Beiträge von Porli

    Das klingt als sei es aufjedenfall kein Speisepilz.

    Sorry Mario,

    du suchst nach essbaren Pilzen, und vergreifst dich an denjenigen die ich nicht mal annähernd bestimmen möchte,

    stimmt, ich kenne mich auch nicht aus mit den Pilzen,

    und du könntest lieber bei den Röhrlingen,Tintlingen,Parasol,Safranschirmlingen weiter machen,

    ich bin nach ein paar Jahren hier im Forum endlich durch, die Täublinge nicht unbedingt bestimmen zu müssen,

    aber Reizker erkenne ich jetzt, und Perlpilze auch, und Flockenstielige Hexenröhrlinge bin ich heute froh, wenn sie die Anderen stehen lassen,

    und ein paar andere auch.

    Und sorry, dass ich "alter Sack Ü50", fast aus Affekt heraus durch deinen Avatarname/Bild zuzüglich, deinen Beitrag genutzt habe,

    um dem Rotschild eine Botschaft zu senden.

    Schau doch mal online oder Smartphone wer dich mitnehmen könnte, in die "Wälder" in DE, die eigentlich auch nur Plantagen sind.

    Aber das ist dem Pilz wurscht, Hauptsache Baum.

    Ich bin hier weg, alles gut

    Porli

    EDIT: morgen werden wieder Pilze geräuchert, was für ein Highlight im neuen Pilzejahr

    Wir Pilzesammler im Betrieb hatten das Thema letztens auch.

    Und wir sind uns alle einig, dass es dieses Jahr wie auch 2019, wieder DREI verschiedene Arten von Maronen gibt.

    Dunkler Hut - dicker Fuß

    Brauner Hut - normaler Fuß

    Hellbrauner Hut - dünner Fuß

    Mehr kann ich dazu nicht sagen

    Grüße

    Porli

    Nun zum Ergebnis mit den geräucherten Pilzen.

    Die Pilze wurden gestern bei hoher Luftfeuchtigkeit geräuchert und somit haben die Pilze wieder Feuchtigkeit aufgenommen. Einen Teil der frisch geräucherten Pilze habe ich für heute Mittag zur Seite gelegt, den anderen Teil habe ich über Nacht auf meine "Endtrocknungsstation" gelegt und angefeuert mit Teelicht. Das geht dann über Nacht schnell bis zur rasselnden Trockenheit.

    Beide Gefäße habe ich heute morgen den Arbeitern unter die Nase gehalten. Der Teil für das Mittagsessen roch natürlich noch viel kräftiger, als der Teil der schon Rasseltrocken war. Dafür roch die Halle nach Rauch in der Endgetrocknet wurde.

    Ich habe dann den Teil für das Mittagessen noch etwas gewässert dass die Pilze wieder quellen ,und dass das überschüssige Wasser ausreicht für eine längere Garzeit, weil getrocknete, aufgeweichte Pilze einfach länger gedünstet werden müssen um wieder einen weichen Biss zu bekommen und nicht so faserig sind.

    Da ich wieder ein Pilzgericht machen wollte wie ich es sonst in der Jahreszeit mache, habe ich wieder grob geschnittene Zwiebel in Butter angedünstet, die ganzen geräucherten /aufgeweichten Pilze samt dunkelbraunem Wasser dazu gegossen und ca. 25 min. reduziert bis eine einigermaßen feste und sämige noch dunkelbraunere Soße entstand, die auch gut an den Pilzen haftete.

    Während dem Reduzieren habe ich zwischengekostet und schon den Salzgehalt eingestellt für das fertige Gericht, noch etwas Pfeffer dazu und fertig. Bei dem Zwischenkosten dachte ich mir schon, auweia, das schmeckt aber ziemlich STRONG. Der Abgang im Gaumen und der hinteren Zunge erinnert an lang anhaltenden Rauchgeschmack, wie wenn man Pfefferbeißer oder stark geräucherten Schinken isst. Der Pilzgeschmack wurde schon fast vom Rauchgeschmack übertönt. Aber egal dachte ich mir, da müssen die Arbeiter jetzt durch.

    Es war gut dass die nach und nach eintrudelten, und kaum einer die Meinung vom Vorgänger mitbekam. So testeten das Gericht dann 5 Mitarbeiter und 2 Mädels aus dem Büro.

    Was soll ich euch sagen, durchweg Alle waren begeistert, nichts war zu STRONG und manche haben sich schon das richtige Fleisch dazu ausgedacht.

    Zum Schluss habe ich noch in die Runde gesagt, dass ich gestern ins Forum geschrieben habe, dass ich es nicht allein entscheiden möchte ob es der Aufwand wert ist Pilze zu räuchern, und alle haben genickt und meinten, doch das ist der Aufwand wert.

