Beiträge von PilzHex`

    Etwas für die Pfanne hat sich heute auch gefunden:

    Ein wunderbares Trio knackige flockenstielige Hexenröhrlinge:


    Bei diesen schwanke ich noch, denke aber es sind erste Frauentäublinge. Könnten aber fablich auch Papageientäublinge sein. Das Fleisch ist fest, die Stiele auch und innen etwas wattig. Die Lamellen sind kaum brüchig.

    Dieser hier blieb zum aussporen im Wald:

    LG

    PilzHex`

    Hallo Zusammen,

    war heute mal wieder frühmorgens im Wald. Nach den vergangenen Regenfällen scheint sich nun endlich das Pilzwachstum langsam zu regen.

    Habe auf einem Buchenstamm junge lila Lamellenpilze gefunden, die ich nicht bestimmen kann:

    Die Pilze sind eher weich (nicht hart wie Porlinge), Geruch konnte ich keinen feststellen, das Fleisch ist weiss.
    Eine kleine grüne Raupe hat sich auch noch dazugesellt!

    Diese Kleinen (Helmlinge?) fand ich auch sehr hübsch:

    LG

    PilzHex`

    Beachwolle schrieb "Ist das Sammeln bzw. Essen von Pilzen letztendlich doch nur eine Glaubens- oder Erfahrungsfrage?"


    Glauben weniger - Erfahrung und neue wissenschaftliche Erkenntnisse sind auf jeden Fall wichtig.

    So wird hier dank der vielen Informationen und dem regen Austausch z.B. zu Hallimasch, Grünlingen, Nebelkappen, kahlen Kremplingen, Perl- und Butterpilzen usw. mancher Pilzanfänger vor Gefahren und unangenehmen Erfahrungen gewarnt.

    Oft ist man früher (wie ich) mit der Mutter in die Pilze, einen uralten Pilzführer im Gepäck. Das Pilzwissen stammte somit noch von der Oma (Ende 80!). Ich habe im Forum und bei geführten Pilzwanderungen sehr viel dazugelernt!

    Allerdings muss ich sagen, dass mangels Kenntnissen früher nur Maronen, Steinpilze, Pfifferlinge und Champignons sowie Parasol gesammelt wurden.

    ... wusste ich doch, daß viele Pilzler auch die leckeren Kräuter am Wegesrand kennen und nicht stehen lassen!

    Auch bei uns steht Brennessel, Giersch, Bärlauch, Gundermann & Co. regelmäßig auf dem Speiseplan. Maultaschen oder Kräuterbutter mit eben diesen Zutaten - würzig und köstlich, unsere Gäste waren sehr erstaunt. Der Salat mit Spitzwegerich und Gänseblumen wurde aber argwöhnisch beäugt.

    Naturfreunde sind aber immer noch die Ausnahme. Die Meisten in meinem privaten und beruflichen Umfeld fürchten sich vor dem Wald und würden nie alleine reingehen. Löwenzahn nicht von der Butterblume unterscheiden können. Und das Fertigfutter in der Microwelle geht sowieso schneller...

    Außer Fliegenpilzen würden sie vermutlich auch keinen Pilz im Wald erkennen...

    Hallo Veronika,

    sicher wurden in osteuropäischen Ländern Pilze speziell zubereitet und gegessen, die eigentlich nicht genießbar oder gar giftig sind. Auch WIKI bietet hier viele Informationen besonders zum Fliegenpilz. Echt sehr interessant, aber nicht zur Nachahmung empfohlen...

    Wir Mitteleuropäer haben dank überzüchtetem Supermarktgemüse ohne Bitter- und sonstiger Reizstoffe einen viel empfindlicheren Verdauungstrakt als andere Völker. Wer isst schon noch Löwenzahn, Brennessel, Gundermann, alle Arten von Kohl in Massen und trinkt Kaffee aus Wegwarte und Gerste...

    Auch die Gene der einzelnen Völkergruppen spielen wohl eine Rolle.

    So mag es ja sein, dass manche ältere Einwanderer solche Pilze sogar vertragen. Fragt sich nur, für wie lange...

    LG

    PilzHex`

    Hallo Thomas,

    nun, tödlich giftig ist er nicht, soll aber schwere Magen-Darm-Beschwerden verursachen, auch nach ausreichendem Garen.

    Sicher kommt es hier auch auf individuelle Verträglichkeiten und die Menge der verzehrten Pilze an. Bei anderen Pilzen wie z.B. Netzhexen oder Hallimasch gibt es ähnliche Indikationen, die Einen vertragen sie, die Anderen nicht.

