Beiträge von EmilS

    Hallo Norbert,
    schöne Funde!
    2) ist die Runzelige Koralle (Clavulina rugosa)
    5) halte ich für ein altes Stockschwämmchen. Am Stiel sind noch Reste von Schüppchen zu sehen. Flämmlinge sollten nicht auf Labholz wachsen, Häublinge sind kleiner (außer der Gifthäubling, der einen glatten Stiel hätte).
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo xling,
    gut, mit den neuen Bildern ist Psathyrella sicher.
    Psathyrella spadicea, der Schokoladenbraune Mürbling, gefällt mir persönlich am besten. Es gibt aber mehrere weitere sehr ähnliche Arten. Rudi hat ja schon ein paar aufgezählt. Sicher wird es also kaum zu sagen sein.
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo xling und herzlich Willkommen hier im Forum! :happy:
    So nach dem Bild eines Einzelfruchtkörpers ist die Beurteilung schwierig.
    Weißstieliges Stockschwämmchen (Psathyrella piluliformis) könnte sein. Dafür spricht die Form des Velums. Dagegen sprechen die rötlichbraunen Farben. Ich würde deshalb auch was in Richtung Galerina (Häublinge) in Betracht ziehen.
    Für die weitere Bestimmung wären folgende Informationen hilfreich:
    - Sporenpulverfarbe (rost-, oder schokoladenbraun?)
    - Geruch (vielleicht pilzartig oder mehlig?)
    - Fotos von anderen Exemplaren (wenn möglich am Standort)
    Viele Grüße,
    Emil

    Zitat von weisheit

    sind das alte Stielboviste? Tulostoma spec.? Bei uns ist morgen auch Frühling!

    Hallo Veronika, Harry,
    Tulostoma brumale, und relativ frische noch dazu. Schön! :happy:
    Heute war bei uns der erste wirklich warme Tag in diesem Jahr. :sun:
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Reinhard, Ingo,
    ich find, der Pilz auf dem Bild sieht dem Zimtfarbenen Weichporling nicht besonders ähnlich. Deshalb denke ich auch nicht, dass er sich mit Lauge verfärbt.
    Ich würde hier den Laubholz-Harzporling (Ischnoderma resinosum), bzw. den sehr ähnlichen (und möglicherweise synonymen) Nadelholz-Harzporling (Ischnoderma benzoinum) vorschlagen. Vergleiche hiermit.
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Veronika,
    danke für die Informationen! Das mit der Runzeligkeit wusste ich noch nicht. Ich habe bisher nur die Vielgestaltige Holzkeule gefunden.
    Nach einem richtigen Schnittbild wäre es sicher.
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Wolfgang, ihr Anderen,
    war heute mal am Fundort gucken. Das Exemplar auf dem Foto habe ich nicht (bewusst) gesehen, aber dafür mehrere Weidenstämme voll mit Phellinus igniarus. Eichen konnte ich keine entdecken. Die Wahrscheinlichkeit ist also sehr hoch, dass es sich bei dem Pilz auf dem Bild um einen jungen Weiden-Feuerschwamm (Phellinus igniarius) handelt.
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Ingo, Reinhard,

    Zitat

    Beim letzten Pilz hast du die Wahl zwischen Chondrostereum purpureum (Violetter Knorpel-Schichtpilz) und Auricularia mesenterica (Gezonter Ohrlappenpilz), mehr kann ich nach den Bildern nicht sagen.

    Bestimmt Knorpelschichtpilz. Finde ich im Moment überall.

    Zitat

    Gegen deine Bestimmung der Pilze 1-3 gibt es nichts einzuwenden.

    Ist bei Nr. 3 (Bild 5) der Stiel nicht etwas zu lang für die Vielgestaltige Holzkeule? Ich würde da an X. longipes (Langstielige Holzkeule) denken.

    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo,

    Zitat von karedi

    Hallo Emil habe noch eine Aufnahme der Lamellen des Pilzes.
    Die Lamellen sind ganz leicht rosa.


    Das ist doch ein aussagekräfiges Bild. :agree: Jetzt bin ich auch stark von Dachpilz überzeugt. Mein Respekt an die, die das schon nach dem ersten Bild gesagt haben. :wink:

    Zitat von Ingo W

    Beim ersten glaube ich auch an Clitocybe (Trichterling)


    Die kleinen bräunlichen Pilze könnten schon was aus der Dufttricherlings-Verwandtschaft (Clitocybe fragrans) sein. Da müsste man eben ein Bild von unten haben und die Bestätigung, dass er nach Anis gerochen hat.

    Zitat von Weisheit

    Und der Pilz, den Emil mit einem Rötelritterling ? benennt, könnte ein Gefleckter Rübling sein.

    Veronika, dein Vorschlag gefällt mir viel besser! :agree:

    Zitat von Ingo W

    Reingefallen! Ist natürlich Daedalea quercina (Eichen-Wirrling).


    Da habe ich mich wohl von den Kiefernnadeln täuschen lassen. Zusammen mit der leicht rötlichen Oberseite konnte das mich über die labyrinthische Unterseite hinwegtäuschen. Jetzt sehe ich die Eichenblätter im Hintergrund auch.

