Beiträge von Rumpelrudi

    Schirmling ist richtig, denn im Schnittbild ist deutlich zu sehen, dass der Stiel vom Hut getrennt ist und die Lamellen den Stiel nicht erreichen.
    Ein Rosablättriger ist es nicht, den kenne ich zu gut. Und wenn der Pilz im Hintergrund ein älterer Fruchtkörper der gleiche Artengruppe darstellt, müssten die Lamellen schon ziemlich dunkel-amethystgrau sein. Sind sie aber nicht.

    Es gibt aber einen Schirmling, bei dem sich die Lamellenfarbe kaum verändert, während der Hut immer brauner wird.
    Grauhütiger Egerlingsschirmling oder auch Grauender Schirmpilz (aus Lepiotazeiten) genannt (Leucoagaricus cinerascens).

    Du bist nicht der Einzige, der insbesondere bei Sonnenschein ein Problem mit der Schärfe und Farbechtheit hat. Veröffentlicht werden meistens die gelungenen Aufnahmen und nicht die Bilder aus dem Papierkorb.
    Natürlich hat Ingo oftmals Recht, wenn aus Bequemlichkeit nur ein Foto geschossen wird, anstelle einer ganzen Serie mit diversen Einstellungen. Das Beste kann dann ausgewählt werden.
    Schwierigkeiten bei weißen Farben hat jeder Fotograph, weil die Kamera nur Farben erkennt und Weiß ist keine Farbe. Hier hilft es, wenn auf der gleichen Schärfentiefe auf ein anderes Objekt neben dem eigentlichen Ziel der Begierde scharfgestellt wird, um dann bei halbgedrückten Auslöser auf das Motiv einzuschwenken. Grundsätzlich sollte der geringste ISO-Wert gewählt werden.

    Bei uns wachsen auch "Stammpilze", die in keinem Pilzführer aufgeführt sind:




    Pilz 6 :

    Absoluter Wahnsinn... einmalige Aufnahme und wirst Du so im Netz nicht finden...Rote Liste D...

    Eine Gallertflechte oder auch Blaualgenflechte genannt. Das ist aber nur die Gattungsgruppe. Einen deutschen Namen hat die (glaube ich) nicht, weshalb wir sie tosh-Flechte taufen können.
    Schau mal unter

    Synalissa symphorea
    http://dbiodbs.univ.trieste.it/italic/italic07?s=2014&us=branca

    Das dürfte sie sein.
    Die habe ich bisher nur als kleine Häufchen an Steinen gesehen, aber nie so gewaltig am Baum.

    Zur angeblichen Anlage: Das Wort ist gelogen, denn es meint tatsächlich eine Investitition, die sich vielleicht erst (bei 10%) in 10 Jahren amortisiert.
    Ausserdem sind Trüffel nicht gleich Trüffel, denn er handelt nur mit preislich geringeren Burgundertrüffel, für die es in Deutschland (noch) keinen Markt gibt.

    Eine gute Rendite verspricht aber der folgende Satz aus der gleichen Webseite, der sämtliche Erfolgsaussichten ad Absurdum stellt.
    "Nicht alle gefundenen Arten konnten wir bislang mikroskopisch einwandfrei bestimmen, aber für eine spätere Bestimmung sichern. Daher suchen wir Kontakte zu erfahrenen Bestimmern von Hypogäen im In- oder Ausland. Gern auch mit der Möglichkeit der DNA-Analyse."
    Der § 263 StGB ist somit umgangen.

    Ja, Julius, der gute Dieter ist schon über 65 Jahre alt und wahrscheinlich auch noch nicht reich (genug) geworden. Ich auch noch nicht, obwohl das Leinetal just parallel zum Wesertal "über dem Berg" liegt.
    Die erste Million verdient sich immer am Schwierigsten und es ist nicht einfach, an andere Leute ihr Geld zu kommen. Aber, wie mein Papa immer sagte, das Geld liegt auf der Strasse (im Wald), man muss sich nur bücken.

    Rhoenpitt, Du hast Recht, es ist ein Moos. Ich nehme meinen Text zurück, denn nach dem Hochladen des Bildes und Vergrößerung habe ich mich in Richtung Apothecien geirrt.

