Beiträge von thiodaheri

    Hallo Stephan,

    danke, dass Du Dich wieder meldest. Leider kann ich mich an den Geruch nicht erinnern. Aber Du hast recht, die Beschreibung von C. traganus passt perfekt auf die Bilder. Der Pilz kommt da häufig vor. Natürlich traue ich mir nicht zu Cortinarien sicher zu bestimmen. Aber in dem Fall könnte ich mir vorstellen den Namen in den nächstenn Tagen zu ändern.

    LG, Diether

    Hallöchen, hier die weiteren Blätterpilze.

    #1 Lila Dickfuß, Cortinarius traganus

    Auch dabei:

    #2 Stockschwämmchen, Kuehneromyces mutabilis

    Dann der Harlekin unter den Pilzen, er wuchs im Rasen im Garten:

    #3 Kegliger Saftling, Hygrocybe conica

    Und schließlich

    #4 junger Hallimasch, der Honiggelbe, Armillaria mella

    Genug für heute, allen einen schönen Abend,

    lG,Diether

    Hallo schhon wieder,

    weiter geht´s mit den Blätterpilzen.

    Überall wachsen Kuhmäulchen:

    #1 Großer Schmierling, Gomphidius glutinosus

    #2 Ein Schneckling, vielleicht der Elfenbein-Schneckling

    #3 Mehlpilz (Räsling), Clitophilus prunulus

    #4 Schwarzfasriger Ritterling, Tricholoma portentosum

    #4a Gilberder Ritterling; Tricholoma scalpturatum

    #5 Blutroter Hautkopf, Cortinarius sanguineus

    #6 Spitzbuckliger Raukopf, Cortinarius rubellus


    #7 Dunkelbrauner Gürtelfuß, Cortinarius brunneus

    #8 Gedrungener Schleimkopf, Cortinarius cassus

    Eine Gruppe mit der ich mich schwer tue, die auch anhand der Fotos nicht sicher benannt werden können.

    Fortsetzung folgt,

    LG, Diether

    Hallo Miteinander,

    Heute möchte ich meinen Bericht aus Schweden fortsetzen. Nun kommen die Blätterpilze dran. Auch das sind wieder sehr viele, so dass ich mehrmals schreiben muß. Ich zeige nur solche, deren Namen ich weiß, oder wenigstens vermute. Dann bin ich auch dankbar für Eure Ansicht. In der Regel handelt es sich in Mittelschweden um Fichtenkulturwälder, die alle 80-90 Jahre abgeerntet werden. Sie sind durchmischt von Birken, die in der Regel im 10-20 Jahr geschlagen werden. Ein Paar bleiben oft stehen. Auf die natürliche Beholzung aus Eichen, Eschen, Pappeln, Birken und Erlen trifft man selten bis garnicht mehr und dann nur vereinzelt und außerhalb größerer Wälder. Und groß sind die Wälder in Värmland. So jedenfalls ist meine Beobachtung.

    Heute fange ich mit den Amaniten an, die recht reichlich zu finden waren.

    Knollenblätterpilze fruchteten dies Jahr viele.

    #1 Amanita virosa:

    #2 Rotbrauner Streifling, Amanita fulva ?

    #3 Rotbrauner Streifling, Amanita fulva

    #4 Königs-Fliegenpilz, Amanita regalis

    #5 Perlpilz, Amanita rubescens

    #6 nochmal Amanita crocea

    #7 Pantapilz, Amanita panteriana

    #8 Grauer Wulstling, Amanita excelsa

    Und zum Schluss noch ein Knolli

    Ich wünsche wieder viel Spaß beim anschauen und sage

    Tschüss, Diether

    Liebe Pilzfreunde,

    Könnte es sich bei dem Pilz auf den Bildern um Tricholoma saponaceum var. ardosiaceum handeln.

    Es fällt mir nicht leicht, den Geruch zu bestimmen: seifig könnte sein, auch mehlig, obstig, aber nicht sehr angenehm.

    Verfärbt sich nicht wirklich. Höchstens etwas ins bräunliche.

