Beiträge von huehnchen69

    Hallo Oli,

    dafür gibt es ja den schönen Merkspruch: "Die Fichte sticht, die Tanne nicht" :)

    Wobei man in Wäldern mit alten Fichten häufig gar nicht an die grünen Zweige rankommt. Aber da liegen dann ja die Fichtenzapfen auf dem Boden rum.

    Beste Grüße

    Sabine

    Ich habe aufgrund der ähnlichen Struktur des Fleisches, dem Geruch und der Farbe eine Ähnlichkeit gesehen zum Austernpilz aus dem Supermarkt gesehen. 3 Pilzapps meinten auch Austernseitling.

    Ah, vielen Dank für deine Antwort!

    Mit den Pilzapps, die das meinten, meinst du dann vermutlich solche, die dir anhand eines Fotos einen Pilz vorschlagen. Die kannst du leider komplett in die Tonne treten - wie du jetzt selbst herausgefunden hast ;)

    Sinnvoller sind die Apps (auf denen auch die 123-Pilzsuchmaschine beruht), bei denen du Merkmale auswählst und daraufhin eine Liste aller Pilze in der Datenbank erhältst, auf die diese Merkmalskombination zutrifft.

    Damit wärest du aber niemals beim Austernpilz als einzigem Vorschlag rausgekommen.

    Aber auch die helfen aus verschiedenen Gründen nur bedingt weiter. Einer davon ist, dass Pilze selten wie aus dem Bilderbuch daherkommen, und meistens mindestens eines der Merkmale nicht so ganz zur Beschreibung passt, oder die Beschreibung so breit ist, dass da alles Mögliche drunter fällt. Und dann hilft nur Erfahrung, Wissen um Gattungsmerkmale usw., um sich zu entscheiden, welches der Merkmale wirklich unabdingbar ist, und bei welchem man ruhig Abstriche machen kann.

    Ich schließe mich Uwes Empfehlung an: Wenn du generell Interesse an Pilzen haben solltest, und das nicht nur ein "Ach, schau mal her, da steht ja mein Mittagessen an meiner Joggingstrecke", dann hilft ein gutes anfängergeeignetes Pilzbuch ungemein.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo und herzlich Willkommen,

    was lässt dich bei diesen Pilzen an Austernpilze denken?

    Haben sie deinem Gefühl nach Ähnlichkeit mit welchen aus dem Supermarkt?

    Davon sind sie für mein Empfinden doch recht weit weg. Austernpilze in der freien Wildbahn können durchaus ganz schön anders aussehen als die, die man frisch, knackig und meistens +/- taubenblau im Kühlregal antrifft.

    Aber trotzdem wundere ich mich, wenn man bei einem bodenbewohnenden Pilz (auch wenn etwas Holz im Boden sein könnte) aus dem Blauen raus bei einem Austernpilz landet, deshalb würde mich der Weg dorthin interessieren.

    Ich schließe mich Alex' Empfehlung an. lies' dir mal eine Beschreibung zum Austernpilz durch, dann kommst du vermutlich auch zu dem Schluss, dass das nicht passt.

    Der Nebelgraue Trichterling bei deinem letzten Exemplar klingt für mich plausibel.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Patrick,

    eine Modell-Empfehlung kann ich dir nicht geben, und auch zur Gesundheitsfrage nichts sagen, ich trinke solche Sachen nur, weil sie mir schmecken, und nicht wegen der Gesundheit.

    Aber ich kann berichten, dass wir einen Dampfentsafter, einen Zentrifugenentsafter und so eine Orangen-/Zitronen-Saftpresse haben.

    Den Dampfentsafter nehme ich gelegentlich mal für Saft fürs Geleemachen, insbesondere für Quitten und ähnliches. Dafür finde ich den gut.

    Den Zentrifugenentsafter haben wir schon ewig nicht mehr benutzt. Der hat mE ganz gut funktioniert bei harten Obst-/Gemüsesorgen wie Äpfeln, Karotten usw. Bei weichen Früchten wie Trauben o.ä. empfand ich das als riesige Schweinerei, und das Saubermachen war überhaupt keine Freude.

    Die Zitronen-/Orangenpresse benutzen wir gelegentlich zum Saftpressen.

    Was ich sehr gerne mache sind Smoothies. Da kann ich auch Obst wie Bananen und Kiwis reinwerfen, das macht mir deutlich mehr Freude als der Entsafter.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo und herzlich Willkommen, Stefan,

    mich erinnert dein Fund nicht an einen Hautkopf, dafür sieht er für meinen Geschmack irgendwie zu derb-fleischig-faserig aus. Eigentlich erinnert er mich noch nicht mal an einen Schleierling.

