Beiträge von Kolibri89

    schöne Funde hast du da noch machen können. Ich habe dieses Jahr tatsächlich nur einen Fliegenpilz in Natura gesehen.

    Hallo Thiemo,

    ich habe dieses Jahr, vor diesen wunderschönen Exemplaren, auch nur 2 Fliegenpilze gefunden, die aber schon nicht mehr so schön anzusehen waren.

    Deshalb haben wir uns über diesen Fund sehr gefreut, zumal wir sie beinahe übersehen hätten und daran vorbei gelaufen wären.

    Die Unterscheidung zwischen dem Ziegelroten - und Grünblättrigen Schwefelkopf kann manchmal schon etwas trickreich sein. Der Grünblättrige hat v.a. jung gelegentlich recht fuchsig gefarbte Scheitel, aber so knallig rot wie auf deinem Foto hab ich ihn noch nicht gefunden. Aber viel relevanter ist für mich das üppigere Velum. Zwar hat der Regen die Hutoberseite schon ziemlich davon befreit aber am Hutrand und Stiel sieht man noch gut die Hüllreste, welche beim Grünblättrigen nur sehr spärlich ausgebildet sind. Daher gebe ich Andy und Uwe Recht, dass es sich beim deinem Fund um den Ziegelroten Schwefelkopf Hypholoma lateritium handeln müsste, egal wie sich die Farben, die zudem vom Frost beeinflusst werden können, gezeigt haben.

    Vielen Dank für die Erklärung, da habe ich mich wohl von den Farben der Lamellen in die Irre führen lassen und mich von meinem ersten Eindruck, dem ziegelroten Schwefelkopf, fälschlicherweise entfernen lassen. Das die Farben der Schwefelköpfe vom Frost/Kälte so beeinflusst werden können, vor allem bei so frischen Fruchtkörpern, ist für mich eine interessante neue Erkenntnis.

    Nun wo erwähnt, sehe ich die Velumreste am Hutrand (besonders am Fruchtkörper ganz rechts) auch und werde bei meinen nächsten Funden darauf achten.

    Grüße Jessica

    Im ersten Bild sehe ich mehr Ziegelrote Schwefelkopf -> Hypholoma lateritium

    Und der Träuschling sollte schon ein Blauer Träuschling (Stropharia caerulea) sein.

    BG Andy

    Beim ersten Blick auf den Hut, war ich auch beim ziegelroten Schwefelkopf, ich habe dann aber einen der Fruchtkörper umgedreht und sowohl der Stiel, als auch die Lamellen hatten das Neongelb/grün, was auf dem Bild an den Stielen leider nicht so gut zu erkennen ist. Leider habe ich von den Lamellen kein Foto gemacht.

    Bei den beiden Träuschlingsarten tue ich mich irgendwie schwer, der Grünspanträuschling hat wenn ich mich richtig erinnere doch weiße Lamellenschneiden?

    Hallo zusammen,

    gestern waren wir, trotz Regen, nochmal eine längere Strecke in einem Mischwald nahe Karlsruhe unterwegs und haben doch noch einiges gefunden. Neben unzähligen Schwefelritterlingen und überständigen Schwefelköpfen, haben wir noch diese wunderschön anzusehenden frischen ziegelroten Schwefelköpfe finden können.

    In einem Abschnitt mit jungen Fichten und Birken konnten wir 12 Exemplare des Fliegenpilz, 2 Pefferröhrlinge und einige Mehlräslinge (leider nicht mit auf den Bildern) entdecken, also 3 Steinpilz Anzeiger beieinander, von diesem war aber keiner zu sehen.

    Kurz bevor wir wieder am Auto angekommen waren, ließen sich noch eine kleine Gruppe blauer Träuschlinge und Herbstlorcheln finden.

    Was für eine Artenvielfalt Ende November.