    Die "Früchte" sind Sporangien, welche an Setas (Stiele) wachsen.
    Ein typisches Moos, welches an Bäumen kriecht, wäre das Gewöhnliche Kratzmoos Radula complanata. Das ist aus der Gruppe der Lebermoose und passt ziemlich gut. Danke für den Hinweis.:agree:

    Das ist eine Flechte.
    Vermutlich aus der grünen Gruppe der Cladonia, welche einen ähnlichen Aufbau haben.
    Die "Früchte" sind die Perithecien, die dann sternförmig aufplatzen.
    Von den becherförmigen Apothecien siehst Du mindestens zwei Grüne am oberen Teil der Flechte. Das macht Sinn, weil die Flechten sich auch über Wassertropfen ausbreiten.

    Flechten, bei denen Cyanobakterien im Spiel sind, werden niemals grün. Anders diejenigen, die mit Grünalgen in Verbindung stehen.

    Über die Funktion von Perithecien, Apothecien und Ascosporen kann Dir Ingo mehr erzählen.

    Die Wissenschaft über die Flechten heißt Lichenologie.

    Zur Frage: wie gehe ich vor. Antworte ich mal, weil ich bei Baumpilzen ein Laie bin und die Fachleute vieles als selbstverständlich ansehen.

    Wie es nicht sein sollte.
    In dem anderen Thema erklärst Du zusammengefasst: Der 1. Röhrenpilz, der 2. Röhrenpilz und der dritte Pilz. Spätestens beim "dritten Pilz" beißen die Fachleute in die Tischkante oder Ingo fällt der Becherling aus der Hand. :)
    Was denn nun...Röhrenpilz oder Lamellenpilz oder Stacheling oder Leistenpilz ? Das Bild gibt es nicht her, so dass zumindest diese Angaben vorhanden sein sollten.

    Am Besten alles erwähnen was so auffällt, auch wenn es nur allgemein erscheint. Wie eckige Röhren oder runde Röhren, verbunden bzw. gegabelte oder gerade Lamellen. Größenangabe oder einen eindeutigen Gegenstand daneben legen. Selbst "Kleinigkeiten", wie ein eingerollter, lappiger oder dickfleischiger Hutrand ist sehr wichtig.
    Schon ist die Auswahl auf 10 % der Ergebnisse gesunken.
    Eine aussagekräftige Schnittfläche durch den Hut kann den Fachleuten die Übergänge von Hutrinde zum Hutfleisch zum Sporenträger zeigen. Schon sind es nur noch 5 %, usw.

    Hallo Emil

    Der Begrüßung schließe ich mich an.
    Was Du nicht wissen kannst: Kurz bevor Du dich angemeldet hast, habe ich für ein anderes Forum die Angelmöglichkeiten um Groß Schönebeck recherchiert. Dabei habe ich aus Eigeninteresse die Landschaft des UNESCO-Biosphärenreservates Schorfheide näher betrachtet. Immerhin das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands.
    Dass ein (vermutlich) Jugendlicher die Weiten der nahezu unberührten Landschaft als zweites Zuhause im Profil erwähnt, ist sehr erstaunlich.

    Ich wünsche Dir weiterhin, dass Du die Freude um die Neugier bei den Erkundungen nie verlieren wirst.

    Netter Gruß
    Rudi

    Zitat von Ingo W pid='9277' dateline='1390267359'

    Hallo Rumpelrudi!
    Und kann nicht dein weißer Belag einfach Sporenpulver gewesen sein?
    VG Ingo W


    Nein, definitiv kein Sporenpulver, wie sich nach eigenen Beobachtungen und der Eingabe von "Austernpilz weißer Belag" bei Tante Gugel ergab.

    Ich zitiere mal exemplarisch aus http://www.lehmannsbio.de/?show=rezepte&rezepte=pilinf
    "Manchmal kann es vorkommen, dass Austernpilze einen weißen „pelzigen“ Belag an Stiel und Hut aufweisen, der wie weißer Schimmel aussieht. Dies ist völlig natürliches pilzeigenes Geflecht (Mycel)! Es ist kein Hinweis darauf, dass die Pilze alt oder verdorben sind!!!"

