Beiträge von ThomasL

    Ich möchte dazu meine Sichtweise darstellen, für mich gibt es bei diesem Thema zwei Ebenen.

    Die „emotionale“ Ebene:

    Auf dieser Ebene wünsche ich mir ausschließlich völlig naturbelassene (Ur-) Wälder (Flüsse, Wiesen etc…) in die der Mensch nicht eingreift bzw. maximal in der Art von Jägern und Sammlern.

    Für die Natur wäre dies sicher auch rational betrachtet, das Beste.


    Die „rationale“ Ebene:

    Auf dieser Ebene muss ich eingestehen, dass der Mensch auch ein Teil der Natur ist (leider ein Teil der zahlenmäßig viel zu umfangreich vertreten ist) und gewisse Ressourcen benötigt. Wir alle wollen wohnen, arbeiten, essen, etc…

    Schaue ich mich jetzt in Haus- und Garten um sehe ich viel das aus Holz hergestellt wurde (Tische, Gartenhütte, Holzabdeckung, Stühle, Regale, das Haus teilweise selbst). Für einiges gibt es Alternativen, oftmals haben diese aber eine schlechtere Umweltbilanz und nach meiner Erfahrung halten Produkte aus Holz in vielen Anwendungsbereichen deutlich länger (gerade im Möbelbereich). Holz ist daher für mich ein unverzichtbarer Rohstoff mit dem großen Vorteil, dass er nachwachsend ist und vergleichsweise umweltfreundlich „entsorgt“ werden kann. Das auch hier eine sparsame(re) Nutzung nötig ist, steht aber auch fest.

    Dieses Holz muss nun von irgendwo her kommen, Möglichkeit 1 ist aus dem eigenen Land (besser aus der eigenen Region), Möglichkeit 2 ist von außerhalb bezogen. Möglichkeit 2 hat dabei das Problem des Transports (Energieaufwand) und je nach Region wird auch ein extremer Raubbau an der Natur (z.B. Rumänien) betrieben.

    Daher steht für mich erst einmal fest, dass es zu einer nachhaltigen, lokalen Forstwirtschaft (leider) keinerlei Alternative gibt auch wenn ich emotional eine Wald ohne menschlichen Eingriff bevorzugen würde.


    Damit kommen wir zu dem Punkt wie diese Forstwirtschaft aussehen muss.

    Auf der einen Seite muss sie berücksichtigen, dass der Wald ein wichtiger Lebensraum ist und möglichst wenig durch äußere Eingriffe beeinflusst werden sollte (ideal Urwald) auf der anderen Seite muss er genug Holz liefern um den inländischen (lokalen) Bedarf zu befriedigen (das dieser gleichzeitig möglichst niedrig sein sollte, würde ich erstmal aus der Diskussion ausklammern wollen – auch wenn es ebenfalls ein sehr wichtiger Punkt ist).

    Für mich liegt der Schlüssel in einer nachhaltigen Forstwirtschaft in der sichergestellt ist, dass mindestens soviel Holz wieder nachwächst wie gefällt wird. Nicht in „Baumplantagen“ (Monokulturen) sondern durch Mischwald mit natürlich (Region, Standort) vorkommenden Arten. Zusätzlich sollten möglichst viele Bereiche komplett aus der Bewirtschaftung genommen werden.

    Leider kommt ein weiteres Problem dazu, durch den Klimawandel steigt nicht nur die Durchschnittstemperatur sondern es kommt (voraussichtlich) auch zu vermehrten Perioden langer Trockenheit.

    Bei uns im Gemeindewald wird so darauf reagiert, dass zum Einen ein Umbau weg von alten Fichten- und Kiefermonokulturen hin zu einem Mischwald mit einheimischen Arten erfolgt (nicht nur wegen des Klimawandels). Wobei vermehrt auch Arten gepflanzt werden die mit den veränderten Bedingungen voraussichtlich gut zurechtkommen, hier bisher aber nicht ganz so häufig vorkommen (u.a. auch vermehrt Esskastanie).

    Zum Anderen gibt es aber auch Versuche (mehrere Versuchsgelände) mit Arten die bei uns nicht heimisch sind, von denen erwartet wird, dass sie mit den veränderten Bedingungen besonders gut zurechtkommen.

    Persönlich fand (und finde) ich es sehr unschön Arten wie den Glockenblumenbaum oder die Schwarznuss bei uns im Wald zu finden.

