Beiträge von PomFunga

    Hallo,

    hat jemand einen Tipp, wie ich den Goldgelben Zitterling makroskopisch sicher von der Riesengallertträne unterscheiden kann.

    Die Holzart ist im Mischwald oft schwer festzulegen.

    Vielleicht erkennt ihr an den Bildern Merkmale, die auf eine bestimmte Baumart deuten, bzw. in diesem Fall eben entscheidend, ob es Nadel oder Laub ist.

    Vielen Dank!
    Roswitha

    [size=2]Danke Ingo und Uwe für die Antworten!
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    [size=2]Fazit: Pilze können jedes Sustrat nutzen, sofern nur ein wenig organische Substanz vorhanden ist. Mineralischer Untergrund alleine genügt nicht.
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    [size=2]Einige Beispiele für Spezalisten sind mir schon aufgefallen.
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    [size=2]Am interessantesten find ich diese [/size] Insektenkernkeulen ([size=1][font="Arial"][size=1]OPHIOCORDYCEPS SPHECOCEPHALA[/size][/font][/size][size=1][size=1]), [size=2]die ich im Vorjahr an 2 unterschiedlichen Standorten entdeckte.

    Eben auch ein Beispiel für Genügsamkeit und Spezialisierung im Reich der Pilze.[/size][/size][/size]


    [size=1][size=1][size=2]1.Fundort; das Substrat noch nicht erkennbar

    und hier das tatsächliche Substrat

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    [size=2]2. Fundort[/size]

    [size=2]Liebe Grüße
    Roswitha
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    Hallo Ingo!

    Ich hab jetzt noch ein Bild von dem kleinen Stück Pilz gemacht, das ich mitgenommen hab.

    Die Unterseite ist leider ein wenig zerstört durchs Ablösen. Aber in der Vergrößerung glaube ich schon Stacheln zu sehen, oder?

    L.G.Roswitha

    Grüß Euch!

    Auf einer vermutlich im Vorjahr abgeholzten Waldfläche, auf der noch viele Äste herumlagen, gab es einige frische Pilze.

    1.PILZ

    Auf liegendem Buchenast; Pilz wächst auf der Astunterseite

    Geruch: angenehm, Anis???, bin nicht ganz sicher, das nasse Holz riecht auch so stark

    Oberseite:an der Anwachsstelle ziemlich striegelig, obwohl er noch so jung ist

    Fleisch: weiß, zäh

    Poren: weiß

    2.PILZ

    Baumstumpf, vermutlich Nadelholz

    Pilz war seitlich auf dem entrindeten Holz angewachsen.

    Sieht aus, als ob er daran herabrinnen würde.

    Geruch: kein auffälliger


    3.PILZ

    Seitlich an einem Nadelast ( Fichte oder Tanne) gewachsen.
    Bildete lange, schmale Bänder

    Könnte das die Reihige Tramete sein?

    Mit der Bitte um Eure Hilfe
    Roswitha

    Hallo liebe Pilzinteressierte!

    Hab ich heute entdeckt.

    Ein echter STEIN-PILZ; oder?

    Wusste gar nicht, dass Trompetenschnitzlinge
    ( müsste es wohl sein) so genügsam sind. Sonst hab ich die eher immer in Verbindung mit Holz gefunden.

    Liebe Grüße
    Roswitha

    [size=4]Hallo![/size]

    In einem Mischwald habe ich am Wochenende folgende Pilze entdeckt.

    Ältere Pilze schirmen auf.

    Substrat: Tannenzweig
    Größe: 5mm mal 7mm
    Hut: nur am Ansatz weißfilzig
    Konsistenz: zäh; kompakter, als man es bei so winzigen Pilzen erwarten würde
    Die Pilze erlangen ihre ursprüngliche Form wieder, wenn man sie nach dem Trocknen wieder befeuchtet. Ähnlich wie bei Schwindlingen.

    Kann es sich um den Violettblättrigen Zwergknäueling (PANELLUS VIOLACEOFULVUS ) handeln?

    Vielen Dank für die Hilfe
    Roswitha

    [size=3][font="Comic Sans MS"]Hallo[/font][/size][font="Comic Sans MS"],[/font]

    [size=3]diese Pilze , die von der Konsistenz her an Judasohren erinnern, hab ich gestern an einer abgestorbenen Esche entdeckt. Der Baum steht am Waldrand in der Nähe einer Feuchtwiese.
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    [size=3]Oberseite:[/size]



    [size=3]Fruchtschicht / Hymenium
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    [size=3]wächst oft wie hier vom Sustrat abgewandt:

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    [size=3]Gestern waren die Pilze nass und gallertartig. Wenn sie trocknen, bilden sie eine dünne , harte dunkle Schicht, die wieder aufquillt, wenn es regnet.
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    [size=3]Kann es der Gezonte Ohrlappenpilz ([/size][size=1][font="Arial"][size=1][font="Arial"][size=3]AURICULARIA MESENTERICA ) sein?[/size]

    [size=3][font="Comic Sans MS"]Liebe Grüße aus dem verschneiten Salzkammergut
    Roswitha[/font][/size]
    [/font][/size][/font][/size]

    [size=4][font="Arial Black"]Hallo[/font][/size][size=4],

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    [size=3]könnt ihr mir hier meinen Bestimmungsversuch bestätigen, oder gibt es andere ähnlich aussehende Arten, um die es sich handeln könnte.
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    [size=3]Hut: Oberseite anfangs: ein wenig violett, ca.1cm,
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    [size=3] später: ausbleichend, hellbraun, matt,
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    [size=3] 3cm, nach oben gebogen
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    [size=3]Lamellen: sehr dicht, mit einem violetten Hauch
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    [size=3]Stiel: hohl, weißer Mycelfilz am Grund
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    [size=3]Standort: auf modrigen Stümpfen, aber auch direkt aus Rissen von liegenden Stammstücken heraus
    wachsend;

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    [size=3] einzeln, aber auch wie hier in größeren Gruppen
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    [size=3]Mischwald, meist heller Randbereich, der allerdings nicht der
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    [size=3] direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
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    [size=3]
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    [size=3]Wachstumszeit: Winter
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    [size=3]Meine Vermutung wäre das Lilatausendblatt ([/size][size=1][font="Arial"][size=1][size=3]BAEOSPORA MYRIADOPHYLLA ).

