Beiträge von Idhreneth

    Ah super, danke für die Erklärung. Dann sollten meine Kräuterseitlinge das ja erstmal ok finden, da sie von Holz auf Getreide wechseln und dann auf passenderes Substrat.

    Mit den Petrischalen habe ich eh schon geliebäugelt, ich muss nur meinen Mann überzeugen, der ist begrenzt begeistert, angesicht der 7 Würste im Wohnzimmer und einem Autoclav auf der Terasse...

    Aber Substrat/Nährboden wechseln ist ja immer möglich.

    Vielen Dank für die ganzen Erklärungen :)

    Ja das mit dem Schwefelkopf habe ich im Nachhinein gelesen. Hatte 2 Behälter Körnerbrut und 1 mit Sägespänen (war aber Kiefer) beimpft. Der mit den Spänen ist nichts geworden, die Körnerbrut durchwächst noch. Er ist aber deutlich langsamer als die Seitlinge unterwegs. Dennoch tut sich stetig was und ich würde es dann mit der Brut mal auf Fichte oder Douglasie versuchen. Große Erwartungen habe ich natürlich keine.

    Weißt du woran das liegt, dass die irgendwann die Körnerbrut nicht mehr durchwachsen wollen? Kann ich dann einfach versuchen vom Fruchtkörper auf Petrischale zu ziehen oder gilt das allgemein für den ganzen Pilz, dass irgendwann Ende ist? Wie erhält man sonst einen Zuchtstamm?

    Wenn man eine Myzelspritze kauft, könnte man ja auch einen kleinen Teil neu in Nährlösung spritzen und sich einen Magnetrührer besorgen, aber das hat am Ende vermutlich denselben effekt, wie zu oft auf Körnerbrut zu vermehren?

    Ich hatte noch meine Kräuterseitlinge, aus der fertigen Zuchttüte, die ich bekommen hatte, erst auf Buchendübel und Späne (ich wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass die in der Natur gar nicht auf reinem Holz wachsen) und dann mit dem Dübel auf Körnerbrut umgesiedelt. So steril es eben ging. Das scheint erstmal geklappt zu haben, es ist jedenfalls bisher nicht kontaminiert und wächst auch. Ist der jetzt aber im Grunde zu schwach?

    Hallo,

    meine Kinder haben im Zoo diesen netten Pilz entdeckt, den wir noch nicht gesehen hatten. Ich konnte nur Fotos machen und habe jetzt versucht herauszufinden, was es gewesen ist.

    Ist das vielleicht ein beringter Schleimrübling?

    Er war oben und unten weiß/grau, die Kappe auffällig schleimig und er hat einen Ring, den man leider auf dem Bild nicht so toll erkennt, aber alle Pilze hatten einen.

    Schwer zu sagen ob der uralte Baumstamm Buche war.

    Falls das falsch ist, was kann es dann sein?

    Ah ja das ist super zu wissen, wann sie anfangen zu sporen. Danke für die Info, jetzt weiß ich auch wo ich fragen kann, wenn nochmal was unklar ist ^^

    Das mit dem Licht hatte ich schon gelesen, das ist aber kein Problem. Licht ist hier in jedem Raum genug. Ich habe nur auch 3 kleine Kinder im Haus und Sorge, dass sich das zu sehr im Haus verteilt, deshalb wäre mir der Keller lieber als ein Bad.

    Ich hatte vor den Myzelspritzen 1 Zuchtbox Champignons und Kräuterseitlinge bekommen, die hatte ich im Keller einfach in einer (belüfteten) Ikea Box eingesperrt, das hatte super geklappt, weil es wie ein Gewächshaus funktionierte und keine Sporen rumflogen. Aber das war relativ langweilig, das mit den Myzelspritzen war/ist deutlich spannender.

    Ich überlege sogar welche Pilzsorte ich als nächstes mal teste, aber überall steht auch im Internet, dass die Sporen von dieser und jener Sorte nicht gut sind, das hält mich tatsächlich ganz schön ab :/

    Ich habe noch 2 Boxen angesetzte Körnerbrut von graublättrigem Schwefelkopf (mein netter Spender wusste nicht, dass die ultra kompliziert sind), danach schau ich mal, ob noch etwas dazu kommt. Von den Seitlingen habe ich jeweils die Körnerbrut weiter vermehrt, nur so viel von einer Sorte muss es nicht nochmal werden.

    Vielen Dank,

    dann schau ich nach der Reifezeit mal, wo ich sie am besten hin hänge. Leider sind es ziemlich viele Säcke geworden, da ich 2 Myzelspritzen zum starten geschenkt bekommen hatte und alle Körnerbrutansätze voll losgelegt hatten. Wir waren von etwas mehr Ausfallrate beim ersten Versuch ausgegangen.

    Jetzt hängen hier 7 durchwachsene Schlauchwürste in meinem Wohnzimmer. Am besten verteile ich sie dann irgendwie auf die Kellerräume. Ich habe nur Sorge, dass sie zu kalt werden. Aber im Zweifelsfall kommen sie in irgendein Bad.

    Die kurzzeitige Sporenbelastung ist dann kein Problem, ja?

    Danke :)

    Hätte er dann nicht eine richtig fette Knolle haben müssen?

    Oder kann es sein, dass die weniger auffällig ist, als ich erwartet habe?

    Leider habe ich kein besseres Foto von der Knolle.

    Der Ring ist glaube das auffälligste Merkmal, der ist dünn und riesig. Trifft das auf den Gerandetknolligen Garten-Safranschirmling zu? Ist es normal, dass er gar nicht rötet?

