Beiträge von thiodaheri

    Hallo Ingo und Peter,

    danke für die Bestätigung. Das mit der Weide kann durchaus sein. Die Rinde ist etwas flach für Eiche. Es ist ein recht schöner Mischwald. Allerdings kein Bruch oder Auwald.

    LG, Diether

    Hallo Pilzfreunde,

    ich brauche noch mal Euere Beurteilung. Könnte es sich bei den Bildern um Daedaleopsis confragosa handeln. Mir fällt nichts anderes ein. Das Rot ist schon extem (prachtvoll).

    Zohnierung schlecht zu erkennen. Ich fand den Pilz an altem Laubholz, verrmutlich Eiche.

    LG, Diether

    Hallo zusammen,

    danke Frank für die Korrektur. Und Euch anderen für den Tip. Das kommt, denke ich, ganz gut hin. Vor allem die S-Pulver Farbe:

    Tatsächlich gab es überall auch jüngere, sie wurden im ersten Bild in der Aufsicht nur von den alten Wüstlingen verdeckt. Im dritten und vierten sind frischere zu sehen und der Schnitt im fünften Bild geht auch nicht durch einen ganz alten.

    Verwirrt hat mich diese Verdickung im oberen Stielbereich oder ist das typisch? Die Velumreste am Hutrand im letzten Bild sind wieder ein starker Hinweis. Also mit H. lateritium komme ich gut zurecht.

    Den Rauchblättrigen S. habe ich übrigens im selben Wald gestern auch noch gefunden. (Ich hoffe Ihr gebt mir recht:hmmm::(

    LG, Diether

    Hallo zusammen,

    so ein Fund um die Jahreszeit ist schon überraschend. Der wächst auf einem ganz alten Stumpf, wahrscheinlich Laubholz. Man sieht, dass er schon lange da fruchtet und auch die ganze Frostzeit funktioniert hat. Das schwarze Gekreusel sind Fruchtkörper aus dem Herbst. Es gibt alte und ganz junge Fruchtkörper.

    Sporenpulver ist dunkelbraun, ins Purpurne gehend.

    Geruch nicht wahrnehmbar.

    Die Schnittstellen haben nach einiger Zeit leicht geblaut.

    Ganz junge.

    Ich bin gespannt auf Eure Meinung.

    LG, Diether

    Hallo Uwe,

    ich glaube nicht, dass Chaga-Zellen durch Einfrieren aufbrechen. Da die Scheinfruchtkörper von Chaga mehrjährig sind und seine Hauptverbreitung in Richtung Polarkreis liegt, dürften seine Zellen bei tiefen Frösten nicht aufbrechen. Mein Rezept ist: Würfel des getrockneten Pilzes über Nacht einweichen und dann 15- 20 Min auskochen. Die Würfel wieder, mit Wasser bedeckt, in den Kühlschrank stellen, am nächsten Tag wieder auskochen. Das geht so eiine Woche lang, bis die Farbe des Tees deutlich verblasst.

    Hinterher fiel mir aber ein dass manche Pilze mit Alkohol ja gar nicht gut tun sollen ha ha ha hat mir jemand dazu einen Tipp? Trocken einlegen in Alkohol? Ich habe ja Angst dass beim Trocknen wieder irgendwelche Stoffe verloren gehen und am liebsten esse ich sie roh vom Baum😋

    Hallo Alex,

    Judasohren gehöhren zu den ganz wenigen Pilzen, die man roh essen kann. Ansonsten sollte man Pilze grundsätzlich kochen und zwar gut also am besten auch 15- 20 Min.. Wenn Du sie täglich "brauchst", solltest Du Dich doch sehr gründlich informieren was da alles drin ist. (Selbst Steinpiilze währen auf die Dauer irgendwann schädlich.) Am Besten mit dem Artzt besprechen. Alkohol ist bei sehr wenigen Pilzen indiziert. Und das wird in einem guten Pilzbuch dann auch erwähnt.

    LG, Diether

    Hallo Christine,

    das sieht ja ulkig aus. Die Insektenart kann ich nicht bestimmen. Aber irgendwie erinnern mich die Kerlchen an Trips- (Blasenfüßler) Larven. Dass die auf Porlingen vorkommen idt mir aber neu.

