Nichts los .....

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 2.987 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Februar 2015 um 09:41) ist von Beorn.

  • .... im Wald!
    Hallo
    Gestern wollte ich einen letzten Versuch wagen, noch ein paar Judasohren zu ergattern. Nichts!
    Nur die üblichen Porlinge und Schichtpilze. Ich war in einem Feuchtgebiet auf Suche.
    Interessantester Fund war an einem trockenen Laubholzast dieser Feuerschwamm. Ich vermute Polsterförmiger Feuerschwamm (Fomitiporia punctata), oder spricht etwas dagegen. Sicherheit kann wohl nur das Mikro bringen?

    Hier nur zum Anschauen, mein Lieblingsbaumpilz Rotrandiger Baumschwamm (Fomitopsis pinicola), mit wunderschöner Zuwachskante (oder besser Zuwachswulst?)
    Schön auch, wie er das Efeublatt umwächst. Ohne Foto komme ich nicht an diese Pilzart vorbei!

    Einmal editiert, zuletzt von Ehemaliges Mitglied 01 (15. Februar 2015 um 08:15)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Uwe!

    Ich würde den Polsterförmigen (Phellinus punctatus) nicht ausschließen. Kenne die Art aber insgessamt dicker, mit entsprechenden Zuwachsrändern (und Schichten) bei mehrjährigen Aufsammlungen.
    Und etwas anders gefärbt.
    Das alles muss nicht viel heißen, ist ja auch möglich, daß du da einen Ph. punctatus hast, der sich frisch bildet, d.h noch keine Zuwächse nach Wachstumsperioden hat.

    Was ich optisch genau so kenne, wie den von dir gezeigten Pilz, wäre Phellinus ferruginosus (Rostbrauner Feuerschwamm) bzw. der optisch idente Phellinus ferreus (?) mit etwas engerer ökologischer Amplitude.


    LG, Pablo.

  • Zitat von Beorn pid='20553' dateline='1423987547'

    Was ich optisch genau so kenne, wie den von dir gezeigten Pilz, wäre Phellinus ferruginosus (Rostbrauner Feuerschwamm) bzw. der optisch idente Phellinus ferreus (?) mit etwas engerer ökologischer Amplitude.


    Hallo Pablo

    Meinst du damit, daß beim Polsterförmigen Feuerschwamm (Fomitiporia punctata) die Oberfläche feiner und glatter ist?

    Mein Fund war allerdings nicht wirklich frisch, sondern trocken und brüchig.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Uwe.

    Nicht unbedingt.
    Aber Phellinus punctatus bildet bei mehrjährigem Wachstum übereinanderliegende Zuwachsschichten. Dabei wird die fertile Fläche imer kleiner, so daß man auch an den Rändern die verscheidenen Zonen erkennen kann.
    Wie gesagt: Im Idealfall.
    Hier mal ein Bild aus meinem Archiv von einem einigermaßen typischen Phellinus punctatus:

    Frühjahr 2014, Oberitalien, an Robinie

    Eine unregelmäßige Oberfläche (Porenschicht) ist hier oft abhängig von der Dicke der Fruchtkörper. Wenn das Holz darunter unregelmäßig ist, dann passt sich ein dünner Pilz eher der darunterliegenden Form an und sieht dann auch unregelmäßig aus.


    LG, Pablo.