Hallo zusammen ,
Nun der zweite Fund von heute , welchen ich überhaupt nicht so recht einordnen kann.
Fundort : Ungedüngte Wiese , keine Bäüme oder Sträucher in der Nähe.
Hut : bis 5cm Durchmesser , Farbe und Fleckung siehe Bilder.
Anfangs halbrund , später trichterförmig mit kleinem Buckel in der Mitte.
Lamellen etwas heller als Hut , anfangs bogig herablaufend , am Grunde wellig (anastomosierend ?) , Schneiden glatt.
Stiel voll , bis 5cm lang ,0,5cm Durchmesser ,zur Spitze etwas dicker werdend bis 0,8cm. Auffällig obere Hälfte Hutfarben , darunter mit klarer Trennung weißlicher.
Geruch unauffällig (Spur süßlich ? Spur anis ?) , Geschmack null.
Sporen hat er noch keine geworfen , vielleicht bis morgen.
Habe keinen Plan , wo ich diese Pilze einordnen soll , bitte um eure Hilfe.
Grüße Norbert
Unbekannter Gelber auf Wiese
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Norbert -
12. November 2013 um 20:04 -
Erledigt
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Der Pilz zeigt die Merkmale vom Wiesenellerling.
Wie der zur Zeit offiziell mit lateinischen Namen heißt, weiß ich nicht. Der wird von einer Gruppe in die andere geschoben, weil niemand so recht weiß, wo der zuzuordnen ist.
In Uraltbüchern steht er als Camarophyllus (Fleischfarben), danach bei Hygrophorus bei den Schnecklingen. In der Folge bei den Saftlingen (Hygrocybe) und jetzt beim "Chef" bei Cuphophyllus, einer Untergruppe der Schnecklinge. Lediglich der Artname blieb bei ... pratensis.Bis die sich mal geeinigt haben, bleibe ich bei der deutschen Bezeichnung.
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Habe im I-Net ein Muster gefunden, welches genau die Abgrenzung am Stiel zeigt, wie es bei deinem Muster auch ist.
http://www.pharmanatur.com/Mycologie/Cuph…atensis%201.JPG -
Hallo Rudi,
Danke erstmal , der ist es. Habe gestern als erstes in Dähnkes Bilderbuch geschaut , da war er , da stand aber nichts von anastomosierenden Lamellen. Da dachte ich , so ein Merkmal wird nicht unterschlagen ,also ist er es nicht. So habe ich den bei weiteren Büchern "überblättert" und mich den ganzen Abend selber in die Irre geführt.
Gruß Norbert