Beiträge von Beachwolle

    Hallo Andrej,

    so wie es Schupfnudel eigentlich schon beschrieben hat:
    -zuerst einmal gründlich putzen, damit kann man nämlich das Argument mit den eventuellen Krabbeltieren schon mal vergessen!
    -in Butter (alternativ Margarine, Fett etc.) dünsten oder braten. Je nach Gusto klein geschnittene Zwiebeln und/oder gewürfelten fetten oder durchwachsenen Speck, Pfeffer und Salz und am Ende gehackte Petersilie (wird durch zu starkes Erhitzen bitter) dazu geben.
    -ich gebe zu fast allen Pilzgerichten immer auch einen kleinen Schuss Tomatenmark. Tomate hebt den Pilzgeschmack! (Tip meiner Großmutter)
    -jetzt kannst du entscheiden, ob du das so verspeist, zu frischem Brot, Kartoffeln, Kurzgebratenem o.ä., oder ob du die Pilze "weiterverarbeiten" möchtest, z.B. mit Sahne verfeinern, es als Füllung für etwas nimmst, als Pizzabelag verwendest oder, oder, oder....

    Schau mal, im Netz gibt es tausende Rezepte.

    LG Thomas

    Hallo Andrej,

    man lernt ja nie aus, aber so wie du habe ich in 50 Jahren keine Steinis oder Maronen zubereitet, zubereitet bekommen oder geschweige denn gegessen!
    Und, wie Schupfnudel schon schrieb, der fast Totalverlust von Vitaminen und anderen wertvollen Inhaltsstoffen vor allem aber der Aromen und des Geschmacks und auch der normalen Konsistenz ist ja fast unverzeihlich....


    LG Thomas

    Hallo Kowalski,

    du hast Recht! Daß auch die Fruchtmasse der Boviste als Gleba bezeichnet wird, wusste ich bisher nicht. Hatte mich mit denen auch noch nicht so intensiv befasst. Zudem ähnelt diese ja auch nicht einmal annähernd der der besagten Hexeneier, die komplett geleeartig ist.
    Aber in der Literatur wird auch von unterschiedlichen Formen der Gleba berichtet.
    Wieder etwas dazu gelernt.

    LG Thomas

    Hallo Sane,
    na da hast du ja ein so gewaltiges Thema angesprochen...!:)
    Dieser Bereich, quasi über den Tellerrand hinaus, ist so dermaßen umfangreich und vielschichtig, daß es hier alle Rahmen sprengen würde!
    Die Nutzung von Pilzen als Nahrung macht nur einen kleinen Teil der Einsatzmöglichkeiten aus.
    Pilze können so viele unglaubliche Dinge!
    Schau doch zum Einstieg in diese Thematik beispielsweise mal in den Block "Heil- und Vitalpilze"!
    Höchst interessant, aber auch nur ein weiterer "Verwendungsbereich" dieser faszinierenden Wesen.

    LG Thomas

    Hallo Kowalski,

    in der Gleba befinden sich Substanzen, die zu den feuchtigkeitsbindendsten gehören, die überhaupt bekannt sind!
    Leider steckt die Forschung darüber, wie in vielen ähnlichen Bereichen, noch in den Kinderschuhen. Alle bekannten Wirkungen und Erkenntnisse basieren auf sehr langen Erfahrungswerten, haben jedoch ausdrücklich NICHTS mit Mystifizierung zu tun! Wer sich auch nur ein einziges mal etwas von dieser Gleba auf die Haut massiert hat, weiß was ich meine.

    Boviste besitzen übrigens keine Gleba!
    Sogenannte Hexeneier, mit parallelem Aufbau, bilden allerdings auch noch andere Bauchpilze als nur die Gemeine Stinkmorchel (Phallus impudicus),über die wir hier ja reden.
    Über eventuelle ähnliche Wirkungen kann ich da allerdings nichts sagen.
    LG Thomas

    Hallo Kowalski,

    man kann das "innere Ei" sogar roh essen, es schmeckt rettichartig! Gebraten ist es natürlich auch eine Frage des Geschmacks, für die Fans des rettichähnlichen Aromas gelten sie jedoch als Delikatesse!
    Als Hautpflegemittel allerdings ist die Gleba unumstritten unschlagbar!
    Vor allem komplett geruchlos!!!
    Man sollte einfach, wie bei unendlich vielen anderen Lebensmitteln oder auch Produkten des täglichen Bedarfs, einfach mal Vorurteile abstellen oder verdrängen wo sie eigentlich herkommen!!!:)

    LG Thomas

    Hallo Sane,

    ich bin gerade dabei, einen etwas umfangreicheren Beitrag über Hexeneier zu verfassen. Ein Punkt dabei wird auch die Nutzung der Gleba, der Gallertschicht, sein. Die von dir erwähnten Nutzung als "Feuchtigkeitscreme" kann ich nur komplett bestätigen und anraten. Auch fürs Gesicht bzw. gerade dafür! Wenn man einmal vergisst, wozu diese Gallerte eigentlich gehört und man auf den typischen Parfümgeruch verzichten kann, gibt es wohl kaum eine wirksamere Hautpflege. Lang anhaltend und nach Kontakt mit Wasser immer noch spürbar! Für längere Nutzung solltest du jedoch zwingend die Gleba mit einem Löffel abschaben, seperat in ein verschließbares Gefäß abfüllen und im Kühlschrank parken!
    Unter dieser Gleba ist nochmals eine weiße Schale, die man mit dem Messer ganz leicht abpellen kann. Das dadurch gewonnene Ei in Scheiben schneiden, leicht gesalzen scharf in Butter anbraten und probieren. Meine Meinung: Kann man, muss man aber nicht!:)

    LG Thomas

    Hallo Helen und andere Schreiber,

    ich hätte da mal eine Frage bzw. eine Anmerkung. Warum wiederholt ihr ständig als Zitat die Beiträge anderer?
    So liest man doch nur noch: "... schrieb: .... der schrieb, daß der schrieb..."
    Die Beiträge werden dadurch komplett unübersichtlich, unnötig kompliziert, durch ständige Wiederholungen langweilig und ellenlang!
    Nicht böse gemeint, es nervt nur ein wenig und die eigentlichen schönen Fragen, Darstellungen und Erklärungen gehen leider in dem "Wirrwarr" völlig unter!

