Beiträge von Roger

    Hallo miteinander

    Ich freue mich über die vertiefte Diskussion zu meinem «Saphir-Pilz»! Ich habe gelernt, dass die Lamellen offenbar entscheidend sein können bei der Bestimmung. Deshalb habe ich meine Fotos nochmals durchgeschaut und zeige hier noch eine andere. Da sind die gegabelten Lamellen schön zu sehen. Im kleinen Ausschnitt habe ich die Randzone vergrössert und farblich etwas verstärkt. Kann man da vielleicht die rötlichen Lamellenschneiden in Randnähe erkennen, die MisterX angesprochen hat?

    Herzliche Grüsse

    Roger

    Guten Tag alle miteinander!

    Ja, Täublinge sind offenbar ein ganz kompliziertes Gebiet! Danke herzlich für Eure Hinweise. Leider kann ich weder "Chemie-" noch "Mikroskop-Daten" nachliefern und werde den Pilz mit einem Privatnamen in meine Sammlung aufnehmen: Rogers Saphir-Täubling!

    Hier aber doch noch Antworten auf Eure zwei Hinweise:

    • Ich habe ihn lange gekaut und es kam keine "heimtückische Schärfe" auf
    • Die Lamellen sind in Stielnähe tatsächlich häufig gegabelt, und übrigens auch gelegentlich queradrig verbunden.

    Hilft das ?

    Nochmals danke und habt's alle gut!

    Roger

    Bei einem nächtlichen Spaziergang mit einer UV-Taschenlampe über unsere moosige Wiese auf dem Campingplatz habe ich einen Saphir am Boden entdeckt.

    Bei genauer Betrachtung entpuppte sich dieser als roter Täubling, der im UV-Licht stark blau fluoresziert.

    Die Fluoreszenz ist unter der Huthaut lokalisiert, und der Rest des Pilzes leuchtet gelb.

    Ich hoffe, die farbigen Geheimnisse dieses alltäglichen Pilzes gefallen Euch auch.

    Ich habe versucht den Pilz zu identifizieren, ich weiss aber aus diesem Forum, dass dies bei Täublingen sehr schwierig ist. Trotzdem hoffe ich, dass ich ihn getroffen habe: Der Fleischrote Speisetäubling (RUSSULA VESCA). Schön wäre es, wenn ein Spezialist dies bestätigen oder mir den korrekten Namen mitteilen könnte. Deshalb unten meine Bilder und Aufzeichnungen zu diesem Pilz.

    Guten Tag alle miteinander!

    Ja, der Ölbaumpilz leuchtet auch, wenn er nicht mehr mit seinem Mycel verbunden ist. Er zerfällt dann nach und nach wie jeder andere Pilz. Die zerfallenen Stellen werden schwarz und matschig und leuchten nicht mehr. Aber das dauert länger als 24 Stunden.

    Unten Bilder von zwei Pilzen aus meiner Kultur. Diese habe ich vom Substrat abgetrennt und zerschnitten, um herauszufinden, ob auch das Innere leuchtet. Es leuchtet, vor allem in der Region der Lamellen. Aber man muss wirklich ganz im Dunkeln mit gut angepassten Augen hinschauen. Nur dann sieht man das Leuchten deutlich. Die Bilder wurden mit 60 sec Belichtung aufgenommen und täuschen eine starke Leuchtkraft vor.

    Gerne gebe ich weiter Auskunft, wenn sich jemand für die «Geheimnisse» der Ölbaumpilz-Zucht interessiert.

    Liebe Grüsse und schönen Tag!

    Roger

    Liebe Pilzfreunde

    Anfangs November 2022 habe ich zwei Bilder gemacht, die mir keine Ruhe lassen. Es geht um das faserige reinweisse Gebilde auf der linken Seite. Nach viel Suchen im Internet bin ich zum Schluss gekommen, dass dies frei wachsendes Pilzmycel – Ozonium - sein könnte. Vielleicht kann jemand unter Euch dies bestätigen (oder korrigieren!). Ich wäre dankbar!

    Leider habe ich nur diese Bilder. Aber die Umstände des Fundes sind wie folgt:

    • Grösse des ganzen Gebildes ca. 5 cm x 5 cm.
    • Fundort: Laubwald gemischt, meist Buchen und Ahorn, an sehr feuchter Stelle.
    • Klima: Vorher mehrere Tage regnerisch, beim Fund regnete es.

    Danke zum Voraus!

    Spannende Pilzfunde wünscht Euch

    Roger

    Ich freue mich, dass Ihr – wie ich – an diesen Bildern Gefallen findet!