    Das war nun mein Erfahrungsbericht mit geräucherten Pilzen. Gerne zum Nachmachen empfohlen.

    Grüße

    Porli

    Vielleicht noch überlegen was man zu den Pilzgiften sagt, wenn man gefragt wird.

    Also wie detailliert man das erklärt, wissen doch die wenigsten vom Knolli-Gift dass das die Leber nicht verkraftet und immer wieder durchwandert und man nach 4-5 Tagen merkt dass da was ganz schlimm sein muss, und es dann vielleicht schon zu spät ist.

    Bitte berichtigen wenn ich hier Müll schreibe.

    Grüße

    Porli

    daher stammt mein Buchenmehl auch.

    wir haben die "Zebco Räucherspäne Buche", angezündet mit Bunsenbrenner, richtig drauf gehalten, gehen aber immer wieder aus?

    Vielleicht wegen der feuchten Luft momentan in Nordschwaben, zogen heute Abend doch ein paar heftige Schauer durch.

    Räuchern/Trocknen/Endtrocknen ist wohl auch pure Erfahrung, gibt es doch etliche Beiträge in den Angler/Smoker-Foren.

    Noch was zu den geräucherten Pilzen. Man riecht sie zwar frisch geräuchert im Raum, aber ganz abgekühlt muss man schon mit der Nase an die Pilze ran um das Räucheraroma festzustellen, wie bei Pfefferbeißer/Schinken etc. auch. Geräuchert wurde während 4h mit ca. 30 Grad, diese Temperatur wurde erreicht mit einem Teelicht in der Ascheauffangwanne unter dem Weber-Kugelgrill. Geräuchert wurde auf Alu-Grillschale, ausgelegt mit Alufolie, darauf die feingeraspelten Buchenspäne. Die Grillschale lag direkt unten auf der Kugelöffnung im Innenraum auf. Die Pilze wurden auf dem Rost oben mit aufgelegtem feinmaschigem Geflecht verteilt.

    Grüße

    Porli

    Also,

    ich habe heute die Mitarbeiter gefragt, speziell diejenigen von den neuen Bundesländern, bei denen seit jeher zuhause geräuchert wird, und keiner kannte in irgend einer Art "geräucherte Pilze", aber die Idee wäre gut.

    Am Mittagstisch haben wir kurzerhand beschlossen, den betriebseigenen Weber-Kugelgrill umzufunktionieren zum Räucherofen, einer hat noch schnell im Anglershop Buchenspäne besorgt.

    Wir haben dann meine vorgetrocknete, noch nicht endgetrocknete Mischung aus Braunkappen/Flockis/Parasol geräuchert.

    Morgen Mittag wird ein Teil davon zubereitet und verkostet, dann muss ich nicht allein entscheiden, ob es der Aufwand wert ist. Alle sind schon recht gespannt, zubereitet wird wie gewohnt mit ein wenig Zwiebeln, gut Salz, wenig Pfeffer.

    Ich melde mich

    Porli

    Hallo huehnchen69, danke für deinen Beitrag

    Meine Trockenpilze sind auch Teilgeröstet weil die Endtrocknung direkt über schwacher Flamme (Teelicht) stattfindet und somit auch dunkler sind. Die Restfeuchte für das Rösten muss gut gewählt werden, sonst fangen die Pilze das "schwitzen" an.

    So kam auch der Gedanke vom Räuchern. Ich bin gespannt ob noch weitere Erfahrungen dazu kommen.

    Grüße

    Porli

    Hallo zusammen,

    als ich das 11jährige Mädchen von meinem Freund am Sonntag das erste mal mit in den Pilzen hatte, wolle die auch nur wissen welcher Pilz essbar ist, das liegt halt so in der Natur der ersten Kontakte mit Pilzen.

    Zum eigentlichen Thema:

    Ich würde auch nur vorschlagen, und das auch nur wenn es technisch leicht umsetzbar wäre,

    den Newcomern die sich neu anmelden müssen im Forum und auf ANMELDEN klicken,

    erst auf einen LINK geführt werden (das könnte ein versteckter unsichtbarer Beitrag sein)

    wo anfängt mit

    "Wenn du Anfragen für eine Pilzebestimmung hast, dann beachte bitte die erwünschte Vorgehensweise im Forum"

    "Zur Anmeldung weiter unten"

    dann Bilder, Bilder ,Bilder

    und ganz unten "Zur Anmeldung"


    so hätte jeder NEUE hier die erwünschte Vorgehensweise schon mal erklärt bekommen, OK das wären 1 oder 2 Klicks mehr wie in anderen Foren, aber in manchen Foren gibts die Pflicht zur persönlichen Vorstellung was ich eher geschmacklos finde im WorldWideWeb, wenn es unangemeldet einsehbar ist.

