Hallo Täublinge im Januar, wer kennt sich aus ?
Entnommen am 5. Januar 2018 am grasigen Wegrand im Bereich einer alten Roteiche. Mehrere kleine, relativ frisch erscheinende Exemplare. Beobachtet sei etwa 2Wochen, seither nur wenig größer geworden.
Hut: 2,5-3cm ockerlich, rosa rot bis dunkelrot matt, Hutrand glatt
Stiel: 1-2cm dick, ca. 2,5 bis 3,5cm lang, weißlich, teilweise leicht ocker überhaucht, (Alterungserscheinung?) außen leicht riefig gestreift - innen markig hohl
Lamellen: kaum untermischt und gegabelt
Geruch:pilzig
Geschmack: brennend scharf
Es grüßt roetling
Beiträge von roetling
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Pilze im Besucherbergwerk - Markus Rölling Stollen - in Frohnau, bei Annaberg Buchholz im Erzgebirge. Diese Pilze, vermutlich Glimmmertintlinge wachsen in einem Stollen in 650m Tiefe unter 100 m Deckgebirge bei zeitweiser elektrischer Beleuchtung.
Es grüßt Roetling -
Hallo
Hier ein Zufallsfund vom Pfingsmontagsausflug aus dem Grünefelder Park in Waldenburg/ Sachs. Ich gehe von der Gemeinen Hundsrute aus, die unmittelbar am Wegrand auf etwa 3 qm mit vielen meist einzelnen Fruchtkörpern um das Nest verteilt vorkamen. Die Fruchtkörper waren fast alle, möglicherweise durch Starkregen auf den Boden niedergedrückt .
Es grüßt roetling -
Die Fruchtkörper haben einen frischen Eindruck gemacht.Leider konnte ich nur mit Handy aufnehmen bei schwarzen Pilzen schwierig,deshalb habe ich zur besseren Sichtbarkeit die Duplikate softwaremäßig aufgehellt.
Es grüßt roetling -
Hallo
Bei den abgebildeten Täublingen gehe ich von Russula betularum bzw. Russula emetica var. betularum aus. Den Hinweis auf den Gelbweisen Täubling, Russula ochroleuca habe ich nur deshalb beigefügt, da dieser um diese Jahreszeit manchmal in Fichtenwäldern noch anzutreffen ist. Das war ein Missverständnis.
Es grüßt roetling -
Hallo
Frische Täublinge am 10. Dezember in Chemnitz. Das Wetter und die dicke Laubdecke hat hier Birkenspeitäublingen zum späten Wachstum verholfen. Beim Gelbweißen Täubling ist das nicht selten aber andere Täublinge so spät im Jahr sind meiner Meinung nach eher ungewöhnlich.
Es grüßt roetling -
Hallo
Den Elfenbeinröhrling würde ich anzweifeln. Ich habe im Laufe der Jahre schon verhältnismäßig viele Elfenbeinröhrlinge gesehen, eine solche intensiv gelbe Färbung habe ich bei keinem, auch nicht bei älteren Exemplaren in Erinnerung. Markant ist meines Erachtens auch der breit über den Hutrand ragende Manschettenrest sowie die grünlich-oliven Poren. Das deckt sich gut mit einigen Abbildungen und Beschreibungen im Internet zum Zirpenröhrling. Für Heuler22 die ungefähren Google Koordinaten. 50.779960-12.871616
Es grüßt roetling -
Beringter Zirbenröhrling Suillus sibiricus?
Fundstelle: Chemnitz-Sachsen, in 2 Meter Entfernung von einer ca. 25 jährigen Zirbelkiefer zwischen Wolfsmich in meinem Garten. Der Baum stammt aus den Dolomiten. Die Pilze waren leider stark von Schnecken angefressen.
Hut: Mittleres Ockergelb, mit rotbräunlichen Schuppen
Unter Huthaut: hellchromgelb, an Schneckenfraßstellen intesiver Gelb
Ringrest bis 5mm über die Röhren reichend.
Poren: Olivgelbgrünlich weit, eckig an einen Hohlfußröhrling erinnernd.
Röhren: intensiver gelb
Fleisch: hellchromgelb nicht blauend
Stiel: Im unteren Teil Weißlichgelb nach oben intensiver Chromgelb mit braunroten Schuppen. Fraßstellen blass rosagrau.
Deutlicher heller Ringrest.
Die Stielbasis war von einem umfangreichen, feinen, weißlichen dichtverzweigten Myzel umgeben.
