Beiträge von Habicht

    Servas Rigo,

    ich hab 'Guck da' gemacht ... hihi

    Eine Steilvorlage ist ein Anfang, nicht mehr, nicht weniger. Und dass ohne Mikro der Zug in der Remisse bleibt ist auch klar.

    Eine schöne Doku hast in deinem Link geliefert, Hut ab :)

    LG

    Peter

    Servas Pablo,

    mit Irpex lacteus hast du eine Steilvorlage geliefert, Steccherinum oreophilum wäre noch eine wage Möglichkeit

    https://www.dgfm-ev.de/publikationen/…er-brd/download

    ASCO-SONNEBERG - Aphyllophorales

    Ohne Mikromerkmale geht da gar nix, das ist fix. Aber,

    'Heute wird es entweder als Monotyp behandelt oder umfasst neben diesem Typ einige weitere Arten. Für eine Übersicht über Arten, die zuvor in der Gattung angesiedelt waren, siehe Maas-Geesteranus 1974'

    Quelle: Poroid fungi of Europe

    @ Hi Rigo,

    das Substrat deines Funde spielt eine untergeordnete Rolle, I. lacteus ist nicht sehr wählerisch. Mikroskopisch auch keine große Hürde,

    LG

    Peter

    Liebe Roswitha,

    die Porenschicht wird mit rosa bis rötlich orange beschrieben, leicht rosa sehe ich auf deiner Aufnahme. Mit KOH (kriegt man im mykoshop für ein paar Euros) reagiert der Pilz blass gelblich oder rötlich.

    Möglicherweise reicht es aber auch schon, den Pilz ein wenig zu drücken, so wie in meinem Fall,

    1)


    Leider sieht man die von Alex angesprochenen zwei Schichten kaum, die sind mehr zu erahnen,

    2)


    Sollte dein Pilzchen für dich rel. leicht erreichbar sein müsstest du dich noch einmal dorthin aufmachen. Einmal drücken und eine Querschnittaufnahme wäre aussagekräftig, für die Bestimmung.

    LG

    Peter

    Servus Andy,

    es gibt eine sehr gute Zusammenfassung der Abkürzungen, ausgedruckt liegen sie in meiner Garage.

    Servas Pablo,

    du hast sicher diesen Link (von Nobi im .eu eingestellt) dazu, bitte einstellen, :wink:

    Abkürzungen sind ein feste Größe, die Nomenklatur verglichen damit ist Treibsand.

    Warum eigentlich, Pablo?

    Zitat


    Nur "Sarcoscypha agg." geht eigentlich nicht, weil das ja nur in Verbindung mit einem Epithet Sinn macht. "Sarcoscypha s.l." würde nur dann Sinn machen, wenn man zB auf die Idee käme, die Gattung noch mal aufzuspalten, also zB jurana und austriaca in eine Gattung mit neuem Namen (kann man sich was ausdenken, zB Hamsterkauffia), und coccinea bliebe Sarcoscypha (geht nur so rum, weil coccinea die Typusart der Gattung ist)

    LG

    Peter

    Servus Andy,

    fein, dass du einen der Kelchbecherlinge erstmals gefunden hast, freudiges Schulterklopfen meinerseits, :)

    Schnell mal Klugscheißen mit Peter :party:: die Sarcoscypha-Arten sind kein Agg., die sind klar von einander unterscheidbar. Der Scharlachroter Kelchbecherling = S. coccinea. Kann sein, dass du den gefunden hast, S. austriaca oder S. jurana wären aber ebenso möglich. Ohne Mikro ....

    Judasohren gefällt das nasskalte Wetter, meine Dörre läuft bereits seit vier Stunden. Und zum Drüsling halte ich meinen Schnabel, :wink:

    LG

    Peter

    'n Abend!

    P. erikssonii hat F. Dämmrich für Kärnten nachgewiesen, die heißt auch Großsporige Rosa-Peniophora. Mein Fund hat keine großen Sporen, erikssonii ist raus.

    P. aurantiaca, der Grünerlen-Zystidenrindenpilz kam wg. des Substrates nicht in Frage, Grünerlen bilden einen Strauch, keinen Baum. Mikroskopisch unterscheidet er sich zudem durch fast doppelt so große Sporen, auch raus.

    Versicolor und boidinii wurden in Ö noch nicht nachgewiesen, pseudoversicolor erst einmal. Und dazu fehlt mir die Literatur, die Möglichkeit zum Vergleichen.

