Danke fürs Versuchen! Noch ein Nachtrag: kann die Wolfsflechte auch in hellgrau vorkommen, ähnlich gefärbt wie Isländisch Moos? So eine hatte ich nämlich vorher probiert - Bartflechte, die an einem Apfelbaumzweig wuchs. Allerdings hatte mein Freund auch davon probiert, wobei er das meiste davon wieder ausgespuckt hat, da er den Geschmack sehr ekelhaft bitter fand.
Beiträge von SpiSab
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Hallo zusammen,
Nachdem ich gelesen habe, dass es in Deutschland keine giftigen Flechten gibt, wollte ich heute einmal testen, wie sie schmecken, Ergebnis: Magen-Darm-Störungen, Durchfall, ca. 5 Stunden nach Verzehr, Puls normal. Ja, ich weiß, es war sehr leichtsinnig von mir, zur Bestimmung zuerst den Magen zu verwenden.
Leider habe man ch keine Fotos von der Flechte gemacht. Diese bildeten einen wunderschönen grünen Teppich im Eingang einer Höhle aus vulkanischem Gestein in der Eifel. Es handelte sich offenbar um eine Blattflechte mit länglicher Form. Ich habe ein ca 3-5 cm langes Stück abgerissen und probiert, der Geschmack war eher süßlich-würzig als bitter, sehr interessant. Was könnte dies gewesen sein bzw. muss ich mir Sorgen machen und den Arzt aufsuchen? Ich danke sehr für Hinweise! -
Oh ja das stimmt, Frank, vielen Dank nochmal für den Hinweis! Und vor allem kleine Labradore fressen auch einfach alles, es ist wirklich unglaublich. Unsere Hündin hatte sich als Welpe einmal erbrochen, darin fand sich dann ein Gummiball, den sie anderthalb Wochen zuvor erwischt hatte, ein Lappen und zwei größere, undefinierbare, steinharte Brocken organischem Ursprungs. Ein Wunder, dass es überhaupt erwachsene Labradore gibt ...
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Guten Morgen Jörn, vielen vielen Dank, das scheint mir der richtige zu sein! Und zum Glück essbar, das erleichtert mich sehr. Es gibt ja eine Gruppe von kleinen Schirmlingen, die Amanithin enthalten, dh es wäre hier nach Latenzphase wieder losgegangen
Für Hunde sind wohl die gleichen Pilze giftig wie für Menschen, nur wirken sie bei diesen sehr viel stärker. Tatsächlich sind nach Angaben der Tierklinik Pilzvergiftungen bei Hunden wohl recht häufig, es gibt nur keine systematischen Erhebungen dazu. -
Guten Abend zusammen,
Der Hund von Freunden, ein halbes Jahr alt, wies nach vermutlichem Pilzverzehr folgende (Vergiftungs)erscheinungen auf: 2-faches Erbrechen, Lefzen und Zunge geschwollen. Nach Gabe von Kohlepulver und einem Besuch in der Tierklinik geht es dem Kleinen nun schon wieder besser, mir lässt das Thema jedoch keine Ruhe.
Die Pilze standen im Hinterhof auf Rindenmulch, wie die Anzeichen erkennen lassen sind sie ziemlich trocken. Durchmesser Hüte ca 3-5 cm, Hutfarbe gelbggräulich, ins Braune chargierend. Lamellen grau-braun. Geriefter Stiel, kein Ring. Was kann das sein, ist er giftig?
Vielen Dank für eure Mühe!