Basisschnittfläche: Weißlich, unveränderlich -
Hallo
Bezugnehmennd auf die bisherigen Beiträge möchte ich besonders Heuler 22 für den Link zu den DGfM Verbreitungskarten danken, von denen ich zwar gehört habe, mich aber noch nie mit diesen beschäftigt hatte. Diese Karten sind eine sehr gute Bereicherung zu den meist dürftigen Verbreitungsbeschreibungen in der Pilzbüchern, was natürlich aus Platzgründen auch nicht anders geht. Meine Anregungen zu den Sammelorten zielt aber besonders auf die Kenntnis der aktuellen Pilzvorkommen, die ja zeitlich sehr unterschiedlich, meist witterungsabhängig in den verschiedenen Sammelgebieten vorkommen. Dabei sind Massen- vorkommen von einzelnen Pilzarten zeitlich oft auf bestimmte Bereiche begrenzt. So müssen sich zum Beispiel Steinpilzvorkommen in der Berliner Gegend nicht auf die Niederlausitz ausdehnen. Ein überdurchschnittliches Pilzwachstum in Oberbayerrn zu einem bestimmten Zeitpunkt bedeudet nicht das Gleiche für die Oberpfalz. So bin ich schon vergeblich eine Woche zu spät in Thüringen auf Pilzjagd gewesen und habe nur überständige Pilze vorgefunden, da ich mich am Wachstum im Erzgebirges orientiert habe. Wenn man die aktuellen Pilzvorkommen mit Hilfe des Pilzforums beobachtet, sind Angaben zum Sammelbereich schon sehr interresant. Selbst für die Bestimmung von Pilzen ist ein grober Überblick nicht gänzlich unwichtig, wenn ich zum Beispiel Niederlausitz lese, dann sind Pilze die an Kalk gebubnden sind nicht sehr warscheinlich usw. Natürlich gibt es oft örtlich begrenzte Besonderheiten, deshalb sollte besonders bei Pilzbestimmungen ein möglichst genauer Fundort angegeben werden, was leider sehr oft vergessen wird. Ich bin der Meinung das eine Angabe des ungefähren Sammelortes des Benutzers, in welchem doch der größte Teil der Pilzgänge erfolgt, eine Bereicherung im Umgang mit dem Pilzforum, darstellen würde.
Es grüßt roetling -
Hallo
Es ist immer wieder schön wenn Morcheln gefunden werden. Leider sind diese nicht in allen Gegenden häufig und das Erscheinen ist auch sehr von den unterschiedlichen Niederschlägen der Vergangenheit abhängig. Pilzfreunde die nicht in ausgesprochenen Morchelgegenden wohnen und somit ihre Morcheln in weiter entfernten Bereichen sammeln müssen, sind sehr auf Hinweise von anderen Pilzfreunden über aktuelles Pilzwachstum angewiesen. So ist es sehr nachteilig, wenn im Pilzforum nicht wenige Pilzfreunde ihren Sammelort nicht angeben. Es ist somit oft nicht möglich sich einen Überblick auf das aktuelle Pilzwachstum zu veschaffen. Das betrifft nicht nur die Morcheln sondern alle Pilze. Die Aufgabe eines Pilzforums betrifft doch nicht nur die Bestimmung von Pilzen zu Speisezwecken. Wenn wie hier im Forum sehr detailiert über viele auch seltene Pilze diskutiert wird, so ist es doch auch von sehr von Interesse sich eine Übersicht über die unterschiedlich häufigen Vorkommen von Pilzen in den verschiedenen Gegenden, auch aktueller Vorkommen zu verschaffen, welche sich dann vielleicht auch in Verbindung mit Wetterdaten, wie Niederschlagsradar beurteilen lassen. Es geht hierbei nicht darum, dass die Pilzfreunde ihre persönlichen Sammestellen angeben. Ein grob umrissener Bereich wie -Niederlausitz, Nordthüringen, Bergisches Land usw. wäre für einen Überblick völlig ausreichend. Viele der Forumsteilnehmer geben natürlich ihre Sammelbereiche an, was eine Arbeit im Forum deutlich verbessert. In einem so hervorragenden Pilzforum wie -123- wäre es eine deutliche Bereicherung wenn jeder Teilnehmer seinen Sammelbereich grob angeben würde. Vielleicht könnte der Sammelort zum Pflichteintrag im Forum erhoben werden. Hilfreich ist zwar die Benutzerkarte aber leider nicht umfassend genug. Es wäre interessant was andere Forumsteilnehmer darüber denken. Ich hatte diesbezüglich schon früher einmal eine Anregung gegeben, leider ist diese unbeachtet untergegangen.
Es grüßt roetling -
Hallo
Hier bin ich völlig ratlos. Pilz, Krankheit oder Mutation? Die Bilder stammen von einem abgestorbenen, etwa 8 Meter hohen Baum der an der Wetterseite keine Rinde mehr hat. Bei diesem Baum handelt es sich warscheinlich um einen eschenblättrigen Ahorn (Acer negundo). Die kleinen Pyramiden sind sehr hart. Leider habe ich mich nie wirklich mit Baumpilzen beschäftigt so dass ich völlig ahnungslos bin. Ich hoffe, da es im Forum einen größeren Kreis von Pilzfreunden gibt die sich intensiv mit Baumpilzen beschäftigen, eine Antwort zu erhalten.
Es grüßt roetling -
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Essbar oder Giftig ?
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Hallo
Es sieht meiner Meinung nach schon dem Lampenputzergras sehr ähnlich.Wenn bessere Bilder verfügbar wären könnte das bestimmt geklärt werden. Im übrigen sieht der Golfplatz nicht sehr gepflegt bzw. frisch gemäht aus. Ich füge die besten mir verfügbaren Bilder von Pinnesetum hinzu.
roetling -
Guten Rutsch !
