Beiträge von Michael_Lee

    Salut Karoline

    Für mich sind das alles Flockis in unterschiedlichen Alter und Wachstumsstufen. Manchmal kann es sein, dass die Flocken am Stiel nicht mehr so gut ersichtlich sind, z.B. nach längeren Regenfällen oder bei alten Exemplaren.

    Ein gutes Erkennungsmerkmal ist auch der gelbe Röhrenboden. Die Röhrenmündungen sind rot, dass siehst du, wenn du den Pilz von unten anschaust, wenn du diesen im Querschnitt aufschneidest, wirst du den gelben Röhrenboden sehen.

    Gruss

    Michael

    Hallo Mahatma

    Bei uns in der Schweiz gibt es aktuell immer noch viele Röhrlinge, insbesondere die Steinpilze wollen nicht aufhören mit wachsen. Seit langem wieder gab es auch noch einmal einen herbstlichen Sommersteinpilzschub.

    Und neben den Röhrlingen gibt es viele schöne Herbstarten v.a. bei den Leistlingen, wie z.B. Totentrompeten oder Trompetenpfifferlinge, aber auch Champignons und Schirmlinge finde ich immer noch. Ebenso den rauchblättrigen Schwefelkopf, welchen ich sehr gerne mag, dieser wird mich noch bis in den Winter hinein begleiten.

    Ich empfehle dir noch einmal einen Rundgang zu machen ;).


    Grüsse aus der Schweiz und viel Erfolg!

    Michael

    Hi Andy, meinst du ich sollte auch nochmals losziehen? bin noch auf der Suche nach dem Erstfund. sollten ja sehr lecker sein.

    was wären denn die typischen Standorte? Lg Pilze-Martin

    Salut Martin

    Am besten Laubwald, meine Standorte sind im Buchenwald unter Buchen.

    An meinem besten Standort hätte ich am Wochenende problemlos 5 Körbe füllen können. Das Jahr ist für Totentrompeten ausserordentlich gut und von überall her gibt es Fundmeldungen. Also unbedingt noch einmal losziehen;)

    Gruss

    Michael

    Ich brate die Hexenröhrlinge frisch (kurz zwei drei Minuten ohne Fett, dann reichlich Butter dazu, Salz, Pfeffer ev. Petersilie - was will man mehr im Leben :)

    Ich friere Sie auch ein (vorher wird portionsweise vakumiert)

    .. und ich trockne Sie, da bin ich ganz der Meinung von Frank, geht auch super als Pilzpulver für die Würze im Risotte (gemahlen wird mit der Gewürzmühle).

    Bei allen Anwendungen in meinen Augen ein hervorragender Pilz, gerade weil auch von Mai bis November verlässlich auffindbar.

    Einzig Abkochen würde ich auf keinen Fall ;)

    Gruss

    Michael

    P.S. in der Literatur findet man immer wieder die Angaben, dass der Hexenröhrling mind. 20 Minuten gekocht werden sollte, ich brate den nur kurz an - siehe oben - über Jahre nie ein Problem.

    Hallo Boris

    Ich kann das von Jörg bestätigen, ich kenne viele Mehlräsling Standorte mit aber auch ohne Steinpilzvorkommen. Ein guter Anzeiger ist es aber allemal, vorallem aus der Ferne dank dem Weiss. Wenn dann in der Nähe auch noch Pfefferröhrlinge und Fliegenpilze wachsen, sind die Chancen für Steinpilze top.

    Gruss

    Michael

    Hallo Martin

    Schöne Exemplare.

    Dieses September hat es in meinem Hauswald auch unzählige Perlpilze. Was mich aber am meisten verwundert, ist die Tatsache, dass diese praktisch alle wurmfrei sind. Ansonsten sind die Perlpilze bei mir, bis auf ganz wenige junge Ausnahmen, praktisch immer zumindest im Stiel verwurmt. Wieso die Larven diesen September gerade Pause machen - Eine Laune der Natur? :/


    Gruss Michael

    Salut zusammen

    Ich habe einmal ein Rezept bekommen für Reikzer, kross gebraten, gewürzt mit Salz und Pfeffer und zum Schluss ein Teelöffel Honig dazu und mit Cognac das Ganze ablöschen. Beschriebene Prozedur habe ich mit Lachs-Reizker probiert, schmeckt gut, wenn auch Reizker ansonsten nicht zu meinen liebsten Pilzen gehören.