    Daraus lese ich, dass die Sporen schon am Fruchtkörper reifen und den eigenen Fruchtkörper mit dem Myzel überziehen. Und vielleicht auch durchsetzen, weil nach dem Abwischen innerhalb kurzer Zeit die weißen, flächigen Stellen wieder vollständig vorhanden sind.
    Vermutlich tritt das Phänomen auch bei anderen Seitlingen auf... sicher bin ich da aber nicht.

    Dass ich einen älteren Fruchtkörper vermutete, steht ja schon in meinem 1. Post. Die Bestätigung dessen macht mich schon zufrieden.
    Auf dem Link sieht das 11. Bild dem gezeigten Muster sehr ähnlich, insbesondere im Stielbereich. Den hätte ich persönlich nicht auf Anhieb als Gelbstieligen Muschelseitling erkannt. Auch zeigen die Bilder keine Radialstreifigkeit und keine Zonierungen.

    Letzteres kann aber täuschen, wie ich bei meinem letzten Austernpilz erkannt habe. Im feuchten Zustand einheitlich grau. In der trockenen Wohnung aber bestäubte sich die Huthaut (von der Stielbasis her fortschreitend) kräftig mehlig weiß. Obwohl keine Überdachung vorhanden war. Die Schicht war abwaschbar, aber ich hatte ein ungutes Gefühl beim Gedanken, dass es Goldschimmel sein könnte.
    Schade, dass ich versäumte, dieses Phänomen fotographisch festzuhalten.
    Diese weiße Bepuderung ist auch bei Norbert seinen Pilz zu erkennen.

    Sind das nun Sporen oder ist das Goldschimmel ?

    Zitat von Harry pid='9231' dateline='1390156698'

    schade das es hier keine Chips gibt zum wetten :)


    Ne,ne, gegen Dich und die anderen wette ich nicht, dann werde ich nur noch arm.
    Ich bin hier im Forum um zu lernen. Je mehr ich in der Natur bin, um so deutlicher wird es, dass ich eigentlich so gut wie nichts weiß. Vieles ist nicht so, wie es erscheint.
    Dass ich offen dafür bin, unrichtige Sichtweisen berichtigen zu lassen... davon lerne ich und davon lebt ein Forum.
    Nun weiß ich, dass es auch gelbe Muschelseitlinge (ohne Grün und Grau) gibt. Vermutet habe ich das schon immer.

    3) und 4)
    Zu 40 % ein Muschelseitling, weil der Stiel nicht deutlich zu bewerten ist.

    Die anderen 60 % ziehen den Birken-Knäuelin[size=-1][font="Arial, Helvetica, sans-serif"]g (Panus conchatus)[/font][/size]
    ins Blickfeld. Begründung : Die Lamellen scheinen an vielen Stellen gegabelt zu sein (Porlingsartig), die Hutoberfläche ist radialfaserig und allgemein herrscht ein lilafarbener Einschlag (neben dem Gelb) vor.
    In dem Fall sind die Fruchtkörper schon älter, weil sie dann ausblassen und niemals vergammeln.

    Aber, ich bin nicht der Baumpilzfachmann, weshalb das nur ein Vorschlag ist.

    Dein Anfangsverdacht ist schon 1. Klasse gewesen.
    Mein Muster ist bewusst als "Doppelgänger" eingestellt worden, weil die Lamellen von deinem Pilz theoretisch genau so an den Stiel heranreichen müssten. Wenn dann noch ein wenig vom Pilz zwischen den Fingern zerrieben wird und es wenigstens nach Fenchel duftet ist es perfekt.

    Ich hasse die immer wieder neuen deutschen Namenkombinationen auch. Jeder Autor versucht damit seine Kenntnisse zur Vielfalt der deutschen Sprache zu beweisen, welche wiederum von anderen Umformuliert wird.
    Als wenn sie schon beim Lateinischen nicht schon genug Chaos anrichten.
    Viele Wissenschaftler betonen ausdrücklich, dass es zum Glück noch die gewohnten alten Namensgebungen gibt, weil sie sonst selbst nicht mehr durchblicken.

    Zitat von Ingo W pid='9190' dateline='1390053509'

    Sieht man schon an der Lamellenhaltung, dass Rumpelrudis Pilz keiner sein kann.
    Hat er sich sicherlich mit den Bildern vermacht.


