Hallo,
das ist ein lustiges Thema. Denn die meisten Pilzsammler wollen natürlich die ersten sein, die die schönsten Pilze abstauben.
Daher kann ich nur von mir ausgehen: Da ich nur kleinere Mengen und viele Arten sammele, ist es an sich egal, wann ich losziehe. Da die meisten Sammler nur Pfifferlinge und Röhrlinge sammeln, bleibt genug übrig.
In den heißen Monaten von Mai bis August bin ich oft schon sehr früh im Wald. Da mein Schatz auch Sonntags oft früh zur Arbeit muss (ja, in vielen Berufen gibt es auch Sonntagsdienst), stehe ich oft vor 6 auf und nutze die frischen kühlen Morgenstunden, um in Ruhe dem Wald, der Pilzsuche und der erwachenden Natur zu frönen. Zudem sind die fiesen Insekten da noch nicht so sehr unterwegs.
Auch zur Steinpilzzeit bin ich gerne früh unterwegs. Sonst kriegt man in meinen Wäldern aufgrund der vielen Sammler nicht mehr viel ab.
Unter der Woche ist es meist eher friedlich im Wald. So drehe ich gerne nach der Arbeit nachmittags für 1-2 Stunden meine Runde. Ich genieße die Ruhe, Bewegung und Erholung. Herrlich, die frische Luft nach dem Büromief.
Meine Lieblingswälder kenne ich so gut wie mein Wohnzimmer. Selbst bei der übelsten Trockenheit finden sich in feuchten Nordecken meist noch 2 Handvoll Pilze für ein Abendessen. Mehr braucht es eigentlich auch nicht...
LG
PilzHex`