    Bon Apétit

    Michael

    Salut zusammen

    Wie riechen den die gefundenen Pilze? (Du schreibst, sie riechen auf jeden Fall nicht schlecht). Falls diese nach Anis / Marzipan riechen würde ich noch den Dünnfleischeiger Anisegerling oder den Schiefknolligen Anisegerling einbringen. Die Anisegerlinge gilben in der Regel bei Druckstellen und Verletzungen an Hut und oder Stiel (nicht jedoch im Schnitt und oder an der Stielbasis - hier wären wir dann beim Karbolegerling). Diese sind bei uns gerade massenhaft im Wald. Beides sind m.E. gute Speisepilze - natürlich aber hier wie immer ohne Verzehrfreigabe.

    Riecht der Pilz nach Karbol, bzw. tintenartig, gewisse empfinden dies auch als Urin-artig, dann sind wir wieder eher beim Karbolegerling. Bei jüngeren Exemplaren kann dieser typische Geruch aber auch fehlen.

    Aber wie schon angetönt, ohne Stielbasis nicht mit Gewissheit bestimmbar.

    Gruss

    Michael

    Salut Sabine

    Sie rochen auf jeden Fall fruchtig -frisch, an Mandarine hab ich aber nicht gleich gedacht. Falls ich den noch einmal finde, werde ich an deine Frage zurück denken und schauen ob ich auch die Mandarine heraus rieche :)

    Grüsse aus der verregneten Schweiz

    Michael

    Salut Pablo

    Danke für deinen Beitrag. Ich weiss aus der Literatur, dass dem Nadelholzröhrling nachgesagt wird, dass er parasitär vom Kiefern - Braunporling lebt. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass er in meinem Fall nicht auf Kiefernholz gewachsen ist, weil einerseits im besagten Waldstück weit und breit keine Kiefern und nur Fichten und Weisstannen stehen und weil anderseits Phaeolus schweinitzii durchaus auch an Fichtentotholz oder auch Lärchen und Douglasien wachsen kann.

    Gruss Michael

    Für die Röhrlings - affinen unter euch: Gestern habe ich zum ersten Mal einen Nadelholzröhrling (Buchwaldoboletus lignicola) gefunden, an einem alten morschen Baumstrunk (mit höchster Wahrscheinlichkeit Fichte) und mich darüber sehr gefreut.

    Grüsse aus der Schweiz

    Michael

    Hallo Bayern Miche

    Pilz 4 sieht für mich nach einem vergammelten Rotfussröhrling aus - XEROCOMELLUS CHRYSENTERON

    Pilz 5 könnte ein dichtblättriger Schwarztäubling sein - RUSSULA DENSIFOLIA Aber Täublinge bestimmen ab Foto finde ich heikel. Bei Täublingen helfen Geschmacksproben, allerdings sind diese nur auszuführen, wenn du 100% sicher bist, dass du einen Täubling probierst!

    Pilz 6 ist meines Errachtens eine Ziegenlippe - XEROCOMUS SUBTOMENTOSUS

    Pilz 7 ist definitiv ein Struppelkopf - Röhrling - STROBILOMYCES STROBILACEUS hier gibt es praktisch keine Verwechslungsmöglichkeit

    Das letzte Bild lässt sich nur schwer sagen, da ein braunhütiger Pilz so einiges sein könnte.

    Für eine gute Bestimmung ab Fotos, hilft es ungemein wenn die Bilder ersten scharf sind, zweitens den Pilzhut aber auch die Unterseite sowie Stiel und ggf. Stielansatz zeigen. Weiter macht oft ein Schnittbild Sinn und gibt Aufschluss über allfällige Verfärbungen oder Anordnung der Röhren, bzw. Lamellen, weiter sieht man ob der Stiel hohl ist oder nicht, etc.

    Gruss

    Michael

    Hallo tinup

    Das sind von Regenwürmer an die Oberfläche geförderte Erdreste, streng genommen Wurmkot, welche enstehen, wenn die Regenwürmer in den oberen Bodenschichten aktiv sind und so ihre Ausscheidungen an der Oberfläche befördern. Ausscheidungen von Regenwürmer sind aber nichts anderes als sehr hochwertiger Humus. Sind diese bei dir im Rasen? Spricht für einen intakten Boden mit gutem organischem Anteil, also ein gutes Zeichen. Schau mal hier: Wurmhäufchen auf dem Rasen - Mein schöner Garten

    Hallo Zusammen

    Vorgestern fand ich einen neuen Platz mit einer Eichen-Rotkappe - Leccinum quercinum. Ich hatte bis anhin nur einen Platz, an welchem ich diesen bei uns selteneren Pilz finde. Die Rotkappe kam übrigens unter einer Buche, das soll ja aber durchaus auch möglich sein, am anderen Platz kommen die immer unter den Eichen.

    Etwas komisch fand ich die blaue Verfärbung der Stielbasis, konnte darüber in meinen Bestimmungsbücher nichts finden und habe dies so auch noch nie beobachtet. Kennt jemand anders dies aus seinen Funden?

    Gruss

    Michael