Beiträge von Ingo W

    Hallo Fred!

    Zitat


    Die Aufnahmen sind nicht gut, weil noch kein Makroobjektiv. Ärgere mich total!!

    Für solche großen Pilze brauchst du kein Makro-Objektiv.
    Den Fehler musst du woanders suchen, z.B. bei der Belichtungszeit oder dem fehlenden Stativ, wenn du nicht blitzen willst.

    Trichterling ist die richtige Spur, vielleicht Clitocybe fragrans (Langstieliger Duft-Trichterling).

    VG Ingo W

    Hallo nochmal.

    Um die Nr. 1 finde ich es etwas schade.
    Hätte mich schon interessiert, was sich dahinter verbirgt, ob Stereum gausapatum (Eichen-Schichtpilz) mit so striegeligen Hüten möglich ist oder ob es ein dünner frostbrauner Chondrostereum purpureum (Violetter Knorpelschichtpilz) ist oder doch nur ein verblasster Striegeliger Schichtpilz (Stereum hirsutum) oder was ganz anderes.

    Aber ohne Infos zur Verletzungsverfärbung und zum Substrat, überhaupt, wenn einem so gar nichts weiter auffällt am Pilz......

    VG Ingo W

    Hallo tosh!

    Zitat


    Mit den Substraten mache ich mich jetzt im nachhinein leider schwer

    Im Nachhinein per Bild tut sich da jeder schwer. Sowas musst du schon am Fundort klären!
    Pilz 5 könnte zu Schizopora flavipora (Gelbporiger Spaltblättling) passen.

    VG Ingo W

    Hallo Uwe!

    Naja, musst ja nicht gleich hin. Vielleicht eben das Jahr über, wenn du dort mal in der Nähe bist oder auch mal dorthin gehst zum Speisepilzsammeln.

    Nur im Hinterstübchen behalten. Es gibt sowieso 1000 Baustellen bei Pilzen, was man alles noch rausfinden muss.

    Wäre halt schade, wenn man den nicht wenigstens mal bei bester Gesundheit ablichtet.
    Ich wüsste z.B. nicht, dass ich an Erle schon mal einen Feuerschwamm gefunden hätte.

    VG Ingo W

    Hallo Veronika!

    Das war trockenkalt mit Minusgraden, oder?

    Also 100% gebe ich dir nicht, aber wäre es eine Wette mit Auflösung, würde ich auf Phlebia merismoides/radiata (Orangefarbiger Kammpilz) setzen, und nicht zu wenig.

    Dabei muss man wissen, dass frischgewachsene Pilzteile bei der Art orange sind, schon mal dem Frost ausgesetzte Regionen aber grauviolett.

    Bei nur grauvioletten Belägen wird schnell in andere Richtungen bestimmt (andere Phlebias), was mir immer etwas komisch vorkommt, weil man doch eigentlich sehr oft sehr gut den Farbwandel an ein und demselben Fruchtkörper in der Natur beobachten kann.

    Die Zapfen (im Bild orange), die bilden sich oft, wenn der Pilz oberseitig auf dem Substrat wächst.
    Diese Eigenart muss man sich vorstellen wie die Vorstufe zu einem gestielten Pilz. Wäre ein eigenes Thema.

    Hier sind schöne Beispielbilder für beides angesprochene und außerdem zeigen die Bilder die Überwachsungsfreudigkeit von Fremdmaterial.
    http://www.natur-lexikon.com/Texte/FM/001/0…r-Kammpilz.html

    Wenn man jetzt noch Bild 1 oben rechts am Rand genau anschaut, sieht man mit etwas Fantasie noch "gekämmte Rillen".

    Ist halt ein im Frost aufgenommener Fruchtkörper, selbst hätte ich keine Zweifel hier Phlebia merismoides (Orangeroter Kammpilz) drunterzuschreiben.

    VG Ingo W

    Hallo!

    Naja, also ich sehe das wie Norbert und das, was er zu der Champizucht schrieb.
    Der Dieter, der verkauft sich schon gut.
    Und ob seine Theorien immer so aufgehen, das kann natürlich niemand garantieren. Das garantiert aber auch in vielen anderen Bereichen niemand.

    Also, als Scharlatan, der den anderen nur das Geld aus den Taschen zieht, würde ich ihn also schon mal nicht stehenlassen wollen. Obwohl ich natürlich schon der Meinung bin, dass er sehr wohl auch auf seinen Verdienst achtet, was ich aber als legitim empfinde.
    Schließlich muss er auch von was leben.

    Ich denke, wenn man Mut hat und sich hinter die Sache klemmt, könnte der Plan auch aufgehen. Also einen Markt gibt es sicherlich.

