Beiträge von antoff

    Liebe Pilzfreunde,

    der auf den Fotos zu sehende Pilz wuchs in einem kleinen Auwaldgebied an einem liegenden Laubholzstamm.

    Die Die Oberfläche der Hütchen war recht haarig filzig. Für mich könnte es die hirschbraune Tramete - Trametopsis cervina - sein. Ist das möglich?

    Vielen Dank und liebe Grüße

    Matthias

    Hallo Christine,

    damit dein Beitrag besser gefunden wird, wäre es vielleicht besser gewesen, ihn unter Bestimmungshilfe einzustellen. Aber Gott, wir sind ja Pilzsucher und finden alles. :)

    Um bei der Bestimmung wirklich sicher zu gehen, müsste man den Pilz wahrscheinlich mikroskopieren. Irgendwie scheint mir aber tatsächlich alles auf den großen Zystidenkammpilz hinzudeuten. Es scheint mir, dass der Baumstumpf eine Kiefer ist, auf der der Pilz gerne wächst (und dann besonders gerne wohl auf den Schnittflächen)

    Auch die Farben scheinen mir passend. Ich habe den großen Zystidenkammpilz auch jetzt öfter gefunden und makroskopisch ähnelt er deinem wirklich sehr stark. Hier ein Bild von mir:

    Viele Grüße

    Matthias

    Hallo,

    das dürfte eine Nebelkappe sein. Die finde ich jetzt im Januar auch immer noch ab und zu. Normalerweise hat der Geruch bei ihr etwas Süßliches teils recht Penetrantes. Aber ich denke, dass jetzt im Winter der typische Geruch nicht mehr durchkommt. Hier ein Link: herbstblattl.htm

    Viele Grüße

    Matthias

    Hallo Pablo,

    klasse, vielen Dank für deine Einschätzungen. Meine Güte, du hast recht. Ich glaube, ich habe tatsächlich die Porenmündungen beim Mikroskopieren erwischt. Ich habe nun noch einmal etwas in den Mündungen rumgestochert, und diesmal habe ich tatsächlich auch Basidien entdeckt. Bei einer Basidie konnte ich auch eine Basalschnalle entdecken, so wie du es in deinem Portrait beschreibst. Die Amyloidität habe ich auch getestet (habe tatsächlich Melzer hier). Makroskopisch gab es blaue Verfärbungen. Mikroskopisch, nun ja, einige Skletthyphen hatten schon einen blauen Hauch, aber ich weiß nicht, ob ich da zu viel hineininterpretiere.

    Auf jeden Fall scheint auch mit den Basidien Antrodoa xantha hinzukommen, oder?

    Liebe Grüße

    Matthias

    Hallo Joe,

    vielen Dank für deine Rückmeldung und für den Link zu Pablos Portrait.

    Makroskopisch denke ich auch, dass es passen könnte und auch der Geruch deutet ja in diese Richtung.

    Aber mit den Mikromerkmalen bin ich mir sehr unsicher, besonders weil ich weder Sporen noch Basidien gefunden habe.

    Liebe Grüße

    Matthias

    Liebe Pilzfreunde,

    ich wünsche euch erst einmal allen ein frohes neues Jahr und hoffe, dass ihr einen guten Start hinein gehabt habt.

    Heute habe ich auf einer kleinen Waldtour folgenden Pilz gesehen, den ich erst einmal als gelbe Braunfäuletramete - Antrodoa xantha - bestimmen würde. Bin mir aber natürlich wieder ziemlich unsicher.

    Ich meine, dass ich letztes Jahr den Pilz an demselben Holzstumpf (vermutlich Kiefer) gefunden habe und ihn hier auch eingestellt habe. Damals hatte ich aber nur Fotos, und so kam auch keine Bestimmung zusatnde.

    Er hatte einen zitonenartigen Geruch.

    Ich weiß nicht, ob die Mikrobilder viel aussagen. Absporen wollte er leider nicht. Ich meine Skletthyphen und Zystidiolen zu erkennen. Reicht dies, um ihn tatsächlich Antrodia xantha zu nennen?

