Beiträge von Carsten_Peter

    Ich habe nun noch mal ein paar Anschnitte gemacht, siehe Fotos.

    Ich habe nun nochmal die Zunge an das Hutfleisch gehalten, und siehe da, es ist bitter, so dass ich denke, es handelt sich hier um Schönfußröhrlinge. Schade um die schönen Pilze, ich hoffe, das nächste Mal im Wald mache ich es besser.

    Guten Abend,

    ich habe heute im Schwarzwald, auf ca 500 m Höhe, in einem Nadel-Laub-Mischwald, durchsetzt mit Kalksteinen folgende Pilze gefunden:

    So ganz weiß ich es aber nicht einzuordnen.

    Der Anschnitt des Stiels baut ein wenige, das Fleisch schmeckt jedenfalls nicht bitter. Bei den ersten Bildern zeigt sich ein bis an den Haut reichendes gelbes Netz, sehr fein, und die Röhren sind.

    Habe ich hier verbotener Weise einen Silberröhrling erwischst? Alternativ, und wohl eher passend, auch auf Grund der Seltenheit des Silberröhrlings und auf Grund des Standortes im Nadel-Laubmischwald käme wohl ein giftiger Schönfußröhrling in Betracht? Aber da stimmt die Geschmacksprobe nicht recht, der Pilz riecht eine Spur scharf.


    Bei dem zweiten Pilz nun bin ich wirklich ein wenig ratlos er scheint auf den ersten Blick wie der erste zu sein, zeigt aber im Gegensatz dazu nicht ausgebuchtete Röhren, sondern direkt am Stiel ablaufende. Dennoch haben wir ein feines, gelbes Netz, gelbe, eicht bläuende Röhren. Was kann das sein? Da habe ich nun im Pilzbuch so gar nichts passendes gefunden.

    Für eure Mühen und eure Hilfe schon jetzt meinen herzlichsten Dank!

    Carsten

    Liebe Pilzfreunde,

    vielen Dank für eure Antworten. Wenn es Anhängselröhrlinge sind, muss ich mich ja glatt schämen, wenn ich sie mitgenommen habe.

    Ich habe einen angeschnitten, er zeigt feste Fleisch, er riecht angenehm pelzig, das Fleisch schmeckt nicht bitter, nicht scharf. Sie bläuen nicht und sie verfärben sich nicht.

    Ich habe sie in einem feuchten Nadelwald gefunden, praktisch kein Laub, sehr dichtes Moos, viel Totholz, aber ich kann nicht sagen ob sauer oder kalkhaltig, nährstoffreich oder nicht.

    Liebe Pilzfreunde,

    ich habe heute zum ersten Mal, seit ich Pilze suche, etwas gefunden, von dem ich glaube, dass es Steinpilze sind.

    Ich habe sie in einem sehr feuchten, dick mit Moos bewachsenen Nadelwald gefunden.

    weiße Röhren, ausgebuchtet angewachsen, weißes, feinmaschiges Netz, sehr bauchig.

    Irre ich mich? Sind es Fichtensteinpilze?

    Dann habe ich noch einen Pilz, der einen eher zylindrischen Stiel hat, die Röhren sind schon etwas gelber, er hat eine etwas streifige Zeichnung am Stiel, der Hut ist faltig.

    Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ist das ein älteres Exemplar eines Steinpilzes?

    Dann habe ich noch einige Exemplare eines Röhrlings gefunden, den ich gar nicht einzuordnen weiß. Die Farbe auf dem Foto gibt die Realität ganz gut wieder, er ist in der Tat auffallend gelb, der Stiel zylindrisch und am Ende ein wenig ausbuchtend. Die Röhren bläuen auf Druck sehr wenig, fast gar nicht, sie laufen an der Spitze des Stiels ein wenig herunter. An dem Pilz, der an der Basis ein wenig nach rechts ausläuft, erkennt man auf dem Foto an der Stielspitze noch ein paar rötliche Fasern. Könnten das Rotfußröhrlinge sein, die die Röte nicht ganz hinbekommen haben? IN meinem Pilzbuch steht " Stiel gelblich, mit unterschiedlich starken Rottönen überhaupt, selten auch ohne Rot, zylindrisch, bisweilen etwas gebogen, Basis meist etwas verdickt...."