    Bei Rumpelrudis Antwort komme ich wie meistens wieder nicht mit.
    Wieso nur Burgundertrüffeln?
    Und warum ist was Anrüchiges daran, wenn seine ins Leben gerufene Trüffel-Truppe auch unbestimmbare Knollen fand, die noch auf Bestimmung warten?
    Und was hat das wiederum mit dem Betrugs-Paragraphen zu tun hat?
    Erschließt sich mir auch nicht.

    VG Ingo W

    Hallo Uwe!

    Also deinen Schwarzerlen-Feuerschwamm, den empfinde ich schon anders aussehend als so einen von Weide. Da würde sich bestimmt auch makroskopisch was rausarbeiten lassen.

    Wäre doch schön, wenn du mal beobachten könntest, wo die Unterschiede liegen. Der kommt ja sicherlich auch wieder neu.

    Norbert:

    Zitat


    ....erinnert aber sehr an den Pflaumen-Feuerschwamm Phellinus tuberculosus....

    Der hätte womöglich schon ein oder zwei "Treppchen" gemacht.

    VG Ingo W

    Hallo Veronika!

    Jawohl, sehr schön. Übrigens bildet der viel öfter keine Hutkanten aus, also insofern ist dein Bild schon sehr treffend.
    Und rechts sieht man auch alte, neuüberwachsene Fruchtkörper.
    Im Prinzip stellst du einiges mit einem Male dar, was Stereum rugosum (Runzeliger Schichtpilz) als Merkmal zu bieten hat.

    Bei den Naturgucker-Bildern sind zwielichtige dabei. Die hätte man in ihrer Frische einfach mal ankratzen müssen, schon wären einige Probleme gelöst und Zweifel beseitigt gewesen.

    Nachdem man das nicht gemacht hat, gehe ich mal von Unwissen aus und der späteren Bestimmung nach Bild.
    Sowas hier kann man nicht ohne weiteres akzeptieren, ohne dass da was rot anläuft:
    http://www.flickr.com/photos/1263917…in/photostream/
    http://www.flickr.com/photos/1263917…in/photostream/

    Naja, und der ist falsch, sagte ich ja schon:
    http://www.flickr.com/photos/1263917…in/photostream/

    VG Ingo W

    Hallo Reinhard!

    Beim Gallertpilz wird´s nichts Genaues mehr, weil der schon zu sehr gelitten hat.
    Theoretisch könnte es Exidia cartilaginea (Knopeliger Drüsling) sein, aber andere Möglichkeiten sind nicht ausgeschlossen.
    Der Kernpilz könnte Hypoxylon fragiforme (Rötliche Kohlenbeere) sein

    VG Ingo W

    Hallo Maike!

    Absichern kann ich nichts, fehlt halt die Draufsicht auf einen ordentlichen Hut (der nicht vorhanden ist).
    Uwes Vorschlag ist aber das Wahrscheinlichste.
    Eine Art, die sich regional ausbreitet. Also wird es kaum ein Argument sein, dass du Forstarbeiten damit aufhältst.
    Naturschutzgebiet wird hingerichtet? Geht das so einfach?

    VG Ingo W

    Hallo Reinhard!

    Nr. 1 ist ziemlich wahrscheinlich ein alter Gelbstieliger Muschelseitling (Sarcomyxa serotina);
    Nr. 2 ein Gallertpilz. Angaben zum Substrat, wenigstens, ob Laub- oder Nadelholz?
    Nr. 3 ein Pyrenomycet (Kernpilz), vielleicht Hypoxylon, Substrat?
    Nr. 4 Hülle eines Dickschaligen Kartoffelbovistes (Scleroderma citrinum);
    Nr. 5 sieht interessant aus, nichts, was ich nach Bild erkenne, Infos zu dürftig;
    Nr. 6 ein gelber Zitterling (Tremella). Auswahl hättest du zwischen Tr. mesenterica (Goldgelber Zitterling) oder Tr. aurantia (Gelber Schichtpilz-Zitterling) mit Tendenz zu 1, auf Begleitpilze achten!

    VG Ingo W

    Hallo Maike!

    Sehr schön, denn jetzt sieht man auch noch auf dem 1. Zusatzbild die Mehrjährigkeit bzw. dass neue Fruchtkörper auf den alten wachsen.
    Das macht ihn erstens dicker als andere, und andere Schichtpilze können das gar nicht mit der 2-Jährigkeit.

    Doch, im Netz sind schon viele Bilder.
    St. rugosum
    Die braucht es auch, denn der Pilz ist nicht nur von der Gestalt her sondern auch farblich sehr veränderlich.