    Nö, das waren die letzten Bilder auf dem Chip... von letzter Woche. Habe noch einige mehr davon gemacht.
    Genau wegen der Lamellenhaltung und dem im Verhältnis zum Hutdurchmesser dicken Stiel habe ich ihn mitgenommen und genauer betrachtet. Eigentlich suchte ich nach einen Trichterling, fand unterm Mikroskop aber keinen.
    Irgendeiner von den vier oder fünf Waldfreundrüblingarten ist es, welche wiederum zur Zeit umstritten sind. Definitiv ein Blaßsporrübling mit Wucherungen an den Cheilozystiden, wenn auch nicht unbedingt der von Wiki. Gerochen hat er auch in Quarantäne nur feinaromatisch waldig.

    Der Hut war deswegen so klein, weil er aufgrund der Kälte das Breitenwachstum eingestellt hatte. Dafür ging die Wachstumsenergie in den Stiel. Nur so ist die Gedrängtheit der Lamellen zum Stiel hin zu erklären... wie beim Schirm, der noch nicht stramm aufgespannt ist.

    Ohne Geruchsangabe tendiere ich auch zum Dufttrichterling. Auch die etwas entfernt stehenden Lamellen deuten darauf hin. Zumindest im Zweifel entscheide ich mich immer zur sicheren Seite.

    Hier mal der Doppelgänger Waldfreundrübling, der keinen penetranten Geruch verbreitet. Sicher unterm Mikroskop bestimmt, weil die Stieldicke irritierte. Die Lamellen stehen etwas enger und erscheinen weißer.

    Nur die Hüte verwenden.
    Als Basissuppe für kalte Wintertage:
    Die geschnittenen Pilze in sehr wenig Wasser nach dem Aufkochen ca. 30 Minuten köcheln lassen. Danach nur mit Klare Suppe und weißen Pfeffer abschmecken.
    Wenn Austernpilze zur Geschmacksverstärkung dazu getan werden sollen, erhöht sich die Köchelzeit auf 40 Minuten.

    Dieses Grundrezept kann auch als Basis für Sossen genutzt werden.

    Bild 120: Du hast doch nicht etwa beim Zitronenfalter die Flügel gekappt ?
    Bild 127/128: Den braunen Kaisermantel habe ich noch nicht vor die Linse bekommen, nur die klassische Form. Die Vögel haben ihn zwar schon sehr heftig attackiert, aber aufgrund der Seltenheit eine glückliche Aufnahme.
    Zu 129: Bei den Bläulingen versucheich immer auch eine Unteransicht mit Basalzone zu bekommen, denn nur so ist die Art eindeutig zu erkennen. Bei den Argus- und Idas-Bläulingen ist das vordere „Schienbein“ wichtig. Bläulinge sind ein schwieriges Gebiet. Zumindest sind die Blauen immer die Männchen.

    Danke für den Hinweis auf Araniella.Die Spinnen sind echt Fotoscheu und versuchen ständig einen Ast zwischen den Betrachter und sich zu bekommen. Das ergibt bei Nahaufnahmen oft ein lustiges Stängelumkreisungsspiel, bis die Spinne endlich ausgetrickst ist. Vom Verhalten und den Beinen her eine Krabbenspinne, aber die Zeichnung deutet eher auf eine junge Kürbisspinne hin.

    Gestern Morgen habe ich meine derzeitige Austernquelle besucht. Eine darniederliegende alte Buche (1,30 m Durchmesser), die mittig in zwei Teile zerborsten ist. Über das Jahr gesehen ein Artenparadies. Die Muschelseitlinge und dekorativen Schleimrüblinge sind verfroren, dafür thronte ein klassisches Austernbüschel obenauf. Der Basisfruchtkörper bildete einen riesigen Kelch, welcher von anderen Fruchtkörpern umkränzt wurde. Der wanderte zum Abend in eine sättigende Pilzsuppe.
    Am anderen Teilstamm wachsen bereits handtellergroße Fruchtkörper, die eine helle Farbe und graue Streifung besitzen.
    Die Farbunterschiede stammen wahrscheinlich von der Ergiebigkeit des Substrates. Weniger Energie = weniger Farbpigmente.