    Wächst im Buchen-Mischwald

    LG, Diether

    Hallo Steppa,

    ich muss auch sagen: tolle Tour und tolle Bilder!

    Der Maggie-Pilz kommt schon hin. Wenn er älter wird bildet er einen kl. Trichter. Vor allem aber ist es einer der ganz wenigen Milchlinge mit glasklarer Milch. Er wächs gewöhnlich sehr feucht, also bei Mooren. Ich habe ihn bis jetzt nur in Sphagnum gefunden.

    LG, Diether

    Hey Jörg,

    danke für Deine Beurteilung. Ich denke Du hast schon recht, obwohl der Steinpilz eigentlich nicht heller ist, sondern echt weiß.. Und er war nicht krank. Wird wohll ein Einzelfall gewesen sein. Ich finde die Porenfarbe bei demm Sand-Porlinge ungewöhnlich. Wenn der Hut größer wird rücken die Schuppen weiter auseinander, dann kommt's schon hin. Da sind ja Bilder mit reingekommen, die ich gar nicht mit in den Bericht genommen habe. Die ersten Vier sind wohl auch Sand-Röhrlinge.

    LG, Diether

    Weiter geht's, liebe Freunde,

    mit Flockis war nicht viel, aber einmal fand ich doch dies Pärchen:

    Flockenstieliger Hexen-Röhrling, Neoboletus erythropus

    ich glaub wir sind bei #9

    Jetzt wird es ungewisser: Kuh-Röhrling, Suillus bovinus

    #10


    Noch ein nicht identifizierter Suillus spec.?

    #11


    Die Marone ist in Schweden nicht häufig, hier und da gab es ein paar. Sie fruchteten alle im Moos an Stümpfen hochgewachsen. Auch ein Trick der Natur zur besseren Sporenverteiung.

    #12

    Der Gallen-Röhrling, Tylopilus felleus, war dies Jahr selten, aber doch dabei

    #13

    Bei diesem bin ich sehr unsicher:

    #14

    aber ich bilde mir ein auf diesem Bild den Hauch eines weißen Netzes zu sehen:

    Dann wäre es ein weißer Steinpilz.

    Schließlich haben wir noch eine schöne Gruppe vom Kuh-Röhrlinge, Suillus bovinus

    #15

    Und den unvermeindlichen, leckeren Butterpilz, Suillus luteus

    #16

    Das war's mit den Röhrlingen und genug für heute

    LG, Diether

    Hallo Pilzfreunde,

    heut kommt die Fortsetzung. Ich war im ganzen fast fünf Wochen in Varmland. Eigentlich wollte ich noch mit dem Zelt nach Norden, in die "Wildnis". "Glücklicher Weise" ist mein Auto vorher verreckt, so hatte ich trotz des Ärgers doch eine ganze Menge Glück. In den Wochen sind natürlich viele Fotos zusammengekommen. Obwohl ich für heute bei den Röhrlingen bleiben will, werde ich den Bericht in zwei Teilen senden müssen.

    Wie überall, auch hier die Ziegenlippe Xerocomus subtomentosus

    #1

    und der kleine Pfeffer-Röhrling Chalciporus piperatus

    #2

    Rotkappen haben, wie der Steinpilz gute Jahre in Schweden. Die Espen-Rotkappe Leccinum albostipitatum

    #3

    Und die Birken- oder Heide-Rotkappe Leccinum versipelle

    #4



    In allen Größen und in Mengen überall der Birkenpilz Leccinum scabrum auf den ich aber nur mit einem Bild eingehe

    #5

    Für mich der schönste Fund und auch nur einmal, der sensationelle Kornblumen-Röhrling Gyroporus cyanescens

    #6

    Es gibt dort rund um den kleinen See Gillertjön ein Naturschutzgebiet, da sollen die nördlichsten Eiben, Taxus baccata, wachsen

    Dort machte ich einen zweiten glücklichen Fund mit dem Weißen Birkenpilz, Leccinium holopus (L. scabrum var. niveum)