    Ich würde wohl bei den Ackerlingen suchen.

    Aber bestimmt kommt noch jemand mit besseren Ideen :)

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Benjamin,

    bei dem Verfärbungsverhalten und der Zonierung würde ich wohl an einen Lachsreizker denken. Einen Fichtenreizker, der so aussieht, habe ich noch nicht gesehen (und Fichtenreizker gibt's hier einige).

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Uwe,

    du schriebst sinngemäß, das von Ratsuchenden Heimgesuchtwerden wäre für dich mit ein Grund, warum du nicht Pilzberater werden möchtest. Deshalb dachte ich, du hättest die Information, dass du als PSV nicht automatisch für Beratungen zur Verfügung stehen musst, möglicherweise nicht. Diese Information gilt natürlich immer noch, denn wenn du PSV bei der DGfM würdest, darfst du das ganz alleine für dich genießen, egal, in welchem Bundesland du wohnst.

    Was ich persönlich an der Kombination PSV+DGfM-Mitgliedschaft gut finde, ist die Versicherung. Seit letztem Jahr habe ich zwar auch eine Rechtschutzversicherung, die vermutlich greift, wenn jemand mich verklagen sollte, aber lange Zeit hatte ich das nicht. Und auch wenn ich ausschließen kann, dass ich Ratsuchenden oder auch Freunden, mit denen ich in den Wald gehe, giftige Pilze zum Essen freigebe, kann ich mir Situationen vorstellen, wo Leute etwas einsammeln und aufessen als "sieht doch genauso aus wie das, was du uns gezeigt hast". Und wenn das etwas ist, das mehr Schaden anrichtet als eine durchkotzte Nacht, ist möglicherweise eine Freundschaft auch mal schnell vergessen

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Gnolli,

    Wenn ich jetzt nach einem Sonntag mit einem Korb Pilze aus dem Wald komme, dann möchte ich doch nicht jemand per Anruf "belästigen", damit er meine Pilze unter die Lupe nehmen kann.

    Das scheint mir irgendwie etwas dreist zu sein, darf ich fragen wie du das siehst?

    Doch, genau das darfst du gerne tun. Mag sein, dass manche PSV das anders handhaben, mit festen Zeiten oder so, aber dann würde ich vermuten, dass die das bei ihrem Eintrag dazuschreiben. Bei mir können Ratsuchende jedenfalls nach Belieben anrufen (mitten in der Nacht natürlich nur Vergiftungsfälle), und wer gerade in der Nähe ist nach dem Suchen darf auch gerne spontan vorbeikommen und auf gut Glück klingeln.

    Mir macht das total Spaß, und ich freue mich immer, wenn jemand vorbeikommt. Passiert aber viel zu selten für meinen Geschmack. Denn obwohl ich die Möglichkeit bei jeder meiner Pilzwanderung anpreise wie Sauerbier, und sich das dementsprechend etwa 60 Leute/Jahr anhören, erstaunt es mich immer, dass es nur etwa ein Dutzend Leute/Jahr machen (Giftnotrufe sind dann etwa noch mal genauso viele). Keine Ahnung, ob die dann gar nicht mehr Pilzesammeln gehen, oder doch nur ihre alten Bekannten sammeln, oder Neues sammeln, aber keinen Beratungsbedarf haben.

    Beste Grüße

    Sabine

    edit: Uwe58, man muss sich als PSV nicht in diese Liste eintragen lassen. Du kannst auch nur für dich die Prüfung ablegen.

    Hallo ogaa,

    könntest du noch etwas zum Umfeld schreiben? Für mich sieht das nämlich nach einem Hautkopf aus. Der bräuchte aber Bäume, nicht nur Wiese.

    Was lässt dich an einen Saftling denken? Für mich hat der - außer Hut und Stiel und Wiese - eigentlich nichts saftlingartiges.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Gnolli,

    nicht ärgern, das hast du doch genau richtig gemacht :)

    Du bist derjenige, der sich 100%ig sicher sein muss, dass der Pilz eine essbare Art und in gutem Zustand ist, wenn du ihn isst.