    Die Fotos sind teilweise recht dunkel, geben aber ganz gut die tatsächlichen Farben wieder.

    Vielen Dank und viele Grüße

    Matthias

    Hallo Pablo,

    vielen Dank für deine Bestätigung und die Fotos zu metrodii aus deinem Fundus. Deine Kommentare sind für mich auch sehr interessant. Ich habe noch einmal geschaut, was ich zu R. metrodii im Netz finden konnte. Dabei habe ich ein ganz interessantes Dokument gefunden:

    ripartitesmetrodii.pdf

    Dort sprechen die Autoren auch von dem Artkonzept R. metrodiis. Soweit es meine Französischkenntnisse zulassen, habe wohl Norderloos R. metrodii mit R. tricholoma f. helomorphus gleichgesetzt. Die Autoren gehen wohl aber mit Marcel Bon davon aus metrodii (so wie du) als Varietät zu R. tricholoma anzusehen.

    Sie sprechen auch davon, dass die Unterschiede nur makroskopisch über die Bewimperung gehen würde. Was bei Regenwetter mit der Bewimperung passiert, schreiben sie aber auch nicht. ^^

    Liebe Grüße

    Matthias

    Liebe Pilzfreunde,

    gestern war ich noch einmal im Wald unterwegs und habe die beiden weißen Pilze auf einem Grasstreifen im Fichtenwald gefunden. Zuerst dachte ich, dass es irgendwelche Trichterlinge sein könnten und nahm einen Pilz mit, um ihn unter das Mikro zu legen.

    Tja, und durch die Sporen kam ich auf die Gattung der Filzkremplinge - Ripartites, von der ich vorher noch nicht einmal gehört hatte. Es gibt immer wieder Überraschungen.

    Bei der Art nun bin ich unsicher. Der gemeine Filzkrempling -Ripartites tricholoma - scheidet meiner Ansicht nach aus, denn trotz der Nässe würde ich ihn filzig-haariger einschätzen.

    Nun bin ich auf Ripartites metrodii gekommen, was zumindest makroskopisch hinkommen könnte. Hat einer von euch Erfahrungen mit der Gattung und kann mir helfen?

    Vielen Dank und liebe Grüße

    Matthias

    Hallo Pablo,

    klasse, vielen Dank für deine Bilder von Simocybe sumtuosa. Leider kann ich das jetzt für meinen Fund nicht mehr nachprüfen. Bei meinem Präparat konnte ich leider nichts aussagekräftigeres als das, was auf meinen Mikrobildern zu sehen ist, entdecken. Zumindest keine kopfigen Zystiden. Am Sonntag werde ich noch mal in das Auwäldchen fahren. Vielleicht habe ich ja Glück, und ein weiterer Fruchtkörper lässt sich blicken. Zumindest weiß ich noch, wo der Baumstamm lag.

    Liebe Grüße

    Matthias

    Hallo Pablo und Peter,

    vielen Dank für eure guten Tipps und Hinweise, wie ich den Pilz vielleicht doch noch bestimmen kann. Nur ich fürchte, dass ich nicht mehr weiter kommen werde, da ich ihn nicht aufgehoben habe.;(

    Ich habe mal versucht, die Sporen, die auf den Fotos zu sehen sind, zu messen und bin da auf eine Länge zwischen 7-9 bei einer Breite um die 5 gekommen. Ich habe einen Schlüssel für die Simocybe-Arten in Österreich im Netz gefunden. Dort käme ich bei S. centuculus var. centuculus raus. Nunja, alles sehr unsicher, da der Pilz irgendwie nicht aussporen wollte.

    Die Bereifung könnte vielleicht durch das regnerische Wetter weggespült worden sein. Zumindest sieht man am Rand des Fruchtkörpers einen leichten "flauschigen" Saum, den ich auch bei anderen Pilzen dieser Art gesehen habe.

