Beiträge von huehnchen69

    Hallo Timm,

    Ich habe inzwischen schon vier auf meinem Körper gefunden. Darunter sogar eine Hyalomma-Zecke. Die hatte schon was gruseliges.

    8| ganz eigennützig hoffe ich mal, dass du da im Urlaub warst ...

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Franz,

    zu Zecken aus dem Wald kann ich nicht viel sagen, denn seit meiner Zeckenschutzhose lese ich mir da ja praktisch keine mehr auf. Mir käme es aber auch nicht in den Sinn, ungeschützt in den Wald zu gehen (zumindest abseits der Wege - strikt auf dem Weg bleibend habe ich es (siehe unten) einmal gewagt).

    Generell kann ich das aber nicht bestätigen:

    Dieses Jahr war das erste Mal in meinem Leben, dass ich eine Zecke hatte, ohne überhaupt draußen gewesen zu sein 8|

    Ich habe die Katze im Verdacht.

    Hallo Franz- kann ich nicht bestätigen. Hab schon Anfang März die erste gefasst, die zweite hatte schon Borrelien- lecker Antibiotika- und seither auch weiter trotz (!) Schutzmassnahmen. Gruss von der Miesmuschel.

    Welche Schutzmaßnahmen wendest du an? Obwohl ich erklärte Zeckenlieblingsspeise bin, schützt meine ab Werk imprägnierte Zeckenschutzhose mich sehr gut. Wenn ich die trage, habe ich praktisch nie Zecken.

    Die Tierchen, die ich mir trotzdem noch einfange, stammen bei mir aus dem Garten, vom Picknicken usw., und von dem einen Mal, als ich auf dem Rückweg von einer Dienstreise nicht widerstehen konnte, im Wald anzuhalten, denn da habe ich mir eine eingefangen, obwohl ich strikt auf dem Weg geblieben bin und nirgends mit den Beinen langgestreift bin.

    Beste Grüße

    Sabine

    Lieber Peter,

    Bei einer pilzigen Arbeitswoche hatten wir einen Koch dabei, der hat den Samtfußkrempling für uns zubereitet. Als Salat, leider nur als Vorspeise.

    du hast da nicht vielleicht ein Rezept?

    Das ist meinem Empfinden nach so ziemlich der heilige Gral der Mykophagen, den Samtfußkrempling genießbar zu machen.

    Beste Grüße

    Sabine

    Huch, ich habe gerade festgestellt, dass ich diese Nachricht zwar am Samstag schon geschrieben, aber nicht abgeschickt habe 🥴

    Hallo Andy und Miesmuschel,

    CH-Andy, ich weiß darüber gar nichts, von meiner Seite war das eine reine Beobachtung, dass ich im ersten Jahr, in dem es keine Morchelbecherlinge mehr gibt, auch zum ersten Mal eine Menge abgestorbener Springkraut-Stängel an der Stelle sehe.

    Danke, Miesmuschel, das ist interessant. Aber wenn ich es nicht übersehen habe, werden Pilze dort nicht thematisiert, oder?

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo zusammen,

    ich war letztes Wochenende mal bei der schönen ergiebigen Morchelstelle vom letzten Jahr, aber leider ist es wohl noch zu früh.

    Was ich aber ganz bitter fand: Ich war noch an meiner über Jahre eigentlich immer ganz zuverlässigen Morchelbecherlingstelle, die jetzt schon hätte bevölkert sein müssen - und da war nichts mehr. Ich habe den Eindruck, das hängt damit zusammen, dass an der Stelle neuerdings das indische Springkraut Einzug gehalten hat :(

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Diether,

    ja, die unterste profilierte Sohle fand ich noch in Ordnung (obwohl ich damit auch teilweise Hüttentouren in den Alpen gemacht habe und sie bei jeder Wanderung und jeder Pilzrunde getragen habe).

    Das, was sich dann aufgelöst hat, war der stoßdämpfende (?) Schaumstoff zwischen der Sohle und der Schuhschale. Der wurde spröde und ist einfach zerbröselt.

