Beiträge von marshaj-sol

    Nicht gar so klein, aber schön anzusehen:

    #5 Kleine Pilze in meinem Moos-Kräuter-Rasen, die ich bisher auch noch nicht bestimmt und leider nicht wieder gesehen habe.

    Den Hutdurchmesser schätze ich auf < 10 mm.

    45158640bb.jpg

    Edit (09.02.23): nach diversen Bestimmungsversuchen bin ich auf eine evtl. passende Pilzart gekommen: Safranroter Schüppling (Pholiota astragalina).

    Danke, Martin!

    In meinem Berufsleben bin ich bis zum Transmissions-Elektronenmikroskop gekommen und die gute Ausstattung mit allem vergrößernden Instrumentarium hat mir sehr gefehlt.

    Neben meinen Hobbies und Pflichten allerdings noch mit echter Mikroskopie mit der dazu gehörenden Chemie anzufangen ist mir inzwischen zu aufwendig geworden.

    Mit den Makroaufnahmen bin ich bis an die Grenze meiner photographischen Ausrüstung gegangen. Die höchsten Vergrößerungen wurden mit einem (nicht von mir) selbstgebauten "Fast-Lupenobjektiv" als Stacks mit Beleuchtung durch mehrere Blitze gemacht, zuletzt noch mit 1,6x Konverter und an einer Halbformatkamera. Viel mehr kann ich nicht vergrößern weil dann schon ein Zittern meines Aufbaus durch meinen Atem oder den Puls zu beobachten ist.

    #4 Fragliche Gewächse:

    Nun ist mit nicht klar, ob es sich bei dem Grünen Gewächs um Algen, Flechten oder Moos handelt.

    45150464li.jpg

    Einmal finden sich hier wieder die gerade oben erwähnten ovalen Strukturen, die wohl nicht größer als 0,1 mm sind (wieder unten mittig und rechts),

    aber gleichzeitig sind da auch noch Strukturen (ca. < 1 mm) ähnlich wie einige runde geöffnete Apothekien von bestimmten Flechten (in der Mitte). Ob die aber von einer vom Grün überwucherten Flechte stammen oder zum Grün gehören konnte ich nicht herausfinden.

    Hallo

    Sehr interessant, jedoch ohne mikroskopischer Begutachtung wohl aussichtslos. Die Gattung ist wahrscheinlich noch möglich, aber dann auf Artenebene geht es eben nur noch mit Überprüfung der Sporen und der verschiedenen Zystiden.

    BG Andy

    Das ist schade, aber nicht zu ändern. Da einzusteigen schaffe ich nicht.

    Trotzdem finde ich diese ganzen Kleinpilze, Flechten und Tierchen einfach hoch interessant.

    Deshalb kommen hier noch einige andere Arten, die mir im Garten begegnet sind.

    #3 Ein noch kleinerer Pilz als #1 auf einem verrottenden Ahornast:

    a. Bildfeld ca. 40 mm breit:

    b. der dritte Fruchtkörper von rechts, ca. 3,5 mm breit:

    c. die kleine Gruppe links:

    Wenn man bei c. genau hinschaut findet man ganz unten rechts sehr kleine ovale Strukturen mit einem Quertreifen, die mich neugierig machten. Ähnlich, aber groß, sehen einige Lebende Steine (Lithops) aus.

    Hallo!

    Der Beschnitt meiner Bäume, Sträucher und Stauden im Garten bescherte mir einige Holzstücke und Stengel mit verschiedenen Kleinpilzen.

    An deren Bestimmung bin ich bisher gescheitert und erhoffe mir von Euch eventuelle Bestimmungshilfe. Aber auch ohne Namen finde ich diese feinen Strukturen sehr interessant und fotogen, soweit meine verfügbare Technik dafür ausreicht,

    #1 Kleinpilz an Holz einer Blutpflaume: Fruchtkörpergröße ca. 3 - 4 mm; eine Art Seitling?

    Unter einem kleinen Ginkgo im Garten hat sich seit einigen Jahren eine Herbstlorchel angesiedelt, die mich immer wieder zum Fotografieren anregt.

    Auch hier habe ich die kleinen Bewohner gefunden, die ich in einem anderen Beitrag gezeigt habe.

    Hier ein Stack aus meinem Mini - Fotostudio:

    Jetzt möchte ich einmal Bewohner auf einem der Perlpilze meiner kleinen Kolonie im Garten unter einer Rotbuche zeigen.

    Ich habe mir einen der Fruchtkörper vor einiger Zeit (Oktober 2022) etwas näher angesehen und darauf kleine sich bewegende Pünktchen von ca. 0,5 - 1 mm Größe gefunden.

    44538711ji.jpg

    Mit dem Makroobjektiv konnte ich zwei verschiedene Arten von Springschwänzen (Collembola) finden, deren genauere Bestimmung mir dann allerdings nicht mehr möglich war.

    Es scheint da doch wenig Literatur oder Information zu geben, die ich als Laie auf diesem Gebiet nutzen kann.

