Beiträge von niclodemus

    Halle Andy und Joe,

    ja, das könnte er sein. Sporenabdruck geht leider nicht mehr, der Pilz ist mir unter den Händen weggeschimmelt und ich habe ihn entsorgen müssen. Vielen Dank für eure Mitarbeit.

    LG André

    Hallo Murmel,

    So ca. 12cm. Der Geruch war auch erst dann zu riechen, als ich den Stiel zwischen den Fingern zerrieben hatte. Die Verfärbung am Stiel war in der Realität viel blasser, Handykameras verfälschen leider auch unter natürlicher Beleuchtung. Auf jeden Fall war er mild und das freute mich. Aber du hast schon Recht, sicher kann ich mir natürlich nicht sein.

    Lg André

    Moin ihr Lieben,

    ich weiß gar nicht, in wie viele Täublinge ich bis dato gebissen habe und sie immer wieder zurück bissen. Gestern gab es dann das erste Mal einen Täubling, welcher mild war und es auch blieb. Gefunden am Rand einer älteren Kiefernschonung, leider ein Einzelgänger. Der Geruch ist leicht chemisch, von mir nicht eindeutig zu benennen. Da ich jedoch davon ausgehe, dass ich einen Jodoformtäubling (R.turci) gefunden habe, könnte es wohl Jodoform sein. Ich freu mich über meinen ersten milden Täubling. Die Farbe in situ ist übrigens die reale, ist schon ein Hammer, wie sehr Kunstlicht verfälscht.

    Liebe Grüße, André

    Moin ihr Lieben,

    also mir lassen diese Pilze so wenig die Ruhe, dass ich gestern noch mal an der Stelle war, und mir drei Pilze in verschiedenen Altersstufen nochmals entnommen habe. Der Geruch der Pilze ist eindeutig fruchtig, süßlich. Sporenfarbe ist ein leichtes rosa. Die Farbe der Lamellen ist nur bei dem jüngeren Exemplar eindeutig ins Lila gehend, bei den älteren eher bräunlich. Die Hutfarbe ist bräunlich mit einem sehr leichten lila Schimmer. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass er für einen klassischen L. nuda eindeutig zu wenig lila ist. Mir geht es auch gar nicht darum, diesen Pilz zu essen (momentan laufen uns die Maronen förmlich um), ich möchte nur Sicherheit bei der Bestimmung einiger weniger neuer Arten gewinnen. Vielen Dank für eure Mithilfe.

    LG André

    Moin liebe Mitbesessene,

    gestern im Kiefernwald an einer Birke. Ich war eigentlich auf der Jagd nach Birkenporlingen und dann fand ich überraschend diesen Pilz. Da ich ihn spannend fand, nahm ich ihn mit zum bestimmen. Mein erster Gedanke war, dass es ein Seitling sein müsste. Allerdings fand ich weder bei Gerhardt noch bei Lüder einen annähernd ähnlichen Pilz dargestellt. Der Pilz riecht, übereinstimmend von drei Personen bestätigt, eindeutig nach Pfirsich. Habt ihr eine Idee?

    LG André

    Danke Thiemo und Stephan,

    Ja, mein großer Fehler war, die Pilze nicht mitgenommen zu haben, obwohl sie mich schon sehr interessierten. Anscheinend war ich so im Maronenwahn. Anhand der Fotos ist dann die Bestimmung, trotz mittlerweile vier Pilzbüchern, eben nicht möglich. Normalerweise lasse ich neue Pilze auch immer absporen.

    Schönen Feiertag euch beiden.

    Lg André

    Moin,

    also ich bin von zwei Büchern echt begeistert.

    Das erste ist der "Grundkurs Pilzbestimmung" von Rita Lüder und zwar deswegen, weil es so viel "nebenbei" zum Thema Pilze enthält, was ich vorher nie so gefunden hatte. Es ist nur leider bei den Arten etwas beschränkt und da kommt Nummer zwei, nämlich der "Große BLV Pilzführer" von E. Gerhardt als Ergänzung gerade recht. Mehr als diese beiden Bücher brauche ich nicht, wenn es um das sammeln und bestimmen geht.

    LG André

    Moin ihr Lieben,

    gestern gabs mal wieder einen vollen Korb Maronen aus dem Kiefernwald. Die scheinen ja wirklich momentan, das ganze Jahr nachholen zu wollen.

