist rot bis fast an den Schwamm. Kurz davor schlägt er aber in gelb um. Gilt das eigentlich als Netzzeichnung oder ist das kein Netz? Ich hätte das als Netzzeichnung gesehen. Habe da aber wenig Erfahrung mit den Begrifflichkeiten.

    Gewachsen sind sie in einem Mischwald bei Tannen mit viel Totholz und Moos.

    Wir hatten die Idee die Pilze heute zusammen mit ein paar gekauften Kräuterseitlingen zu machen. Ist das eine gute Idee?

    Denn, ich dachte eigentlich das seien Rotfußröhrlinge, weil sie einen roten Stiel haben aber einen hellgelben Schwamm. Nur habe ich in der Pilzsuche den Pilz nicht eindeutig bestimmen können. Und das macht mir Sorgen. Ich glaube ich könnte einen Hexenröhrling ausschließen, jedoch wüsste ich schon gerne was ich da meiner Familie vorsetze. :wink:

    Vielen lieben Dank für eure Hilfe!