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Hallo
Es könnte sich um Lampenputzergras( Pennisetum) handeln. Eine von ca. 80 Arten, ein oder mehrjähriger Gräser, die teilweise auch frosthart sind. (Botanica Pflanzen ABC)
Es grüßt roetling -
Hallo
Amanita strobiliformis kenne ich einigermasen gut und würde ihn auf Grund glatten Hutes, sowie des verhältnismäsig glatten des Stieles ausschließen. Teilweise sehr gut passsen Fotos von Amanita proxima bei Google, vor allem die schlanken Stiele sind sehr markant, wenn man von der fehlenden Scheide einmal absieht. Amanita ovoidea wird meist gedrungener abgebildet. Aber wenn man von Amanita ovoidea ausgeht, fehlt die Scheide ebenfalls. Diese wird wohl dem Ausgraben zum Opfer gefallen sein. Sehr schön das man auch aktuell einmal Pilze aus anderen Regionen zu sehen bekommt, auch wenn diese nicht zweifelsfrei zu bestimmen sind.
es grüßt roetling -
Hallo
Die Lärchenschnecklinge stammen aus dem südwestlichen Chemnitz, dem Hutholzgebiet, habe diese aber auch an anderen Stellen im Stadtgebiet, vor allem auf parkähnlichen Rasenflächen gefunden. Dennoch kommen sie auch an Wegrändern mit Lärchenbestand in Fichtenwäldern vor, so bei Thalheim und Burkhardsdorf. Die Größe der Pilze täuscht etwas da diese aus der Nähe aufgenommen wurden. Die Sammelgröße der Pilzhüte beträgt meist 2-6 cm, größere sind seltener. Der Lärchenschneckling ist kein Pilz den man kiloweise sammeln kann, auch wenn oft an manchen Stellen sehr viele wachsen. Er ist vor allem in eine Augenweite beim Essen, da er bei der Zubereitung seine Farbe weitgehend behält.
Es grüßt roetling -
Hallo
Der Lärchenschneckling ist zumindest in den letzten Jahren in den Parkanlagen um Chemnitz nicht selten, wird aber oft übersehen, da dieser meist klein bleibt, wenn es nicht ausreichend feucht ist. Oft sind die größeren Exemplare auch vom Frost geschädigt. Ich sammle seit mehreren Jahren den Lärchenschneckling in den Parkanlagen der Wohngebiete von Chemnitz, aber auch in den umliegenden Wäldern. In diesem Jahr waren viele Schnecklinge sehr madig auch ganz junge, so war die Ausbeute nicht sehr groß. Allerdings kann ich keine Aussage über die Vorkommen in früheren Jahren machen. Vor 20 Jahren ist mir der Lärchenschneckling auch noch nicht bekannt gewesen. Das muß nicht an den Pilzen gelegen haben. Allerdings hat sich das Wachstum von Pilzen, Flechten und Moosen im Erzgebirgsbereich seit 20 Jahren sehr verändert bzw. verstärkt. Das ist bei den Flechten besonders deutlich zu sehen. Diesen bekommt der geringere saure Regen offenbar besonders gut. Hier einige Bilder von 2009 und 2013 wo es viele Lärchenschnecklinge gab.
Es grüßt roetling -
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Hallo
Diese Exemplare wurden am 27. Oktober 2014 in einem Garten in Chemnitz aus ca. 3m Entfernung aufgenommen. Eine genaue nähere Bestimmung mittels Geruch usw. war somit nicht möglich. Die rote Farbe war sehr intensiv, falls das aus den Bildern nicht so ersichtlich ist.
Es grüßt: roetling -
Hallo
Könnte das eine breitblättrige Glucke sein? Äste bis 150mm lang und 30mm breit, wenig gewellt.
Gruß roetling -
Hallo
Hier eine Möglichkeit sich eine grobe Übersicht zu verschaffen
http://geoviewer.bgr.de/frames…1vq0&gui_id=bgr_geoviewer
Mit freundlichen Grüßen
roetling -
Hallo
Eine sehr interessante Sache solche Karten einzusetzen, um das Wissen über die Pilzverbreitung zu vertiefen. Leider stellt ein großer Teil der Forumsteilnehmer seinen Sammelort nicht zur Verfügung. Das ist sehr hinderlich, wenn man sich einen Überblick auf die Verbreitung von Pilzen in Deutschland verschaffen will. Der Sammelort müßte ein Pflichteintrag sein. Das würde den Wert des Pilzforums deutlich erhöhen. Natürlich soll das Sammelgebiet nur grob umrissen werden, da braucht keiner um seine Steinpilzflecken zu fürchten.
Mit freundlichen Grüßen
roetling -
Hallo
Auf den ersten beiden Bildern sind möglicherweise Eichenmilchlinge. Auf den letzten zwei Bildern könnte der Fichtenreizger abgebildet sein.
Gruß roetling