    Grüße

    Porli

    Hallo zusammen,

    ich hatte heute die zwei Kinder 9 und 11 von meinem Freund dabei, weil er mich darum gebeten hat. Die waren noch nie in den Pilzen.

    Beide Kinder hellauf begeistert am Anfang, der Kleine war fleißig am einsammeln und hatte Spaß daran, hat aber bald die Lust verloren weil er eine Zeit lang nichts gefunden hatte, die Größere hingegen war total wissbegierig und mag bald wieder mitlaufen und ihre Freundin mitnehmen, und enttäuscht, dass ich den neutral schmeckenden Täubling nicht mitgenommen habe, ich kenne mich da zu wenig aus.

    Wir haben die ganzen kleinen Braunkappen und Rotfüße mitgenommen, Steinpilze sind in dem Wald rar, die ganzen anderen Röhrlinge haben wir leider nicht gefunden. Safranschirmlinge die röten haben wir mitgenommen, und einen großen madenfreien Perlpilz, der unbedingt röten muss, der gereifte Ring und die Unterschiede zum giftigen Pantherpilz und zum Grauen Wulstling der erwachsen durchaus mit dem Perlpilz verwechselt werden kann. Den Perlpilz haben wir auch mitgenommen weil es die Große wollte, aber den haben wir nicht verwertet.

    Wir haben noch mehrere Stümpfe mit Schwefelköpfen gefunden und den Unterschied Grünblättrig und Rauchblättrig besprochen die ich auch nicht mitnehme, aber einen abgezupften Baumstumpf von einem Sammler kann man gern genauer anschauen und die Bitterkeit vom Grünblättrigen. Die ganzen Kleinpilze kenne ich auf Fragen von den Kindern auch nicht und muss es auch nicht wissen, weil ich einfach nur eine gute Waldpilzmahlzeit einsammeln mag, und dazu gibt es genügend Röhrlinge die man sammeln kann für eine Mahlzeit, deswegen setze ich mich wenig mit den Pilzen auseinander die schwierig zu bestimmen sind. Und Spaß macht das Pilze sammeln auch noch, und wenn man mal nichts findet, ist es umso schöner, wenn auf einmal 10 Exemplare auf zwei Quadratmetern zu finden sind. Bei der Hinfahrt und Rückfahrt haben wir noch die giftigsten Pilze wie der grüne und weiße Knollenblätterpilz und die Gefährlichkeit von den Pilzgiften anhand dem Pilzebuch besprochen.

    Kurzum, ich habe den beiden Kindern heute MEIN Sicherheitssammeln erklärt, wie ich es mache.

    Ja, der Papa war auch dabei, aber es ist schon sehr lange her, als er mit seinem Vater in den Pilzen war. Wir haben dann noch ein tolles Pilzgericht mit den Braunkappen gemacht. Die Große war ganz begeistert, und beide Kinder wissen jetzt wie eine originale Pilzsoße wirklich schmeckt, die im Gasthaus gerne als Pilzsoße auf der Speisekarte steht.

    Warum ich das schreibe?

    Wir haben heute auch noch ein Hexenei gefunden, das ich allen 3en zeigen konnte. Für den Verzehr hatte ich aber auch keine wirkliche Erklärung, aber das habt ihr ja schon beschrieben.

    Grüße

    Porli

    Der RolandC weiß jetzt schon was gern erwartet wird zum Vorzeigen,

    war es bei mir ja ähnlich als ich mich hier angemeldet habe.

    Das Stadium und Aussehen eines Pilzes kann sich dramatisch ändern in kurze Zeit

    Und das ist bei den Rotfußröhrlingen echt im 3 Tages-Rhythmus zu beobachten, ich konnte alle 3 Tage auf den Platz gehen und zusehen wie sich

    die Population verändert, die wachsen so schnell. Die halbkugeligen Exemplare, die im jungen Stadium den Braunkappen ähneln, brauchen im Endstadium ca. 7 Tage bis sie Endreif sind. Die flachhütigen, dünnstieligen dagegen werden schnell Schimmelig

    Jede Rotfuß-Art an dem Standplatz wächst immer in Gruppen von ca. 10x10 Metern, immer eine andere Art von Rotfüßen, echt ein toller Lehr-Park

    Beitrag wieder für mich selbst zum Nachlesen

    Danke Corinne,

    bei uns geht es jetzt erst richtig los mit den Braunkappen, ziemlich alle wurmfrei und klein,

    ich habe vorher erst mein Rotfuß-Revier abgegrast, das wird ein affeng... Pilzejahr.

    Dein letztes Foto oben kannst du auch von der Seitenansicht fotografieren, kommt viel besser rüber, und "auflegen" kann man auch noch.

    Mein altes Samsung S5 ist immer dabei