    Was mich ein wenig verunsichert, ist die Tatsache, dass dieser Pilz im Winter bei mir im Wald an mehreren Standorten immer wieder einmal zu finden ist. Er soll ja eher selten sein, oder? Vielleicht passen aber für diese Art die Wachstumsbedingungen hier besonders gut.

    Bin schon neugierig auf eure Einschätzung,[/size]
    [size=4]Roswitha[/size]
    [/size][/font][/size]

    [size=5]Hallo,

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    heute habe ich auf einem dicken, liegenden Buchenstamm diesen Pilz entdeckt. Er ist dort ganz frisch gewachsen und sondert bernsteinfarbige Gutationstropfen ab.

    Folgende Merkmale konnte ich feststellen:

    Geruch: nicht auffällig

    Geschmack: die Tropfen waren neutral, nicht bitter

    Form: meist auf dem Substrat anliegend, an manchen Stellen leicht
    vom Substrat abgehoben

    Vorkommen: Laubholzstamm, Buche

    Ökologie: Mischwald auf Kalkboden, eher schattiger, feuchter Standort;
    zurzeit recht feucht nach Schneeschmelze und Regen

    123pilze.de/000Forum/index.php?attachment/24530/

    123pilze.de/000Forum/index.php?attachment/24533/



    Meine Vermutung wäre Eichenschichtpilz. Der müsste sich allerdings rot verfärben. Ich hab das aber leider noch nicht überprüft, werde ich aber bald nachholen.

    Vielleicht kann mir jemand von euch sagen, wie ich mit meiner Vermutung liege. Ich hoffe die Bilder und Angaben sind aussagekräftig genug.

    Vielen Dank für eure Mühe
    Roswitha

    Hallo Jutta,

    ich halte deinen Fund auch für ein verrottendes Blatt bzw. den noch übrig gebliebenen Stielrest.

    Das rotbraune Ende dürfte die "Sollbruchstelle" sein, an der es sich dort, wo die Knospe fürs kommende Jahr gebildet wurde, abgelöst hat vom Zweig.

    Liebe Grüße
    Roswitha

    Lieber Heinz, liebe Jutta, lieber Kowalski,

    danke für eure Antworten.

    Das ist ja grad das Besondere am Pilzesammeln.

    "Herz und Hirn" sollen beteiligt sein.

    Und ich bin mir durchaus meiner Verantwortung bewußt.

    Ich weiß, dass man mit viel Verstand und Verantwortungsgefühl an die Sache heran gehen muss, wenn man jungen Menschen die Pilzwelt näher bringen möchte.

    Bis bald
    Roswitha

    Guten Abend Heinz!

    Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass ich versuche alles Mögliche, das ich in der Natur vorfinde, zu untersuchen und es, falls möglich mit einem passenden Namen zu versehen. Mich interessiert daran die Vielfalt des Lebens, die man eben durch genauere Betrachtung entdecken kann.

    Auch wenn ich aus dem Heimatland Siegmund Freuds komme, wollte ich zu seiner Analyse keinen Zusammenhang herstellen. Ich meine es also rein naturwissenschaftlich im Sinn von systematischer Untersuchung.

    Danke, dass du mich auf diese unklare, missverständliche Ausdrucksweise hingewiesen hast. Daran hatte ich nicht gedacht.

    Liebe Grüße
    Roswitha

    Liebe Pilz-Interessierte!

    Nachdem ich schon einige Zeit lang im Forum mitgelesen habe, und dadurch viel von euch lernen konnte, möchte ich mich heute vorstellen.

    Ich wohne am Wolfgangsee und mache in den Wäldern hier im Salzkammergut immer wieder faszinierende Entdeckungen.

    Trotzphase, Pubertät, Midlife-crises usw. kennt jeder.
    Meiner Meinung nach fehlt hier eine, die ich als "Analytische Phase" bezeichnen würde. Diese ist bei mir so stark ausgeprägt, dass ich meinen Namen POMFUNGA danach gewählt habe. Nachdem ich mich sehr intensiv damit beschäftigt habe, Obstsorten nach ihren Merkmalen zu bestimmen (Pomologie) bin ich nun auch von der Vielfalt der Pilze fasziniert.

    Diese Begeisterung versuche ich auch manchmal Schülern zu vermitteln. Sozusagen die Vielfalt der Pilze mit allen Sinnen erlebbar machen.

    Letzten Herbst durfte ich an einem sehr erlebnisreichen Seminar in Passau teilnehmen.

    Ich freue mich schon auf eine weitere interessante Zeit!
    Roswitha

    Lieber Fred!

    Beim Pilzseminar in Büchelberg hatten wir heuer auch viele Falsche Pfifferlinge.

    Auf deinem letzten Foto sehe ich jedoch eher einen Milchling. Rechts neben dem liegenden Exemplar scheint die Milch am abgebrochenen Stiel herabzutropfen.
    Auch auf seiner Hutunterseite vermute ich Flecken durch die Milch, oder täuscht das auf dem Foto?

    Hygrophoropsis aurantiaca hat keine Milch.

    Liebe Grüße!
    Roswitha