    So recht finde ich aber nichts passendes.

    Weiß jemand Rat?

    Danke, Carsten

    Guten Abend,

    ich war heute wieder im Wald und recht erfolgreich dabei.

    Im Fichten-Mischwald (vorwiegend Nadelwald mit Moos, vereinzelt Eiche, Buche, Esche) habe ich diese Pilze gefunden.

    Ich hätte spontan an Schleiereulen gedacht: Das Velum, die Knolle, der dicke, bauchige Stiel, der z.T. rostfarbene Ring, die Farbe der Lamellen.

    Aber sowohl der Fundort als auch die Details der Lamellen stimmen nicht, diese sind nämlich ausgebuchtet / frei, und die Pilze haben (wie man sehen kann) alle im Nadelboden gesteckt.

    Ich dachte daher "differentialdiagnostisch " an den Ziegelgelben Schleimkopf (Cortinarius (Phlegmacium) varius).

    Hat jemand eine andere Idee?

    Grüße,

    Carsten

    Hallo,

    heute war ich das erste Mal dieses Jahr ernsthaft im Wald zum suchen.

    Neben einigen Rotfußröhrlingen, einigen flockenstieligen Hexen-Röhrlingen habe ich die abgebildeten Pilze gefunden,

    da will es mir aber nicht recht gelingen, sie in meinem Buch zu finden.

    Sind es Nebelkappen?

    Die Farbe ist eher cremefarben-beige, siehe Foto.

    Beste Grüße,

    Carsten

    Hallo Gemeinde,

    gestern war ich wieder Pilze finden. Im Wald traf ich eine flüchtige Bekannte, die mich auf eine Parasolstelle hinwies. Wir sind zusammen hin, und sie hat mir einige abgeschnitten, meinte, das seien Parasol. Ich kannte den Parasol nur flüchtig, da ich bislang keine gefunden hatte. An einer anderen Stelle fand ich wieder einige Parasol, von denen ich 2-3 mitgenommen hatte. Nun zu Hause die Überraschung, da ich die Pilze genauer ansah: Die einen (von der Bekannten), färbten sich beim Putzen rot, hatten einen glatten Ring und einen mäßig verschiebbaren Ring. Die anderen (meine) sind genattert, sind an der Schnittfläche weiß (siehe Fotos). Ich bin mir nun absolut sicher, dass es sich bei "meinen" um echte Parasol handelt, und tippe bei den anderen auf Safran-Riesenschirmlinge. Beide Pilze wuchsen im selben Mischwald, auf dem gleichen Boden (ca 50 m voneinander entfernt). Nun habe ich aber, da ich es nicht genau weiß, im Pilzbuch nachgeschaut, und fürchte die giftigen Varianten des Safranschirmlings. Eine Beschreibung des Safranschirmlings, der auf meinen passt, finde ich nicht, die Hutoberseite sollte heller sein und nicht so eng mit "Zotten" besetzt. Leider gibt es von keinem der Pilze mehr eine Knolle, die Stiele sind alle schon halb abgeschnitten. Gibt es noch einen anderen Pilz, außer dem Safranschirmling und dem Parasol, die auf meine passen?

    Ich fürchte nun, dass ich alle, außer den beiden Parasol wegwerfen muss. Weiß jemand Rat?

    Hallo Thiemo,

    danke für Deine Hinweise.