    Franz, hier die Erklärung für die dunkle linke Ecke:

    Der Pilz leuchtet nur im Lamellenbereich stark. Wenn man die Belichtung anders wählt, sieht man auch beim Stiel ein bisschen Biolumineszenz. Auch die UV-Aufnahme zeigt bei «Überbelichtung» links unten etwas. Die Bedingungen für das Bild oben wurden extra so gewählt, dass solche Nebenstrukturen ausgeblendet sind.

    Hallo miteinander!

    Meine Zucht des Ölbau-Pilzes (OMPHALOTUS OLEARIUS) hat einige schöne Exemplare dieses nachtleuchtenden Pilzes hervorgebracht. Und bei meinen Streifzügen im Wald habe ich auch immer wieder Äste mit Flechten nach Hause gebracht. Dies brachte mich auf die Idee, diese beiden Organismen gemeinsam in einem Bild zu präsentieren, so wie hier:

    Ein bisschen Spielen mit der Kamera und der Beleuchtung verwandelte das «brave» Bild von oben in ein unerwartetes, aber eindrückliches Farbenspektakel.

    Das Bild ist eine Doppelaufnahme: Lanzeitbelichtung im völligem Dunkel und eine Zweitexposition bei Belichtung mit Ultraviolett-Licht.

    Ich hoffe, Ihr freut Euch wie ich über dieses Farbenspiel von Pilz und Flechten!

    Liebe Grüsse von Roger

    Für die fotografisch Interessierten hier die Details der Aufnahme:

    •Kamera: Panasonic Lumix FZ-1000, eingestellt auf Mehrfachbelichtung

    •Erste Aufnahme: F 2.8, ISO 3200, 60 sec, bei völliger Dunkelheit

    •Zweite Aufnahme: F 8, ISO 400, 1 sec, UV-Licht bei 365 nm (Lampe: Tank007 Uv-L03)

    •Beide Aufnahmen automatisch in der Kamera zusammengeführt, ohne weitere digitale Nachbearbeitung.

    Guten Tag, liebe Pilzfreunde!

    Ich habe im November 2022 eine Kultur des Ölbaumpilzes (Omphalotus olearius) angesetzt, in der Hoffnung, dereinst schöne – in der Nacht leuchtende - Pilze fotografieren zu können. Ich hoffe immer noch….!

    Ich war nun knapp 3 Wochen abwesend und in der Zwischenzeit ist Unerwartetes gewachsen (siehe Bild). Unschön, weil dies ein Schimmel sein könnte, der der Kultur Schaden zufügen könnte. Andererseits ist es doch ein wunderschönes filigranes Gewächs.

    Ich habe keine Ahnung was das wirklich ist: Schimmel, ein Schleimpilz, ein Pilz (Hausschwamm?) oder…..? Es wächst auf der Stirnfläche eines Lindenholzstücks und hat Ausläufer (nach rechts) an eine Holunder-Rinde. Das Ganze ist etwa 10 cm im Durchmesser.

    Kann mir jemand bei der Identifikation dieses Gebildes helfen?

    Danke zum Voraus und freundliche Pilzler-Grüsse von

    Roger

    Bei meinen Waldspaziergängen habe ich immer eine Lampe dabei, die im Ultraviolett leuchtet. Einige Dinge zeigen in diesem Licht unerwartete Farben, und von einer solchen Beobachtung möchte ich Euch berichten.

    Der Fenchelporling – unverwechselbar zu erkennen an seinem Geruch – zeigt während der Wachstumszeit eine schön gelb leuchtende Porenschicht. Bei genauer Betrachtung – siehe Bild – erkennt man allerdings auch weisse Stellen. Zu meiner Überraschung leuchten diese hellen Stellen im UV-Licht rot. Im Querschnitt erkennt man, dass die Rotfärbung bis etwa in die Hälfte der Porentiefe reicht.

    Ich habe seit dieser Beobachtung jeden Fenchelporling von unten angeschaut und fast jeder zeigte mehr oder weniger rote Fluoreszenz, auch ältere Exemplare. Alle anderen getesteten Porlinge/Blättlinge/Wirrlinge zeigen kein Rot im UV-Licht, ausser der Tannenblättling (könnte auch ein Zaunblättling sein, bin mir betreffend die Bestimmung nicht ganz sicher).

    Hat jemand von Euch diesen Effekt auch schon mal beobachtet? Könnte es ein Befall mit einem Parasiten sein (Pilz, Bakterien, Algen, Flechten….)?

    Gerne möchte ich Eure Meinung zu dieser für mich rätselhaften Beobachtung. Danke!

    Liebe Grüsse an alle Pilzfreunde von

    Roger

    Fenchelporling


    Von unten an Wachstums-Stelle, im Licht einer starken Taschenlampe

    Im UV-Licht

    Querschnitt im UV-Licht

    Liebe Pilzfreunde

    Bei einem kürzlichen, regenreichen Waldgang habe ich mir mal die Mühe genommen den Gemeinen Spaltblättling genauer anzuschauen. VORSICHTIG,

    eingedenk der potentiell tödlichen Gefahr, die von seinen Sporen ausgehen kann!

