Beiträge von ThomasL

    So langsam kommen die ersten Steinpilze raus, wenn auch noch etwas blass ;-):

    Und nachdem ich seit Wochen schon erfolglos unter jede Birke schaue, endlich auch mal ein Birkenpilz:


    Ingesamt genug für eine kleine Mahlzeit:

    Daneben gab es noch zahlreiche Täublinge. Die Perlpilze die beim letzten Besuch (vor ca. 2 Wochen) an dieser Stelle zahlreich vorhanden waren, sind inzwischenzeit verschwunden.

    Stimmt, ist auch nicht weiter weg.

    "Für mich alleine kommt das nicht in Frage, da bewegt man sich besser in einem kleinen Team."
    Ja, Minimum sind 3 Leute da der Gletscher nur angeseilt betreten werden sollte. Steigeisen und Pickel sind auch erforderlich.
    Die Übernachtung auf der Greizer Hütte ist auch zu empfehlen. Essen war sehr gut und die Preise für die Hefepilze (und normales Pils) für eine Hütte sehr fair.

    Hallo,

    ich habe auf einem Buchenstamm einige, noch sehr kleine Pilze entdeckt und Frage mich ob das junge Austernseitlinge sein könnten:

    Durchmesser des Hutes: ca. 2 - 3 cm
    Länge des Stiels: ca. 5 - 6 cm (inklusive Knick)
    Höhe des gesamten Fruchtkörpers ca. 8cm
    Beschaffenheit des Hutes: Trocken, leicht Rauh
    Verfärbung des Fruchtkörpers auf Druck / im Schnitt: Nein
    Verfärbung des Fruchtkörpers nach einer gewissen Zeit: Nicht analysiert (im Wald gelassen)
    Geruch: leichter "Pilzgeruch"
    Standort: Alter, ca. 60m dicker, modriger Buchenstumpf
    Sehr viele Fruchtkörper befanden sich auf einem Stumpf.
    Sporenpulver: Pilzkörper im Wald gelassen / daher nicht bestimmt

    Bild 1:

    Bild 2:

    Bild 3:

    Hier mal ein paar Impression von einer Hochtour auf den Schwarzenstein / Zillertal

    Murmeltiere, essbar:

    Eisenhut, nur einmal essbar:

    Arnika, Giftig / Heilpflanze:

    Boviste und Stäublinge auf ca. 2.400m:

    Täublinge auf ca. 2.600m:

    Saftling? auf ca. 2.600m:

    Steinpilze auf ca. 2.700m:

    2.800 - 3.368m Keine Pilze mehr ;-(:

    2.227m Hütte, Hefepilze, in hohen Dosen giftig:

    Es gab (für mich) überraschend viele Pilze in dieser Höhe, aber aus zeitlichen Gründen konnte ich leider nicht mehr fotografieren.

    Allerdings wurde hier im Forum vor kurzem angesprochen, dass man im netzstieligen den gleichen Giftstoff wie im Kahlen Krempling gefunden hat. Die Frühstückspause ist zu kurz um zu suchen, aber vielleicht weiß ja noch jemand in welchem Thread das stand.
    Ich selbst lasse jedenfalls von solch zweifelhaften Kandidaten die Finger weg, gibt ja genug Alternativen.

    Was ich mich Frage ist ob es eventuell zwei unterschiedliche Arten sind, die hier im gleichen Bereich zu unterschiedlichen Zeiten fruktifizieren. Ist aber wohl eher unwahrscheinlich und die Unterschiede erklären sich aus der Jahreszeit und / oder dem Wetter. Ich bin auch bei der Herbstvariante immer vom rotbraunen Semmelstoppelpilz ausgegangen. Lässt sich vermutlich aber nur mikroskopisch feststellen. Irgendwann werde ich das Thema mal angehen müssen.

