Beiträge von pilzscout

    Hallo Pilzfreunde,

    1) Hier habe ich wohl meinen ersten Scheidling gefunden. Aber welche Art?

    2) Von groß zu klein. Bei den Helmlingen habe ich die Artbestimmung schon aufgegeben, mit Ausnahme von ganz markanten, wie dem Dehnbaren. Dennoch würde mir hier Eure Bestimmung interessieren.

    3) Und nun zu ganz klein. Ich tippe auf Moosnabeling. Bleicht denn der Gelbe später so aus, oder sind diese weiß-grauen eine eigene Art?

    Nachtrag: Warum wurden die Auto-Avatar-Logos gelöscht. Die waren doch sehr hilfreich für eine Orientierung bei den vielen Anfragen während der Pilz-Hochsaison.

    LG, Toni.

    Hallo Pilzfreunde,

    heute habe ich mir mal den Gemeinen Helmlingschimmel (Spinellus fusiger auf einem Rettichhelmling) näher angesehen. Das war recht interessant. Visuell dachte ich zunächst an Mucor sp. (sehr flunsig wattig, schwarze Köpfchen), aber damit lag ich eindeutig falsch. Die Bücher hatten doch recht.

    LG, Toni

    Foto mit 300 facher Vergrößerung (Objektiv 10 x, Okular 10 x, Handy durch Okular 3 x)

    Hallo Pilzfreunde,

    auf einer Fläche von ca. 5 x 5 m wuchsen viele kleine, stark schleimige Saftlinge. Die Farben waren allerdings unterschiedlich.

    Ist das alles nur eine Art; sind die so farbvariabel oder mischen sich hier diverse Arten?

    LG, Tony

    1) Insgesamt Intensiv gelb

    2) Hut gelb mit grünlichem Schimmer

    3) Hut weiß bis hellgelb

    4) Insgesamt grün

    5) Hut violett

    6) Hut braun (hier der mittlere)

    Hallo Pilzfreunde,

    1) diese hier wurden unverständlicherweise falsch bestimmt.!!:sleeping:

    Bei den anderen bitte ich um eine Bestimmungshilfe. - Vielen Dank::

    2) Schneckling oder Saftling? evtl Grüngelber Schneckling?

    3) Weißes Spitzkeulchen oder Weißfüßiges Pustelkeulchen oder ..??

    4) Minipilzchen; alles weiß; Spp. braun; Sp. 13-15 x ~6 µm

    Hallo Pilzfreunde,

    ich würde mich freuen, wenn Ihr mir hierbei bei der Bestimmung auf die Sprünge helfen könntet.

    VG, Toni

    1) Bei Eichen; Spp. rotbraun; Sp. würfelartig 7-9 µm. Ich kam letztlich auf Weißstieliger Rötling. ??

    2) Spp. weiß,; Sp. 7-9 x 5-6 µm

    3) Leider nicht mehr ganz frisch. Spp. weiß; Sp. 14-16 x ~9 µm

    Hallo Pilzfreunde,

    viele Wiesenpilze sind relativ klein. Daher sind sie für mich ziemlich schwer zu bestimmen. Hier eine Auswahl meines letzten Rundgangs über gemähte ungedüngte Rasenflächen. Eure Expertenmeinung ist von mir sehr geschätzt!

    LG Toni

    Hier kam ich auf Krönchenträuschling

    Wohl ein Zärtling sp.

    Vll. ein alter Gold-Mistpilz

    Wohl kein Brauner Rasling mit dem Flaschen-Stiel

    Vll. ein Graublättriger Tintling

    Hallo Pilzfreunde,

    Diesen alten, madigen Röhrling kann ich nicht eindeutig bestimmen:
    Hut: 11 cm, rötlich-ocker, samtig

    Röhren: gelb-grün

    Stiel: rote Netzzeichnung auf gelb-ocker Grund; Stiel oben gelb-ocker, Mitte und Basis rot bis rotschwarz; Basis zugespitzt; Stiel bis 3 cm dick

    Fleisch: leicht bläuend

    Geruch: neutral

    Standort: Wiese unter Laubbäumen (z.B. Ahorn)

    Danke für eine Info.

    LG, Toni

    Hallo zusammen,

    seit zwei Jahren beobachte ich diesen Pilzbewuchs an einem gefallenen Laubbaum. Manchmal sehe ich Stacheln wie bei einem Steccherinum, dann wieder langgezogene Röhren. Kann sich eine Art im Lauf der Zeit so verändern? Hat jemand eine Idee, unter welchem Namen ich diese Fotos richtig ablegen kann.

    LG, Toni

    Hallo Rigo,

    deinen Hinweis auf die Freeware "IC Measure" nahm ich zum Anlass, mich intensiver mit dem Vermessen von Pilzsporen zu befassen. Darüber möchte ich am Beispiel von Ganoderma applanatum kurz berichten.