    Wow. Ich bekomme eine Wahrnehmungsstörung :)
    Stelle Dir vor, die Bilder hättest Du hier einzeln hochladen müssen. Eine Wochenendaufgabe. Hoffen wir mal, dass Tinypic.com den Server noch lange am Start hat.

    Sollen wir die anderen Bilder auch bestimmen ? :cheeky:

    Eine Stichprobe: Bild 7 ist der Rosablättrige Schirmpilz (Leucoagaricus leucothites), Bild 75 ist eine junge Gartenkreuzspinne im 1. Jahr, Bild 83 sind Sumpfschwebfliegen.

    Wirklich hübsche winterliche Farbtupfer im tristen Braun des Waldbodens.

    S. jurana soll ausschließlich nur mit Linden vergesellschaftet sein. S. austriaca bevorzugt Erle, Weide und Ahorn, S. coccinea dagegen Ulme und Buche. Könnte das Laub eventuell eine Schwarzerle sein ? Vielleicht wieder ein Grund, in den Wald zu gehen :wink:

    Du hast ja erst das Trägermodell, welches für schöne Wald- und Wiesenaufnahmen und Familienpartys perfekt ist. Für Makros noch völlig ungeeignet. Das liegt an der nikontypischen Rauschunterdrückung bis in den ISO 100 Bereich. Das Bringt dann nur noch eine Detailtreue von bestenfalls 67 % zustande. Kleine Häärchen werden als Störpixel einfach ignoriert. Eigentlich Unsinn, denn ein Bildrauschen fängt bei jeder guten Kamera erst ab ISO 800 deutlich an.
    Jetzt benötigst Du ein spezielles Makroobjektiv was für gut 700 € zu haben ist, um das auszugleichen. Für gute Landschaftsaufnahmen dann noch ein Weitwinkelobjektiv für 500 €, damit sich die Schärfe nicht an der Flechte im rechtsobigen Bereich festbeisst. Vielleicht noch ein Supertele-Zoomobjektiv AF-S Nikkor 200-400mm mit zusätzlichen Zoomkonverter für gut 5000 €. Und einen Caddie, der Dir das Zeug hinterherträgt.
    Das sind alles Schnäppchenpreise... teurer geht immer.

    Meine Kamera ist eine Fujifilm Finepix HS20EXR. 30× optischer Zoom mit Brennweite 4,2 mm – 126 mm (Kleinbildäqivalent 24 mm – 720 mm), Blende F/2,8 (Weitwinkel) – 5,6 (Tele). Diesen mächtigen Zoom kannst Du nur mit der oben aufgeführten Konstellation übertreffen (Rohr 12 cm Durchmesser und 50 cm lang) bei 4 kg Gewicht. Weil beim Zoomen die Pixelzahlen arg zurückgehen.
    Detailtreue bei ISO 100 85 %, bei ISO 200 - ISO 400 schon über 90 %.
    Damit sind Makroaufnahmen bis 3 m kein Problem (5 m bei Zoom). Besser geht es nur mit speziellen Makroobjektiven.

    Die Ränder deines Schmetterlings sind wirklich nicht scharf, aber ich finde auch meine Bilder nie perfekt.

    Außer Glühwürmchen, habe ich im Wald kaum etwas Leuchten gesehen.

    Aber ernsthaft.
    Ich habe sehr wohl den Eindruck, dass manche Pilze eine Biolumineszenz, Floureszenz oder Phosphoreszenz besitzen. Weiße Gelbe Knollenblätterpilze leuchten in der Dämmerung ganz extrem. Auch habe ich den Eindruck, dass bei Sonnenlicht die Maronen schwerer zu finden sind, als in der Dämmerung.

    Ein seltsames Phänomen taucht bei einigen Giftpilzen auf, insbesondere den Rißpilzen. Deren Verletzungen im Wurzel- und Myzelbereich sogar blau erscheinen. Insbesondere die Fotoaufnahmen zeigen das, während das menschliche Auge dieses Blau in der Natur nicht sieht. Die meisten Fotografen retuschieren diese blauen Fecken als scheinbare Fehler weg. Ist schon seltsam und ich weiß keine Erklärung dafür.
    http://www.stridvall.se/fungi/albums/I…A3112.sized.jpg