Beiträge von Corinne

    Hallo lieber Andy


    Ohh je hat es bei euch im Juragebiet auch nie geregnet?


    Wir hatten auch seit vier Wochen keinen mehr. Am Freitag hat es etwas zaghaft, hat aber nicht gereicht, die Waldböden zu befeuchten, wie ich heute leider feststellen musste. Es war nicht nur knochen- sondern staubtrocken. Aber für Montag sollte es ENDLICH geben..👍😀


    Ich hoffe es für uns, für
    alle anderen Leidensgenossen und natürlich für die Natur.

    Beste Grüsse

    Corinne

    Lieber Thiemo


    Danke auch dir herzlich für deine Begutachtung!


    Ich hatte die Bestimmung der Gujak Reaktion ja eben auch aus Chalange entnommen.


    Ich bin mit dem Ergebnis zum kurzstieligen sehr dankbar und solange ich nicht mikroskopisch bewandert bin, werden für mich wohl genaue Funde der Russulas aus den schwierig zu unterscheiden Sektionen (wie auch die Grisainae) wohl nicht genau bestimmbar bleiben. Aber sonst würde euch Experten ja Arbeit ausgehen und ich lerne immer viel von euren Expertisen dazu😉


    Beste Dank und sooo gerne wäre ich auch dabei bei der Kurti Suche mit dir und StephanW, einen habe ich ja jetzt bereits schon wieder gefunden😀

    Corinne

    Hallo Corinne,

    mit dieser starken/schnellen Guajak-Reaktion und dieser Sporenpulverfarbe sollte das nicht Russula romellii, sondern der "Kurti", also Russula curtipes (Kurzstieliger Ledertäubling) sein. Makroskopisch sieht der Pilz mit seiner breiten hellgelben Hutmitte und dem weinrosa Hutrand ebenfalls nach R. curtipes aus. Natürlich müsste man das mikroskopisch absichern (romellii hat Dermatozystiden mit "Zebrastreifen", curtipes solche ohne "Zebrastreifen", dafür mit Divertikeln).

    FG

    StephanW

    Lieber Stephan


    Danke herzlich für deine Begutachtung.

    R. curtipes hatte ich auch zum Vergleich beigezogen. Meine Überlegungen für r. romellii waren die Folgenden:


    Vom Erscheinungsbild erschien mir r. curtipes eine Spur „ledriger“. Zudem wäre das SP gemäss Romagnesi eine Nuance heller. Die Guajak Reaktion ist aus meiner Literatur bei beiden mit +++, also gleich starke Reaktion 🤔

    Das hatte mich dann zur Annahme von r. romellii bewogen und mich wohl doch fehlleiten lassen.


    Somit bin ich wieder am Punkt der für mich nicht möglichen mikroskopischen Untersuchung und kann dir diese leider nicht liefern.

    Nochmals besten Dank für Alles und beste Grüsse

    Corinne

    Hallo Corinne

    Schön aufbereitet mit viel Mühe. Das macht Freude.

    In Bezug auf deine Frage inwiefern das Wikipedia taugt, lässt sich rasch beantworten -> Wikipedia ist so gut je nach dem, wer oder was es füttert mit Info. Als Nachschlagewerk warum nicht, aber es wird nicht sämtliche Detailinformationen wie in den Literaturen enthalten haben.

    Daher glaube ich in erster Linien den Autoren zu den genannten Arten Beschreibung.

    BG Andy

    Lieber Andy


    Danke dir ganz herzlich für deine Begutachtung und Erläuterungen! Und bei Wikipedia ist es ja auch eine unglaubliche Datenmenge zu allen Themen, welche uns zur Verfügung gestellt wird.


    Beste Grüsse

    Corinne

    Lieber Jörg


    Danke dir! Ich konnte komischerweise alle sehen. Habe sie nochmals hochgeladen und hoffe, die anderen drei sind jetzt auch ersichtlich.