    [size=2][font="sans-serif"]So, heute habe ich, wie versprochen, nachgesehen ob an dem zweiten (den hier abgebildeten hatte ich ja halbiert und der wollte so nicht weiterwachsen ;-)) Exemplar inzwischenzeit mehr zu erkennen ist. Leider ist er auch nicht weiter gewachsen (sieht irgendwie eingetrocknet aus). Dafür fand ich in der näheren Umgebung noch weitere Fruchtkörper, die ich eindeutig dem Semmelstoppelpilz zuordnen kann. [/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Interessant ist dabei, dass die Fruchtkörper eine etwas stärkere rötliche Färbung haben als die im Herbst (so mich meine Erinnerung nicht täuscht). Außerdem fehlten bei fast allen, teils auch größeren bzw. in fortgeschrittener Wachstumsphase befindlichen, Fruchtkörpern ebenfalls die typischen "Stoppel". Lediglich bei einigen wenigen waren sie zu erahnen bzw. in Ansätzen zu sehen. Ein solches Exemplar habe ich noch abgebildet. [/font][/size]
    [size=2][font="sans-serif"]Für mich ist dies insbesondere deshalb interessant, weil ich diese Phänomen so im Herbst noch nie beobachtet habe. Selbst kleine Exemplare hatten da immer schon deutlich zu erkennende Stoppel. [/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Interessant finde ich auch sie um diese Jahreszeit schon zu finden, bisher habe ich sie immer erst relativ spät im Herbst an dieser Stelle gefunden. Allerdings hatte ich bisher auch noch nie vor September angefangen, dort gezielt nachzusehen.[/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Achja, ich konnte ihn heute auch beschnuppern nur weiß ich ehrlich gesagt nicht wie Orangenblüten riechen ;-)[/font][/size]

    Stiel: ca. 5cm lang
    Hutdurchmesser. ca 3cm (breiteste Stelle)
    Angaben für den größeren Fruchtkörper
    Wuchsort: Zwischen jungen Buchen, neben einer Fichtenschonung

    [size=2][font="sans-serif"]Hier jetzt die Bilder:[/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Bild 1: Oberseite mit der für diesenPilz typischen Struktur:[/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Bild 2: Einer der wenigen bei denen man die Stoppel bereits erkennen konnte: [/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Bild 3: Querschnitt, einmal frisch (Fleisch noch weiß) und einmal ca. 1 Minute alt (typische Orangefärbung):

    [/font][/size]

    Für mich ist (neben der orangenen Farbe) vor allem die Konsistenz ein gutes Unterscheidungskritierium. Die falschen, sind meiner Erfahrung nach immer sehr weich und biegsam. Außerdem sind die (durchaus herablaufenden) Lamellen ganz gut als solche zu erkennen, vorausgesetzt man hat schon einige echte Pfifferlinge in der Hand gehabt.

    Hallo Heinz,

    ich verstehe die Aufregung ehrlich gesagt nicht so ganz, in meinen Beitrag habe ich doch deutlich zum Ausdruck gebracht, dass noch mehr Infos folgen! Dennoch wollte ich in vorab ein "Brainstorming" durchführen, da ein anderer Blickpunkt oftmals sehr hilfreich ist. Letztlich ist niemand gezwungen sich daran zu beteiligen, etwas was ich gerade dann mehr als gut verstehen würde, wenn ich (aus welchen Gründen auch immer) mal wieder keine vollständigen Infos liefere.

    Ich bitte auch zu bedenken, dass man nicht immer die Zeit hat alle Merkmale zu untersuchen, u.a. weil:
    - die Kinder weiter wollen
    - die Wanderkollegen nicht dauernd warten wollen
    - die Mittagspause so gut wie rum ist (gestern)

    In diesem Fall hat man zwei Möglichkeiten: Man ist preußisch korrekt und verzichtet darauf Hilfe in Anspruch zu nehmen, oder man hat Mut zur Lücke und versucht trotzdem eine Idee zu bekommen, was man da entdeckt hat.
    Ich bevorzuge letzteres, weil ich auf diese Weise viel schneller lernen kann. Wie gesagt, ich verstehe aber auch voll- und ganz wenn dann eben mal keine Antwort kommt.