    VG Ingo W

    Hallo!

    Nun sprach ich im Text von Bildervergleich im Netz.

    Da sind natürlich auch wieder falsch Beschriftete dabei, die will ich hier gleich mal entschärfen, damit du nicht konfus wirst.

    Also, Stereum rugosum (Runzeliger Schichtpilz) sieht so aus wie deiner.

    Bei den hier zuvorderst ausgespuckten Bildern bei Google-Bildersuche sind z.B. die dabei:
    http://www.commanster.eu/commanster/Mus…um.rugosum.html
    oder
    http://mycoweb.narod.ru/fungi/Submitte…eum_rugosum.jpg
    oder
    http://www.irishlichens.ie/pages-fungi/f-62.html

    Die 3 sind alle falsch. Es handelt sich dabei um Stereum hirsutum (Striegeliger Schichtpilz), wahrscheinlich Chondrostereum purpureum (Violetter Knorpelschichtpilz) und wieder Striegeliger Schichtpilz (Stereum hirsutum).
    Der Runzelige sollte auf dem Hut keine striegeligen Haare haben, der ist +- kahl, feingezont und dunkel (braun, schwarz).

    VG Ingo W

    Hallo Maike!

    So schlecht sind die Bilder gar nicht.
    Ich würde sogar sagen, du hast es geschafft, eines der schönsten Hütchenbilder dieser Art zu schießen.
    Das wirst du feststellen, wenn du auf Bildersuche gehst im Netz oder auch Büchern.

    Also, du brennst auf die Art?
    Wie Norbert schon sagt, ein Schichtpilz, aber eben einer, der nicht so schön wächst wie andere. Hast du ja auch schon festgestellt.
    Die Art nennt sich Stereum rugosum (Runzeliger Schichtpilz). Macht eigentlich nicht oft so schöne Hutkanten, und wenn, dann meistens bei mehrjährigen Fruchtkörpern.

    Auch die Farben sind gut getroffen von ockergelb bis dunkelbraun.

    Eine wichtige Sache hast du völlig übersehen bei der Beschreibung. Zufälligerweiße hast du die aber mit auf´s Foto gebracht: das Verletzungsröten auf dem letzten Bild an der Kante.

    Übrigens sind die Fruchtkörper nicht alt, die sind voll im Wachstum und taufrisch.

    Gut gemacht, Foto 2 ist Spitze. Muss ich mir vormerken!
    Und wenn du mehr Fotos hast, stelle sie ruhig dazu, dem nächsten werden sie helfen.

    VG Ingo W

    Hallo Reinhard

    Die Materie mit Bestimmung von Porlingen und Trameten ist womöglich komplexer als du dir das vorstellst.
    Deshalb ist die Thematik auch nicht so ohne weiteres kurz in einem Schlüssel darstellbar.

    Am besten, du lernst erst mal ein paar Gängige kennen, indem du sie schön bebildert hier darstellst und die nötigsten Infos dazu schreibst.

    Deine Nr.1 ist unscharf, aber da kommt nichts anderes raus dabei als Daedaleopsis confragosa (Rötender Blätterwirrling);

    Nr. 2 ist Bjerkandera adusta (Angebrannter Rauchporling), ein sehr häufiger. Siehst du die graubraune Verfärbung in den Altteilen der Fruchtschicht? Seine Poren sind winzig, aber er hat welche.

    Die folgenden sind Stereum hirsutum (Striegeliger Schichtpilz), wobei man da schon bei den dünnen und welligen auf eine verletzungsrötende Art an Eiche (Stereum gausapatum) achtgeben sollte und bei den letzten dünnen, weniger welligen, normalerweise größerhütigen mit Stereum subtomentosum (Samtiger Schichtpilz) vergleichen sollte.
    Bei Anfragen per Bild bitte immer auch was dazuschreiben wie Größe, das Substart, Auffälligkeiten, denn "von nix - kommt nix".

    VG Ingo W

    Hallo Norbert!

    In deinem Beispiel wächst der wirklich sehr wirr! Normalerweise haben die Poren eher eine radiale, also strahlige Ausrichtung vom Anwuch zum Hutrand.
    Kannst ja mal hier schauen, besonders weit unten sind auch "Nur-Porige", das geht schon.
    http://www.pilzforum.eu/board/thema-da…oetende-tramete

    Und sooo rot muss der "Normale" Blätterwirrling nicht sein.
    https://www.123pilze.de/DreamHC/Download/RoetendeTrame.htm

    Naja, und rosabräunlich ist deiner ja auch angelaufen (Bild 2).