    Beste Grüsse

    Corinne

    Lieber Andy, liebe Interesse


    Ja es ist knochentrocken und ich schaute heute auch an den auch von dir aufgesuchten schattigen Stellen (schliesslich ist die Freude draussen zu sein überwiegend) und es liess sich unerwarteter Weise doch etwas erspähen.


    Hier ein paar Eindrücke:


    R. cyanoxantha noch im guten Zustand:



    dieser auch:

    der hat der Hitze nicht widerstanden:

    Einen wahrscheinlichen r.romellii (noch bei dir/Interessenten im Beitrag in Begutachtung)


    schöne Neoboletus erythropus:


    Amanita rubescens, hier der Hitze getrotz:


    dieser bemittleidungsbedürftige leider nicht:

    Megacollybia platyphylla gibt es stets dennoch in Hülle und Fülle:


    der Lentinus kann wohl noch etwas Flüssigkeit aus im Strunk gespeicherten Wasser schöpfen:



    Ich wünsche allen einen tollen Sonntagabend und viel Regen! 😀


    Beste Grüsse

    Corinne

    Liebe Interessierte


    Da im Wald und im Forum im Moment (noch) nicht so viel los ist, erlaube ich mir wieder einen Russula Fund zu unterbreiten:

    Meine erste Vermutung rein vom Habitat und Erscheinungsbild bei Sichten des Fundes wäre R. romellii

    Baumpartner: mittelbar bei jungen Buchen, weiter Fichten und Lärchen (keine Hainbuchen)

    Geruch: schwach, (zwar nicht mehr nussig FK war aber recht trocken)

    Geschmack: mild

    Hutdurchmesser: ca 8 cm

    Hutfarbe: am Rand dunkelrosa zur Mitte hellrosa, gelbgrünlich

    Hut: nicht mehr schleimig (wie erwähnt aber sehr trockene Bodenverhältnisse)

    Abziehbarkeit Huthaut: 1/3

    Lamellen: sehr brüchig, zur Mitte gegabelt

    Stiel: voll, fest

    Guajak: rasch dunkelblau (schon nach 3 S)

    Eisen II Sulfat: blass rosa

    SP (schon etwas weniges abgesport): Ocker, dotterorange (gemäss Romagnesi IV c/d gemäss Marxmüller IV b)

    Was mich irritiert ist, dass in Wikipedia zu lesen ist, dass Guajak bei R. romellii Reaktion langsam eintreten sollte:

    „Mit Guajak reagiert das Fleisch nur langsam und schwach und mit Eisensulfat rötlich bis orange“


    Hingegen aus anderer für mich sehr verlässlicher Literatur soll eine rasche Reaktion +++ am Stiel erfolgen.

    Wie ist eure Ansicht? Wie schätzt eigentlich die Daten bei Wikipedia ein? Ich nutze die Seite oft und hat mir auch schon schon viel geholfen und hat viele gute Daten.

    (PS: das Guajak ist frisch, habe gestern gerade neues erhalten)

    Besten Dank für allfällige Reaktionen, beste Grüsse und allen einen frohen Sonntagabend


    Corinne


    Lieber Stephan


    Danke dir so vielmals für deine Begutachtung.


    Die genaue Farbdefinitionsbestimmung (II a, II c) gerade für die beiden Täublingsarten r. Ionochlora und r. grisea habe ich weder auf der Sporenpulverfarbetabelle von Marxmüller, noch bei Kränzlin noch bei Romagnesi gefunden/gesehen. Nur die rudimentäre Bezeichnung „hellgelb“ für beide Arten habe ich im Netz gefunden. Somit ging ich davon aus, dass die beiden in der gleichen Farb-Abstufung zu finden sind. Hättest du mir allenfalls ein Tipp zu deiner Quelle?

    Zudem werde ich das SP nächstes Mal mit einem Deckgläschen, wie auch von Thiemo geraten, bestimmen.


    Guajak muss ich wohl ersetzen. Schwärze- und Weisstäublinge habe ich leider noch nie noch schon im Frühsommer gefunden, war letztlich dennoch an den gewöhnlichen Fundorten für diese Art vorbeigegangen, aber ich, muss da noch Geduld haben.


