Beiträge von Gelbfieber

    Hallo und guten Tag,

    halte den Fund weder für eine Sattellorchel noch einer Herbstlorchel.

    Stiel

    Sattellorchel: Rel. dünner zylindrischer nicht gefurchter Stiel

    Herbstlorchel: Stämmiger stark gerippter Stiel, nahezu kantige Rippen

    Aus der „Ferne“ sehe ich bei diesem Fund sehr markante Sporen 😉

    Ist ein Beleg vorhanden?

    Eine gute Zeit

    Gelbfieber & Co

    Hallo und guten Tag,

    an dieser Stelle eine Produktempfehlung. Super Immersionsöl, kein verharzen oder Trübung der Optik. Das kleine 25ml Gebinde reicht für ca. 2500 bis 2800 Präparate. Man kommt also mit etwa 17,-€ inkl. Versandkosten (25ml) durch die komplette Pilzsaison.

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    Eine gute Zeit

    Gelbfieber & Co

    Hallo und guten Tag,

    bei dem folgenden Beitrag von GELBFIEBER

    Zedern-Sandborstling

    muß ich an meinem PC 3x klicken um das Originalbild (Größe) zu sehen. Habe einen schwarzen Hintergrund und der Text ist „wech“. Das heißt, in dieser Einstellung nicht zu sehen bzw. nicht zu lesen.

    Um den Text zu sehen muß ich im Browser auf zurück.

    Oh, ein Detail ist mir auf dem Originalbild entgangen …… 3x klicken dann im Browser auf zurück ☹

    Eine gute Zeit

    Gelbfieber & Co

    Hallo und guten Tag nochmal,

    jetzt habe ich das gleiche in "grün" :(

    Nicht nebeneinander aber auch verkleinert so das man immer anklicken muß. Eigentlich sollten die Bilder untereinander und in voller Größe (Breite ca. 800 Höhe 1150) erscheinen.

    Eine gute Zeit

    Gelbfieber & Co

    Hallo und guten Abend,

    wenn ich unter einen Beitrag Fotos einfüge werden sie nach dem Hochladen etwas verkleinert und nebeneinander eingefügt. Mir wäre es recht, wenn die Fotos untereinander und in voller Größe max. 800 breit zu sehen wären.

    Mach ich da etwas falsch?

    Füge ein Beispiel an auf dem man Bilder nebeneinander sieht.

    Eine gute Zeit

    Gelbfieber & Co

    Hallo und guten Tag Sabine,

    Zitat

    ….. du klingst so, als würdest du dich mit Mikroskopen auskennen…

    das klingt nur so 😉

    es gibt sehr große Unterschiede zwischen den „preiswerten *“ und den für die Pilzmikroskopie geeigneten Mikroskopen. Keine Angst, meine Ausführung wird nicht technisch – dafür ist mein Mann zuständig. 😉

    Eines vorweg: Nicht alle „preiswerten Mikroskope sind schlecht, jedoch kommt man sehr sehr bald an ihre Grenzen. Wenn ich dann noch lese … „Trinokular“ oder „bis zu 2500fache Vergrößerung“ bin ich schon bedient.

    Bei den „preiswerten kann man mit mangelhafter Beleuchtung und Randunschärfe rechnen. Zudem habe ich festgestellt das Grob- und Feintrieb nicht exakt sind (Spiel haben) und somit auch mal der Kreuztisch etwas absacken kann und man wieder neu fokussieren muß. Die Kreuztische der „preiswerten“ Mikroskope sind …. na ja vorsichtig ausgedrückt, zu gebrauchen. Auch das Stativ sollte man sich genau betrachten!

    So, nun benötigt man noch ein Messokular. Ist es im Kaufpreis enthalten, gibt es eines für dieses Modell oder nimmt man ein Okularpaar einer anderen Marke?

    All diese Punke hat man bei einem Markenmikroskop, ob nun Neuanschaffung oder gebraucht gekauft, nicht!

