Haha, danke für deine Antwort, KaMaMa.
Ja, wie du an meiner Upload-Zeit erkennen kannst, war es hier ein schneller "Notfall".
Ich habe noch ein ganz altes Spiegel-Mikroskop aus den 50er-Jahren. Das beißt sich leider mit einem iPhone 14, dessen 3 Linsen nie perfekt abschließen.
Bei "normalen" Pilzen bin ich besser mit den Fotos
2 Tage später gab es auch keine neuen Blätter die davon befallen wären. Bin etwas beruhigter. Mehltau dürfte es auch nicht sein. Das wirkte alles nicht flächig genug sondern wie kristalliner Austrieb. Ich würde mittlerweile sogar fast sagen, dass diese Muster unter der ersten Zellschicht liegen. Also gar nicht an der Oberfläche lagen.
Vielleicht passiert es ja irgendwann mal wieder. Schönes Wochenende!
PS: Rauchen ist tödlich! Fangen Sie gar nicht erst damit an.
Beiträge von Auwald
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Guten Abend, ich habe eben ein scheinbar befallenes Blatt an einer Hanfpflanze entdeckt. Es war der einzige Punkt der ganzen Pflanze, die sonst auch keine Anzeichen von Flechten, Schimmelbefall oder sonstigen Krankheiten zeigt.
Jedenfalls schimmert auf dem ca. 1cm langen Blatt ein weißlich silbriger Belag.
Unterm Mikroskop (40x) zeigen sich sternförmige, wirbelige, flechtenähnliche Gebilde. Schneeweiß.
Die Tropfen dazwischen sind vaporisierendes Wasser.
Luftfeuchtigkeit lag heute bei etwa 55-59% bei ca. 28°C, falls das bei der Bestimmung hilft. Die Spitze des Schraubendrehers ist 0,6mm dick.
Kennt jemand diese Gebilde oder kann mich in eine Richtung lenken? Vielen Dank vorab und sorry für die schlechten Bilder. Ging leider nicht anders. -
Toll! Noch mal Dankeschön! Auch die Server-Performance ist deutlich besser jetzt.
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Super hübsch geworden die neue Seite! Danke für die gute Arbeit!
Vielleicht wäre eine Umschalt-Option für einen Darkmode noch sinnvoll. Gerade in den dunklen Monaten liest es sich schöner mit dunklem Hintergrund und schont die Augen. -
Danke für die tolle Arbeit!
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ich finde es immer wieder toll, wie zuverlässig Fliegenpilze auch ungiftige Pilze in der Nähe anzeigen.
Hallo
Fliegenpilze zeigen keine ungiftigen Pilze an. Alle Pilze, die die gleichen Bedingungen wie die Fliegenpilze brauchen, können dort wachsen. Egal ob giftig oder ungiftig.
Ja das ist natürlich klar. Habe mich etwas falsch ausgedrückt. Soll natürlich keine Bestimmungshilfe oder Fundgarantie für Speisepilze sein.
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Macrolepiota rhodosperma
Bin immer wieder verzaubert wenn Andy plötzlich mit noch mehr Wissen um die Ecke kommt. Da merke ich wieder, wie viel ich noch lernen muss.
Ich hätte sie stehen gelassen und werde sie wohl auch wieder stehen lassen, bis ich alle Riesenschirmlinge mal gesehen und besser verinnerlicht habe. -
1. Die Rötelritterlinge würde ich auch so bestimmen.
2. Bei den Schirmlingen wäre ich vorsichtig, gerade bei den beiden Exemplaren deren Stiel die Natterung weniger bis gar nicht ausgeprägt ist.
Da scheint mir auch eine leichte Rötung an der Schnittstelle durchzukommen wie bei (Gift-)Safranschirmlingen üblich. Der Fundort wäre hier interessant für mich.
Siehe Hier: Gift RiesenschirmpilzGrüße!
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Ok, danke dir!
Du meinst die braune Hutfarbe kommt eher vom Alter/Witterung und gehört nicht zur Art?
Es wären zwar beide essbar, aber durch die Nähe zur Strasse werde ich sie sicher sowieso nicht ernten, aber für eventuelle spätere Wiesenfunde wäre es schon interessant zu wissen, wie man die beiden unterscheidet. -
Erstens würde ich eindeutig zustimmen. Die Größe, der Standort und cremefarbene Lamellen sprechen dafür.
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Seitlinge heißen so, weil sie meistens seitlich aus dem Substrat wachsen. Sie haben selten einen runden Hut mit mittigem geraden Stiel.
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Hallo zusammen,
vorhin habe ich auf Rasenflächen direkt neben einer stark befahrenen Straße diese schönen Exemplare gefunden.
Ich würde sie als Dunkelstreifige Scheidlinge (Volvariella volvacea) bestimmen, obwohl ich beim Rausdrehen eventuell die untere Hülle übersehen und im Boden gelassen habe.
