Beiträge von antoff

    Liebe Pilzfreunde,

    leider sind die Fotos etwas suboptima, die ich von diesem Filzröhrling heute aufgenommen habe. Zuerst dachte ich bei dem Fund an eine Ziegenlippe, im Fleisch der Stielbasis habe ich allerdings orangen.rote Punkte entdeckt, die ja anscheinend auf den Eichenfilzröhrling - Xerocomus engelii -hinweisen. Meine Frage ist nun, ob diese Punkte auch noch bei anderen Filzröhrlingen auftauchen können.

    Gefunden habe ich ihn am Waldrand eines Laubwaldes. Vielen Dank schon einmal für eure Hilfe. Viele Grüße

    Matthias

    Hallo Pablo,

    toll, vielen Dank für die Erklärungen zu der Bereifung bei Porlingen. Ich muss einfach noch viel mehr Funderfahrungen machen, um bestimmte Merkmale besser einschätzen zu können.

    Wenn sich der Porling weiter entwickelt hat, werde ich ein Update geben.

    Viele Grüße

    Matthias

    Hallo Veronika,

    ein tolles Foto hast du da gemacht. Ich werde versuchen, in den nächsten Tagen noch einmal die Gruppe zu finden. Vielleicht haben sie sich ja dann (wenn es Rüblingsgallen sind) so quellend entwickelt. :)

    Viele Grüße

    Matthias

    Hallo Schleimchen,

    sicher bin ich mir zwar nicht, aber vielleicht könnte dein Pilz in Richtung des orangegelben Scheidenstreifling gehen. Zumindest erkennt man eine gelblich-orangene Natterung am Stiel.

    Nun, ist nur so eine Idee. orangestreifling.htm

    Viele Grüße

    Matthias

    P:S Ha, sehe erst jetzt, dass du ihn schon vorgeschlagen hast und Harry hat ja auch schon geantwortet. :)

    Hallo Harry,

    vielen Dank für deinen interessanten Link. Ja, mein Pilz sieht tatsächlich recht ähnlich aus. Ich werde ihn auf jeden Fall weiterhin beobachten und beim nächsten Mal auch den Drucktest machen, von dem in deinem Beitrag die Rede ist.

    Viele Grüße

    Matthias

    Liebe Pilzfreunde,

    ich würde euch gerne ein Foto von einer kleinen Waldfreundrüblingsgruppe (meine zumindest, dass es Waldfreundrüblinge sind) zeigen. Es geht mir dabei um die weißlichen "Aufstülpungen", die man auf den Hüten sieht. Könnten das Rüblingsgallen -Syzygospora - sein? Die können ja, wenn sie weiterwachsen, ganz schön bizarre Formen bilden. Oder gibt es eine andere Erklärung?

    Schon einmal vielen Dank und viele Grüße

    Matthias

    Hallo Pablo und Peter,

    ja, auf jeden Fall werde ich den Fund begleiten. In dem Wald, in dem er wächst, bin ich recht häufig unterwegs, so dass die Begleitung kein Problem sein sollte.

    Vielen Dank Pablo für deine weiteren Erklärungen und deine Einschätzung, dass es der harzige Lackporling sein könnte. Das könnte tatsächlich in die Richtung gehen. Ich hatte vergessen zu schreiben, dass die Porenoberfläche (ich habe kurz mit dem Fingernagel ein Stück eingeritzt) ähnlich wie der flache Lackporling "beschreibbar" ist, also dunkle Striche hinterlässt. Könnte das auch ein Hinweis auf den harzigen Lackporling sein?

    Viele Grüße

    Matthias

    Hallo Veronika,

    vielen Dank für deine Rückmeldung und Bestimmung. Meine Güte, ich dachte dass ich den rotrandigen Baumschwamm mittlerweile bestimmen kann. So ein Exemplar ist mir tatsächlich noch nicht untergekommen, sieht wirklich toll aus.

    Viele Grüße

    Matthias

    Hallo Kathi,

    auf einen Lackporling würde ich bei deinem Pilz auch tippen. Allerdings bin ich bei der Artbestimmung überfragt. Ich könnte mir auch einen jungen glänzenden Lackporling vorstellen. (Hier spekuliere ich aber, ohne wirklich Ahnung zu haben)

    Viele Grüße

    Matthias

    Liebe Pilzfreunde,

    trotz extremer Trockenheit in meiner Gegend habe ich heute eher durch Zufall folgenden Pilz im Wald an einer Eiche gesehen. Er wirkt schon recht imposant.

