Hallo zusammen,
Eigentlich bin ich heute nur mal kurz raus , um nach Kreiseldrüslingen zu schauen , von denen habe ich noch kein Sporenbild.
Natürlich bin ich dann über alles mögliche gestolpert , ist für alles gar kein Platz hier. Aber 3 Unsicherheiten habe ich jetzt.
1)
An einem liegenden Weidenstamm , bemoost und im Zustand fortschreitender Zersetzung , viele dicke "Knubbel" , bis 20cm Durchmesser und 10cm hoch. Außen krustig wie Rinde , innen bräunlich zerbröselnd. Waren das jetzt Auswüchse des Baumes oder irgendwas Pilziges (natürlich lange tot) ?
Habe mal 2 Bildchen gemacht :
2) Jetzt wirds einfacher , diese weiße Kruste an altem Holunder in einem Waldstück mit immer hoher Luftfeuchtigkeit sollte der Weiße Holunderrindenpilz (Rogersella sambuci) sein , soll ja angeblich kaum zu verwechseln sein :
3) Und jetzt wirds für mich problematisch. Diese Schichtpilze an einem liegenden dicken Wildkirschast.
Erster Gedanke :Striegeliger Schichtpilz (Stereum hirsutum). Allerdings nicht richtig striegelig , eher samtig ,ich finde auch mit Lupe keine braune Linie zwischen Haarfilz und Trama. also:
Zweiter Gedanke : Samtiger Schichtpilz (Stereum submentosum) . Allerdings sollte der beim Reiben gelblich flecken. Bei denen hier fleckt garnix , egal wie ich sie mißhandele. Also weiter :
Dritter Gedanke : Braunsamtiger Schichtpilz (Stereum ostrea) , den soll es die letzten Jahre hier ja öfter geben , wird nur selten erkannt. Aber : da wird als Substrat nur Buche angegeben , sonst würde es passen.
Also wieder zurück zum striegeligen...aber da komme ich in eine Endlosschleife.
Was sagt ihr dazu ?
Grüße Norbert
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