    Grüße aus dem Süden Deutschlands

    Jessica

    Hallo,

    der Steinpilz hat ein weißes/helles Stielnetz, der Stiel des Maronenröhrling ist eher bräunlich marmoriert, also keine Netzzeichnung.

    Das Fleisch des Steinpilz ist reinweiß (Schnittbild), beim Maronenröhrling eher ins gelbliche gehend.

    Der Hut des Steinpilz ist eher glänzend, speckig, meist in mehreren Brauntönen, der des Maronenröhrling eher filzig (wenn trocken) und meist in einem auf dem Hut gleichbleibenden kastanienbraunen/dunkelbraunen Ton.

    Die Röhren sind beim Steinpilz jung weiß, im Alter gehen Sie ins erst ins gelbliche, übergehend zu olivgrün.

    Die Röhren des Maronenröhrling sind immer gelblich.

    Die Röhren beim Maronenröhrling blauen bei Druck mehr oder weniger, kann auch ganz ausbleiben.

    Das sagt aber alles nichts über den Zustand der Pilze aus, die auf dem Papier sehen schon drüber aus.

    Hallo Pilzfreunde,

    wir waren gestern in einem kalkigen Wald, hauptsächlich Buchen mit eingestreuten Eichen, unterwegs.

    Dort haben wir ca. 20 Stück der fotografierten Pilze mit Hutdurchmessern von ca. 3-8cm gefunden.

    Der Hut war sehr schleimig, beim in den Korb legen der Pilze, hat es richtig in Fäden vom Hut getropft, der Stiel war ebenfalls schleimig, jedoch nicht so sehr wie der Hut.

    Die Lamellen lassen sich wie bei Schnecklingen beschrieben wachsartig verstreichen.

    Die Fruchtkörper auf den Bildern sind schon ein Tag alt, die Farben sind aber noch so wie sie gestern nach dem sammeln waren, der Hut des größeren Exemplars ist sogar immer noch leicht schleimig.

    Sollten Bilder von frischen Pilzen hilfreich sein, kann ich morgen im Wald welche machen.

    Liege ich hier mit dem olivbraungestiefelten Schneckling richtig? Oder bin ich hier komplett auf dem Holzweg.

    Ich freue mich auf eure Antworten

    Viele Grüße Jessica

    Aber ja, das sind sie! Den von dir als angenehm beschriebenen Geruch nennen die Pilzkundler Mehl-Gurke-Geruch. Er ist ein wichtiges Erkennungsmerkmal für den Mairitterling.

    FG

    StephanW

    Vielen Dank, nun kann ich auch den mehlig gurkigen Geruch für mich einordnen, von dem ich schon gehört hatte, mir aber nicht wirklich vorstellen konnte.

    In anderen Beiträgen habe ich gelesen, dass im Süden Deutschlands die Maipilze eher gegen Ende Mai zu finden sind, ist es nun eher ungewöhnlich das sie in meiner Gegend schon wachsen oder doch eher normal?

    FG Jessica

    Hallo Pilzfreunde,

    wir waren heute im Süden Deutschlands (nahe Karlsruhe) am Waldrand, hauptsächlich Eichen und Buchen, unterwegs und haben auf der angrenzenden Wiese diese Pilze in einem Hexenring gefunden.

    Die Hüte der beiden großen Pilze auf den Bildern sind beige, am Rand heller werdend, ca. 7cm Durchmesser, dickfleischig.

    Die älteren Pilze, die in dem Ring standen waren max. 15-20cm im Durchmesser, die waren in der Mitte noch deutlich dunkler als am Rand des Huts.

    Der Geruch ist angenehm und stark.

    Keine Verfärbung bei Verletzung.

    Keine Knolle oder Haut an der Basis.

    Lamellen gleiche Farbe wie Stiel und Hutrand, eng zusammen stehend.

    Ich habe noch nie Maipilze gefunden, deshalb bin ich mir nun unsicher ob das welche sind.