    Könnte es der flache Schillerporling - Inonotus cuticularis - sein? Oder kann noch ein anderer Schillerporling in Frage kommen?

    Vielen Dank schon einmal.

    Viele Grüße

    Matthias

    Hallo Alex,

    eine schöne Geschichte und für die lange und weite Reise hat sich dein Pilz ja wirklich gut gehalten. Ich habe natürlich keine Ahnung, könnte mir aber fast von der Optik vorstellen, dass es vielleicht ein glänzender Lackporling ist, der wohl auch in Costa Rica vorkommt. (Wahrscheinlich gibt es aber noch viele andere ähnliche Arten, die in Betracht kommen können)

    Im Internet (so weit das dann stimmt) habe ich gelesen,, dass G. carnosum in Europa und Asien beheimatet ist, was ihn dann für deinen Fund ausscheiden lässt. Bin mal gespannt, was andere schreiben.

    Viele Grüße

    Matthias

    Hallo Alex,
    die Pilze hast du fototechnisch gut getroffen. Für mich sind das rauchblättrige Schwefelköpfe. Die rot-bräunlichen Stielverfärbungen hin zur Basis sind für mich sehr typisch für diesen Pilz. Selbst habe ich auch schon öfters diese Bereifungen an jungen Fruchtkörpern gesehen, könnte jetzt aber nicht sagen, woran das liegt. Auf dem zweiten Foto oben links auf folgender Seite sieht man ebenfalls die Bereifung ähnlich wie auf deinen Fotos:
    https://www.myko.cz/myko-atlas/Hypholoma-capnoides/
    Viele Grüße
    Matthias

    Ganz toll, vielen Dank Pablo. Den Tipp mit der Dextrinoidität werde ich mal versuchen, in die Tat umzusetzen. Ich hoffe, dass ich es am Sonntag oder Anfang der Woche schaffe, zu der Stelle zu kommen, an der der Pilz gewachsen ist. Dann werde ich noch einmal ein Stück zu Versuchszwecken mitnehmen und auch die Melzer-Reaktion ausprobieren. Und toll deine Fotos. Durch die Beschriftungen kann man doch einiges nachvollziehen und und sich auch mit Mikromerkmalen vertrauter machen.
    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo Wolfgang,
    ich bin mir zwar auch nicht 100% sicher, aber ich würde auch wie Alex den falschen Anhängselröhrling vorschlagen. Die etwas rot-bräunlichen Flecken, die man auf dem Stiel sieht, kommen wohl häufiger bei ihm vor.
    Die Stielnetzfarbe würde ich auch wie Alex erklären.
    Bin mal gespannt, ob noch andere Ideen kommen.
    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo Pablo,
    vielen Dank für deine weiteren Anmerkungen und zu den Anmerkungen zu den Mikrobildern. Ich glaube, jetzt habe ich auch endlich verstanden, was ein dimitisches Hyphensystem ist. Auch wenn ich nun mit meinen Mikrobildern noch zu keiner Bestimmung komme, lerne ich doch eine ganze Menge dadurch.
    Sporen habe ich trotz bestem Willen keine gefunden. Der Fruchtkörper scheint wirklich steril gewesen zu sein.
    In deinem verlinkten Beitrag habe ich noch gelesen, dass ein möglicher Verwechslungspartner ein resupinat wachsender Heterobasidium annosum sein könnte.
    Da der Pilz recht säuerlich gerochen hat, wollte ich fargen, ob die Bilder theoretisch auch auf ihn hindeuten könnten.
    Vielen Dank und viele Grüße
    Matthias

    Hallo Pablo,
    auch dir vielen Dank für deine Rückmeldung und den Hinweis auf Antrodia serialis. Von dem Baumstumpf habe ich leider keine weiteren Aufnahmen. Ich werde aber welche machen, wenn ich das nächste Mal dort hinkomme. (Diese Woche schaffe ich es aber leider nicht mehr,)
    Mikroaufnahmen habe ich auch gemacht, da sie mir aber mal wieder etwas nichtssagend vorkommen :), hatte ich sie auch nicht eingestellt. Ich mache es jetzt trotzdem, man weiß ja nie. Auf einem Foto sieht man zumindest eine Basidie.
    Sporen habe ich leider keine gefunden, habe aber noch ein kleines Pilzteil auf einen Objektträger gelegt. Vielleicht kommt ja noch was.
    Viele Grüße
    Matthias