    Wenn überhaupt (!!!) würde ich mir wünschen, dass Arten aus angrenzenden Regionen (Südeuropa), in denen die hier erwarteten Bedingungen (Trockenheit, aber auch Bodenbeschaffenheit) bereits vorherrschen hier angepflanzt würden. Dem zugrunde liegt die Vermutung, dass diese unter veränderten Rahmenbedingungen sowieso hier vermehrt heimisch werden würden. Dies ist aber zugegeben Spekulation, da man nicht sicher sagen kann welche Arten dies wären. Wie Pablo schon schrieb, es handelt sich um ein komplexes System in dem wir noch längst nicht alle Zusammenhänge kennen und daher auch kaum die Auswirkungen dieser Eingriffe bewerten können. (was nebenbei auf das Klima und die Auswirkungen auch zutrifft).


    Mein bisheriges Verständnis aus Gesprächen mit unseren Förstern war es, dass diese Maßnahmen nötig sind um auch weiterhin (wie in Teil 1 angeführt) ausreichend regionales Holz erwirtschaften zu können (wobei bei uns nachwievor mehr nachwächst als gefällt wird).

    Die spannende Frage hier ist, ist dies wirklich so?

    Was sind die Alternativen (neben der Reduktion des Bedarfs)?

    Kann eine nachhaltige Forstwirtschaft mit den hier einheimischen Arten den regionalen Bedarf (ggf. auf das notwendigste beschränkt) auch zukünftig decken?


    Btw. Was ich auch für eine Irrweg halte ist die Bekämpfung des Borkenkäfers, man sollte ihn einfach seine Arbeit machen lassen.


    Wichtig:

    Ich habe kein tiefergehendes Wissen über die Zusammenhänge im Wald- und über Waldwirtschaft, daher gebe ich im zweiten Teil meines Beitrag, in dem es um Forstwirtschaft geht, vor allem wieder was ich in Gesprächen mit unseren Förstern so mitbekommen habe – kombiniert mit dem ein oder anderen was ich dazu gelesen habe.

    Oder kurz gesagt: Ich habe hier noch keine gefestigte Meinung und würde mich über eine rege Diskussion freuen!

    So, hat etwas gedauert aber es ist ein schwieriges Thema und in schriftlicher Form fast unmöglich weitere Missverständnisse zu vermeiden – bitte dies auch bei den folgenden Ausführungen beachten.

    Hintergrund ist folgender Beitrag von Pablo, der meiner Meinung nach zu wichtig ist um in einem Thread mit einem anderen Thema zu verschwinden:


    Hallo,

    am Dienstag war morgens der erste Tintenfischpilz da. Dank angeordnetem Homeoffice konnte ich schön beobachten wie kurzliebig diese Pilze sind:

    Dienstag morgen

    Dienstag abend.

    Am Mittwoch gab es dann viele neue Fruchtkörper, wobei der hier es nicht schaffte die Hülle komplett abzuwerfen:

    Interessanterweise hat der Regen am Donnerstag dann dazu geführt, dass der Fruchtkörper von Dienstag wieder etwas auflebte.

    Viele Grüße

    Thomas

    Hallo,

    hier jetzt mal eine Nutzpflanze die man mit dem Grabstock ausgraben kann um an die nährstoffreichen Wurzeln zu kommen. Bevorzugt gräbt man sie im Herbst / Winter aus.

    Ich habe nur eine der kleineren herausgezogen (da ich den Grabstock nicht dabei hatte, es ging aber da der Boden sehr nass war)

    Die Große Klette:

    Bilder kommen später, die Forensoftware spinnt

    Viele Grüße

    Thomas

    PS: Die große Klette ist zwar sehr häufig, nichtsdestotrotz sollte man aber natürlich nur soviel ausgraben wie man verzehrt (und in nicht Notzeiten auch da zurückhaltend sein).

    Ich hatte jetzt auch mal wieder eine an einer blöden Stelle. Da ich mich mit einen Rasiermesser rasiere konnte ich sie damit direkt am Kopfansatz enthaupten (war besser dort hinzukommen und ich finde es oft schwierig die kleinen mit einer Zange ohne zu quetschen zu entfernen).