    Daneben gabs wieder eine Menge Pilze, welche ich erst mühsam lernen muss, bzw. eher möchte. Die nachfolgenden zwei habe ich im ersten Moment für Frostschnecklinge gehalten (welch ein Frevel ;)) und erst auf den zweiten Blick mitbekommen, dass es sich wohl eher um Milchlinge handelt (im Foto deutlich zu sehen). Die Frage ist jetzt nur, welcher? Mit meinen bescheidenen Kenntnissen bin ich bis auf L. rufus oder L. camphoratus gekommen. Leider rochen die Pilze sehr schwach und dann nach irgendwie eben Pilz. Gekostet habe ich nicht, ärgert mich jetzt gerade, weil ich sie nicht mitgenommen habe. Sie standen auf einer Stelle recht häufig, im Rest des Waldes habe ich sie nicht wieder gesehen. Ich weiß, es ist sehr schwer, aber vlt. hat ja doch Jemand eine Idee.

    LG André

    Nabend,

    Allerdings soll, wie ich gelesen habe, Chaga an nicht Birken auch keine oder wenige „positive Substanzen“ enthalten, da diese wohl aus der Birke entnommen werden. Nur falls du ihn ganz oder teilweise entnehmen möchtest. Natürlich nur wenn es sich wirklich um einen Chaga handelt, was ich an Hand der Fotos nicht abschließend beurteilen kann.

    Liebe Grüße, André

    Ist ja eine wirklich schöne und waldreiche Ecke. War mal mein (berufliches) Revier und ich kenne die Ecke ganz gut. Ich suche meist um Magdeburg herum, da ich dort wohne.

    LG André

    Naja, alle die Dinge die Birkenporlingen, Schmetterlingstrameten, Chaga und Co. nachgesagt werden klingen ja mehr als verlockend und fast zu gut, um wahr zu sein. Trotzdem bin ich der Meinung, das Dinge die viele Generationen praktiziert und dazu auch empirisches Wissen angehäuft haben, zumindest nicht aus den Fingern gesogen scheint. Schaden kann es scheinbar nicht und selbst wenn es nur der Placebo ist, so bleibt es trotzdem ein Effekt.

    LG André

    Guten Morgen,

    meine Frau und ich trinken schon seit fast zwei Wochen jeden Abend eine große Tasse Porlingstee. Mir schmeckt er fast wie eine leichte, ungesalzene Pilzsuppe und meine Frau findet ihn leicht bitter, jedoch durchaus trinkbar. Wir kochen den Tee ca. 20 Minuten auf kleiner Flamme und lassen ihn dann noch zehn Minuten abkühlen bzw. ziehen. Die Stücken können durchaus mehrfach verwendet werden, nur immer in kaltes Wasser legen und ab in den Kühlschrank. Bis jetzt merken wir keine Veränderungen im Befinden, was ja nicht unbedingt schlecht sein muss. ;)

    LG André

    Hallo ihr Beiden,

    danke für eure Beiträge und Antworten. Für L. nuda waren mir die Farben zu wenig ausgeprägt, deswegen meine Vermutung in Richtung L. personata. Allerdings gibt es ja bei vielen Pilzen sehr unterschiedliche Farbvariationen obwohl die Art identisch ist. Bei den Russula ist dies ja besonders ausgeprägt. Wenn die Eingrenzung ausschließlich auf L. nuda oder L. personata möglich ist, habe ich eine große Chance vertan, es standen nämlich duzende dieser Pilze auf dieser Stelle. Aber safety first und da ich (noch) nicht sattelfest bin, lieber stehen lassen.

    Vielen lieben Dank!

    Liebe Forumser,

    auf unser heutigen Pilztour haben wir neben ganz vielen jungen Maronen und massenhaft anderen Pilzen (Ich habe noch nie einen Wald gesehen, welcher derart voll mit Pilzen aller Art und Größe stand wie der heutige), diese Vertreter gefunden. Es standen sehr viele davon auf einer kleinen Lichtung zwischen einem Fichtenstreifen und einer Lärchenansiedlung. Ich denke, dass es sich um Rötelritterlinge handelt, bin mir jedoch nicht sicher, um welche Art.

    Für den Violetten Rötelritterling ist mir die Farbe zu wenig ausgeprägt. Ich schwanke zwischen Nebelgrauen Rötelritterling und Lilastiel Rötelritterling.

    Hutfarbe: gräulich-violett

    Stiel: leichtes Lila, sehr wässrig, im Bruch sehr zäh

    Lamellen: lila angehaucht, weich aber auch leicht spröde

    Geruch: blumig, leicht süß, eigentlich nicht nach Mehl

    Geschmacksprobe: keine gemacht

    Sporenabdruck nehme ich gerade, wird aber sicher weiß sein.

    Vielleicht hat ja jemand von euch Lust, mich zu unterstützen.

    Viele Grüße, André