    Thx für deinen Hinweis zu den Hyphen, Pablo. Zur Peniophora hams net gepasst und auf einen Kernpilz wäre ich nie gekommen. Eigentlich überhaupt nicht auf Hyphen, weil bis auf die Septen weinig dafür sprach.

    Klar brauch ich eine andere Literatur, zB Fungi euorpaei 10: Polyporaceae s.l & 12: Corticiaceae s.l, wenn ich Rindenpilze bearbeiten will. Zuvor aber die Erleuchtung, ob ich mir das antun will, :wink:

    LG

    Peter

    Hey Fories,

    der Pilz ist noch ein Jüngling, ein paar Details konnte ich trotzdem festhalten. Ob es für eine Bestimmung reichen wird, schau ma amol.

    Einige mit der Olympus TG6 aufgenommene Fotos habe ich bereits eingestellt, heute hab' ich eine Aufnahme durch die Steerolupe probiert. Yepp, funktionierte überraschend gut. Der Pilz ist hauchdünn und von der Rinde nicht ablösbar,

    1)


    Zuvor in KOH 3% erhitzt habe ich einige brauchbare Proben hinbekommen. Wonach man zuerst sucht sind Sporen, die waren aber ausgesprochene Mangelware, 7,5 - 10 x 4 - 5 mµ


    2)


    Wo Sporen, da Basidien. 4-sporig sind's, ca. 25 x 5 mµ,

    3)


    Fremdsporen im Substrat kann ich ausschließen, die noch an den Basidien haftenden Sporen sind aussagekräftig genug,

    4)


    Diese Aufnahme zeigt bei kleinerer Vergrößerung von links nach rechts

    * einen Teil der Holzstruktur

    * die der Rinde

    * und den Pilz darauf

    5)


    An der Oberfläche der Fruchtschicht (Hymenophor) waren Basidien und Sporen zu sehen, keine Spur von Zystiden. Die sind aber bereits vorhanden, allerdings noch im Hymenophor,

    6)


    Eine einzige, bereits mit einer inkrustierter Oberfläche versehenen Lamporzyistide konnte ich dem Präparat abquetschen,

    7)


    Hyphen? Tja, die kann ich euch leider nicht zeigen, das ganze Zeug ist dichtgepackt und nicht zu trennen.


    Aber etwas Ähnliches habe ich für euch im Talon, etwas hölzerner Provenienz,

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    9)

    10)


    11)


    Sodale,

    die wenigen feststellbaren Merkmale passen gut zu P. incarnata. In den PdS wird noch als in Frage kommend auf P. erikssonii und P. laeta hingewiesen. Die beiden sind's mit Sicherheit nicht.

    Frei mi schon auf eure Meinungen,

    LG

    Peter

    Allora,

    heute war ich nochmals am FO, das Substrat sollte entweder Esche oder Grünerle sein, jedenfalls ist es kein Nadelgehölz. Und mit 3 - 5 cm Auge x pi relativ richtig geschätzt,

    1)


    Der Untergrund ist angesoffen wie ein Badschwamm & morgen wird es wieder regnen, also Zugriff,

    2)


    Von ganz rechts + 11 Uhr habe ich Proben entnommen, den Rest vorsichtshalber am Baum gelassen,

    3)


    Morgen kommt er unters Mikro und hoffentlich zeigen sich mehr mirkoskopische Details als nur das Hyphensystem ;.)

    Übrigens,

    der gegenständliche Fund war ein Zufall, in dieser unwirtlichen, aber interessanten Ecke. Da waren vielmehr die roten Kelchbecherlinge die lockende Beute.

    4)


    Runter zu dem Winzling mitm Richkolben,

    5)


    S. cocinea wurde von Pidlich-Aigner für das benachbarte Bundesland Steiermark nur an der Gemeine Hasel, Coryllus avellana nachgewiesen. Und auf diesem Fleckchen stehen Hasel. Für Kärnten konnten wir bisher S. cocinea nicht kartieren, wäre ein feines Erstfündchen für uns. Wenig spektakulär, mich peckt's einfach ...

    Ärgerlich ist ein anderer Umstand, die Pidlich-Aigner Studie ist nicht mehr online aufrufbar, Paray's Bon vergriffen. Der wird mittlerweile zu Hammerpreisen im Internet feilgeboten.

    O termpero, o mores, :wink:

    LG

    Peter

    hab gerade bemerkt, wie sehr die Proportionen auf Fotos täuschen können.