    Seine unscheinbare obere Seite lässt nicht ahnen was für ein wunderbares filigranes Netzwerk von Lamellen auf der Unterseite zu finden ist. Sie sind häufig

    verästelt wie ein Baum und viele sehen aus wie parallele Doppellamellen.

    Die wahre Pracht zeigen die Lamellen aber, wenn man sie mit Ultraviolett-Licht beleuchtet: Wie ein blaues Feuerwerk leuchtet es auf! Und im Innern

    des Pilzes befindet sich gelb leuchtendes Pilzgewebe.


    Wahrlich ein prachtvoller «Killer»!

    Ich wünsche Euch interessante und ergiebige Pilzgänge und grüsse Euch freundlich!

    Roger

    Nein, ich habe mich nicht verschrieben im Titel. Ich schreibe nicht über den Perlpilz (AMANITA RUBESCENS), sondern über einen Pilz, der sich mit Perlen geschmückt hat. Hier die Geschichte dazu:

    Bei einer kürzlichem Pilzgang bin ich auf eine Ecke gestossen, wo mehrere umgefallene Fichten kreuz und quer herumlagen. Dort habe ich viele Fichtenporlinge entdeckt, junge bis ganz alte. Einige davon waren so richtig «im Saft» und voller Tropfen (Guttation). Mit Sonnenlicht und Blitzlicht ergaben sich ein paar schöne Fotos, von denen ich Euch unten drei zeigen möchte. Wahrlich ein Perlen-behängter Pilz…!

    Viel Erfolg bei euren Pilzabenteuern und herzliche Grüsse

    Roger



    Liebe Pilzkenner/innen!

    Danke für diese hilfreichen Kommentare. An eine Lorchel hätte ich als Laie nie gedacht. Ich werde den Pilz unter «Gyromitra perlata, vorbehältlich mikroskopischer Bestätigung» ablegen. Nächsten Frühling werde ich den Holzstock natürlich genau beobachten. Vielleicht kann ich dann Sporenmaterial sammeln.

    Freundliche Grüsse und gute Funde wünscht Euch

    Roger

    Ich schaffe es nicht! Diesen Pilz habe ich im Mai auf dem Campingplatz in der Nähe unseres Wohnwagens gefunden. Weil es definitiv ein Erstfund ist für mich, möchte ich sehr gerne wissen, wie der heisst. Obwohl ich intensiv im Netz gesucht habe, finde ich nichts Passendes, am ehesten noch der Zimtfarbene Weichporling. Aber die Unterseite passt leider nicht. Also wäre ich um die Hilfe von Euch Spezialisten sehr froh. Der Pilz ist zwischenzeitlich vergammelt; weitere Daten/Bilder kann ich leider nicht liefern. Hier eine Kopie meines diesbezüglichen Eintrages in meine eigene «Datenbank»:

    Von oben

    Unten und oben

    Unterseite von nahe

    Querschnitt

    Lieber Martin

    Herzlichen Dank für Deine Kommentare! Die Benennung der einzelnen Typen ist ja schon sehr viel, auch wenn Du selber noch Vorbehalte hast.

    Das Bild habe ich vor allem wegen den Farben gemacht. So sehr mich Flechten – als wunderbare Symbionten faszinieren – ich befürchte, ich werde mich vor allem auf Bilder konzentrieren. Die Systematik bleibt etwas im Hintergrund. Auch habe ich weder Mikroskop noch Reagenzien zur Verfügung. Wenn ich also wirklich mal an einer sicheren Identifikation interessiert bin, schicke ich Dir lieber ein Stück des Exemplars, einverstanden? Bis dahin bleibts bei Bildern und Freude an diesen faszinierenden Lebewesen.

    Nochmals herzlichen Dank und hab gute Zeiten!

    Roger

    Hoi Sabine!

    Das Bild kommt tatsächlich an eine Aufnahme eines Korallenriffs ran, habe ich erst durch Deine Bemerkung realisiert.

    Die UV-Lampe habe ich nach einem Hinweis von Schlupfi gekauft. Primär ist sie gedacht um Pilze im UV-Licht anzuschauen und zu fotografieren. Bis jetzt ist diesbezüglich noch nichts Sehenswertes aufgetaucht, ist ja auch noch nicht gerade die richtige Saison. Aber drück bitte die Daumen, dass ich hoffentlich schöne UV-Bilder von Pilzen hier zeigen kann.

    Heb's guet!

