awillbu1  Grünerlentäubling                                       ESSBAR! 

RUSSULA ALNETORUM

 

 

 

 

 

Fotos oben 1-3 von links: Eva Skific (Evica) (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Unbedeutend, maximal leicht fruchtig.

Geschmack:

Fast mild, nur leicht schärflich in den Lamellen.

Hut:

2-6 (8) cm Ø, dunkel purpurrot, purpurweinrot, später heller ausbleichend, hygrophan, Mitte dunkelviolett fast schwarz, eingedrückt, trichterförmig, dunkler, fast schwarz, Rand glatt, später höckerig-gerieft, Haut schwach klebrig, schleimig, oft vollständig oder mindestens bis zur Hälfe ablösbar, selten nur bis zur Hälfte abziehbar. Habitus zuerst halbkugelig-konvex, später ausgebreitet.

Fleisch:

Weißlich, später gelblich, graubräunlich, schwammig, wässrig, im Hut ist sehr dünn und zerbrechlich.

Stiel:

2-7 (8) cm lang, 0,6-1 (1,5) cm Ø dick, weiß, später gilbend, grauend, wässrig, ausgestopft, schwammig, kammerig-hohl, Spitze verdickt, Rinde ist relativ dünn und wird alt dunkelgelb bis schwarzgrau.

Lamellen:

3-7 (8) mm hoch, weißlich, später hell gelblich, graustichig, sehr brüchig, etwas ausgebuchtet und schmal angewachsen, fast frei wirkend, entfernt stehend, vereinzelt gegabelt.

Sporenpulverfarbe:

Weiß bis sehr blass cremefarben (7-9 x 6-7 µm, ellipsoid, mit 0,5-0,9 µm hohen stumpfkegeligen Warzen, teilweise netzig, Hilarfleck ca. 3-4 µm breit, warzig, amyloid, Basisdien 42-66 x 9,5-13 µm, keulig, vier Sterigmen. Hymenialzystiden 64-76 x 8-10 µm, schwach spindelförmig, Sulfovanillin + schwärzlich, Dermatozystiden 5-9 µm breit, einfach septiert, Epicuticular-Hyphen ca. 1-4 µm breit und septiert, HDS mit Laticiferen).

Vorkommen:

Auwälder, Bachauen, Meeresküsten, Gebüsch, gerne bei Grünerlen, Symbiosepilz, Sommer bis Herbst.

Gattung:

Täublinge.

Verwechslungsgefahr:

Erlentäubling (chemisch unterscheidbar), Wechselfarbiger Speitäubling, Amethysttäubling, Buckeltäubling.

Chemische Reaktionen:

Eisen (II)-sulfat (FeSO4) negativ, oder schwach und sehr langsam ockerlich, mit Guajak langsam blau, bis olivfarben, etwas schwächer am bereits grauen Stiel.

Bemerkung:

Einige Autoren trennen die Erlentäublinge nicht voneinander. Man beachte dennoch die chemischen Reaktionen oder den Geschmack.

Kommentar:

Leicht mit anderen Arten zu verwechseln.

Die Verdickung des Stiels nahe dem Lamellenanwuchs ist seltener bei anderen Arten.

Relativer Speisewert:

123pilze: Relative Wertigkeit 4.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Erlen-T%C3%A4ubling

Priorität:

2

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Samstag, 2. April 2022 - 11:15:45 Uhr

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