    Aber man muss absolut nicht alles ausprobiert haben. Zumal bei uns keine Hungersnot herrscht..... meine Meinung!

    LG

    PilzHex`

    Nachdem ich jeden Tag mit einem scharfen Blick den Rasen eines Grundstückes auf dem Weg zur Arbeit inspiziere, wurde ich heute mittag "fündig": Die ersten braunen Hütlein der Nelkenschwindlinge ragten aus dem schönen Grün.

    Weniger gut für die Rasenbesitzer, aber für mich: Heute abend noch schnell einen kleinen Abstecher zu meiner Schafwiese gemacht und tatsächlich: Im hohen Gras waren in Hexenringen die ersten Pilzchen zu finden, insgesamt 2 Teller voll:

    Die meisten werden getrocknet, da ich sie im Winter als aromatische Suppeneinlage schätze. Die schönsten gibt es heute abend auf´s Butterbrot.

    LG

    PilzHex`

    Wirklich schöne Funde und wunderschöne Bilder!

    Leider verstecken sich hier die Morcheln und Lorcheln gut, da es kaum Auwälder gibt. Meist sind nur die Gipfel der Hügel bewaldet, und diese eher trocken.

    Daher finde ich die hier vorgestellten Pilze und Habitate auch so interessant.

    LG

    PilzHex`
    [hr]
    Wirklich schöne Funde und wunderschöne Bilder!

    Leider verstecken sich hier die Morcheln und Lorcheln gut, da es kaum Auwälder gibt. Meist sind nur die Gipfel der Hügel bewaldet, und diese eher trocken.

    Daher finde ich die hier vorgestellten Pilze und Habitate auch so interessant.

    LG

    PilzHex`

    Hallo Veronika,

    klasse Bilder! So ein Waldspaziergang ist immer schön, ob mit oder ohne Pilze gibt es immer schöne Eindrücke.

    Diese Feuersteinfelder sind ja witzig und haben irgendwie einen asiatischen Touch. Da hat sich wohl ein eiszeitlicher "Gartenbauingenieur" nämlich die Natur verewigt.

    Viele Grüße

    PilzHex`

    Hallo Thomas,

    nachdem wir die ersten Maipilze unseres Lebens verspeist haben, können wir diesen speziellen Geschmack nur bestätigen.

    Ein Schuß Sahne verfeinert den Geschmack der Maipilze sehr. Ich könnte sie mir auch gebraten mit Kartoffelsalat (wie Gurken-/Kartoffelsalat) und einem kleinen Steak vorstellen.

    Weitere Experimente folgen, sobald ich noch ein paar Exemplare gefunden habe...

    LG

    PilzHex`

    Hallo Andreas,

    der Chaga soll bei sehr vielen Beschwerden, insbesondere im entzündungs- und krebshemmenden, Magen-/Darm- und durchblutungsfördernden Bereich unterstützend wirken. Ich finde auch, der Tee ist für Körper und Geist belebend.

    Besonders interessant finde ich hierzu die Seite über Russische Volksmedizin. (einfach diese Worte oder Chaga Heilwirkung googeln).

    Pilze zur Entspannung kenne ich nicht. Ich habe nur mal auf einer Pilzseite über die stimmungsaufhellende Wirkung einer Fliegenpilztinktur gelesen. Wäre mir aber zu gefährlich, da nicht erforscht auf Nebenwirkungen.

    Allerdings denke ich, das Pilze suchen im Wald (mit 2 Std. Fußmarsch) ist entspannender und stimmungsaufhellender als jeder Heilpilz und jede Tablette. Und das anschließende Pilzgericht enthält viele Aromen und Mineralstoffe, welche ebenfalls entspannend wirken.

    In diesem Bereich greife ich lieber auf die heiße 7 der Schüsslersalze oder BaldrianTABS zurück. Sehr schnell wirkt auch das Kauen von 2-3 Trieben der frischen Zitronenmelisse. (der Tee schmeckt mir nicht) Für mich das schnellste Nervenmittel überhaupt. Oder die Melisse und ein paar Minzeblättchen gehackt in die Bratpilze als Würze. Schmeckt leicht exotisch und ist gesund.

    Ach ja, ich haue öfters für 1-2 Stündchen ab in den Wald wenn mir alle auf den Wecker gehen.... spreche also aus Erfahrung.

    LG

    PilzHex`

    Happy Happy Happy,

    nach Büro und Hausarbeit heute noch mal kurz 1 Std. Waldspaziergang bei schönstem Sonnenschein.

    Heute zum ersten Mal 3 kleine Maipilzchen am Wegesrand gefunden. Mein Erstfund - die Stelle habe ich ein wenig abgedeckt, da noch einige Minipilzchen am sprießen waren.