    Meines Erachtens geht das ohne eigene umfassende Erfahrung mit der Art und ohne Vorlegen beim PSV nur, indem man sich vorher bei der eigenen Bestimmung schon ganz sicher ist, und sich dann im Forum noch mal bestätigen lässt, dass man mit seiner Bestimmung richtig liegt. Beispielsweise dass die Bestimmung plausibel aussieht, und dass es nicht einen möglichen Verwechslungspartner gibt, den man gar nicht auf dem Schirm hatte.

    Meinem Gefühl nach hättest du diese Sicherheit noch nicht wirklich gehabt. Das kommt bestimmt, aber bis dahin würde ich dir empfehlen, erstmal nur die Austernpilze zu essen, bei denen du selber denkst: "Kann ja gar nichts anderes sein", weil sie aussehen wie aus dem Bilderbuch, dir deren Merkmale genau einzuprägen, also auch Geruch, Haptik usw., und deine Erfahrung dazu, wie sie noch aussehen können, langsam zu erweitern, z.B. indem du an diesem Standort öfter mal vorbeischaust, auch bei unterschiedlichen Witterungen, und/oder Fruchtkörper zum Altern gezielt dort belässt.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo KopfPilz,

    der siamesische Ockertäubling ist ja schick.

    Nr. 4 sieht für mich nicht nach einem Reifpilz aus. Der sieht so jung aus, dass ich bei einem Reifpilz tatsächlich noch Reif auf dem Hut erwarten würde. Was es ist, weiß ich aber leider auch nicht.

    Nr. 5 sieht für mich nach einem Geflecktblättrigen Flämmling aus.

    Könnte Nr. 9 vielleicht ein halbverwester Reizker sein?

    Der Rest klingt für mich gut bis plausibel.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Boris,

    ich dachte an den Rostroten Lärchenröhrling, Suillus tridentinus - deshalb auch die Bemerkung mit dem ungewöhnlich gelb. Von S. tomentosus habe ich noch nie gehört, aber Google spuckt das als nordamerikanische Art aus. Aber vielleicht gibt es ja noch andere S. t.s?

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Franz,

    dann versuche ich mein Glück mal damit, dass mich die Struktur der Hutoberfläche und die Farbe an C. h. erinnert.

    Aber das fände ich, wenn es richtig wäre, sportlich anzunehmen, dass das *kein* Rätsel sein könnte, deshalb ist es vermutlich falsch.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Pablo,

    Wenn die nach nichts Besonderem gerochen haben (also auch beim Zerkrümeln in der Hand nicht zB mehlartig), dann würde ich vermuten, daß im Umkreis von 20 Metern auch irgendwo eine Rotbuche war, und das dann Brandige Ritterlinge (Tricholma ustale) wären.

    Mir ist der Brandige Ritterling unangenehm bitter, garantiert würde ich den nicht als "pilzig" beschreiben. Ist das auch manchmal weniger intensiv, oder gibt es bei dem auch Menschen, die das Bittere nicht so wahrnehmen?

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Johannes,

    Haben Steinpilze denn wirklich immer ein Netz? Habe gestern drei Steinpilze gesammelt (zumindest glaube ich das) und die sind wenn dann eher berieft als genetzt. Unter genetzt verstehe ich jetzt eher so etwas wie beim Gallenröhrling (lernt glaube ich jeder auf die unangenehme Weise ^^ ). Auf den Fotos finde ich sogar, dass die jungen Maronen am Stiel deutlicher gezeichnet sind als die Steinpilze.

    wie Pablo schon schreibt, haben gerade die Fichtensteinpilze das Netz oft nur ganz oben unterm Hut (und das sieht man auf deinen Fotos auch ganz gut, finde ich).

    Was für mich den großen Unterschied macht hinsichtlich Steinpilz-Netz und Maronen-Stielzeichnung: Das Netz ist erhaben, das ist auf dem Stiel oben drauf wie so ein eng anliegendes Gemüsenetz auf einer Orange. Demgegenüber sieht die braun-gelbe Musterung des Maronenstiels aus wie eine gemusterte Tapete, also nur eine Farbänderung innerhalb der Schicht, nichts Aufliegendes.

    Beste Grüße

    Sabine

    Habe einige Pilze mit nach Hause genommen und abwechselnd die Nase an den Pilz gehalten und in die Mehltüte. Hm. Mehl riecht doch nach nichts irgendwie.

    Der Mehlgeruch meint nicht den aus einer offenen Mehltüte (da stimme ich dir zu, dass das nach nichts riecht), sondern eher frisch gemahlenes oder feuchtes Mehl. Ich finde, frisch angerührter Teig riecht zumindest ansatzweise so.

    Beste Grüße

    Sabine