    Beim neu Besohlen wurde nicht nur die unterste Sohle ersetzt, sondern alles unterhalb der Schuhschale. Hat auch mehr gekostet, als man normalerweise in einer Schusterei bezahlt (40€? 50€? Ist ja auch schon einige Jahre her), aber ich fand das grandios, für doch relativ wenig Geld ein paar wunderbar eingelaufene Wanderschuhe zu haben, die fast wie neu sind.

    Wir hatten sie vom Bergsportladen beim Hersteller einschicken lassen.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo zusammen,

    Zur Zeit habe ich auch L.... und davor M..... Das Problem mit denen ist, dass sie viel länger halten, als ihre Sohlen.

    Bei all meinen L..., diese Marke verwende ich jetzt seit knapp 20 Jahren, waren es immer die Gummisohlen, die nach einiger Zeit (so nach ca. 3 bis 4 Jahren) von außen oder von innen her kaputt gingen. Die Haltbarkeit der Sohle ist anscheinend die offene Flanke der L...-Schuhe.

    Ich hatte bis letzten Oktober ein paar Lowa-Wanderschuhe aus Leder, die ich nicht nur wunderbar bequem fand, sondern die auch wasserdicht genug waren. Da lösten sich nach etwa 18 Jahren zum ersten Mal die Sohlen ab. Ich habe sie dann von Lowa neu besohlen lassen, und sie hielten noch mal etwa 15 Jahre (dann verlor ich letztes Jahr bei der DGfM-Tagung zum zweiten Mal die Sohlen - ich habe sie gleich vor Ort entsorgt).

    Wegen der guten Erfahrungen habe ich mir vor ein paar Wochen wieder ein paar Lowa gekauft.

    Mein Freund hat ähnliche Erfahrungen mit Meindl gemacht.

    Deshalb stimme ich der Aussage zu, dass die Sohlen die Schwachstellen sind - aber dass sie bei dir, Stephan, bereits nach 3-4 Jahren den Geist aufgeben, das finde ich irritierend. Ich hoffe, ich habe wieder Glück.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo zusammen,

    für die Auswahl des Zeitpunkts nehme ich hier immer die Apfelbaumblüte her. Das passt ganz gut, vorausgesetzt, es gibt überhaupt Morcheln und ist nicht zu trocken. StephanW, auf die Löwenzahnblüte habe ich dabei noch nie geachtet, aber ich werde dieses Jahr mal aufpassen, ob die mit den Apfelblüten zusammen kommt.

    Spitzmorcheln in "freier Wildbahn" habe ich erst einmal überhaupt gefunden. Ich halte mich eher an Speisemorcheln, an den bereits genannten Stellen (Auwälder, kalkhaltige Gebiete).

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo und herzlich Willkommen, Fliegenpilz-Esser,

    mir kamen beim Lesen deiner Pläne ein paar ähnliche Gedanken wie Marie, und noch ein paar andere:

    Wenn ich dich richtig verstehe, möchtest du diese Experimente nicht nur zum reinen Erkenntnisgewinn durchführen, sondern auch im Hinblick darauf, den Fliegenpilz in Zukunft als Speisepilz nutzen zu wollen. Dann würde ich versuchen, das Material in einer für deine vorgesehene Speisepilzsammlung typischen Situation zu gewinnen: Ich würde vermuten, dass du wohl eher Frischpilze bei dir aus der Gegend nutzen würdest. Getrocknete Pilze aus Litauen heranziehen zu wollen, um abzuschätzen, wie du die (Frisch-)Pilze deiner Gegend vorbehandeln musst, halte ich für wenig aussagekräftig. Zum einen wegen des Wirkstoffgehalts, der auch regional angeblich stark schwankt, und zum anderen wegen der für dich unkontrollierbaren und unbekannten Vorbehandlung. Ich müsste jetzt suchen, woher ich die Info habe, aber mW wird beim Trocknungsprozess bereits eine unbekannter Anteil der Ibotensäure zu Muscimol umgewandelt, was keinen Einfluss auf das "Rauschpotenzial" hat, aber darauf, welche zusätzlichen Wirkungen zu erwarten sind, wenn davon etwas die Entgiftungsprozedur übersteht. Denn Symptome wie Durchfall/Erbrechen o.ä. sind dann weniger wahrscheinlich.