    Beste Grüsse
    Corinne

    Guten Tag lieber Sascha


    Danke herzlich für deine Empfehlung. Probiere es somit gerne gemäss deinem Rat und bin gespannt.


    PS: diese Zwillinge hatte ich dafür mitgenommen, diese sind normalerweise stets „bewohnerfrei“ und gehören geschmacklich wie auch von der Konsistenz zu einer meiner Favoriten und sind glücklicherweise auch sehr häufig anzutreffen.

    Beste Grüsse und danke nochmals

    Corinne


    Lieber Boris


    Bei uns sind sie auch schon da und sind jedes Jahr regelrechte Massenpilze auch bei Trockenheit.

    Diese hier bereits anfangs letzter Woche wieder entdeckt. Ich habe sie nicht auf Bewohner geprüft, ich sammle sie auch nicht aber vielleicht sollte ich aufgrund den stets vielen positiven Reaktionen zum Speisewert doch mal wieder ein Exemplar probieren.


    Schöne und bereichernde Anblicke sind sie jedenfalls immer.


    Beste Grüsse und ich wünsche dir und allen anderen tolle Funde

    Corinne


    Lieber Thiemo


    Danke so vielmals für deine erneute Hilfeleistung!

    Das spärlich kleine Sporenpulver Häufchen konnte ich nicht weiter verwenden und ich war schon froh, dass Bisschen zusammenzubringen.

    Betreffend den Bodenverhältnissen gehe ich somit bei allen FK von weniger sauren Böden aus.

    Ich hoffe jetzt auf den für nächste Woche versprochene Regen unf auf baldiges üppiges Täublingsvorkommen (wenn es so wird wie letztes Jahr wäre das phantastisch).


    Aber dieses Jahr möchte ich anfangen, langsam auch die Täublinge genauer zu Bestimmen, wenigstens auf makroskopischer Ebene und werde deine und Stephan‘s (und auch die anderen) Empfehlungen zur bestmöglichen Bestimmung dann anwenden und ich weiss jetzt, worauf ich noch zusätzlich achten muss.😀

    Beste Grüsse und danke erneut herzlich 🌸

    Corinne

    Hallo liebe Beteiligte


    Es liess mir übrigens keine Ruhe und ich suchte dann noch weiter nach einem halbwegs brauchbaren Objekt für SP Entnahme. Hatte dann noch einen auch trockenen FK und auch im überwiegenden Fichtenhabitat gefunden.

    Lammellen auch sehr brüchig.


    StephanW: Das SP resultierte hellgelb, somit kann zumindest R. cyanoxantha ausgeschlossen werden.


    Steigerwaldpilzchen: Habe auch noch nachgeschaut: das Guajak und Eisen II sind 7 Monate alt. Sollte demnach noch brauchbar sein.


    Somit denke ich, dass (bis auf die nicht plausible Guajak Reaktion nach 8 s.) R. ionochlora oder R. grisea wohl am ehesten zutreffend wäre.


    Hier noch die Aufnahmen mit SP und nochmaliger Eisen II Sulfat und Guajak Entnahme:


    Beste Grüsse und allen einen schönen Sonntag

    Corinne


    ä


    Eisen II Sulfat und Guajak nach 8 s:

    (Entschuldigt das unscharfe Bild)

    Und nach 30 s: (später dann blaugrün)

    Vielen lieben Dank Thiemo. Studiere es noch im Detail.

    Beste Grüsse

    Corinne

    Lieber Thiemo


    Danke dir ganz herzlich für deine Begutachtung!

    Dann scheine ich diesmal mit meiner Vermutung aufgrund der Bestimmungsmerkmale zu R. ionochlora allenfalls richtig zu liegen zu dürfen.


    Die Guajak Probe nach 8 s. hat mich eben auch irritiert, deshalb mein gesetztes (?).

    Ich habe es zusammen mit dem Eisen II und der Kalilauge erworben, ist eigentlich noch nicht so lange her. Wie lange schätzt du die Haltbarkeit ein?


    Beste Grüsse
    Corinne