    LG Thomas

    Hallo Jonathan,

    willkommen im Forum!
    Wieder einmal so gut wie alle Anfängerfehler vorkommend, die nur passieren können!:)

    So sind selbst die "einfachsten" Pilze schwer bis gar nicht bestimmbar. Es fehlen z.B. die Stielbasis, Angaben zum Fundort, klarere Bilder von unten, oben und Schnitt, Geruch, Geschmack u.s.w..

    Täublinge sind ein so schwieriges Thema, da halten sich selbst die Experten hier schwer zurück. Daher ist das schon sehr erstaunlich, daß du deinem Exemplar bereits einen Namen geben konntest. Mit den vorliegenden Infos ist das, meines Erachtens, nämlich kaum möglich...:)

    Die nächste Anfrage wird besser.

    LG Thomas

    Hallo Waldi50,

    erst einmal herzlich willkommen hier im Forum!
    Du hast, wie eigentlich so gut wie jeder Neuling hier, ein paar der typischen Anfängerfehler gemacht. Das ist aber gar nicht schlimm und der Anfang deines Beitrages ging doch schon in die richtige Richtung!
    Wie schon die "Vorredner" schrieben können Pilze mitunter sehr kompliziert und die Auswirkungen einer falschen Bestimmung, auf die sich ein Neuling dann verlässt, fatal sein. Darum werden bei den meisten Pilzen von den Experten auch konkreteste Angaben benötigt und abverlangt, um eine für alle, wenn auch natürlich nicht garantierte, sichere Beurteilung abgeben zu können.
    Zum Beispiel ist, mit Blick auf deine Bilder, ein abgeschnittener Pilz meistens unbrauchbar, da die Stielbasis entscheidend für die Bestimmung sein kann.
    Ich weiß ja nicht wie dein Wissens- und Erfahrungsstand bei Pilzen ist. Solltest du noch Anfänger sein, sind Röhrenpilze zum Einstieg in die Materie sicherer und einfacher. Bist du jedoch schon fortgeschrittener, ist die Beschäftigung mit denen auf den Bildern ok.
    Aber Schritt für Schritt!
    Erst wenn du z.B. Täublinge 100%ig erkennen kannst, kannst du dich an eine genauere Bestimmung und über Kauproben an die Verzehrbarkeit heranarbeiten. Dazu musst du einfach hier viel forschen, viele Bilder anschauen und noch mehr lesen. So gibt es z.B. auch zu den Täublingen sehr lehrreiche Threads (etwa: "Täublinge sicher bestimmen" u.s.w.).
    Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen, wenn man interessiert ist lohnt sich jede Minute des Studiums hier und mit der Zeit kann man dann auch im wahrsten Sinne des Wortes dessen "Früchte ernten".:)
    Viel Spaß!

    LG Thomas

    Hallo Matthias,

    Respekt und "Hut ab" vor so viel Engagement und Interesse auch "hinter den Vorhang des Normalen" zu schauen!
    Da wächst uns doch wohl nicht ein zweiter Pablo heran? :)
    Weiter so!

    LG Thomas

    Hallo Ralph,

    ich würde dir ganz gerne bei deinen letzten Pilzen helfen, ich meine denen auf deinem letzten Bild!
    Dafür, da das ein schwieriger Fall zu sein scheint, wäre allerdings eine umfangreichere Kauprobe zwingend erforderlich!
    Meines Erachtens könnte das nämlich einer der äußerst schmackhaften überbackenen Toastpilze sein...:)

    Guten Hunger!

    LG Thomas

    Hallo minamietz,

    also ich hätte dich, nach einer solch netten Nachfrage und dieser liebenswerten (frauentypischen) Reaktion auf das "ignoriert werden" :), auf jeden Fall zu meinen Pilzwanderungen mitgenommen!
    Leider jedoch ist dafür Mecklenburg dann doch 2 - 3 Meter zu weit entfernt.

    Herzlich willkommen hier im Forum!
    Wir haben momentan Urlaubszeit und viele Pilzler sind jetzt auch eher draußen "an der Front" als vorm Rechner zu sitzen. Und, da ja doch ein paar Thüringer hier im Forum sind, wird sich bestimmt noch jemand melden. Öfter mal nachfragen und damit den Thread nach oben holen.
    Mit dem Harz und etwas tiefer dem Eichsfeld, ich bin gebürtiger Mühlhäuser, hast du ja nun wirklich tolle Pilzgebiete um dich herum.
    Wird schon!

    LG Thomas

    Hallo Joe,

    na da hast du ja mal einen echten Hammer ausgegraben!!!:)

    20 Millionen Jahre, das wäre ja wohl der blanke Wahnsinn...

    Erst die Pilze an Veronikas Lackpinsel in der Verdünnung, dann der Bericht über die Pilzfunde in der Reaktorkammer von Tschernobyl und nun das - was kommt denn da noch!?

    LG Thomas