    Danke, Fred, für die schönen Bilder im großpilzarmen Winter! :)

    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Fred,
    nach deinem neuen Bild und der Schilderung "freie Lamellen" schließe ich Ritterling wieder aus. Vielleicht kannst du noch ein Schnittbild zeigen und die Farbe des Sporenpulvers überprüfen? Ist es rosa, ist Dachpilz sicher.
    Dein neuer Fund ist ohne Bild von unten natürlich nicht bestimmbar. Könnte von Trichterling (Clitocybe) bis Rübling (Rhodocollybia) alles sein.
    Die großen weißlichen Pilze sind vielleicht was aus der Rötelritterlings-Verwandtschaft. Vielleicht Nebelkappen (Lepista nebularis)? Die Hüte waren wahrscheinlich nicht rosalich wie es nach dem Bild scheint?
    Deine Holzpilze werden Dreifarbige Blätterwirrlinge (Daedaleopsis tricolor) sein.
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Fred,
    deine Pilze im ersten Thread und die auf den neuen Bildern sehen sehr nach Frühlings-Weichritterlingen (Melanoleuca cognata) aus.
    Der kleine Graue: Schwierig, das ein untypisches einzelnes Exemplar irgendeines Pilzes...
    Ich würde jetzt noch was aus Richtung Erd-Ritterling (Tricholoma terreum) in den Ring werfen. Aber weder die Richtung noch der Dachpilz-Vorschlag gefällt mir richtig...
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Reinhard,

    Zitat

    Welche Detailaufnahmen sind nötig zur besseren Ansprache des Fruchtkörpers auf Bild 1 - bzw. gibt es einen guten Schlüssel für Baumpilze?

    Also ein Bild von oben und von unten sollte schon vorhanden sein. :wink:
    Weitere Zusatzinformationen zur besseren Erkennung können sein:
    - Substrat (Laub-/Nadelholz, welches, welcher Grad des Verfalls, dachziegelartig übereinander oder einzeln)
    - Konsistenz (weich, hart, Kruste eindrückbar?)
    - Schnittbild oder Informationen zum Aufbau (Mycelialkern? Mehrere Porenschichten?)
    - Verfärbung der Poren bei Druck?
    - weitere auffällige Merkmale (besonderer Geruch z.B.)

    Einen Schlüssel für Baumpilze allgemein gibt es nicht, zur Bestimmung sind verschiedene Bücher gut geeignet.

    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Wolfgang,

    Zitat

    Sollte jemand von Euch in Marburg Wohnen?!

    Ja. :)
    Der angegebene Ort ist bei mir höchstens 15 Gehminuten entfernt. Ich kann ja bei Gelegenheit mal gucken gehen, ob ich den finde. Der wächst da bestimmt noch eine Weile.
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Wolfgang,
    ich kann das Bild leider nicht sehen. Guck mal, ob du es sehen kannst, dann liegt es vielleicht an mir. Sonst ist ein Fehler beim hochladen aufgetreten.
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Rudi,
    ja, genau das ist das Problem. Die Sammelbeschränkungen, Naturschutzgebiete und Pilze betreffenden Gesetze "schützen" die Pilze eben vorrangig vor Speisepilzsammlern und Menschen, die Pilze zu Vorschungszwecken sammeln.
    Wie es einem Baum nicht schadet, wenn man einen Apfel flückt, bringt es ja kaum das Myzel um, wenn man einzelne Exemplare schonend entnimmt.
    Dagegen gibt es kaum Gesetze, die die Pilzbiotope vor forstwirtschaftlichen Eingriffen schützt. Der Waldbesitzer kann in seinem Wald Pilzmyzele von teilweise seltenen Arten zerstören, (meist) ohne das sich jemand drum schert (bitte berichtigt mich, wenn ich was Falsches geschrieben habe). Dein Bild zeigt das ja auch sehr anschaulich.
    Danke für deinen sehr interessanten Link zum Pilz- und Biotopschutz in Hessen! :agree:
    Viele Grüße,
    Emil

    @Jutta: Natürlich, kein Thema. Das hat erst den Schwung in die Diskussion gebracht. :wink:

    Hallo,
    ja, ihr habt Recht, ich habe mich wohl falsch ausgedrückt. Gesetzlich geschützt ist die Breitblättrige Glucke (Sparassis brevipes) tatsächlich nicht, d.h., sie steht nicht in der Bundesartenschutzverordnung (von Heinz verlinkt).
    Ich meinte, dass sie sehr selten ist und nicht gesammelt werden sollte. Ob das Nicht-sammeln tatsächlich sinnvoll zur Erhaltung der Art ist, ist wieder ein anderes Thema (hat Julius schon angemerkt).
    Die Krause Glucke (Sparassis crispa) und der Semmelstoppelpilz (Hydnum repandum s.l.) sind weder geschützt noch selten.
    Die Schaf- / Semmelporlinge (Albatrellus) dagegen schon (glaube ich).
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Waldfreund,
    falls es denn wirklich eine Breitblättrige Glucke war (kann das nicht beurteilen), ist es gut, dass du sie im Wald gelassen hast, sie steht nämlich unter Naturschutz. Und so hast du schöne Bilder von dem Pilz und kannst die nächste Glucke gleich erkennen und mitnehmen. :)
    Viele Grüße,
    Emil