    3-5cm dick, schreibst du. Hätte das Holz viel zu dick eingeschätzt.


    Liebe Roswitha,

    die Proportionen sind meiner neuen Knippse auf einem kleinen Stativ geschuldet. Mitm Massbandl lauf' ich nicht durch die Wälder, es könnten auch 8 cm gewesen sein, ;.)

    LG

    Peter


    Das schöne bei dir ist ja dass du schwammerlmäßig a "zacher hund" bist. Mal schaun was dann rauskommt, hoffentlich entwickelt er sich noch weiter. Den fleischroten zystidienrindenpilz schmeiß ich mal als vorschlag raus, kann aber wohl alles mögliche sein/wie bei den rindendingern halt üblich😂

    serwus zruck, joe,

    der fleischrote Zystidenrindpilz ist eine brauchbare Steilvorlage, thx.

    LG

    zacha Hund



    Für Peniophora incarnata wäre der sehr ungewöhnlich mit so dicken, knubbeligen fruchtkörpern.
    Ich fürchte, der hier ist nur nach dem Bild nicht bestimmbar. Da gibt es viel zu viele Möglichkeiten. Wenn das wirklich Laubholz ist, dann hätte ich wohl zunächst an irgednwas mit großen Gloeozystiden gedacht (Gloeocystidiellum s.l.), kann aber auch ein komisches Cylindrobasidium laeve sein, kann auch eine Phlebia sein, oder eine Phanerochaete, auch eine andere Peniophora ist denkbar... Also insgesamt zu viele Optionen, um irgednwas draus zu machen.


    Servas Pablo,

    joe's reingeschmissene Peniophora incarata kommt meiner Aufnahme arschnahe, in den PdS ist diese Art drinnen. Somit habe ich schon mal eine literarische Basis zum Vergleichen.

    Den Pilz werde ich mir holen & mikroskopieren und hoffe, dass er bereits ausreichend entwickelt ist. Wenn ja geht's über die Mikrodetails weiter,

    LG

    Peter

    Griaß eich,

    außer, dass dieser Fund an einem ca. 3 -5 cm dicken, noch rel. fest im Boden verankerten Laubholz sitzt kann ich nix liefern, abgesehen von dieser Aufnahme,



    Das weiße zwischen 12 und 15 Uhr ist Schnee. Mitgenommen habe ich nix, der Pilz darf sich weiterentwickeln.

    Hab' keinen blassen Schimmer, in welche Richtung es gehen könnte. Diesen Fund werde ich mir grapschen und mikroskopieren, für jeden Tipp zur entsprechender Literatur wäre ich dankbar,

    LG

    Peter

    'n Abend,

    da zieh' ich mit Pablo's Einschätzung mit, ----> tendenziell G. applanatum. Mim Durchschneiden des FK und sich die Trama ansehen ist ein Abgrenzung zu G.australe möglich. Sofern der Pilz bereits 2 Jahre aufm Buckelchen hat.

    G. australe wurde bei uns nicht oft kartiert, mir fehlt er noch in derSammlung,

    LG

    Peter

    Liaba Pablo,

    ohne 'Poroid fungi of Europe 2nd Edition' wäre ich angestanden. Ich hatte zuerst den Aufnahmen in der mykodata vertraut, die meinen frappierend ähnlich sind. Guck mal rein, ;.)

    Ein Schnittbild durch den ~ 0,1 - 0,2 mm dünnen FK auf diesem hügeligem Substrat habe ich mir nicht zugetraut, da mangelt es an der Ausrüstung ---> zB Mikrotom.

    Machmas so, du schickst einen ernstzunehmenden Gegenkandidaten zu G. dichrous ins Rennen, o,k.? Oder dich als Experten, der du zweifelsfrei für mich bist. Anders formuliert, G. dichrous ist durch.

    An deinem Chipskonto wird sich nix ändern, mir geht es um die Diskussion. Nicht um Kartoffelscheibchen, :wink:

    LG

    Peter

    Hi Pablo,

    in der ersten und zweiten Aufnahme, jeweils links oben sind eindeutig Hyphen erkennbar. Die, wenn sie kollabieren, enorm an Größe zunehmen können.

    Äahhh, Kristalle sehe ich weit und breit keine, in meinen Aufnahmen, aber danke für deinen Hinweis auf Trechispora .... :party:

    10 14 Chips sind o.k., sacke ich gerne ein, :)

    Mim Schiedsrichter müsstest du halt einverstanden sein, hier meine Anfrage an ihm,

    i would like to ask you a question about Gloeoporus dichrous. Do my recordings show collapsed hypes? Substrate is pinus.