    Aus meiner Sicht ist es sinnvoll zu einem Pilzverein zu gehen mit der Bitte, ein Präparat zu fertigen und sich dieses durch ein Markenmikroskop zu betrachten. So kann man schon einmal sehen, was man sehen kann – was für ein Satz!

    Vielleicht besteht auch die Möglichkeit zeitgleich einige Mikroskope zu testen. Wobei ich an ein Markenmikroskop und ein „preiswertes“ denke. Und ich höre schon wenn man am „preiswerten“ sitzt …. Ich sehe ja nichts, wie geht denn das, …… ahhh jetzt wird es etwas schärfer… warum geht denn das nicht schärfer? …..

    Tja, so lässt sich schnell herausfinden, für welche Mikroskop man sich entscheidet.

    Mit einem gebrauchten Binokular von Zeiss, Olympus oder ….. für ca. 450 – 500€ ist man direkt drin in der Pilzmikroskopie und übertrieben gesagt, überwältigt was man alles zu sehen bekommt. Es geht soweit, das die Familie vernachlässigt wird 😉kaum noch schläft, nicht mehr zur Arbeit geht …. nein, war ein Spaß.

    Man stelle sich vor, das erste Präparat am Markenmikroskop ist von Aleuria aurantia einem Orangebecherling und speziell dessen Sporen.

    Nachdem man 40/100/400fach ausprobiert hat, kommt nun die Meisterstufe. Unter 1000fach fährt man ins Öl, sieht zunächst nichts, dann ….. etwas verschwommen ovales mit feinen Fäden obendrauf wird sichtbar. Man bewegt den Feintrieb weiter und aus den Fäden werden Rippen die miteinander verbunden sind. Zwischen den Rippen sind tiefe Mulden. Bin überwältigt was ich hier sehe, fühle es förmlich! Bewege den Feintrieb weiter so das der Kreuztisch weiter an das Okular fährt und sehe das die Rippen, sprich das Ornament weit über den Rand der Spore hinweggeht. An den Sporenpolen sich „Zipfel“ befinden und das sich zwischen den Rippen ein heller Film befindet der wie eine Ummantelung aussieht. Steckt die Spore in einer Hülle?

    Glaube bin etwas zu weit abgedriftet.

    Was kann ich mit einem Markenmikroskop sehen bzw. was kann ich mit einem „preiswerten“ nicht sehen?

    Die Konturen sind beim „preiswerten“ halt weniger scharf zu sehen. Bezeichne es auch als schwammig/unscharf. Sporenornamente, die sehr wichtig für die Bestimmung sind, werden sehr „flach und kontrastarm“ oder kaum dargestellt. Dann kommt z. B. die Vermessung der Sporen. Schwammiger Randbereich im optischen Schnitt reicht nicht aus um belastbar Sporen zu vermessen. Texturen zu beurteilen ist aus meiner Sicht rel. schwierig. Zunächst muß ein sehr dünner Schnitt gemacht werden, auf den Objektträger mit Wasser gebracht werden, Deckgläschen drauf und sehr vorsichtig angedrückt werden. So, geschafft, nun muß man „nur noch“ das was man dort sieht oder soll ich sagen erahnt, deuten.

    Man sollte sich jetzt vorstellen man sieht eine Textur mit einem Markenmikroskop und kann sie nur mit Mühe deuten, denn Gewebeschichten zu beurteilen ist nicht einfach und bedarf einiger Mühe. Wie es mit einem „preiswerten“ ist, brauch ich nicht zu schreiben.

    Füge ein FB an wo man einen kleinen Eindruck bekommen kann, was man mit einem Markenmikroskop (links) sehen kann und die ungefähre Leistungsfähigkeit eines „preiswerten“ Mikroskops (rechts) anhand von Sporen, Sporenornament und Textur.

    Ach ja, ich verkaufe keine Mikroskope und bekomme auch keine Provisionen von Markenherstellern!

    Eine gute Zeit

    Gelbfieber & Co

    * Preiswert - Neuanschaffung von 150,- bis 300,-€

    Hallo und guten Tag,

    falle gleich mit der Tür ins Haus. Ein Trinokular-Mikroskop in diesem Preissegment ist aus meiner Sicht nicht geeignet für die Pilzmikroskopie.