    Über Sinn- und Unsinn:
    Ich habe zum Beispiel aus Pablos Antwort gelernt: "Bei jungen Semmelstoppelpilzen sind die Stacheln manchmal noch nicht ausgeprägt" (etwas was ich selbst bisher nie beobachtet hatte und auch nicht in meiner Literatur steht - daher besonders wertvoll) und von Harry, dass sie nach Orangenblüten riechen sollten (Nase war / ist zu da geht nichts, aber falls sie am Montag wieder frei ist kann ich das direkt vor Ort prüfen). Dafür ein ganz dickes Dankeschön.

    Dennoch nehme ich mir auch Heinz, grundsätzlich ja durchaus berechtigte, Kritik zu Herzen und werde in Zukunft in solchen Fällen die Fruchtkörper möglichst mitnehmen um zuhause eine genauere Bestimmung durchzuführen. Falls ich irgendwann noch Zeit finde, sehe ich mir mal die Bedienungsanleitung von der Digi-Cam an. Mir ist nämlich nach wie vor nicht klar, warum sie sich, bei gleicher Einstellung, manchmal einfach weigert ordentlich zu fokussieren.
    Euch allen ein schönes Wochenende. Montag oder Dienstag hoffe ich dann Fotos aus einer fortgeschrittenen Wachstumsphase liefern zu können.

    Danke Pablo, dass hilft mir schonmal weiter bzw. jetzt weis ich wo ich zu suchen habe. Englisch ist dabei kein Problem, und Bilderbücher müssen auch nicht sein. Ich merke immer mehr, wie eingeschränkt diese nutzbar sind.

    Beim Pfifferling sammeln standen heute einige ganz seltsame Pilze mitten zwischen den Pfifferlingen (neben einer Fichtenschonung, unter jungen Buchen).
    Leider scheine ich das Schnittbild gelöscht zu haben und die Draufsicht ist verschwommen - war sehr sonnig, sah im Wald noch gut aus, aber ich werde in einigen Tagen sowieso nochmal nachsehen wie die sich entwickeln.
    Das seltsame ist, die hatten weder Lamellen, noch Röhren, noch Poren, noch Leisten noch sonst irgendetwas. Unter dem Hut waren sie einfach "filzig". Auch beim Durchschneiden und genauen betrachten, war diesbezüglich nichts zu erkennen.
    Von der Wuchsform ähnelten sie den Pfifferlingen.

    Hier jetzt das einzige Bild, dass halbwegs was geworden ist:


    Hat irgend jemand eine Idee?

    Ich denke nächsten Montag kann ich weiter Bilder einfügen, vielleicht ist dann auch mehr zu erkennen.
    Idee, gerade gekommen:
    Im Herbst sammele ich dort Sammelstoppelpilze, aber die sehen normal klein auch etwas anders aus (farblich) und die Stoppel sind schon früh zu erkennen. Vielleicht sind es aber doch welche, nur mit anderem Erscheinungsbild (Jahreszeit abhängig).

    Hessen heute ;)

    Außerdem gab es neben den üblichen Gallenröhrlingen noch jede Menge Filzröhrlinge (genauere Bezeichnung traue ich mir erstmal nicht mehr zu ;-)).
    Pablo: Welche Literatur kannst Du mir empfehlen um mehr über die unterschiedlichen Filzröhrlinge zu lernen?

    Na, da bin ich aber beruhigt ;)

    Zitat

    Und außerdem, Bier mit Wasser (auch in gefrorener Form) zu verdünnen ist strafbar, glaube ich.


    Absolut!

    Muss los, meine Frau ruft. Das halbe Kilo Pfifferlinge aus der Mittagspause ist fertig. Hoffentlich ohne Eiswürfel...