    Danke für die Info, anscheinend funktioniert es nicht wenn ein Beitrag als Entwurf gespeichert wurden und dann erst gesendet. Das seltsame dabei, ich sehe sie auf zwei verschiedenen Geräten einwandfrei (d.h. sie sind tatsächlich auf den Server hochgeladen) -allerdings bin ich in beiden Fällen mit meinen Nutzerprofil eingeloggt. Das wäre mal etwas, für eine technischen Admin.

    Dann muss ich sie eventuell heute Abend nochmal hochladen, oder gibt es eine andere Option.

    Hallo,

    während im Wald trotz des Regens bisher noch alles sehr zögerlich abläuft (einzelne Flockis, Graue Wulstlinge, Panther, Perlpilz und einige Täublinge) kommen auf dem Feld (Nelkenschwindlinge) und im Garten immer mehr Pilze zu vorschein.

    Zum Einen mir bisher noch unbekannte, ich tendiere zu irgendetwas aus der Ecke der Faserlinge:

    Bild 1a,b,c,d:

    Zum Anderen sind aber auch die Tintenfischpilze (letzte Jahr hier dokumentiert. Dokumentation Tintenfischpilz im Garten) wieder zurück.

    Bild 2:

    Mal sehen ob heute auch im Wald schon mehr geht.

    Viele Grüße

    Thomas

    Hallo,

    zum Vorfiltern:

    Da es eine Notfallmethode ist letztlich alles was hilft bzw. verfügbar ist um möglichst viele grobe Stoffe abzusondern damit der Feinfilter nicht zu schnell verstopft (Baumwohltuch, Tüte mit feinem Pflanzenmaterial, reine Sandschicht…).

    Aktuell habe ich folgenden Aufbau verwendet (wobei das alleine auch schon ein vollständiger Filter zur Keimreduktion ist): Von unten nach oben:

    Selbstgemachte Buchenholzkohle, Sand, Sandkiesmischung (normal unterschiedliche Kiesschichten, aber die habe ich an dem Tag nicht gefunden) , Stroh (als Vorfilter in Verbindung mit der Trennsicht). Alle Schichten unter einander abgetrennt mit Schilfsamen:

    Schritt 1: Sedimentieren und Dekantieren


    Rohwasser (Bodensatz aus einer Regenwassertonne, verschmutzt mit Staub und Algen:

    Nach dem dekantieren (links, rechts der abgeschiedene Anteil):

    Nach dem Filtern (links nur dekandiert, rechts gefiltert):

    Diese Wasser ließ sich schon problemlos trinken. Wäre es aus einer stärker verschmutzten Quelle würde ich aber sicherheitshalber noch den Kerzenfilter verwenden (als Notfallmethode, in der Praxis verwende ich kommerzielle Wasserfilter). Auf dem Foto habe ich ehrlich gesagt Leitungswasser verwendet, da ich an dem Tag kein Schutzwasser mehr zur Verfügung hatte.

    Zum frisch oder trocken:

    Ich habe einen frischen Ast verwendet, ein trockener sollte aber genauso gehen (aktuell trocknet die Filterkerze). Wichtig dabei ist, es darf keine Risse (Beipass) geben.

    Zur Dauer:

    Über Nacht war die Tasse voll, genauer weiß ich es noch nicht (bei frischem Holz und einer geringen Wassermenge – also niedrigem Druck). Auf alle Fälle ist es ein langsames Verfahren. Laubholz sollte schneller gehen, hat aber eine etwas schlechtere Filterwirkung (beides bedingt durch den größeren Querschnitt der Leitbündel). Das werde ich die nächsten Tage noch testen. Generell sind natürlich giftfreie Holzarten zu verwenden. Ich werde noch weiter testen.


    Disclaimer:

    Dies sind Notfallmethoden zur Keimreduktion, daher nicht zum nachmachen empfohlen (eine wichtiger Schritt im Vorfeld ist u.a. die Bewertung des Rohwasser, insbesondere chemische Verunreinigungen können mit den oben genannten Methode nicht entfernt werden). Auch im Notfall ist ein kommerzieller Filter den improvisieren Methoden vorzuziehen!

    Wer ich tiefergehend damit beschäftigen will sollte sich folgendes Buch besorgen:

    Trinkwasserversorgung in Extremsituationen von Joe Vogel.