    VG Ingo W

    Hallo Julius!

    Oooch, der schöne Asthaufen!!

    Zitat


    .....ich hatte eher das Gefühl er fühle sich an wie Kork...aber, schaun wir mal....

    Ja genau, schauen wir mal, dann sehen wir schon!

    Brauchst ja eigentlich nur gucken, ob er eine feinfilzige Hutoberseite hat, denn völlig flach anliegend wächst ja dein Pilzlein nicht.
    Oder anders rum, beurteile mal, ob er glänzt. Chondrostereum glänzt nicht.

    VG Ingo W

    Hallo Julius!

    Warum ist denn das ein Fehler, zwei Vorschläge zu bekommen?

    Um die beiden auseinanderzuhalten, musst du eigentlich nur prüfen, ob gallertig oder eher elastisch zäh.

    Zitat


    Endlich hab ich mal wieder etwas Interessantes...mitten im Januar

    Naja, solche Aussagen erinnern mich immer an das Geheule im Dezember "im Winter gibt´s ja keine Pilze!".

    Man müsste bloß mal durch die Foren schauen, dann sieht man, wieviel interessantes es gibt, nur so zur Inspiration. Sollte eigentlich auch noch aus der Schwammer-Forum-Zeit bekannt sein.

    Wenn man nicht gerade mit Blindenbinde rumläuft, müsste das allerdings auch ohne Forum-Spicken schon klar sein, wenn man einem Waldweg entlangläuft und einfach mal diesen oder jenen liegenden oder auch ansitzenden Ast näher anschaut.

    Die Worte habe ich jetzt extra nicht entschärft, du verstehst ja eine klare Sprache!

    VG Ingo W

    Hallo Julius!

    Naja, zum Auffinden dieses Pilzes braucht es halt alte Kirschen oder Pflaumen oder was in der Richtung zumindest.
    Im Garten wird alles viel zu sehr gepflegt, als dass er da eine große Chance hat.
    Aber wenn es wo noch alte Straßenbäume gibt oder man alte verwilderte Gärten kennt, dort ist er gut zu finden sein.

    Stelle doch deinen 2. schon mal rein hier, wir müssen ja nichts verraten, wenn du ihn selbst bestimmen willst.
    Oder beschreib ihn kurz für die Fantasie.

    VG Ingo W

    Hallo Maike!

    Siehst du denn mit deinem Link die Bilder?
    Falls nicht:
    http://www.customcostumes.de/schwammer/foru…llertbecher+x+2


    Zitat


    Als bislang nur Speisepilzfreund brauche ich etwas Zeit, um überhaupt erst einmal die Grundlagen und die Systematik zu durchschauen. Da gibt's noch einige unbestimmte Pilze, wo ich mir noch nicht einmal mit der Gattung im Klaren bin. Und manchmal fehlt einfach die Zeit.


    Keine Angst, das kennt und versteht jeder!
    Bleib nur weiter neugierig, wenn du Zeit hast, der Rest passt schon!

    VG Ingo W

    P.S.:

    Zitat


    Bei naturgucker.de hab ich bereits das Thema Ascocoryne sarcoides und Coryne dubia als zwei getrennte Arten zu behandeln andiskutiert. Naja, es gibt sicher Gründe dafür und dagegen, aber eigentlich scheint es mir überholt.

    Irgendwo hatten wir kürzlich erst das Thema.
    Ist nicht immer so, dass sich NFF und HFF irgendwie ähnlich sehen, deshalb bekamen sie halt in der Vergangenheit verschiedene Namen.

    Oft erscheinen die NFFs auch mit den HFFs, dann geht´s auch noch.

    Mitunter wachsen die aber auch örtlich oder zeitlich getrennt, z.B. je nach den Bedingungen.
    Gibt da Pilze mit Nebenfruchtformen, die haben es richtig drauf zu sagen:
    "Ach, das Jahr ist uns viel zu trocken, keine Lust auf Sex, dieses Jahr schicken wir die Konidien vor und pflanzen uns nur asexuell fort. Muss auch mal gehen"

    Naja, und wenn z.B. ein Becher so ein Konidienstadium hat....
    http://www.naturfoto-cz.de/konidien-schwa…foto-15145.html
    .....dann hat es schon was für sich, wenn ich die Keulen nicht mit "Konidien-Becher" anspreche, sondern Crinula caliciiformis oder eben Nebenfruchtform vom Konidien-Schwarzbecher sagen darf.
    http://www.pilzforum.eu/board/thema-ke…n-Schwarzbecher

    VG Ingo W