    LG, Diether

    Hallo Pablo,

    danke für die hilfreiche Bestätigung. An die Scheibenlorchel habe ich auch schon gedacht. Wahrscheinlich können sie ganz jung so glatt und strukturlos sein. Ja, da war sehr altes Nadelholz drunter und sie hatten einen kleinen Stiel. An einer Aufspeltung der Art bin ich nicht umbedingt interessiert, Gyromitra ancilis agg. oder s.l. reicht mir.

    Bei den Hypholoma lass ich den Rauchblättrigen stehen. Da waren noch ein paar ältere, da war absolut nichts grünes zu sehen. Andere Species habe ich bei uns bis jetzt noch nicht gefunden, was nichts heißen soll. Sind halt seltener.

    LG, Diether

    Hallo zusammen,

    bis auf die Fichtenzapfen-Rüblinge. Ich meine die sind nicht vereinzelt, von denen habe ich heute schon ein Yogourteimerchen voll geerntet und schon verspeist.:cheeky::cheeky:

    Dabei habe ich erste Schwefelköpfe entdeckt, Rauchblättrige wohl?

    Sind das Hypholoma, man rechnet um die Jahreszeit nicht damit?

    Die Becherlinge wird man wohl makroskopisch nicht identifizieren können. Das war allerdings eine große, recht alte Fichtenschonung, was die Auswahl wohl etwas eingrenzt.

    Jedenfalls ein erfreulicher Anblick, den ich mit Euch teiilen wollte.

    LG, Diether

    Hallo miteinander,

    das einzige, was ich derzeit lebend im Waldboden finde sind Fichtenzapfen-Rüblinge und wahrscheinlich auch -Helmlinge. Ich habe noch nichts gesammelt, weil ich noch nicht so ganz sicher bin. Aber langsam kommen sie so zahlreich, dass sich die Mühe lohnte. Am Montag fand ich bei uns im Wald überall bei Fichten Strobilurus esculentus:

    Heute war ich in einem anderen Wald und da waren es zumindest auch Helmlinge, Myosurus plumipes, so auf diesen Bildern:

    wenigstens bildete ich mir ein ein bisschen Chlor zu riechen, bin aber nicht sicher.

    Sorry, ich hätte mehr auf den Stiel achten sollen.:blush:

    Bei den folgenden Bildern bin ich nicht ganz sicher, ob nicht beides drauf ist:

    Der Weiße könnte zu beiden Arten gehören.

    Die Fruchtkörper erscheinen in ziemlichem Abstand von den Zapfen, ich mußte ganz schön buddeln.

    Man sieht die langen erdigen Mycelstränge.

    Jedenfalls lernt man die Arten kennen indem man sich mit ihnen beschäftigt und ich denke das werde ich in diesem Frühjahr schon raffen. Vielleicht bringe ich auch die Geduld auf mal ein Süppchen zusammen zu sammeln.:cheeky:

    LG, Diether

    Hallo Pablo,

    danke für Deine Erklährungen. Die Vorstellung eine "Hilfssystematik" zu verwenden, die den Stand der Forschung umgeht um Laien zu bedienen, finde ich schon etwas eigenartig. Dabei eine Familie in zwei Ordnungen aufzuteilen noch eigenartiger. Hätte er doch einfach eine neue Familie, die Phyllophoraceae, gebildet, um die blättrigen Polyporaceen darin unter zu bringen. Der Er heißt übrigens Hans E.. Laux (Der große Kosmos Pilzführer).

    So wie es sich mir jetzt darstellt ist es ein "Hilfssystem", das ganz auf die, im Buch, behandelten 1200 Arten zugeschnitten ist. Es dient gleichzeitig, mit Hilfe von Kl. Grafiken, zum Schnellfinden der Gattungen. Das will ich natürlich für mein Foto-Archiv nicht übernehmen. Die Angaben der Datenbank der DGfM sind schon recht hilfreich und es ist gut sowas zu haben, das online ist und gepflegt wird.