    Hallo,

    hier jetzt mal eine weitere Anwendung von Pflanzen. Ein Kerzenfilter zur Trinkwassergewinnung (aus vorgefiltertem Rohwasser) hergestellt aus einem Kieferast, abgedichtet mit Kiefernharz und eingebunden mit einer Robinienbastschnur. Für die Plastiktüte habe ich leider noch keine pflanzliche Alternative gefunden.

    Viele Grüße

    Thomas

    PS: Die Bilder vom Einsatz des Grabstocks sind leider verschollen, ich mache aber neue.

    Hallo,

    da ich es schade fände wenn der sehr lesenswerte Beitrag von Pablo hier unterginge würde ich gerne einen Thread zum Thema Wald- und Waldwirtschaft in Zeiten des Klimawandels erstellen.

    @Pablo: Wäre es für dich in Ordnung wenn ich dazu deinen Beitrag komplett dort hin kopiere?

    Hallo,

    entschuldigt die späte Antwort, bin zur Zeit nur unterwegs und eher wenig online.

    -die Schnur gibt es nicht zu kaufen, die muss man leider selbst machen ;)

    -Robinien sind wohl für die Bodenqualität ziemlich schlecht, Pablo hat dazu mal eine interessanten Beitrag geschrieben

    -Zu den verwendbaren Wurzeln schreibe ich noch etwas, ich muss aber erst die zugehörigen Bilder suchen (ohne ist es etwas trocken)

    Viele Grüße

    Thomas

    So, hier jetzt mal eine weitere Nutzpflanze und ihre Anwendung. Die äußerst robuste und haltbare Robinie:

    Grabstock (zum Wurzeln ausgraben - welche genau, zeige ich noch später) aus Robinienholz:

    Außerdem eine selbstgemachte Schnur aus Robinienbast (sehr belastbar) – Achtung giftig (aber wer isst schon Schnüre)

    Robinie wird auch gelegentlich als gutes Feuerholz angepriesen. Ich hatte zwar auch schon die eine oder andere zugeteilt bekommen aber das Schneiden ist kein Spaß und nicht gut für die Kette (und der Geruch dabei widerlich). Ich habe auch gehört, dass die Giftstoffe auch im Rauch enthalten sind, leider ohne Quellenangabe. Auf jeden Fall hatte ich mal auf einer Party starke Kopfschmerzen nach dem ich mehrere Stunden an einem Feuer mit nassem Robinienholz gestanden hatte (ob da ein kausaler Zusammenhang bestand weiß ich nicht, ich würde es aber jedenfalls nicht für ein Lagerfeuer verwenden – und nein, ich hatte nur 3 halbe, daran lag es nicht 😉).

    Viele Grüße

    Thomas

    Ich kann da Pablo nur beipflichten, ich weiß nicht wie oft ich schon nach dem Fund des Pilzes die Lärche suchen musste um dann festzustellen, dass sie die ganze Zeit vor meinen Augen war.

    Zur Douglasie, bei uns wurden die teilweise schon vor 50 Jahren gepflanzt (Auskunft vom Förster), an diesen Stellen stehen auch viele, dicke und alte Douglasien aber darum herum heimische Arten. Scheint mir zumindest nicht so, als ob die einheimische Arten selbständig verdrängt (Anbau ist natürlich etwas anderes).

    Ich bin auch nicht begeistert darüber, dass vermehrt „ausländische“ Arten hier angebaut werden, gleichzeitig befürchte ich man wird eventuell nicht darum herum kommen wenn man weiter ausreichend Holz aus den eigenen Wäldern bekommen will. Stattdessen Wälder wo anders abzuholzen oder auf Alternativen (Kunststoffe) zu setzen ist halt auch nicht so gut.

    Bevorzugen würde ich Arten die unter vergleichbaren Bedingungen möglichst nah bei uns (z.B. diverse Eichen der Mittelmehrländer) wachsen und vermutlich von selbst nach und nach unsere Wälder erobern würden.

    Mal eine kleine Anmerkung zu den Weinbergschnecken, die sind hier bei uns auch ziemlich zahlreich obwohl wir (in den oberen Schichten) keine kalkhaltigen Boden haben (teils neutral, teils sauer, viel sandig) und auch die typischen, pflanzlichen Kalkanzeiger hier so gut wie nicht zu finden sind.

    Kurz gesagt, ich würde auf deren Anwesenheit eher keine Rückschlüsse auf die oberen Bodenschichten ziehen wollen.