    Mit den "Cheilozystiden" kannst du recht haben Pablo, vielleicht sind es wirklich Basidiolen. Andere Zystiden habe ich bei meinem Präparat nicht gefunden.

    Vielen Dank auch für die Photos der Mikrobilder. Die helfen mir immer sehr weiter.

    Liebe Grüße

    Matthias

    Liebe Pilzfreunde,

    heute war ich in einem kleinen Auwäldchen unterwegs und habe auf einem liegenden Holzstamm folgenden kleinen Pilz entdeckt, den ich erst einmal als Olivschnitzling - Simocybe centunculus - bezeichnen würde. Bin mir aber unsicher.

    Habe auch ein paar Mikrobilder der Lamellenschneide gemacht, aber die Unsicherheit bleibt trotzdem. Absporen wollte er leider nicht, nur ein paar Sporen sind auf einem Mikrobild zu sehen. Meint ihr, dass es der Olivschnitzling sein könnte oder habt ihr noch andere Ideen?

    Vielen Dank und liebe Grüße

    Matthias

    Hallo Andreas,

    vielen Dank für deine Einschätzung und die Erklärung, warum es P. tephrophylla und P. microrhiza nicht sein können. Eine neue Idee ist von mir P. bipellis. Zumindest komme ich da jetzt beim Schlüsseln irgendwie hin. (Das heißt bei mir allerdings nicht so viel :yay:)

    Makroskopisch fehlen mir da aber die rötlichen Töne, die P. bipellis ja haben soll.

    Somit kommt mir dein Gedanke, dass der Pilz zu der prona-Gruppe gehört, ganz plausibel vor.

    Zumindest habe ich jetzt einen Namen für den Ordner, in dem ich ihn abspeichere: montagliches Teufelswerk ^^

    Viele Grüße

    Matthias

    Hallo Christoph, ja, schwierig; für den zweiten Pilz ist der Tipp von Pablo wahrscheinlich ganz gut; irgendwie erinnert er mich auch an an Mycena galericulata (rosablättriger Helmling); schau mal, in welche Richtung es gehen könnte.

    Viele Grüße

    Matthias

    Hallo Thomas,

    ja, da würde ich schon sagen, dass das der Frostschneckling ist. Den hoffe ich schon seit langem zu finden. Und obwohl bei mir recht viele Kiefern wachsen, habe ich ihn bisher noch nicht gefunden,.Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. :)

    Viele Grüße

    Matthias

    Liebe Pilzfreunde,

    die auf den Fotos zu sehenden Faserlinge habe ich heute zwischen Laub in einem Wald gefunden. Sie waren sehr langstielig und wuchsen gesellig. (so um die sieben Fruchtkörper)

    Die Sporen waren zwischen 11,5-14 lang und 5,3-7,5 breit.

    Irgendwie schien mir alles auf Psathyrella microrhiza (Wurzelnder Faserling) hinzudeuten, jedoch waren die Lamellen nicht rötlich unterlegt. Tja, eine andere Idee war Psathyrella tephrophylla (graublättriger Mürbling), aber da scheinen meine Lamellen zu weit auseinander zu stehen.

    Sprich, ich komme nicht weiter. :confused:

    Es wäre toll, wenn einer von euch eine Idee hätte.

    Viele Grüße

    Matthias

    Hallo Veronika und Alex,

    eine interessante Idee mit dem Schwefelporling. Ich muss im nächsten Jahr mal auf alte Schwefelporlinge achten; so ist mir das noch nie aufgefallen. Ja, kurios kurios. Es macht tatsächlich irgendwie den Eindruck, als ob ein Gärtner mit seiner Schere sich mal an Pilzen versucht hätte.

    Liebe Grüße

    Matthias

    Hallo Pablo,

    ja, der Baumstamm war schon recht beeindruckend. Ich hoffe, dass ich bald dort noch einmal vorbeikomme, dann würde ich mir eine Probe für das Mikroskop mitnehemen.

    Viele Grüße und vielen Dank

    Matthias