Dass Speisepilze und Vitalpilze Blutwerte, Blutdruck etc. beeinflussen ist eigentlich bekannt. Ich beschäftige mich sehr intensiv mit der Heilwirkung von Pilzen. Dass manche von ihnen wie Lepista nuda blutdrucksenkend wirken usw. ist ja auch erwünscht.
So generell wirkt fast jedes Lebensmittel irgendwie auf den Körper. Du kannst dich auch mit kristallklarem Wasser vergiften.
Die 9 Gramm pro Kilo Körpergewicht wären bei mir ca. 80 dag Pilze, und das täglich über einen Zeitraum von ca. 3 Wochen, damit es relevant ist. Denn so einmal Mahlzeiten zählen nicht wirklich.
Vom Steinpilz hab ich das noch nie so gehört.
Ich find das Thema insofern interessant, also viele Leute die Wirkung von Pilzen unterschätzen und dann ganz erstaunt sind, was so eine Übderdosis Schmetterlingstramete ausmachen kann, oder auch Birkenporling. Es ist lange nicht richtig Birkenporling zu konsumieren, nur um Krebsphrophylaxe zu betreiben. Ich denke, dass Pilze sehr potente Mittel sind um die Körperfunktionen zu beeiflussen, auch die mentalen, nur wird das immer so scharf getrennt in: ist total gefährlich und eher gesund. Diese Einteilung kann ich ganz einfach nicht verstehen, denn es gibt keine Wirkung ohne Nebenwirkung.
Psilocypin war schon einmmal synthethisiert auf dem Pharmamarkt und wurde dann wieder vom Markt genommen. Ebenso LSD, auch ein Pilz als Vorbild, das Mutterkorn. Nur als Beispiel für das Interesse an einem Anitdepressivum, das so nicht funktioniert hat. Eine Wirkung ist eine Wirkung und damit relevant.
Andererseits würde ich so einer einzelnen Studie auch nicht allzuviel Bedeutung beimessen. Es ist jedenfalls ein spannendes Thema. Die Natur ist da voller Überraschungen und es lohnt sich wirklich hier zu forschen, wenn es einem interessiert. lgkg