    Zunächst sei festgestellt, das in jedem Pilzbuch andere Maße angegeben sind. Offenbar will sich kein/e Autor/in dem Vorwurf aussetzten, abgeschrieben bzw. etwas übernommen zu haben; z.B.:

    6,0 - 8,0 x 4,5 - 5,5 µm (Lüders)

    5,5 - 8,0 x 4,5 - 6,0 µm (123Pilze)

    6,0 - 9,0 x 5,0 - 7,0 µm (Dörfelt + Ruske)

    5,5 - 8,5 x ? µm (Wikipedia)

    In der Summe also die Spanne 5,5 - 9,0 x 4,5 - 7,0 µm. Würde man weitere Autoren bemühen, könnte sich diese, doch sehr breite Maßangabe noch erweitern.

    Tatsächlich erzielt man mit dem Erstellen von Fotos und der Vermessung am Monitor sehr genaue Daten. Für diese Messungen eignet sich das o.g. Programm vorzüglich. Zunächst benötigt man auch bei IC Measure ein einmaliges Referenzfoto mit dem Objektmikrometer. Damit lässt sich das Programm auf einen Mikrometermaßstab kalibrieren. Die Objektfotos sind grundsätzlich bei gleichen Bedingungen wie einst das Referenzfoto zu erstellt. Ein in IC-Measure eingefügtes Sporenfoto lässt sich in Schärfe, Kontrast, Helligkeit etc. bearbeiten, sowie ohne Maßstabsveränderung zoomen. Im nächsten Schritt werden Linien über die Sporen gezogen. Direkt neben der jeweiligen Linie und in einer Tabelle erscheinen die Werte. Fotos mit den Maßen und Tabellen lassen sich für eine weitere Bearbeitung exportieren.

    Meine jeweils 10 Messungen von Länge und Breite ergaben 6,98 - 9,07 x 4,72 - 6,51 µm.

    Man kann alternativ die Angabe eines Mittelwerts aller Einzelmessungen bevorzugen

    = 8,02 x 5,94 µm,

    ± 10 % = 7,2 - 8,8 x 5,3 - 6,5 µm,

    ± 20 % = 6,4 - 9,6 x 4,7 - 7,1 µm.

    Natürlich sind einzelnen Ausreißer entsprechend der Gauß-Verteilung zu erwarten. Damit bewegt man sich durchaus in den Bereichen der Literaturangaben. Nicht hydrierte Sporen (direkt vom Pilz übertragen) und hydrierte (über Nacht in Wasser gelegt) ergaben keinen signifikanten Unterschied.

    Die klassische Messmethode am Mikroskop ist einfacher und dürfte meist ausreichen (Siehe Links im Thread "Mikroskopmerkmale" vom 30.01.2020). Hier wird auch einmalig pro Objektiv mit Hilfe des Objektmikrometers ein Okularmikrometer kalibriert. Beim Mikroskopieren hat man immer die Mikrometer-Skala des Okulars im Sichtfeld und kann somit die Sporengröße ablesen. Fotos durch das Okular lassen sich nachträgliche problemlos vergrößern, da sich Objekt und Maßstab synchron verändern.

    LG, Toni

    Bei IC Measure: Kalibrierung der Skala auf 100 µm

    Bei IC Measure: Vermessung der Sporen

    Bei der Standard-Messmethode: Kalibrierung einer Okular-Skala mit einem Objektmikrometer

    Bei der Standard-Messmethode: Vermessung der Sporen eines Flockenstieligen Hexenröhrlings

    (eine Teilstrichdistanz entspricht hier 1,2 µm)

    Hallo Pilzfreunde,

    hier hat es zwar kürzlich ausgiebig geregnet, aber die Hitze lässt den Waldboden wieder schnell abtrocknen. Und die Pilze wissen halt, dass es noch nicht Herbst ist. Dennoch lässt sich hin und wieder eine Fruchtkörper sehen, der dann aber schnell vergänglich ist.

    LG, Toni

    Diese habe ich als Blutroten Röhrling bestimmt. Allerdings blauen die fast gar nicht. Oder ist das eine rötlich geratene Braunkappe. Die Farben sind auf dem Foto gut getroffen.

    Hier kam ich auf Dunkelscheibiger Fälbling s.l.

    Woran dieser Mistkäfer knabbert, lässt wohl nicht mehr bestimmen!

    Aus dieser Röhre einer Buckeltramete vertrieb ich mit einem Holzstäbchen diese Made. Könnte das eine Zitzengallenfliege werden?

    Korrektur

    ich habe nochmal, diesmal nicht mit Sporen vom Schwefelkopf, sondern mit Sporen vom Rotfußröhrling, die unter gleichen Bedingungen aufgenommen wurde, verglichen. Da komme ich auf eine breitere Spanne: 12-20 x 7-14 µm. Ziemlich kompliziert und ungenau, wenn man nur mit dem Lineal am Monitor misst.

    Sorrry, Tony

    Hallo Raphael,

    es war ein schmaler Rasenstreifen (ca. 5 m) zwischen Wald und einem Maisfeld. Es könnte schon sein, dass Mist von einem Mistwagen auf dieses Gelänge geworfen wurde. Das Detritus-Material an der Stielbasis sieht schon irgendwie nach Mist aus.

    LG, Toni