    Hallo Pablo,

    vielen, herzlichen Dank. Leider konnte ich den PN Button nicht finden sonst hätte ich mich schon früher gemeldet (da mir natürlich klar ist, dass die Mods nicht zwingend alle Beiträge lesen müssen). Die Option meinen eigenen Beitrag zu melden war da eine Notlösung.

    Aktuell bin ich auf der Suche nach alten Bildern um einige andere, interessante Nutzungsmöglichkeiten von Pflanzen zu posten.

    Viele Grüß

    Hier mal eine Pflanze die zeigt wie wichtig es ist sich genau zu informieren. Giftarme (inzwischen giftfreie) Zuchtformen der Lupinie sind ein wichtiger Grundstoff in der Ernährung insbesondere als Eiweisquelle von Vegetarieren und Veganern. Zum ersten Mal bin ich auf diese Anwendung durch meine vegetarisch lebende Tochter gestoßen (Lupinien basierte "Grillsteaks").

    Wilde Formen und Zierlupinien sind dagegen aber stark giftig und können nur mit vorheriger Prozessierung zur Entfernung / Reduktion der giftigen Alkaloide (Wässern) nutzbar gemacht werden. Wegen der damit verbundenen Risiken leider keine Pflanze die als Notnahrung verwendet werden kann. In einer länger andauerenden Krise könnte es aber interessant sein giftfreie Formen anzubauen oder sich mit den historischen Methoden zum entgiften auseinanderzusetzen.

    Diese hier wachsen bei uns an einem Bahndamm extrem zahlreich:

    Keine Pflanze aber ein Tier das zur Notnahrung geeignet wäre, aber irgendwie ist es einfach zu süß zum essen ;) (wildes aber zahmes Nutria, aufgenommen bei Michelstadt i.O.):

    Der unter dem Bild stehende Hinweis schließt explizit auch die Nutria's mit ein ;)

    Hallo Veronika,

    danke für dein konstruktives Feedback.

    Ich empfinde es ebenfalls sehr unhöflich das von ihrer Seite weder auf die Intention in meinem Eingangsbeitrag (ausführlich beschrieben) noch auf meine Antwort #61auf ihren ersten Beitrag in diesem Thread eingegangen wurde.

    Deine Hinweis auf den Nachteil stimme ich aber teilweise zu, dass ist aber in allen Foren das Problem in denen User etwas schreiben können bevor es von einem Eperten freigegeben wird. Solange jeder sich seiner Grenzen bewusst ist, sollte dies kein Problem darstellen.

    Viele Grüße

    Thomas

    Ich ändere diesen Beitrag des Friedens willen auch wenn ich inhaltlich wie vom Stil nach wie vor dazu stehe. Ich habe Lieschen auf Ignore gesetzt, nicht wegen des Inhalts (Veronikas höfliche und konstruktive Kritik sehe ich weiter) aber wegen des für mich anmaßenden und unkonstruktiven Diskussionstils der mich nur unnötig Energie kostet ohne mich oder die anderen Teilnehmer hier weiterzubringe.

    Ich versuche einen Moderator zu erreichen, damit der Thread in OT Forum verschoben wird da ich ihn leider im falschen Bereich erstellt habe. Mein bisherigen Bitten darum sind leider untergegangen.

    Passt mir bitte mit den Doldenblütlern auf. Für mich(!) ist Wiesenkerbel ein No-Go solange er mir nicht von einem erfahrenen Sammler mit Detailwissen gezeigt wurde und ich nicht alle giftigen Doppelgänger (Schierlingsarten, Hundspetersilie, Kälberkropfarten,...) sicher davon unterscheiden kann. Und die sind doch ziemlich zahlreich. Selbst danach würde ich jedes Mal alle relevanten Merkmale anhand der Literatur im Feld abgleichen.


    Zur Kamille: Die Strahlose Kamille enthält nach Fleischhauer keine entzündungshemmende Inhaltsstoffe.

    Die echte Kamille hat im unterschied zur Hundskamille einen hohlen Blütenboden. Bisher habe ich sie leider nur selten gefunden (die Hundskamille und die strahlose dagegen schon oft).

    Hallo Andy,

    Zitat


    Es gibt schon auch gefährliche kleine Pilze welche im Garten und auf Wiesen wachsen können.