    Um die Ordner für meine Fotos aber einzurichten, wäre eine Indexmäßige Darstellung der Rangstufen allerdings super. So was habe ich auf der Homepage nicht gefunden. Mir ist klar, dass die Dinge fließend sind und einzelne Autoren unterschiedlicher Meinungen sind. Im >Zander< findet sich so eine Übersicht über das System der Gefäßpflanzen, das versucht der neusten Ansicht zu folgen, aber aus bestimmten Gründen ältere Meinungen berücksichtigt. Das ist Ok, aber die "Hilfseinrichtungen" aus einem Buch zu übernehmen, die ja nur für dieses Buch gemacht wurden, mag ich natürlich nicht.

    Falls Du oder jemand anderes wüßte, wo ich eine solche Index-artige Übersicht, die sich möglichst noch auf die Basidiomycetes und die Ascomycetes beschränkt, finden könnte wäre mir sehr geholfen.

    LG, Diether

    Hallo Pablo, hallo miteinander,

    das Kosmos-Buch bringt mich immernoch durcheinander, so dass ich Deine Erfahrung noch mal beanspruchen muss. Die nomenklatorische Übersicht umfasst in dem Buch: Klasse, (Unterklasse), Ordnung, Familie, Gattung. Es geht um die Polyporaceen. Mit 5 Gattungen (Polyporus, Pleurotus usw.) wird die Familie unter den Polyporales eingeordnet und dann mit der Fülle an Gattungen unter Aphyllophorales (p[h]orales ?). Da erscheint auch ein Polyporus in Gestalt des Eichhasen. Ist es möglich, dass bei der Ausgliederung einiger Arten die Familie dergestalt beibehalten wurde, dass sie nun unter dem gleichen Namen in zwei verschiedenen Ordnungen auftritt? Schwer vorstellbar! Oder hat der Verlag das im Zuge neuer Auflagen einfach vergeigt? Mich interessiert, ob es da eine erleuchtende:/Erklärung gibt und hoffe sie ist nicht zu aufwendig.

    LG, Diether

    Danke Pablo,

    das ist ja schon wieder mal ziemlich viel Info. Allein anhand der Holzfarbe neige ich eher zu Nadelholz. Die Fotos von S. amorpha im Lexikon passen auch mehr. Na ja, da bleibt es wohl bei einem wahrscheinlich.

    Danke nochmal, auch an Axel für's Mitdenken,

    LG, Diether

    Hallo Alex,

    Anis-Tramete kann ich nicht so richtig sehen. Die Fruchtkörpechen sind recht klein und filigran. Ich habe noch einmal einen jungen vergrößert, bei dem die Sporen gerade anfangen zu reifen.

    Diese Fruchtkörper scheinen mir voll entwickelt zu sein:

    Aber wie gesagt, ich habe keinen Plan und lasse mich gern belehren.

    LG, Diether

    Hallo miteinander,

    hat jemand eine Vermutung, was für eine kleine Schönheit das ist? Hab leider nur die Fotos. Der Baum liegt schon lange, Rinde ab, wie man sieht, darum schlecht zu bestimmen.

    LG, Diether

    Hallo Alex,

    willkommen im Forum. Wenn Du so promt auf die Wirkung von Judasohren ansprichst, bist Du doch die beste Testperson, was Anwendungsformen angeht. Du merkst ja gleich ob's hilft oder nicht. Von einer negativen Wirkung mit Alkohol ist mir nichts bekannt. Sie kommt bei Pilzen äußerst selten vor und wird dann in den meisten Pilzbüchern auch erwähnt. Wenn das Pulver im Mund so verhehrend wirkt, tut es das sicher auch im Magen. Also immer erst einweichen. Oder, besser, einen Tee von kochen. Du kannst sie ja auch am Stück trocknen und dann einweichen. Da es Dir so gut hilft ist es allerdings gut einen Vorrat anzulegen. Wenn Du sie allerdings täglich anwenden willst, wird ich Dir raten, Dich zuvor sehr eingehend zu informieren. Pilze sind sehr inhaltstoffreich und bei Dauereinsatz können unerwartete Wirkungen entstehen. Sehr zu empfehlen ist das, allerdings extrem ausführliche, Buch von Jürgen Guthmann, Heilende Pilze.

    LG, Diether