Beiträge von Emil

    Da es noch sehr ruhig an der Pilzfront ist, war ich heute auf der Suche nach Frühjahrslorcheln. Aber nichts entdeckt.

    Dafür nur eine gut erhaltene Schmetterlingstramete

    und die relativ häufig von mir gefundenen Kiefern-Feuerschwämme.

    Gehe aber in den nächsten Tagen wieder Lorchel-Pirsch

    LG Emil

    Hallo, Zwei Funde von heute:

    1.Amerikanische Kiefern- oder Zapfenwanze (Leptoglossus occidentalis) war unter der Rinde einer abgestorbenen Kiefer. Vor ca. 20 Jahren nach Europa eingeschleppt.

    2. Kugelförmige Maserknolle an einer Eiche, umschließt den gesamten Stamm

    LG Emil

    Hallo, ich möchte doch auch noch meinen Senf dazugeben.

    Es bleibt schwierig bei dem Bildmaterial und den Zusatzinformationen.

    Eiben haben spitze aber nicht stechende Nadeln. Auf den Fotos meine ich rundlich Spitzen zu erkennen.

    Auch die Abwesenheit der roten Früchte kann kein Ausschlußkriterium sein. Eiben brauchen etliche Jahre bis sie überhaupt fruchten.

    Der fotografierte Baum ist ja noch recht jung.

    Hemlocks lieben feuchte Standorte. Sie dürfte man als Bäume aus Nordamerika oder Ostasien hier in Wäldern oder Forsten selten antreffen.

    Aber auch das wäre kein Ausschlußgrund. Sie lieben übrigens an natürlichen Standorten relativ feuchtes Klima mit wenig Trockenstress.

    Deshalb wäre es eben notwendig, etwas mehr Informationen über den Standort zu haben. Und anderes Bildmaterial.

    LG Emil

    Bingo! Das ist er ganz bestimmt. Bestimmt im doppelten Sinne. Vielen Dank Christine. Mit dem Namen noch die Bildersuche bei Google aufgerufen. Keine Zweifel.

    Endlich kann ich wieder schlafen.;)

    Ich denke Carmen sieht das auch so.

    Liebe Grüße und Frohe Ostern wünscht Emil

    Hallo Carmen, das finde ich ja höchst interessant. Vor ca. 5 Jahren habe ich so etwas auch gefunden.

    Die Oberflächenstruktur scheint mir identisch zu sein. Nur meiner war vollkommen schwarz (geworden?) s. Bild.

    Ich konnte bisher nicht herausfinden was das ist. Habe aber auch einen Schleimi für am wahrscheinlichsten gehalten.

    Vielleicht bekommen wir jetzt gemeinsam heraus, was das ist; wobei ich davon ausgehe, dass das Gleiche ist.

    LG Emil

    Ja, Diether Du hast schon recht, es gibt auch noch das Berliner Urstromtal. Aber wir wollen hier ja keine Geologie betreiben. Es ging mir nur um den genauen Fundort.

    Übrigens weil Du SW erwähnst, meine " Zweite Heimat " ist die Gegend um den Schönbuch. Und einer meiner Söhne wohnt bei Dir auf der anderen Seite vom Flughafen.:)

    LG Emil

    Hi, obwohl ich kürzlich einen Zinnoberschwamm gezeigt habe, komme ich mit dem Thema (als Fund von heute) doch noch einmal.

    Bemerkenswert aber wohl nicht ungewöhnlich finde ich den recht blassen Hut im Gegensatz zum kräftigen Rot der Poren. Wenn ich den Birkenzweig an dem er wuchs drehe, ist es ein anderes Rot.

    Eine Frage hätte ich aber. Kann es sein dass der Pilz erst in diesem Jahr gewachsen ist? Für einen Pilz aus 2020 fände ich seinen Zustand außergewöhnlich gut.

    LG Emil

    Hallo Diether, Du hast zwar gut aber trotzdem nicht ganz richtig geraten. Der Fundort lag (noch) nicht im Fläming.

    Südlich von Berlin verläuft das Baruther Urstromtal. Es hat, wenn man so will, ein nördliches Ufer und ein südliches Ufer. Das Tal ist bis zu 5 km breit.

    Am südlichen Ufer liegt bzw. beginnt der Fläming. Die Lorcheln habe ich am nördlichen Ufer in den Dünen bei Horstwalde gefunden.

    Der Fläming ist meine Wissens in mehreren Eiszeiten aus Geschiebe (Moränen) der Gletscher entstanden, also keine Dünen im eigentlichen Sinn.

    Der Barnim liegt nördlich von Berlin.

    LG Emil

    Hi René, vielen Dank für Deine Bestimmungen. Flechten sind doch faszinierende Lebewesen.

    Bei der Mauerflechte war ich mir schon recht sicher, bei den beiden anderen eben nicht mehr.

