Hallo und guten Tag,
da bei diesem Fund die Meinungen stark auseinandergehen, Schlüsselwege (sattelförmig/napfförmig) in speziellen Helvella-Schlüsseln m. E. nicht richtig interpretiert werden, was mich verwundert, habe ich Kontakt zu Nicolas van Vooren aufgenommen und um seine Einschätzung zu diesem Fund gebeten.
Für Nicolas ist dieser Fund ohne Zweifel ganz typisch Helvella ephippium.
Füge einen Link an auf dem u. a. ein nahezu identisches Foto von H. ephippium zu dem hier eingestellten zu sehen ist:
Helvella ephippium
Wer in die Welt der Ascos z. B. Helvella, Gyromitra, Cheilymenia …… etwas „tiefer“ eintauchen möchte, empfehle ich in diesem Zusammenhang folgende Literatur:

Hier ein kleiner Auszug aus der o. abgeb. Literatur zum aktuellen Thema:
„….. Bemerkungen:
Diese Helvella (H. ephippium) zeichnet sich durch ihren sattelförmigen Hut, ihre Grautöne und ihre starke Behaarung aus, am Stiel heller, sogar weißlich. Junge Exemplare können leicht mit Helvella fibrosa (Wallr) Korf (syn. H. villosa (Hedw.) Dissing & Nannf.) oder in geringerem Maße mit H. macropus (Pers. Fr) P. Karst. verwechselt werden…..“
Eine gute Zeit
Gelbfieber & Co