    Hallo Joe,
    vielen Dank für deine Rückmeldung und deine Ideen zu den Richtungen, in die es gehen könnte. Ich dachte mir schon, dass man makroskopisch nicht so ganz weit kommt.
    Tja, ob es Nadel- oder Laubholz war, kann ich schlecht einschätzen. Rein intuitiv hätte ich auf Laubholz getippt, obwohl in der Nähe sowohl Laub- als auch Nadelholz vorkommt.
    Viele Grüße
    Matthias

    Liebe Pilzfreunde,
    mal wieder stehe ich auf dem Schlauch und komme nicht so recht weiter. Folgenden Pilz habe ich heute in einem schon zur Hälfte geöffnetem und sehr morschem Stumpf gefunden. Die Höhe betrug so um die 30 cm. Die vorstehenden Auswüchse schauten so um die 3 bis 4 cm hervor. Der Fruchtkörper war sehr fest und hat etwas säuerlich-pilzig gerochen.
    Hat jemand eine Idee, in welcher Richtung er einzuordnen wäre?
    Schon einmal vielen Dank an euch und viele Grüße
    Matthias



    Hallo Pablo,
    super, vielen Dank. Das sind wirklich gute Tipps. An KOH für die Kristallanlagerungen habe ich nicht gedacht. Dass man dadurch auch die Hyphen etwas lockern kann, wäre natürlich toll. Vielleicht könnte man so auch - wenn vorhanden - die kopfigen Elemente entdecken. Das werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Und die Schnitttechnik für die substratnahen Hyphen scheint ja durchaus erfolgsversprechend durchführbar zu sein. Auch daran werde ich mich das nächste Mal wagen. :)

    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo Veronika,
    super, dass du dieses Foto noch eingestellt hast. Mit der ockerlichen Farbe und den weißen Rändern kann man wirklich schnell zum ablösenden Rindenpilz kommen. Wenn alles dann am selben Substrat wächst, hat man ein wirklich tolles Anschauungsmaterial zu den Erscheinungsformen dieses Pilzes.
    Vielen Dank fürs Zeigen und viele Grüße
    Matthias

    Hallo Veronika,
    schöne Winterpilze zeigst du. Besonders interessant finde ich die unterschiedlichen Entwicklungsstadien und -formen des lederartigen Fältlings. Nur vom ersten Foto her hätte ich auch nicht für möglich gehalten, es hier mit einem Fältling zu tun zu haben. Super, das bei dir sehen zu können.
    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo Pablo,
    vielen Dank für deine ausführlichen Erklärungen. Ich bin auf jeden Fall schon einmal froh, dass zumindest der veränderliche Spaltporling im Bereich des Möglichen liegt. Die Strukturen, von denen du schreibst, übersteigen dann leider definitiv mein mikroskopisches Können. Ich habe z.B. auch auf Mikrobildern von Schizopora paradoxa gesehen, dass kopfige Elemente vorkommen sollen, die ich aber beim besten Willen nicht gesehen habe. Und für skeletoide Hyphen direkt am Substrat müsste ich wahrscheinlich 100 Präparatsversuche haben, bis ich ein halbwegs brauchbares zustande bekäme :).
    Ein wirklich sehr komplexes, aber auch sehr interessantes Feld.
    Viele Grüße
    Matthias

    Liebe Pilzfreunde,
    ich würde euch noch gern einen Pilz zeigen, den ich letztes Wochenende gefunden habe. Nachdem ich versucht habe, ihn zu mikroskopieren, bin ich auf den veränderlichen Spaltporling gekommen. Zumdest sprechen die Sporen für mich für ihn: Sie hatten alle einen deutlichen Öltropfen? und maßen um die 5,5 µm x 3-4 µm.
    Die Hyphen, die auf den Fotos zu sehen sind, kann ich nicht so richtig einschätzen. Besseres Material habe ich leider nicht zustande gebracht. Oft hatte ich den Eindruck, dass irgendwelche Ablagerungen auf ihnen zu finden waren. (Sieht man leider nicht auf den Fotos.)
    Gewachsen ist er an einer liegenden gefällten Eiche an der Längsseite.
    Vielen Dank schon einmal für eure Einschätzung und viele Grüße
    Matthias






    Hallo Joe,
    ja, du schreibst es genau richtig: Sich mit den kleinen Gesellen zu beschäftigen, ist wirklich schön. Diesen Winter habe ich bisher vergeblich versucht die Kleiebecherlinge zu finden. Mal sehen, ob ich noch mal Glück habe.
    Wirklich schöne Fotos.
    Viele Grüße
    Matthias