    Eine Handvoll Stockschwämmchen und Fichtenzapfenrüblinge gab es als Zugabe...

    Am Wochenende gehts nochmal in den Wald. Die Stockschwämmchen hatten noch Babys, die Maipilze auch.

    LG

    PilzHex`

    Hallo Heinz,

    schöne Pilze und schöne Bilder, Glückwunsch!

    Maipilze und Morcheln habe ich bisher noch nicht gefunden - aber arbeite daran. Die Suppe sieht wirklich lecker aus. Ein Anreiz, weiterzusuchen und nicht aufzugeben....

    LG

    PilzHex`

    Hallo,

    welcher Buchenpilz hier gemeint ist, kann ich leider nicht sagen.

    Ich trinke gerne den Tee aus Pulver vom Chaga-Pilz. Der schmeckt sehr angenehm, wirkt bei mir wie Koffein leicht aufputschend, also nicht abends trinken. Ich hatte seither kaum noch Magen-/Darmprobleme und meine, die Allergie ist auch etwas besser als sonst.

    Der Chaga wirkt stark verstopfend, also nicht täglich oder in großen Mengen trinken. Überhaupt sollten bei Heilpilzen und Pflanzendrogen immer wieder Pausen eingelegt werden.

    Auch der Reishi und der Birkenporling sollen das Magen-/Darmsystem stärken. Einfach mal ausprobieren, welcher am besten hilft.

    Viele Liebe Grüße

    PilzHex`

    Hallo Zusammen,

    heute mal wieder unterwegs im Strombergwald bei strahlendem Sonnenschein. Neben einigen Kräutern (Giersch, Bärlauch, Vogelmiere, wilder Schnittlauch, Gundermann) für die Kräuterbutter habe ich auch noch ein paar Pilze gefunden.

    Morchelbecherlinge

    Fichtenzapfenrüblinge

    Grünblättringe Schwefelköpfe

    Unbekannt 1

    Unbekannt 2

    Unbekannt 3

    Gelber Becherling, schon älter:

    Fichtenzapfenhelmling?

    Die Gerüche kann ich leider kaum definieren - die Allergie lässt grüßen...


    Viele Grüße

    PilzHex`


    Nachtrag:

    Kräuterbutter:

    Ich habe hierzu eine Salzbutter mit etwas Rosmarin, Giersch, wildem Schnittlauch, Petersilie, Bärlauch, Gundermann, Chili und einem Hauch Curry gewürzt.

    Zu den Pilzchen (Fichtenzapfenrüblingen) gab es Steak, Spargel und Kartoffeln

    Hallo Zusammen,

    ich schliesse mich an, die Kritik schießt hier manchmal ein wenig zu scharf. Spiegelt wohl auch ein wenig die Stimmung in D allgemein, das miese Wetter und die Befindlichkeiten Einzelner wieder. Das Leben ist scheinbar härter geworden.

    Dieses Forum finde ich aber einfach klasse wegen der äußerst kompetenten Forümer, tollen Bilder und vielseitigen Themen.

    Uwe hatte immer tolle Beiträge. Wünsche mir auch sehr, daß er "erhalten" bleibt. Sicher finde ich hier manche Beiträge auch grenzwertig. Mehr Toleranz und Freundlichkeit wäre manchmal angebracht. Man sollte vor einem Kommentar immer erst nachdenken, ob man selbst so behandelt werden möchte und freundlicher und sachlicher schreiben.

    Auf der anderen Seite ist im Berufs- und Privatleben immer mehr Druck, Stess, Probleme, auch gesundheitlicher Natur. So geraten Beiträge manchmal wohl härter, als gemeint.

    Habe auch schon viel mitgemacht und mache es noch. Die Gute Laune lasse ich mir aber nicht verderben. Die gute Erziehung und Manieren auch nicht.

    Dies ist ein wirklich tolles Forum. Bitte wieder vertragen, weitermachen und weiterhin so tolle Fotos und Beiträge posten. Dann kann es wieder gutgelaunt an die Frühlingspilze gehen...

    Ganz liebe Grüße

    PilzHex`

    Die Pilzchen haben sich prächtig entwickelt, Glückwunsch! Die sehen so lecker aus, die könnte ich jetzt auch schön gebraten verputzen!

    Das mit dem Myzel weiss ich schon. Ich meinte auch eher den "größten Feind", nämlich wenn man nicht fachgerecht und hygienisch genug arbeitet und das Substrat umkippt und schimmelt.