    Absolut richtig, deshalb schrieb ich "hochgiftig" (=tödlich) bezogen auf das Bild und den dort abgebildeten, "mikriken Fruchtkörper". Ich gebe aber zu, ich sollte in solchen Fällen mir die Zeit nehmen unmissverständlichere Beiträge zu verfassen und nicht schnell was hinwerfen. Oder halt auch mal nichts schreiben.

    Pablo hat dies ja hier schon vorbildlich kommentiert da gibt es nichts zu ergänzen.

    Viele Grüße

    Thomas

    Nochmal kurz zu meiner Anmerkung, laut Flammer ist die Lazenz 3-36h (allerdings selten), typisch die von Pablo genannten 6-24h. Ich bezog mich darauf, da man eben nicht nach 24h sicher sagen kann, dass man bzgl. des Phalloides Syndroms sicher ist.

    Aber Pablo hat natürlich recht, der Thread ist so alt das es hier nicht mehr relevant ist.

    Bzgl. Rechtschreibfehler. Wer bei mir welche findet, darf sie behalten ;-). Aber nichts gegen ein Späßchen wenn es mal passt.

    Hallo Lieschen,

    erstmal Danke für den Link.

    Deine Anmerkungen sind zwar inhaltlich zutreffend aber an der Intention des Threads vorbei (Thema verfehlt). Vielleicht hättest Du meinen Ausgangsbeitrag erstmal lesen sollen, dort steht nämlich worum es geht. Später habe ich dies auch nochmal verdeutlicht „siehe Beitrag #14“.

    Es ging schlichtweg darum „Pflanzen zu poste die man selbst verwendet“ und damit Anregungen zu geben was es alles so gibt und zwar gerade auch (!!!) in jedem Garten und jeder Stadt. Darüber hinaus dann die Option wenn sich einer an die Bestimmung macht, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben.

    Wenn Du zu einzelnen Pflanzen fundierte Anwendungsinfo (von mir wäre sogar noch einiges gekommen, auch mit Details nur hatte ich die letzten Tage einfach nicht soviel Zeit) gewünscht hättest, hättest Du nebenbei einfach mal fragen oder mit gutem Beispiel vorangehen können.

    Was das Niveau betrifft, dies hier ist nunmal ein Forum in dem sich gerade auch Anfänger austauschen ohne Scheu haben zu müssen mal etwas falsches zu sagen. Ich hätte in diesem Thread auch einfach Pflanzenporträts aus meinen Büchern abschreiben und detaillierte Anwendungshinweise bringen können, aber wozu? Mal davon abgesehen, dass ich online sicher keine medizinischem Anleitung herausgeben (ich bin kein Arzt) sondern ausschließlich über eigenen Erfahrungen berichte.

    Wie in den Pilzthemen auch ist es doch selbstverständlich, dass man sich für ein tiefergehende Betrachtung Fachliteratur besorgt. Und wie dort auch ist es oftmals schwer als Anfänger einen Einstieg zu finden, wenn man 1000. Arten auf einmal gezeigt bekommt, genau dort wird ein Forum hilfreich in dem man schrittweise an einzelne Arten herangeführt wird.


    Hallo Riego,

    um das Scharbockskraut näher kennen zu lernen ist jetzt die richtige Zeit, da es reichlich zu finden und jetzt in der Blütezeit auch gut zu bestimmen ist.

    Hallo Matthias,

    danke für das Rezept


    Viele Grüße

    Thomas

    Gründer der 1,2,3 Apothekenrundschau (Sonderausgabe Pflanzen)

    PS: Ich bin hier erstmal raus. Während ich Veronikas Kritik noch nachvollziehbar und fundiert fand (und daher immer noch denke der Thread sollte in den Stammtischbereich) geht es jetzt in eine Richtung die mich einfach nur unnötig Nerven und Zeit (die ich nicht habe) kostet. Wenn einem dieses Thema, dass offensichtlich auch bei einigen Zuspruch findet, nicht gefällt hätte man es auch einfach ignorieren können. Aber leider leben wir in einer Zeit in der jeder meint alles kritisieren zu müssen und ich muss selbst er noch lernen nicht auf alles einzugehen. Wo wäre das Problem gewesen wenn sich Interessierte hier weiter austauschen können und Anregungen finden. Leben und Leben lassen ist wohl nicht mehr „In“.