    Ich hatte auch an einen Schreiberling gedacht, weil ich an manchen Stellen noch Velumreste gesehen habe. Ich meine, dass es eine Schleiereule ist, es standen noch mehr davon herum. Bei allen war die Hutfarbe schön Schokoladenbraun, aber in unterschiedlichen Zonen: In der Mitte dunkel , dann nach außen hin mit relativ scharfer Grenze hell werdend, um dann zum Rand hin wieder dunkel zu werden. Ganz am Hutrand haben sie eine weißliche Leiste. Die Bilder, die ich im Buch oder im Internet finde, zeigen aber alle einheitlich braune Hüte.

    Bei meinem letzten Pilz, dem der nach Bittermandel riecht, tippe ich nun auf einen Wohlriechenden Schnecklig, obgleich ich dann eines der sehr seltenen rein weißen Exemplare erwischt hätte. Gemeinhin wird der Hut dieses Pilzes wohl als grau bis olivgrün beschrieben.

    Zum Rauchblättrigen Schwefelkopf:

    Da habe ich ein wenig Angst, ihn mit dem Grünblättrigen zu verwechseln, ich habe auch einen Pilz gefunden, die von Statur und Hutfarbe gleich sind, aber wesentlich hellere Lamellen hast. Da lass ich jetzt mal lieber die Finger von den Schwefelköpfen.

    Liebe Grüße,


    Carsten

    Hallo Gemeinde,

    ich habe Fotos von 4 Pilzen, bei denen ich mir bei 2 Pilzen nicht sicher bin.

    3 Pilzen kamen in einem lichten, feuchten, sehr moosigen Nadelwald vor, derjenige (Pilz 2) mit dem sehr dickbauchigen Stiel und dem braunen Hut in einem Laub-Mischwald

    Bie Pilz 1 habe ich gar keine Ahnung, er kam solitär vor, ich habe ihn, da weit und breit keifenderes Exemplar zu sehen war, nicht abgenommen. Für einen Flaschen- Birnen- oder Igel-Stäubling sind mir die Stacheln zu groß, obgleich er noch sehr jung ist.

    Bei Pilz 2 habe ich gar keine Ahnung, ich kann ihn in meinem Buch (Kosmos, Welcher Pilz ist das) nicht finden. Er hat braune, entfernt stehende, untermischte Lamellen, ist ca 6 cm breit und 8 cm hoch. Der Hut wirkt samtig.

    Bei Pilz 3, der auf Moos in einer sehr dichten Gruppe zu ca 25 Exemplaren stand bin ich mir relativ sicher, dass es ein Rauchblättriger Schwefelkopf ist.

    Bei Pilz 4 handelt es sich zweifellos um einen Stäubing. Ist das ein Flaschen-Stäubling? Igel-Boviste haben mehr und ausgeprägtere Stacheln.

    Und dann wäre da noch Pilz 5, Durchmesser ca 7 cm, Höhe ca. 10 cm, ein schneeweißer, stark nach Marzipan riechender Pilz, den ich ebenfalls nirgends finde.

    Kann mir jemand helfen?

    Gruß, Carsten

    Hallo Pilzgemeinde,

    ich bin heute im Wald über diesen Pilz gestolpert (siehe Bild). Zweifellos ein Röhrling, aber die netzartige Struktur des Hutes stellt mich vor Probleme. Ich beschäftige mich noch nicht so lange mit Pilzen. Der Stiel ist nicht genetzt, aber der Hut ist genetzt. Die Schnittfläche bläut nur schwach, auch Verletzungen an den Röhren sind nur schwach bläuend.

    Ich bin jetzt bei meiner Recherche auf den Nadelholzröhrling gestoßen, der aber sehr selten sei. An der Fundstelle gibt es reichlich davon. Es handelte sich um Fichtenwald mit gelegentlichen Laubbäumen, moosigem Boden und viel Totholz. Allerdings war es in den letzten Tagen eher trocken. Gibt es Röhrlinge wie die Marone, bei denen der Hut bei Trockenheit netzt?

    Grüße, Carsten_Peter