    Ich hatte mal so ein Einsteigerset im Keller mit braunen Champis. Die waren lange schön, aber irgendwann sind die Reste der Stiele, welche sich nicht völlig entfernen liessen, geschimmelt. Musste dann das Ganze schnell entsorgen. Habe sie im Garten vergraben, kam aber nichts mehr. Mein Gartenboden ist Lößlehm der übelsten Sorte. Im Sommer hart wie Ton, das mag leider kein Pilz.

    Egal, ein Grund mehr in den Wald zu fahren. Das tut der Seele gut und die Bewegung sowieso, da ich leider als Büropflanze meine Brötchen verdienen muss.

    LG

    PilzHex`

    Hallo Zusammen!

    Schön, dass um dieses Thema so lebhafte und auch kontroverse Diskussionen geführt werden!

    Zeigt mir das doch, dass noch erheblicher Informationsbedarf, nicht nur bei Laien besteht.

    In den meisten Pilzbüchern, die ich gelesen habe, steht nur "essbar", "ungeniessbar" oder "giftig".

    Hier sind in einer umfangreichen Pilzdatenbank schon sehr informative Informationen über Aussehen, Geruch, Speisewert, Verwechslungspartner... und vieles mehr aufgeführt.

    Wichtig sind aber auch Informationen wie "mit Alkohol giftig", "für empfindliche unverträglich" usw. Und eben, ob roh essbar, giftig, unverträglich oder mit besonderer Zubereitung genießbar und vor allem warum.

    So ist beispielsweise ein Zucht-Champi roh im Salat essbar, einer von der Wiese eher nicht. Dafür hat dieser aber viel mehr Aroma. Austernseitling und Shiitake soll man auch nicht roh in den Salat tun, sondern angemessen anbraten. Steht aber nirgends auf der Verpackung für die meist ahnungslosen Verbraucher.

    So gibt es z.B. in Kochforen tolle Rezepte mit Steinpilz-Carpacchio. In größeren Mengen soll der Steinpilz aber roh muskelzersetzende Wirkstoffe besitzen. Das steht auch in keinem Pilzbuch und (fast) keinem Forum. Was nun, wenn jemand den Steinpilz roh Kiloweise verputzt, da er so lecker schmeckt?

    Viele Rezepte mit Pilzpulver, egal ob Pilzbutter, Pilzsalz, Butterbrot, Pilznudeln... gehen auf dieses Thema ebenfalls nicht ein. Auch die Brat- und Kochzeit, bis die Gifte ausreichend eliminiert sind, liest man selten.

    Daher schätze ich diese tollen Seiten und das Forum. Ich habe hier schon sehr viel gelernt, und es bleibt trotzdem spannend, gibt immer wieder neue Anregungen, Informationen und Tipps.

    Wenn ich Pilze sammle, hat das eben viel mit der kulinarischen Verwendung zu tun. Den Möglichkeiten, neue Geschmackserlebnisse kennenzulernen, ohne Gefahren bei falscher Zubereitung einzugehen.

    Viele Lebensmittel sind roh giftig, z.B. Bohnen, Kartoffeln, Auberginen, unreife Tomaten....

    Was ich mich frage ist, ob nicht auch manche Pilze wie z.B. die Herbstlorchel oder der Grünling nur als giftig eingestuft werden, um alle Gefahren wie Unverträglichkeiten oder falsche Zubereitung auszuschließen. Wenn ich Kiloweise grüne Kartoffeln zubereiten würde, wäre das ja auch gefährlich. Trotzdem sind Kartoffeln und grüne Bohnen nicht auf der Giftliste, manche Pilze schon, da niemand Gewähr übernehmen möchte und keine ausreichenden erforschten Erkenntnisse vorliegen.

    Schade dass hierzu nicht mehr geforscht und wissenschaftlich untersucht wird. Dies erfolgt nur, wenn es um Möglichkeiten des Geldverdienens geht (z.B. das Auffinden natürlicher Antibiotika).

    Diese Zeilen sollen zum Nachdenken anregen - und zum regen Austausch über das interessante Thema.

    LG

    PilzHex`

    Vielen Dank für die tollen Info´s. Werden wohl am Wochenende mal Pilzbutter-Experimente starten und berichten.

    Das mit den roh essbaren Pilzen leuchtet mir natürlich ein. Vielleicht mache ich auch mal einen Versuch mit vorsichtig in neutralem Öl und ein wenig Butter angebratenem Waldpilzschrot, welches danach abgekühlt und mit Sahne abgelöscht, und wie beschrieben weiterverarbeitet wird.

    Gibt es eigentlich eine Liste mit den roh essbaren oder getrocknet in kleinen Mengen unbedenklichen Pilzen?

    LG

    PilzHex`