    #7

    In Natur geht der, auf den Bildern, bläuliche Schimmer mehr ins grünliche

    Wir verlassen den Gillertjön und machen gleich weiter

    Hallo miteinander,

    ich habe mich lange nicht gemeldet. Zuletzt war ich einige Wochen in Schweden. Davon möchte ich berichten. Ich war in Varmland, der waldreichsten Region in Schweden. Das liegt auf der Höhe von Karlstadt. Und ich hatte Glück, zuletzt hatte es nach lang anhaltender Trockenheit dann doch noch ausgiebig geregnet. Aufgrund der Fülle der Funde berichte ich mehrmals und will mich heute ganz auf Steinpilze beschränken.

    Nachdem ich im vergangenen Jahr dort praktisch keine Steinpilze fand, war dieses Jahr ein gutes Steinpilzjahr. Manchmal wachsen sie zwei bis drei Jahre gut und kommen dann ein oder auch zwei Jahre gar nicht. Im letzten Jahr wuchsen überall Gallen-Röhrlinge, die wiederum dies Jahr selten waren.

    Tylopilus felleus

    Kleine Geschicht hat mir mein Schwager erzählt: Es gibt auch Zwischenhändler, die Sammlern Pilze abkaufen. Ein gutes Jahr spricht sich schnell rum. So kamen italienische Händler mit Lastwagen und haben groß eingekauft. Im nächsten Jahr hielten sie sich für schlau uns sagten sich, das Geschäft können wir ganz allein machen, luden tüchtig Sammler ein und fuhren mit ihren Lastern nach Schweden. In dem Jahr wuchs kein einziger Steinpilz und sie durften heimfahren.

    Aber dies Jahr war ein Steinpilzjahr und die Wälder waren voll.

    Ich vermute, dass die Pausen der Reduzierung von Parasieten und Schimmelsporen dienen. Eine einfache Strategie der Evolution. Darum erscheinen sie vermutlich auch alle gleichzeitig, am Anfang ist der Druck durch Schädlinge noch gering.

    In Schweden ist das Sammeln von Pilzen und Beeren "Allermannsrecht" und mengenmäßig nicht begrenzt. An einem Tag habe ich 13 kg geerntet und getrocknet.

      Boletus edulis

      Boletus pinophilus

    Die formenvielfat ist umwerfend.

    Die größten sind nicht mehr geniesbar.

    Und wer zu alt ist darf dann auch mal seine Sporen in den Wind lassen.

    Ich hoffe, dass hat Spaß gemacht,

    LG, Diether

    Könnte das Mauerpfeffer sein?

    Hallo Murmel,

    ja das ist jedenfalls eine Fetthenne, wahrscheinlich Mauerpfeffer, Sedum acre. Blüht leider noch nicht. Die Blüten und die behaarten Blätter, auch auf den anderen Bildern, gehöhren zu Hieratium pilosella, Kleines Habichtskraut. Flora Incognica ist super, wenn man im Wald ein Netz hat, was bei uns meist schon sehr bald nicht mehr der Fall ist.

    LG, Diether

    Hallo Pilzgemeinde,

    viel Starkregen, sehr warm. Und ein Haufen alter Laubholzäste mit Seitlingen. Ich finde die Farbe ist durchaus im Spektrum von Austern. Vielleicht sogenannte ausgebüchste Cfs.

    #1

    Die Behaarung an der Stielbasis:

    Und die Kleinen:

    An Buchenstämmen an denen ich im Herbst Panellus serotinus, den Gelbstieligen Muschelseitling fand jetzt diese Exemplare.

    So wie's aussieht Panus torulosus :

    #2


    Die teilweise schlechte Fotoqualität tut mir leid, hat ziemlich geregnet.

    Bin trotzdem dankbar für Eure Meinung.

    LG, Diether

    Danke Pablo,

    Den Porling und Helmling habe ich nur gezeigt, um zu demonstrieren, dass auf einer fünfstündigen Wanderung nur diese zwei Pilze zu finden gewesen wären, hätte ich nicht zufällig die eine kleine Stellle mit so großer Vielfalt entdeckt. Ja, die Helmling-Stiele waren quittegellb und gestunken hat er auch.