    44538710ke.jpg

    Hier noch einmal stark nachvergrößert, was der Bildqualität natürlich abträglich ist:

    44538708gl.jpg

    Dann noch eine andere winzige Spezies, die wegen ihrer vergleichsweise hohen Bewegungsgeschwindigkeit schlecht aufzunehmen war.

    Die waren mir dann aber besonders sympatisch. :)

    44538707wg.jpg

    44538702kv.jpg

    In Zukunft werde ich da doch erheblich genauer hinschauen. Wer weiss, was ich bisher so alles übersehen habe.

    Ein Versuch Rotpustelpilze auf einem abgestorbenen Ästchen aufzunehmen:

    Bildfeld- Breite ca. 4-5 mm, Aufnahme mit Nikon D700 mit Nahobjektiv-Eigenbau von Karl Michael Beutler Foto Design;

    Stack aus 30 Fotos.

    Für mich war interessant, dass die mit bloßem Auge nur als viele kleine ca. 0,5 mm- Kügelchen erscheinenden Fruchtkörper plötzlich wie Pilze mit Stiel aussehen.

    Die Hauptfruchtkörper habe ich hier noch nie beobachtet.


    Hallo, Urs-Peter,

    Zur ersten Flechte kann ich noch nichts sagen.

    Die Zweite gehört offensichtlich zu den Gelbflechten.

    So rein nach der Optik könnte es sich um die Gewöhnliche Gelbflechte, Xanthoria parietina, handeln. Ich habe dafür auch den Namen Wand-G. gefunden.

    Es gibt aber noch eine ganze Reihe weiterer Arten aus dieser Gattung.

    Hallo zusammen,

    jetzt misch ich mich mit meiner wenigen Ahnung doch noch ein. :wink:

    Fuligo sieht anders aus, in der Mitte höher und anders strukturiert....

    Ich finde die Idee mit Cylindrobasidium laeve nicht so ganz schlecht....

    Hallo, Christine,

    danke für Deinen Beitrag!

    Das Foto von Deinem C. laeve zeigt ein gleiches Erscheinungsbild wie meine Pilzchen im Kleinformat.

    Hast Du noch Aufnahmen aus geringerer Entfernung?

    Die feinen Hyphen-artigen Strukturen an den Rändern scheinen mir sehr ähnlich zu sein.

    Hallo, und danke für Eure Antworten.

    andy: zu Fuligo septica fällt mir auf, dass die feinen Hyphen-artigen Strukturen zwar vorhanden wären, die an anderen Orten berichtete gelbe Färbung aber an keiner Stelle des Bewuchses auftritt, selbst bei dem Neubewuchs nicht.

    Martin: meintest Du mit Lebermoosen den feinen grünen Bewuchs des Ästchens? Für mich sah das eigentlich wie direkter Bewuchs auf der Rinde aus. Da werde ich einmal versuchen die kleinen grünen Gewächse (deutlich < 0,1mm) noch etwas höher aufzulösen, aber meine Ausrüstung ist bereits mit dieser Aufnahme schon fast am Limit. Ich muss da was ausprobieren.

    Jetzt wo ich etwas genauer hinschaue finde ich dieses Wachtum auch an anderen Stellen. Wäre sicher interessant herauszubekommen was das ist. Vielleicht bekomme ich (bei besserem Wetter) auch andere bessere Exemplare wenn ich länger suche.

    Hallo!

    Der folgend gezeigte Rindenpilz aus Fund bei der Gartenarbeit hat mich wegen der mehreren anscheinend sehr ähnlichen Arten bei der Bestimmung sehr verwirrt.

    Aufnahme: das Aufnahmefeld ist ca. 8 mm breit, Stack aus 28 Aufnahmen

    Standort: Lüneburger Heide

    Wuchsort: abgestorbenes Ästchen einer ca. 35 Jahre alten Rotbuche

    Geruch: konnte ich nicht feststellen

    Von diesem Pilz konnte ich auch noch etwas größere Exemplare feststellen, aber eine durchgehende Pilzfläche war an keiner Stelle vorhanden. Der Ast ist wohl noch nicht lange genug besiedelt worden.

    45016579ch.jpg

    Meine dürftigen Bestimmungsversuche sind bisher bei bzw. in der Nähe der folgenden Arten gelandet:

    - Cylindrobasidium laeve

    - Scytinostroma hemidichophyticum

    - Stereum rameale

    - Kretzschmaria deusta

    Vielleicht könnt Ihr mir ja etwas weiter helfen.

    Hallo und bitte entschuldigt, dass ich mich zu diesem Thema nicht mehr gemeldet habe.

    Nach längeren Fotoversuchen habe ich das damals frustriert gelassen und vergessen mich nochmals zu melden.

    Interessante Pilzfunde hatte ich auch nicht weiter zu berichten da ich kaum noch aus dem Haus komme.