Sie standen einzeln oder paarweise in hohem Gras. Ca. 10-15cm groß. Hut ca. 6-8cm. Die zweite Gruppe war etwas heller auf der Hutoberseite.
Ich konnte keinen speziellen Geruch feststellen.
Der Stiel war nicht brüchig, eher fasrig und fest, wie bei einem Safranschirmling ohne Ring.
Stiel war frei am Hut. Am anderen Ende kleine "Wurzeln" wie bei einem Hexenei.
Ein junges Exemplar war fast perfekt eiförmig.
Was sagt ihr?
Danke und ein schönes Wochenende! -
Dann pack am Sonntag lieber die Machete ein, falls noch größere Hexen auf dich warten.
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Wunderschöne Spechte!
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So schön. Und ich sehe es hat auch Stoppelpilze. Gestern hatten wir in unserem Wald nur 2 Parasole gefunden. Der ganze Wald ist sonst nur bestückt mit dem grünblättrigen Schwefelkopf.
Lg Martin
Morgen,
sieht dann sicher aus wie bei uns gestern
Gruß
Ralph A
Wow! Das sind ja auch tolle braune Boviste da bei euch. Hab noch nie so große gesehen.
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Zum Baum: Keine Lärche, sondern Fichte
Zum Pilz: Dürfte ein Berindeter Seitling sein. Die jungen kann man sogar essen. -
Ich finde es immer wieder toll, wie zuverlässig Fliegenpilze auch ungiftige Pilze in der Nähe anzeigen. Als wären sie Wegweiser im Wald, die schon von Weitem an die richtigen Stellen oder zumindest in ihre Nähe locken. Tolle Gruppe auf dem ersten Bild!
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Eine Glucke hätte ich mir noch gewünscht. Schön!
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Ja! Sehr beeindruckende Gebilde! Irgendwas zwischen Koralle, geschmolzenem Plastik und zerfressenem Pilz.
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Ja, sie standen direkt unter Kiefern am Forstweg. Allerdings auch viele andere Milchlinge in der Nähe, die von oben fast genauso aussahen.
Am Stiel erkenne ich sie dann aber ganz gut. Birkenmilchlinge haben mich heute auch oft fehlgeleitet.
Die Täublinge gehen schon eher ins Lila, würde sie als Frauentäublinge einorden, aber da bin ich noch zu neu in dem Thema.
Die dunkelroten waren heute auch alle (verzögert) scharf. -
Ok, vielen Dank!
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Nehme sie nur noch bei Alternativenmangel mit.
Meistens sind sie mir zu feucht und auch wenn man die Huthaut abzieht (Empfehlung), ist das Fleisch sehr wasserhaltig.
Hoher Wassergehalt bedeutet leider auch oft Maden und standortbedingt sind sie oft sandig.
Aber wer gut putzt, kann mit etwas Butter, einer Zwiebel, Knoblauch und Petersilie eine schöne Röhrlingspfanne braten. -
Hallo,
ich bin heute gleich zwei mal an so einem Pilzähnlichen Wesen vorbei gelaufen.
Beim ersten dachte ich eher an eine Zufallsverformung mit Schneckenfraß eines alten Pilzes. Nach paar Kilometern tauchte aber das zweite Exemplar auf.
Könnt ihr ihn/es näher bestimmen? Es war rein weiß, zeigte keine Lamellen oder Röhren, der Hut ging nahtlos in den verzweigten "Stamm" über. Wuchs auf Mischwaldboden neben einem Wildweg. Größe: ca. 4-5 cm groß, ca. 3-4cm Durchmesser
Grüße
Auwald -
Hallo zusammen,
heute bin ich mal an die Sächsisch Thüringische Grenze gefahren und habe ein paar Stunden im (renaturierten) Mischwald verbracht.
Super tolle Artenvielfalt und am Ende war mein kleiner Korb so voll wie noch nie in diesem Jahr.
Reizker, Raufüße und Täublinge, Dachpilze. Steinpilze waren leider alle mit Maden gefüllt, aber immer noch vorhanden.
Beste Grüße!
Auwald -
Hätte beim ersten Exemplar auch direkt auf Safranschirmling getippt. Wollig-schuppiger Hut, obwohl das Wollige hier auch schon vom Schimmel kommen kann. Stiel ist nicht genattert - vielleicht war er das mal. Die schwarzen Lamellen sind auch nicht im Originalzustand, aber so kenne ich sie von zu alten Safranschirmlingen. Der typische lockere, frei bewegbare Ring am Stiel sollte ebenfalls ein Indiz sein.
Aber hier gibt eindeutig zu viele "Vielleichts" und andere Konjunktive, weshalb ich mich ganz klar Andy-CH anschließen würde.
Stelle merken und in einer Woche noch mal hinschauen!