    LG, Diether

    Danke an Euch für Eure Antworten!

    Ich war heute mal auf einer kurzen Runde im Wald,

    Muchacho, ich war wenigstens vier Stunden unterwegs und das wuchs, wie gesagt, alles an einer (magischen?) Stelle.

    Emil, ja die Baumpilze findet man immer, Trameten, Schichtpilze, Spaltblättl., Lackporlinde usw.. Eichen-Wirrling hatte ich noch nicht dabei.

    Danke, StephanW für die Richtigstellung. Der Becherling wird sich makroskopisch nicht weiter eingrenzen lassen. Andy, Du sagst Pezzia, wie viele Pezzias gibt es denn mit Stiel? Der hat aber einen kurzen Stiel.

    Und Rötlinge gibt es auch wie Nadeln im Wald. Wie sieht es mit E. clypeatum aus?

    Über den Buchenwald-Wasserfuß bin ich glücklich. Ja, hatten wir letztens öfter im Forum. Wenn ich mir das alles merken könnte, was hier besprochen wird, hätt ich es gewußt:blush:

    LG, guats Nächtle oder jute Nacht, Diether

    Hallo Pilzfreunde!

    Vorgestern bin ich stundenlang durch einen Wald gelaufen ohne einen Pilzfund. Plözlich auf wenigen qm alles voller Pilze. Das war ein Randgebüsch mit viel Todholz, Birken, Buchen, Kirschen auch Fichten.

    Als erstes fiel mir dieser recht großpilzlicher Horst überalterter Knaben ins Auge:

    Dann glaube ich darin doch alte Stockschwämmchen zu erkennen. Es gibt wenige jüngere ( zu wenig für Topf):

    Wie ich da hocke sehe ich große Scheiben-Lorcheln. Sie wachsen auf völlig morschen häckselichen Birkenresten.

    Eigentlich sollten sie noch etwas runzliger sein in der Mitte

    Zum Stiel hin sollten sie auch noch gefurchter sein

    Darum habe ich sie nicht gekocht. Hatte auch gar keinen Appetit drauf.

    Rundherum wuchsen wirklich in Massen diese Dachpilze auf verborgenem Holz. Ich nenn sie mal (mit ?) Pluteus salicinus, die Graugrünen.

    Lamellenfarbe jung und alt:

    Und Sporenpulver rosabraun:

    Was mich irritiert, sollten nicht die Lamellen bei Dachpilzen frei sein? Hier sind sie aber ausgebuchtet angewachsen, sogar etwas am Stiel herrablaufend.

    Ein Büschel Grünblättriger Schwefelköpf fand sich da auch noch:

    Ob Rauchgrau oder Grün war in dem Alter nicht mehr zu unterscheiden.

    Dann noch ein Einzelgänger, der ist mein großes Fragezeichen.

    Hut 3 cm, Stiel 7-9 cm lang, hohl, Sporenpulver Weiß, wächst auf Humus, Lamellen frei, aber der Stiel bricht nicht leicht vom Hut:

    Das alles stand auf kleiner Fläche.

    Auf der ganzen 10 km Wanderung gabs dann nur noch diesen hübschen Stielporling:

    Und eine Gruppe Gelbstieliger Nitrat-Helmlinge:

    So, das war der Mitwoch.

    Bin gespannt auf Eure Komentare.

    LG, Diether

    Hallo Murmel,

    schöne Bilder. Für einen echten Experten sicher nicht schwer zu beurteilen. So fit bin ich in den Einzelheiten leider auch nicht. Jedenfalls Tannen, Abies, fallen aus. Die Fußscheibchen an den Nadeln fehlen eindeutig. Es sieht für mich am ehesten nach Tsuga, Helmlocktanne, aus. (Kanadischer Migrationshintergrund ;)). Da sollten sich so kleine, rundliche Zapfen finden lassen. Villeicht weiß jemand mehr.

    LG, Diether