    Werde in Zukunft noch mehr danach suchen. Und mehr Literatur als nur ein Buch aus dem Verlag Ulmer besorgen.

    LG Emil

    Hallo Andy, gut beobachtet. Ich habe sie bisher immer auf sandigem Boden gefunden. Immer Pinus sylvestris in der Nähe. Recht häufig. Die hier waren trotzdem etwas Besonderes.

    Der Fundort heute lag südlich von Berlin in einem Gebiet, daß hügelig wie im Mittelgebirge ist. Die Hügel wurden in der letzten Eiszeit als Dünen gebildet. Heute aber als solche nicht mehr für Laien erkennbar da reiner Kiefernwald. Die Dünen waren gleichzeitig die Begrenzung zu einem sogenannten Urstromtal, durch das damals das Gletscherwasser abfloss.

    LG Emil

    Hallo liebe Pilzgemeinde, 2021 meinen ersten Pilz (der kein "Baumpilz" ist) gefunden, die

    Frühjahrs-Giftlorchel (Gyromitra esculenta, Helvella esculenta), auch Frühjahrslorchel.

    Die Große von den Vieren maß gerade einmal 2cm im Durchmesser.

    LG Emil

    Auch mit dem Rotrandigen an Kiefer kann ich leider nicht helfen. Obwohl bei uns in der Mark Millionen (!) Kiefern stehen, habe ich erst einmal einen gefunden, den aber im Schönbuch bei Tübingen. Alle anderen an Birke, Erle, Fichte usw.

    Habe gerade noch einmal meine entsprechenden Fotos durchgesehen.

    Zwei Funde von heute aus dem Baruther Urstromtal

    Die Larven des vom Aussterben bedrohten Großen Eichenbocks (Cerambyx cerdo), auch Heldbock genannt haben hier ihre fingerdicken Spuren hinterlassen.

    Spechthöhle unter Feuerschwamm in Eiche.

    LG Emil

    Hallo David, mein Wissensstand ist folgender: Zunderschwämme (Fomes fomentarius) befallen ausschließlich Laubbäume. Sollte es doch vorkommen, daß sie an Nadelholz gehen, wird das extrem selten der Fall sein. Glaube ich aber nicht.

    Bei uns gibt es sehr viele Kiefern und an denen habe ich noch nie welche gesehen. Allerdings finde ich recht häufig den an sich seltenen Kiefern-Feuerschwamm (Porodaedalea pini, Syn. Phellinus pini). Der ist weitläufig mit dem Gemeinen Feuerschwamm (Phellinus igniarius) verwandt, der auch als Falscher Zunderschwamm bezeichnet wird.

    Gerade heute habe ich wieder einen gesehen und fotografiert. Du siehst, daß er doch ganz anders aussieht als ein Zunderschwamm oder als ein Gemeiner Feuerschwamm (Falscher Zunderschwamm)

    LG Emil

    Und schon wieder icke mit wat Neuet von heute für liebe Leute.

    Zuerst wird hier ne Birke vonne Buche Verjewaltigt und fast übern Haufen jeknutscht

    Hier sehn wa ne Birke mit janz ville Maserknollen

    (Maserknollen sind Zellwucherungen, die in der Regel durch Bakterien ausgelöst werden.

    Eine weitere Ursache ist massenhaftes Austreiben schlafender Knospen auf engstem Raum. Das ist vermutlich bei dieser Birke der Fall)

    Und denn noch een C-Falter. Der Frühling is nich mehr uffzuhalten.

    Lieben Jruß von Emil

    Hallo Patrick, herzlichen Dank für Deine ausführliche Stellungnahme. Ein Fundort ist für Bartflechten recht ergiebig. Da komme ich demnächst wieder hin.

    Ich habe mich bisher gescheut, diese hübschen Flechten zu näherer Untersuchung abzulösen. Anders als die Fruchtkörper der Pilze handelt es sich ja um komplette Pflanzen.

    Ich werde aber versuchen, geeignetete Fotos zu machen, ohne sie zu beschädigen.

    LG Emil

    Hallo, bei unseren Wanderungen in der Mark Brandenburg finden wir immer wieder extreme Standorte.

    Diese Bartflechten wachsen in sehr trockener karger Umgebung und wenig beschattet.

    Die ersten 3 habe ich an dünnen Lärchenzweigen gefunden, die 4. an einem Eichenast.

    Nach der Beschreibung in dem Farbatlas Flechten und Moose (Ulmer) könnte es sich bei allen um Usnea hirta handeln.

    LG Emil

    Hallo,

    Diese mit noch nicht einmal 3 cm Durchmesser sehr kleine Striegelige Tramete habe ich heute gefunden. Ich finde die runde Form recht ungewöhnlich (zumindest mir noch nicht untergekommen).

    Vermutlich typisch, wenn der Pilz auf und nicht an dem Ast sitzt. Dadurch scheint er sogar einen sehr kurzen Stiel zu haben.

    LG Emil