    Da ich aus einem anderen Grund im Forum gesucht habe fiel mir auch mein Thema wieder ein und so habe ich den Hinweis auf "Lachnella" verfolgt.

    Dabei bin ich wie folgt zu einem wahrscheinlich richtigen Ergebnis gekommen.

    Die folgenden Links zeigen Cyphelloide-Spezies, die den meinen sehr ähnlich zu sein scheinen:

    Weisser Schüsselseitling - Lachnella alboviolascens

    Flagelloscypha minutissima

    Tiefer einzusteigen ist mir nicht möglich, aber wenigstens die richtige Richtung müsste das wohl sein.

    Noch einmal vielen Dank für Eure Hilfe!

    Inzwischen habe ich noch versucht das Ästchen lange in Wasser einzuweichen. Die Pilzlein haben sich auch geöffnet, aber selbst in diesem nassen Zustand trocknen sie in wenigen Minuten aus.

    Deshalb sind mir mit der o.g. Ausstattung nur die folgenden zwei Bilder gelungen. Beides sind Stacks aus 15 und 13 Aufnahmen. Leider sind selbst hier schon leichte Schatten durch die Bewegungen zu erkennen.

    Geöffnet haben die größten Fruchkörper einen Durchmesser von weniger als 1 mm.

    Aufnahme ohne zusätzliche Zwischenringe:


    Aufnahme mit zusätzlichen Zwischenringen:

    Hallo, und danke für Eure Hinweise!

    Inzwischen habe ich schnell einmal den Versuch gemacht, das Ästchen anzufeuchten. Leider ist die Luftfeuchte hier in den Räumen so niedrig, dass die Pilzlein durch Anfeuchten und Trocknen jetzt immer in Bewegung sind und sich öffnen und schließen.

    Mehrere Fotoversuche sind dadurch fehlgegangen. Ein Bild habe ich jetzt aus 3 Aufnahmen kombiniert, wobei immer noch Geisterränder durch die Bewegung zu sehen sind.

    Immerhin lässt das Foto jetzt eindeutige Merkmale erkennen.

    "Lachnella" scheint ja schon zu passen:

    z.B. L. alboviolascens (?)

    Für eine ordentliche Aufnahme werde ich noch weitere Versuche machen. Irgendwie muss ich dazu eine Zone mit gleichmäßig erhöhter Luftfeuchte schaffen damit sich das nicht mehr bewegt.

    Dazu brauche ich etwas Zeit.

    ... Wenn man den kleinen linken Pilz vergrößert, sieht man Lamellen, die denen vom Spaltblättling entsprechen....

    Hallo, und vielen Dank für den Hinweis.

    An sowas habe ich überhaupt nicht gedacht.

    Zitat aus Wikipedia: "Daneben wird der Gemeine Spaltblättling an einer Vielzahl weiterer Hölzer sowie an weiteren Substraten (verkohltes Holz, Kräuterstängel, Knochen und Horn) gefunden."

    Da werde ich gleich einen Versuch starten und das Ästchen befeuchten. Wenn das der Gesuchte ist sollten sich die Fruchtkörper doch vielleicht aufrollen.

    Diesen Pilz habe ich hier unter "123pilze" nicht gefunden. Hat sich da der Name vielleicht geändert?

    Korrektur: durch die Suche nach "Schiziphyllum" wie oben geschrieben statt "Schizophyllum" habe ich natürlich nichts gefunden.

    Hallo,

    bei Makroaufnahmen von Pflanzen aus meinem Garten (Lüneburger Heide) habe ich Strukturen an abgestorbenen Ästen einer Hortensie gefunden, die ich trotz längerer Suche nicht zuordnen konnte.

    Über jahrzehntelange Beschäftigung mit Fauna und Flora habe ich mir zwar einen guten Überblick über viele Bereiche verschafft, bei solchen Spezialgebieten wie Kleinstpilzen oder Flechten bin ich aber zu wenig bewandert.

    Das angefügte Foto ist ein Stack aus 18 Aufnahmen und wurde mit einem selbstgebauten (nicht von mir!) Lupenobjektiv plus 65 mm Zwischenringe erzeugt:

    - Größe der Fruchtkörper auf der Abbildung: größter ca. 0,5 mm

    - Beschreibung Fruchtschicht: hier bin ich mir nicht sicher, ob das Pilzstrukturen oder Apothecien von einer Flechte sind.

    - Beschreibung Stiel u.s.f.: nicht festgestellt; könnte leicht gestielt sein.

    Bild der fraglichen Strukturen:

    Derartige Objekte finde ich immer besonders interessant, weil sich erst in der Vergrößerung die Strukturen zeigen.

    Pustelpilze habe ich früher schon aufgenommen, aber hier sind deutlich mehr Details auflösbar.

    Könnte es sich evtl. um Becherlinge (Helotium oder Pseudohelotium o.ä.) handeln? Wie schon geschrieben bin ich da vollständiger Laie.

    Vielen Dank schon einmal für Eure Hinweise !