Hallo Sabine,
wie scharf war er denn? Sofort oder allmählich? Junge Täublinge können schon mal leicht scharf schmecken ohne, dass sie zu den scharfe Arten gezählt werden. Wenn der deutlich scharf war, bleibt nur die von Stephan vorgeschlagene Sektion (Scharfe, rothütige Dottersporer = Maculatinae) übrig. Klassische Speitäublinge (Hellsporer) mit so einem warmen Orangerot gibt es nicht.
VG Thiemo
Hallo Sabine,
was kam denn beim Absporen heraus? Beim Scharfen ein 4er-Sporenpulver? Dann wäre ich doch wieder bei R. lundellii/intermedia wie er wohl heutzutage heißt.
Im übrigen denke ich, dass in dieser Angelegenheit eine gewöhnliche Anfrage zielführender gewesen wäre, da das Rätsel ohnehin wohl nicht abschließend aufgelöst wird. Dass unter demselben Baum wachsende gleichfarbige Täublinge verschiedenartig sein können, ist ja nicht unbekannt. Deshalb macht man ja Geschmacks- und Sporenpulverproben oder traktiert die armen Pilze mit Chemie.
FG
StephanW
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Lieber Thiemo, lieber Stephan
Ich war mit wenigstens wenn auch nur mit bescheidenen 50% mit r. decolorans dabei. Mit r. paludosa lag ich jedoch komplett daneben, auch jetzt bei Betrachtung der weiteren Aufnahmen.🫣
Darf ich hierzu noch eine Frage stellen?
Ich hatte mir im Vorfeld auch noch den (wohl seltenen) r. globispora angeschaut, jedoch sollte dieser gilben. Wird globispora nun definitiv als Variation zu dem von Stephan erwähnten r. intermedia gezählt?
Siehe auch Kommentar in Marxmüller r. Icones: „Sollte es sich herausstellen, dass Malençons Art mit R. globispora identisch ist, müsste der Pilz aus Prioritätsgründen R. straminea heißen.
(gemäss Wikipedia: Russula intermedia, Syn.: Russula lundellii, Russula mesospora)
Herzlichen Dank und beste Grüsse
Corinne