    Für die Pilzmikroskopie geeignete Trinokular-Mikroskope fangen im Neukauf bei etwa 1200,-€ an. Gebrauchte Markengeräte (Bino.) sind schon ab 450,-€ zu bekommen. Würde immer zu einem Markengerät raten!

    Das Buch Pilz-Mikroskopie Erb/Matheis kann man sich kaufen, ist aber kein muss und wird aus meiner Sicht überbewertet.

    So, nun kommen die Farben.

    Färbemittel benötigst du zunächst als Anfänger/in keine!!! Alle Präparate werden zunächst in Wasser angefertigt und vermessen. Das ist generell so. Färbemittel verbessern eine unzureichende Optik nicht. Ganz im Gegenteil, man sieht noch weniger. Wenn du dir Melzers Reagenz zulegen möchtest, ist das OK. So kannst du auch mit schlechter Optik, die Jodreaktion sehen.

    Erstausstattung für die Pilzmikroskopie:

    Geeignetes Mikroskop – gebraucht ab 450,-€

    Objektträger

    Deckgläschen

    Tropfer/Pipettenflasche für Wasser

    Korken zum andrücken des Deckgläschens

    Skalpell, Präpariernadel, Pinzette sind kein muss aber hilfreich. Ganz wichtig ist ein Schlauchpilz 😊

    Warum ein Schlauchpilz? Stell dir vor, du beginnst mit ein Pilzchen zu mikroskopieren, das 4,5 x 6µm hyaline Sporen hat und Basidien deren Länge 20µm nicht überschreiten, von den 20µm sind aber lediglich 10µm „sichtbar“.

    Da lobe ich mir doch einen Schlauchpilz (z. Z. vielleicht Herbstlorchel) der z. B. Sporen hat, die 20 x 10µm sind, vielleicht innen große sichtbare Tropfen hat oder gar ein Ornament. Deren Asci 200µm lang sind und Paraphysen hat, die man schon mit einer guten Brille sieht. Da sehe ich als Anfänger auch gleich etwas vom Pilz und muß nicht nach winzigen mikroskopischen Details suchen, die ich vielleicht gar nicht sehe oder einordnen kann.

    Nochmal zum Färben. Schau dich mal im Netz nach fachgerechten gefärbten Präparaten um. Da mußt du lange suchen. Damit meine ich angefärbte mikroskopische Merkmale eines Pilzes (Sporen, Hyphen ….) und nicht Präparate mit gefärbten Hintergrund!

    So, genug geschrieben. Wenn du Fragen hast, melde dich.

    Eine gute Zeit

    Gelbfieber & Co

    Hallo und guten Tag,

    aus deinem Beitrag „lese“ ich heraus das du mit der Pilz-Mikroskopie beginnen möchtest.

    Zunächst würde ich gern wissen was für ein Mikroskop du einsetzen willst. Daraus kann man bereits ersehen ob du Schritt vor Schritt vorgehst oder den zweiten vor dem ersten Schritt machst.

    Eine gute Zeit

    Gelbfieber & Co

    Hallo und guten Tag Rotschild,

    zu deinem Asco (Bild 2) kann ich dir einen Hinweis geben. Dieser Hinweis ist keine Pilzbestimmung, denn ohne mikroskopische Merkmale ist der Pilz nicht belastbar zu bestimmen! Jedoch hänge ich mich in diesem Fall sehr weit aus dem Fenster und bringe die Gattung Otidea ins Spiel. Jetzt könnte ich noch auf die Art eingehen aber das überlasse ich dir 😉

    Eine gute Zeit

    Gelbfieber & Co

    Hallo und guten Tag,

    bei einem Inonotus Fund der vergangenen Tage, habe ich einen deutlich sichtbaren Kern im Frkp. festgestellt. In diesem Kern ist weißliches Gewebe zu sehen. Könnte das der

    für z.B. Inonotus rheades beschriebene Myzelialkern sein?

    Eine gute Zeit

    Gelbfieber & Co