    Roger

    Danke Pablo für die Bestätigung, ich lege sie unter Fomitopsis Pinicola ab.

    Die echten Semmel riechen tatsächlich VIIIIEL besser, wie kürzlich selbst wieder mal herausgefunden!

    Liebe Grüsse

    Roger

    Hungrig streifte ich durch den Wald, als ich eine Semmel fand. Diese war jedoch nicht aus der Hand eines Bäckers, sondern wurde mir von einer umgefallenen Fichte offeriert!

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass es ein Fichtenporling ist, da sich weiter «oben» am umgestürzten Stamm mehrere schön gewachsene «normale» Exemplare dieses Pilzes befanden. Meine Semmel ist vielleicht in zwei Phasen gewachsen, vor und nach dem Sturz des Wirtsbaums, deshalb die weisse Porenschicht beidseits der braunen Zone.

    Herzliche Grüsse von

    Roger

    Ich bin kein Kenner von Flechten, freue mich aber über deren Farben- und Formen-Vielfalt, wo immer ich sie antreffe. Neulich habe ich einen abgebrochenen Ast gefunden und diesen in mein kleines Fotolabor mitgenommen und aus der Nähe fotografiert.

    Die Überraschung kam, als ich das Licht löschte und den Ast mit UV-Licht bestrahlte: Eine wahre Farbenpracht! Diese möchte ich Euch nicht vorenthalten. Vielleicht erkennen die SpezialistInnen unter Euch ja sogar die Arten. Die Namen würden mich in diesem Falle sehr interessieren.

    Freundliche Grüsse aus der Schweiz

    Roger

    Hallo miteinader!

    Danke für die Bestimmungshilfe! Gerne notiere ich die Gattung «Faserlinge/Mürblinge» und bin eigentlich sehr zufrieden mit der Pilzsuchmaschine, die mich genau in diese Ecke gelenkt hat. Dabei muss ich es bleiben lassen, denn für eine Bestimmung der Art fehlt mir das Mikroskop und die Erfahrung!

    Nochmals danke und viele weitere schöne Pilz-Findungs-Erfolge!

    Roger

    Grüezi alle miteinander!

    Unten ein paar Bilder eines Pilzes, den ich an einem ungewöhnlichen Ort gefunden habe. Mittels der Pilzsuchmaschine bin ich unter anderem bei «Faserlingen und Tintlingen» gelandet: Großer Holztintling, Grauweißer Faserling, Schmalblättriger Faserling, Behangener Faserling oder…... Ich wäre froh um Hilfe von ExpertInnen beim genauen Bestimmen. Danke zum Voraus!

    Noch ein paar zusätzliche Info, die bei der Bestimmung nützlich sein könnten:

    • Wachstum auf einem alten Hartholzast, wahrscheinlich Eiche; ein einzelner Pilz
    • Geruch/Geschmack: Beides neutral
    • Sporen: Braun fast schwarz, grosse Mengen in kurzer Zeit!
    • Wachstum: sehr schnell: In drei Tagen von null bis «beginnender Zerfall«
    • Stiel hohl, faserig
    • Kein Ozonium beobachtet

    Nun zur «Location»

    In meinem kleinen Pilzzuchtkeller habe ich ein paar zerfallende Eichenäste, die ich mit blauem Holz bespickt habe, in der Hoffnung, dass sich mehr Blauholz bildet und vielleicht sogar einige der wunderbaren Grünspanbecherlinge spriessen. Nach 5 Monaten tut sich noch gar nichts Blaues (Geduld, Geduld….!) dafür wuchs der oben beschriebene Pilz. Dank Eurer Hilfe hoffe ich, dass ich einen korrekten Eintrag in mein Pilzzucht-Tagebuch machen kann.

    Danke für Eure Hilfe und Euer Interesse

    Freundliche Grüsse

    Roger

    Hallo miteinander!

    Zu meiner Freude habe ich an einem trüben Wintertag einige Pilzchen gefunden, die mir neu sind. Ich tippe auf ein Stummelfüsschen, aber die Farbe passt nicht. Ich bin aber sicher, dass die SpezialistInnen mir helfen können. Hier zu den Bildern noch einige Angaben:

    • Grösse: Die grössten Exemplare sind 4 cm im Durchmesser. Der Hut ist dünn.
    • Farbe: Rotbraun, mit einem Touch gegen violett. Bild 1 zeigt die Farbe am besten, die anderen Bilder sind mit Blitz aufgenommen und gegen braun verfärbt.
    • Geschmack/Geruch neutral
    • Sporenfarbe konnte nicht bestimmt werden
    • Kein sichtbarer Stiel
    • Gefunden auf einem abgebrochenen Laubholzast, möglicherweise Buche

    Danke für die Hilfe und gute Zeiten!

    Roger