    Hallo,

    ich habe an einer Baustelle einen Schirmpilz gefunden. Ausschließen kann ich Parasol und Gift- Riesenschirmpilz.

    Was für ein Schirmling ist es denn aber?

    Der Ring ist fest verwachsen, an einer dünnen Haut, welche die komplette obere Stielhälfte bis zum Hut bedeckt. Er hat beim abbrechen eines Stückes nicht gerötet. Es gibt keine nennenswert dicke Knolle, keine Söckchen.

    Stiel ist leicht rötlich ohne Natterung.

    Hallo,

    soweit ich weiß, sind die Sporen von Austernseitlingen nicht so toll und man sollte vermeiden sie einzuatmen. Nun ist es ja kein Problem, die Dinger einfach draußen hinzustellen, sie mögen es schließlich kalt beim fruchten.

    Wie sieht es jetzt aber mit Rosen- und Limonenseitlingen aus. Momentan hängen sie (noch nicht fruchtend) erstmal im Wohnzimmer, weil es hier am wärmsten ist. Raus hängen kann ich sie nicht, ist schon zu kalt. Wie macht ihr das mit denen? Sind die Sporen, wenn man sie recht früh erntet, überhaupt ein Problem? (Wenn wir von gesunden Menschen ohne Allergien ausgehen)

    Ich finde dazu kaum Infos im Netz.

    Danke schonmal

    Bis auf die beiden kleinen scheinen sie madig zu sein, von daher sind die großen sicher eher nicht ehr essbar. Dankesehr, war quasi zum Absichern, war mir aber eigentlich sicher. Habe nur seit vielen Jahren keine Pilze mehr gesammelt.

    Hallo,

    meine Kinder waren leider sehr unsanft mit den Pilzen, aber man sollte noch alle Merkmale gut erkennen. Doppelrandiger verschiebbarer Ring, rötet nicht, stark genatterter Stiel, riecht nussig.

    Das Problem ist halt, dass überall bereits Fremdsporen sind. In der Luft, in Honig, auf jeder Oberfläche. Schimmel wird grundsätzlich schneller wachsen, als der Pilz, den du eigentlich haben möchtest. Wann immer du gute Bedingungen für deinen Pilz schaffst, stellst du ebenfalls gute Bedingungen für alle anderen Sporen und Pilze her. Da sie nicht gemeinsam auf einem Nährmedium sein wollen, wird nur der schnellste Pilz bleiben und das ist wie gesagt fast immer der Schimmel. Naja, oder andere Kontaminationen, wie Bakterien.

    Wenn du es auf Gut Glück trotzdem testen möchtest, mach es entweder wie in der Natur oder steck es in irgendein Nährmedium. Aber wie gesagt, viel erhoffen kann man sich dabei leider nicht. Wenn du wirklich einmal Pilze züchten möchtest, kannst du es unsteril einmal mit gekaufter Körnerbrut versuchen, die du dann auf deinem Substrat verteilst oder direkt Zuchtboxen. Ansonsten ist so ein Schnellkochtopf schon hilfreich, wenn man einfach mal anfangen will und nicht eine Fertigbox aufstellen möchte.

    Auf unsterilem Substrat hatte ich bei meinen ersten Versuchen schon Pilze klonen können. D.h. du kochst dein Substrat zumindest ab und schneidest ein Stück aus dem Pilzkörper heraus. Das legst du darauf und dann kann es mit Glück schnell genug das Substrat besiedeln. Am besten nimmt man dann etwas, was nicht so schimmelanfällig ist. Ich hatte das mal mit Austernpilz auf meinen Espressoresten geschafft :D

    Aber wie gesagt, der Schnellkochtopf/Autoclav ist irgendwie schon sinnvoll, sobald man merkt, dass man tiefer in das Hobby rein will.

    Ja, vielen Dank. Wie gesagt, ich sammle sie nicht wirklich ein, ich schaue sie erstmal nur an :)

    Meine erste Pilzführung ist erst nächsten Monat.

    Wachsen die Austernseitlinge also auch ohne Frost? Es ist nämlich noch recht warm hier - NRW.

    Hallo,

    ich habe an Totholz (Buche) einen Pilz gefunden, den ich für einen Austernseitling gehalten hätte, aber laut Pilzbuch braucht er leichte Fröste. Verwechslungspartner ist wohl der rillstielige Seitling, aber die Stiele sind total kurz und unten leicht samtig, wie ich es eben eher beim Austernseitling erwarten würde. Oder ist das ganz was anderes? Es wächst nämlich nicht büschelig! Und entschuldigt bitte, wenn das mit den Bildern falsch ist, ich habe sie gemacht bevor ich hier gelesen habe, wie hiel ihr so zum bestimmen postet. Ich bin auch ganz neu und habe noch so gut wie keine Ahnung - sammle dementsprechend nichts zum Essen. Ich bin nur interessiert und mag Pilze :)

    Achja, der riecht auch genau wie ein Austernseitling aus dem Laden für mich, ich hab aber auch keinerlei Übung, sodass das sicher nicht aussagekräftig ist.

    Hallo,

    ich habe vor nicht einmal 2 Wochen einen Buchenstamm (frisch) mit Austernseitlingsdübeln beimpft. Habe mich dabei genau an die Anleitung gehalten. Nun sieht man bereits an den Impfstellen das weiße Myzel des AS. Aber es gibt leider auch orangene Schnüre. Es sieht gar nicht aus wie ein Myzel, eher kleine Kringel, die sofort zerschmieren, wenn man sie berührt. Ist das Schimmel oder sind das vielleicht Bakterien?

    Muss ich den Stamm wegwerfen?

    Danke schonmal :)