Beiträge von Da_Schwammalmo

    Hallo

    Keulenfußtrichterlinge haben einen "aufgeblasenen" Stiel und eher bräunliche Farben. Deine Pilze sind im Stiel vollfleischig mit Grautönen im Hut. Wenn du daran riechst, wirst du einen eher etwas unangenehmen, süßlichen Geruch wahrnehmen.

    Deine Pilze hören auf den Namen Nebelkappe, Nebelgrauer Trichterling (Clitocybe nebularis).

    LG Matthias

    Hallo Andreas

    Herzlich willkommen hier im Forum. :party:

    Dass der Pilz nur von oben zu sehen ist, das macht die Bestimmung meist unmöglich. Hier wage ich mich dennoch etwas aus dem Fenster. Denn die Hüte sehen ganz typisch für ältere Gefleckte Rüblinge aus. Ein Blick auf die Unterseite würde hier halt für mehr Klarheit sorgen.

    LG Matthias

    Hallo Martin

    Wie viele Enden die Geweihförmige Holzkeule hat, ist egal. Wenn ich das Bild mit dem Stumpf heranzoome, dann sind da auch Fruchtkörper mit drei Enden darauf. Vielleicht kein ideales Beispiel, aber ein junger Hirsch ist auch noch kein Sechzehnender und trotzdem ein Hirsch.:wink:

    Nur so am Rande: das Weiße ist Sporenstaub. Den wenn man runter wischt, dann ist der FK wieder komplett schwarz.

    LG Matthias

    Hallo Jabaa

    Wenn du die Bilder vergrößerst, dann fällt dir die Längsfaserung im Stiel auf. Somit sind alle Täublinge ausgeschlossen. Hier handelt es sich um Brandige Ritterlinge. Diese Bilder wurden schon in einem anderen Thread angefragt. Jetzt erst jedoch ist mir der interessante Pilz auf Bild 4 und 5 im Hintergrund aufgefallen. Leider komme ich gerade nicht auf seinen Namen.

    LG Matthias

    Hallo zusammen.

    Pablo gab mir vor kurzem Mal den Tipp, dass im Schwarzwald Ohrförmige Seitlinge zu finden sind. Bei mir suchte ich noch vergebens, also machte ich mich auf den Weg, einmal quer durch Deutschland. ^^

    Der Blick vom Hotelzimmer aus. Eine wunderbare Landschaft, in die ich mich sofort verliebte. Doch der Grund meiner Reise war eigentlich ein anderer.

    Der Besuch des Fortgeschrittenenseminars bei Björn Wergen in Hornberg war schon weitaus länger geplant. Hornberg - ein gemütlicher Ort im Ortenaukreis mit netten Leuten, guten Lokalen, bei denen man vorzüglich speisen kann zu einem der hohen Qualität entsprechend fairen Preis. Und mit gutem Bier - und das außerhalb Bayerns! ^^

    Dann eben noch die Pilzschule. Aus den Seminarteilnehmern entstand schnell eine gefestigte Gruppe, bei der lediglich der aktuelle Umstand für Abstand sorgte. Im Endeffekt waren ja nur Gleichgesinnte unter sich. :)

    Die Wälder in der Umgebung sind der Traum! Eine Vielzahl an verschiedensten Pilzen. Neben einigen beliebten Speisepilzen gab es unter anderem zahllose Helminge, Risspilze und vor allem Schleierlinge zu finden. Nur gut, dass an einem Tag der Schwerpunkt auf Cortinarien lag. So fiel der Einstieg in dieses äußerst Umfangreiche Thema doch etwas leichter.

    Auch die Wiesen sind ganz anders, als ich es von zu Hause gewohnt bin. Bei mir sehr selten, ist dort die Weidewirtschaft noch ein ganz großes Thema. Dadurch sind auch die Wiesen weitaus Pilz- und Artenreicher. Saftlinge, Ellerlinge, auch Düngerlinge und weitere Arten sind keine Seltenheit.

    Wie immer bei der Pilzpirsch nahm ich mir eigentlich vor, ausreichend Bilder davon zu machen. Doch meistens lief das so ab, dass ich einen interessanten Pilz fand, versuchte ihn zu bestimmen, war ich mir nicht sicher, kamen ein paar Exemplare zur genaueren Bestimmung im Seminarraum in den Korb.

    Erst später kam dann meistens erst wieder der Gedanke, auch mal ein Bild zu machen. 'Dann halt beim Nächsten...' Trotz alledem, einige sind dann doch zu Stande gekommen. Hier ein Auszug davon:

    1 Fichtenreizker (Lactarius deterrimus)

    2 Breitblättrige Glucke (Sparassis brevipes)

    3 Rötlicher Gallerttrichter (Guepinia helvelloides)

    4 Gemeiner (Fichten)Steinpilz (Boletus edulis)

    5 Pfefferröhrling (Chalciporus piperatus) nebst Fliegenpilz (Amanita muscaria)

    Diese drei zusammen mit Mehlräslingen waren in den sauren Nadelwäldern omnipräsent.

    6 Eselsohr (Otidea onotica)

    7 Schopftintling (Coprinus comatus)

    8 Saftling, wohl aus der Gruppe um den Schwärzenden Saftling (Hygrocybe conica s.l.)


    Die Zeit verging rasend schnell. Im Nu war schon der Freitag angebrochen. Mit dem Wetter hatten wir auch viel Glück. Montag bis Donnerstag herrlicher Sonnenschein bei Temperaturen bis knapp an die 20 Grad. Am Freitag dann gab es etwas Regen. Jedoch hielt sich der während der Exkursion in Grenzen, sodass wir so gut wie trocken wieder im Seminarraum zurück kehrten.