    Ich kann extrem gut nachfühlen, wie einen der Tatendrang packt, wenn man ein Projekt ins Auge gefasst hat. Mir geht das auch immer so, und gerade bei Pilzen mit dem stark saisonalen Auftreten ging es mir auch schon öfters so, dass ich kauf abwarten sollte, dass mein angepeilter Pilz endlich wieder Saison hat. Aber wenn das mit dem potenziellen regelmäßigen Verzehr für dich tatsächlich ein starker Motivator ist, würde ich trotzdem empfehlen, bis zur Saison zu warten, bis es bei dir wieder welche gibt.

    Bei den Pilzen aus Litauen halte ich es auch für bedenkenswert, mit welcher Motivation die Pilze dort verkauft werden. Ich könnte mir vorstellen, dass diejenigen, die die Pilze verkaufen, nicht unbedingt auf Speisepilzesser abzielen und dementsprechend möglicherweise ihr Sammelgebiet so wählen, dass die Pilze möglichst wirkstoffhaltig sind.

    Zum Kochen: in der Anleitung ist vom Kochen in Salzwasser die Rede. Irgendwo stand zwar auch, dass unklar ist, ob das Salz eine Rolle spielt oder nicht. Aber zumindest im ersten Schritt würde ich nicht davon abweichen (aber für den Fall, dass du es auch irgendwann ohne Salz ausprobierst, hoffe ich, du teilst die Erkenntnisse mit uns).

    Und bei den 20-Minuten-Abständen schließe ich mich Marie an: Das wäre ungefähr so, als würdest du einen Schnaps trinken - merkst nichts - trinkst nach einer Minute noch einen - merkst immer noch nichts - nach einer weiteren Minute noch einen, usw. Bis die Alkoholwirkung einsetzt, hast du dann schon so viel intus, dass du eine lebensgefährliche Alkoholvergiftung hast.

    Auch wenn es schwer sein mag, sich selbst mit nicht entgifteten Fliegenpilzen umzubringen: Das mit dem Abwarten und dem gestaffelten portionsweisen Verzehr ergibt nur dann einen Sinn, wenn du die Latenzzeit abwartest. Dafür würde ich mal mindestens 4 Stunden anpeilen, eher länger.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Ralph,

    diese Müllkippe - da fällt mir ja die Kraft aus dem Gesicht =O. Hast du das bei der Polizei gemeldet?

    Allerdings wenn ich dann noch sowas sehe wie auf dem nächsten Bild, muß ich an dem normalen Menschenverstand zweifeln. Es kommt die Frage auf, ist es "aufgehoben" worden, um es hier zu entsorgen, oder wurde es Vorort getätig?

    Das letztere wäre wie man so schön sagt, kontraproduktiv. Man vermutet ja, das die Leut`s auf Grund von bequemlichkeit mit Ihrem Hund den Wald aufsuchen, würde ich auch tun, wenn mir die Zeit dazu gegeben wäre.

    In dem Zusammenhang habe ich gehört, dass das Phänomen von in dem Wald geworfenen Kackebeuteln sich verschlimmert habe, seit die Kackebeutel als "kompostierbar" beschriftet sind. Da denken viele anscheinend "ist doch Natur, vergeht von selber, kann also in den Wald".

    Darüber hinaus gibt es natürlich einfach auch unglaublich dreiste Leute, die das "einfach so" schon immer gemacht haben. Kürzlich hörte ich von einer, die in ihrem Vorgarten am Pflanzen war, als ihr ein Kackebeutel um die Ohren flog. Dem hat sie postwendend dem Hundebesitzer hinterhergeworfen (leider nicht getroffen :evil:). Aber sie musste dann doch tatsächlich den Kern auch noch anmeckern, damit er diesen Beutel dann tatsächlich aufsammelt und mitnimmt (und vermutlich hat er ihn dann in den nächsten Vorgarten, der außer Sicht war, entsorgt...).

    All sowas macht mich tatsächlich immer völlig fassungslos.

    Beste Grüße

    Sabine