Danke für die Infos. Lt. Fundkorb sind es, wie ich vermutet habe Riesenschirmlinge. Die verschiebbare Manschette Ist wohl ein Ausschlusskriterium für andere Arten. Aufgrund der fehlenden rot Färbung sind es auch sicher welche von den 'Guten'.
Gab auch keinen Aufschrei, der mich verunsichert hätte. Ab damit in die Pfanne.
Will mich noch für die Hilfe beim Hexenröhrling bei der Community bedanken. War wirklich sehr lecker. Habe heute im Wald 2 Riesenschirmlinge (nicht nebeneinander) gefunden, die ich mir gerne zubereiten würde. Die Manschette ist frei beweglich, beim großen Exemplar war dazu etwas 'Überredungskunst' erforderlich, man musste aber nix reißen oder schneiden. An den Stilen ist schon was natterartiges zu sehen, aber auch sehr unterschiedlich ausgeprägt. Auch die Struktur von den Hutoberseiten ist durchaus unterschiedlich. Schnittbild am Stil zeigt eine leichte Aushöhlung, keine sofortige Rötung, nur eine leichte teilweise Braunfärbung. Bleibt auch so nach 5-10 min.. Geruch ist championartig.
Habe in der Bildersuche eine Gegenüberstellung der in der Überschrift genannten 3 Arten gesehen. So viel Unterschied ist da auf den ersten Blick nicht. Wäre jetzt pfannentechnisch auch nicht tragisch, sofern es sich nicht um eine diesen ähnliche giftige/ungenießbare Art handelt. Wäre gut auch, für zukünftige Exemplare zu wissen, welche Warnsignale es bei den Riesenschirmlingen gibt. Habe da was von Rötung gelesen.
Gehe jetzt auch von einem Flocki aus. die Glatthexe (Gltattstieliger Hexenröhling) hat im Stil beim Schnitt unten eine rote bis dunkelrote Farbe.
Bei der Auswahl der Kriterien: Röhrling/Halbkugel, Sporengeber frei, Brauner Hut, rote Röhren, bläuend wird eben der Flocki nicht angezeigt. Auf dem Bildern vom Flocki sieht man dann auch, dass zwischen Röhren und Stiel eine Mulde ist. So wie bei 'meinem' Pilz. Könnte in der Bildersuche evtl. mal jemand korrigieren. Oder interpretiere ich den Begriff 'Sporengeber frei' falsch. Der büschelige Hexenröhrling wird mir unter den gleichen Kriterien (hat aber Netz) gefunden. Dort sind aber die Röhren zumindest auf einem Foto schon fast herablaufend.
Bzgl. "Mitleid": Denke, den hat mal frühzeitig eine Schnecke o.ä. überfallen, ist aber vernünftig verheilt und nix faulig. Das Fleisch ist wirklich hart, schwer und gleichzeitig trocken.
Habe jetzt einen Schnitt gemacht. Erste Aufnahme nach 1-2 Minuten zweite Aufnahme ca. 5 min. später. Die dritte nach ca. 15 min.
Von Konsistenz und Geruch ist er schon pfannentauglich. Das Fleisch ist sehr hart und sehr schwer, aber trocken. Nur hat schon jemand von dem Teil gemapft.
Der Flocki hat ja als Speisepilz einen guten Ruf. Wenn das wirklich einer ist, wäre es schade drum, wenn er nicht in der Pfanne landet. Gibt es eigentlich gefährliche Hexer ohne Netz am Stil?
Hi, habe einen recht großen und gewichtigen Hexenröhrling (Stark blauender Röhrenpilz) gefunden. Die Faustregel sagt ja: "Netz am Stil Finger weg" aber heißt das im Umkehrschluss kein Netz, den kann man essen? Wenn ich da in der 123pilzsuche-2 nachsehe, und die Kriterien eingebe, lande ich hier bei der Glatthexe. Außer dass man ihn gut garen muss, soll er ungiftig und geniesbar sein. Könnte aber auch ein Flocki sein. Wenn ich mir jedoch die Liste mit Verwechslungsmöglichkeiten ansehe, dann bin ich doch etwas unschlüssig.
Wir werden dann wohl noch ein Schnittbild brauchen, da wollte ich noch nicht vorgreifen, sondern warte noch auf Infos, welche Wartezeiten ggf. zu beachten sind.
Wäre super wenn jemand bescheid wüsste und mich auch auf eine nachprüfbare Quelle führen kann.
Da habe ich ja was losgetreten... Finde es total toll, dass es hier so wissenschaftlich zugeht. Auch die Anzahl der views ist nicht von schlechten Eltern.
Heute als mir die große Fotoleuchte inkl. Diffusorschirm mit geschätzt 6000K Vollspektrum zur Verfügung stand (manche sagen auch Tageslicht bei bewölktem Himmel dazu), habe ich noch ein paar Pixel erzeugt, Ist natürlich was anderes, als das mit ein paar billig LEDs zu machen. Da erscheint der Pilz auch nicht so rot ... . Färbung ist aber da, zumindest im Stil, im Hutfleisch nicht so. Das letzte Schnittbild ist nach einer Wartezeit von ca. 15 min. nach dem Schnitt, während die anderen sofort gemacht wurden.
@admin: Hatte Schwierigkeiten die Bilder hochzuladen. Bin das strait forward angegangen und habe mit Chrome mal 24 Bilder mit 80M, wie ich später sah, geschickt. Dachte wird ja ohnehin von der Foren SW komprimiert. Gab dann einen unbekannten roten Fehler ..., auch mit der Hälfte der Bilder ... Nach einer Kompression auf 20M immer noch das gleiche Bild. Habe dann kleinere Mengen der Reihe nach zu laden versucht, führte auch irgendwann zu Problemen. Dann das ganze mit Edge, ging im Block auch nicht, 2 bilderweise gings dann. Wenn das Problem nicht bekannt ist, helfe ich gerne beim Nachvollziehen.
Hallo Pablo, danke für die Info.
Habe mal das kleine Exemplar "ausgegraben", von den anderen Exemplar(en) abgebrochen und von beiden Seiten ein Foto gemacht.
Gerne stelle ich noch weitere MByte aus anderen Perspektiven zur Verfügung, wenn das der Enttarnung dienlich ist ....
Hi,
vor ein paar Jahren hat mein Bruder Parasol-Zuchtmyzel im Garten vergraben. Da kam bisher nichts. Nach Jahren sind nun Riesenschirmlinge einige Meter weit entfernt gewachsen. Die Entfernung vom Einsetzort ist laut Lieferant nicht untypisch. Habe nun empfehlungsgemäß versucht nach Bildern die Art genau zu bestimmen. Aber es ist nicht so typisch, dass ich jetzt sicher sein könnte. Typisch ist die Hutgröße, daß der Hut gefleckt ist, das verschiebbare Velum und das sich nicht verfärbende (rötende) Fleisch.
Vor rötenden Riesenschirmlingen wird grundsätzlich auf der Seite gewarnt. Leider habe ich nirgends zwingende Hinweise gefunden, dass alle nicht rötenden dieser Gattung ungiftig wären (ausreichend erhitzt).
Wäre schade, wenn die Dinger unschuldig verrotten würden ....