    Zum Schluss noch eine Kleinigkeit, die ich nicht ganz verschweigen will/kann. Am Samstag gab es noch die Möglichkeit, die Prüfung zum Pilzsachverständigen abzulegen. Also hängte ich noch einen Tag hinten dran und stellte mich dieser - mit Erfolg. :)

    LG Matthias

    Hallo miteinander

    Das hat jetzt etwas länger gedauert, als ich zuerst gedacht hatte. Den getrockneten Pfeffermilchling hatte ich letztens probiert. Nicht als Pulver, sondern getrocknete Stückchen.

    Meine Vorgehensweise: eine Handvoll über Nacht einweichen lassen und dann als Champignonersatz ins Geschnetzelte.

    Um ein bisschen sowas wie Spannung aufrecht zu erhalten, fange ich von hinten an. :wink:

    Der Eigengeschmack im Geschnetzelten kommt gut rüber, viel intensiver übrigens, als frisch verarbeitet. Eine leichte Bitternote ist herauszuschmecken, jedoch empfinde ich diese nicht als störend. Diese Bitternote schmeckte ich bei frisch zubereiteten Pfeffermilchlingen auch schon, aber so marginal, dass ich sie gar nicht erwähnen wollte. Schärfe war keine vorhanden. Ausgesprochen guter Biss.

    Vorm Zubereiten probierte ich natürlich auch ein eingeweichtes Stückchen. Dass das lediglich eine Geschmacksprobe war und ich dies nicht hinunter schluckte, bräuchte ich wohl gar nicht zu erwähnen. :wink: Ein kräftiger Eigengeschmack war vorhanden, genauso wie später im Zubereiteten Zustand. Ebenso null (!) Schärfe und guter Biss. Auch die leichte Bitternote war schon heraus zu schmecken.

    Die getrockneten Stückchen direkt aus dem Glas schmecken äußerst lecker. Intensiver Eigengeschmack, ähnlich wie Chips, ungewürzt natürlich, keine Bitternote, keine Schärfe. Würde es sich nicht um rohe Pilze handeln, ich könnte sie den ganzen Abend lang futtern. ^^

    Mein Fazit:

    - Generell könnte ich sie mir gut zu Kartoffelgerichten vorstellen, hab dies aber noch nicht ausprobiert.

    - Den Pfeffermilchling als Würzpilz zu bezeichnen ist völliger Quatsch. Hiermit revidiere ich meine vorher gehenden Aussagen dazu.

    - Nichtsdestotrotz finde ich den getrockneten Pfeffermilchling äußerst lecker. :cheeky:

    LG Matthias

    Hallo Reike

    Hallo zusammen

    Ihr macht mich mit den Reizkern ganz kirre. Muss auch Mal weicher probieren

    Die essbaren sind doch, wenngleich man die untereinander nicht sicher differenzieren kann, grundsätzlich an ihrer roten Milchfarbe erkennbar, richtig?

    Viele Grüße

    ReikeT

    Generell sind alle Milchlinge(!) mit orange/roter Milch essbar.

    LG Matthias

    Der Pfirsichtäubling ist mit seiner samtigen Huthaut und dem "wachsartigen" Stiel auch für Anfänger leicht kenntlich. Der Gelbe Graustieltäubling spielt in der selben Liga, wie der von dir genannte Orangegelbe.

    Anfänger werden sowieso Edel-, Fichten- und Lachsreizker munter untereinander verwechseln - doch das macht gar nix. Und auch den Kampfermilchling sollte man mit einem kleinen bisschen Übung leicht erkennen.

    Also nix für ungut.

    LG Matthias

    Hallo miteinander

    Dann dürfen aber der Lachsreizker und der Kampfermilchling auch nicht fehlen.

    Und von den Täublingen der Gelbe Graustieltäubling und der Violettstielige Pfirsichtäubling. :wink:

    LG Matthias

    Guten Morgen

    Ich hatte mir zuerst nur das Foto angeschaut und dachte: gerandete Knolle, also Amanita citrina. Erst danach :blush: las ich den Text. Rigos Beschreibung lässt ihn (citrina) ja schon mal ausscheiden. Bei genauer Betrachtung kann man im hinteren Teil der Knolle noch etwas von der Volva erkennen. Doch vor allem die Ton-in-Ton Stielnatterung, die teilweise noch in der Vergrößerung zu erkennen ist, der "karroffelkellerartige" Geruch (interpretiere ich jetzt mal als "schwach rettichartig") und der "etwas kegelige Hut" lassen für mich jetzt nur noch eine Option über.

    AMANITA VIROSA, KEGELHÜTIGER KNOLLENBLÄTTERPILZ

    LG Matthias

    Da musst du auf "Beitrag bearbeiten" gehen. Dann kannst du deine alten Bilder löschen. Vergiss bitte nicht, diese unten bei "Hochladen" auch rauszulöschen.

    Dann kannst du die Bilder erneut hochladen und an der richtigen Stelle wieder einfügen. Oder du lässt das Einfügen und die Bilder werden automatisch am Ende des Beitrags angezeigt.

    LG Matthias

    Hallo Ibbelchen

    Was du da gefunden hast, gehört zu den LBM und ist nur sehr schwer bis fast gar nicht bestimmbar.

    LBM bedeutet "little brown mushroom" (kleine braune Pilze) und davon gibt es eine Vielzahl an sehr ähnlichen Arten und Gattungen, die man meist nur mikroskopisch auseinander halten kann. Die Anzahl der Speisepilze beträgt quasi Null. Doch sind hier viele giftige bis schwer giftige dabei.

    Ich vermute mal, bei dir handelt es sich um irgendwelche Mürblinge/Faserlinge (Psathyrella).

    LG Matthias