    Die Antwort dazu,

    I have looked at the pictures and am afraid that I cannot not give you a definite answer. Itis many years since i checked the species in the microscope. It is usually so easy to recognize i macroscopically on colour and substance, the difference between he pores and the white subiculum.

    The colour of your specimens looks a bit darker and with a more brownish tint than what we see here in Norway. However, that may be a technical matter of some kind under the photographing.

    Leif

    Selbstverständlich hast auch du die Möglichkeit, einen Experten deiner Wahl zu Rate zu ziehen. Wenn es in dieser Preisklasse über dir in Deutschland überhaupt einen geben sollte, :wink:

    Yepp, Wochenende ist's,

    *pflonck*,

    LG

    Peter

    Edit: Irmgard habe ich befragt und ihre Antwort auch eingestellt,

    mit den Schnallen kann es nur G. dichrous sein. Wir haben ganz wenige Funde auch an Pinus und Picea.

    Servas Pablo,

    die von dir angeführten Kristalle in der vierten (und sechsten?) Aufnahme habe ich im Mikro gesehen, nicht aber dem Pilz zugeordnet und daher auch nicht aufgenommen.

    Die 22te deiner Aufnahmen könnte links vom Hymenium kollabierte Hyphen zeigen, die können riesig werden.

    Was ich für kollabierte Hyphen halte zeigen die folgenden Aufnahmen,

    1)


    2)

    3)


    4)


    5)

    6)

    7)


    Mit meiner Literatur kann ich nicht verifizieren, ob es kollabierende Hyphen sind. Meine Fühler habe ich diesbezüglich aber schon ausgestreckt, nach einem neutralem Schiedsrichter, :wink:

    LG

    Peter

    Servas Pablo,

    hast die 2 nicht fest genug angetippt?, kann passieren, macht aber nix. Du meintest sicher 25,3. Du würdest den Abgang nicht einmal ansatzweise spüren und ich wäre mit einem Satz über 50zig, :party:

    Und mit 0,3 treiben wir Ingnolm in die Enge, an den Rand des Wahnsinns, ja?

    Leif schreibt, vereinfacht formuliert, in dry speciemes, also trockenen Exemplaren, das sind Exsikkate allemal. Du würdest kollabierte Hyphen bis zum Abwinken finden, in meinem FK.

    Wir beide brauchen einen externen Schiedsrichter, den habe schon bestellt. Der kostet dich aber zusätzliche 0,7 Chips, yepp.

    Ich schätze dein Wissen, dein Einwürfeln aller möglichen in Frage kommenden Verwechslungsmöglichkeiten und nicht zu letzt deinen Chips-Speicher.

    25 gerade aus und die Wette gilt, liaba Dagobert Pablo,

    LG

    Peter

    Hyphal system: monomitic; generative hyphae in the context distinct and thick-walled, with large clamps, up to 6 µm in diam.; moderately branched, in the tubes and the resinous zone above the tubes strongly agglutinated, thin-walled, mostly collapsed in in dry specimens.


    Servas Pablo,

    tja, damit wird's a bissale schwieriger, mit den kollabierenden Hyphen im Exsikkat.

    50 Chips sind dir zuviel? Geil, damit unterstützt du indirekt das Habichts-Schutzprogramm, :wink:

    5 sind mir zuwenig, wir treffen uns in der Mitte, 49 Chips, o.k.?

    LG

    Peter

    Servas Pablo,

    übrigens, mein Fund ist ca.20 mm lang, 10 mm breit und 0,5 mm 'Hoch'.

    Die Proben für's Mikro habe mir ich nach Vorbehandlung mit KOH 3% mit der Spitzpinzette geholt, zuerst welche vom Hymenium, dann etwas tiefer. Relativ, bei 0,5 mm nimmt die Pinzette alles mit, Generative Hyphen mit Schnallen auch.

    Danke für deine Doku zu G. dichrous, super! Allerdings hattest du recht fette Exemplare zu Verfügung, ;.)

    Was mach' ma jetzt, wir beide? -----> Wetten! 50 Chips auf G. dichrous ist mein Einsatz im Nachbarforum. Dir würde ich die Hälfte des Pilzes am Substrat schicken, wennst die Wette annimmst,

    LG

    Peter