Beiträge von Miesmuschel

    Guten Morgen....;)

    Vor lauter Lesen der Beiträge komme ich mal wieder spät "ins Nest". Hätte vorher aber noch eine Bitte: beim Eindunkeln auf dem Heimweg aus einem fast reinen Fichtenwalt mit wenig Bodenbewuchs auf ca. 500m Höhe hat mich die schwarz verfärbte Schneckenfrass- Stelle stutzig gemacht. Ganz sicher liegt ein Trocken- und zusätztlich ein Schneckenschaden vor, und mein Messer ist glaub auch nicht mehr so scharf, drum habe ich das Pilzchen mit nach Hause genommen und weiter experimentiert (Haut wie Kork, trocken, etwas säuerlicher Geruch, innen fühlt es sich ebenfalls wie weicher Kork an, auf dem vorletzten Foto statt geschnitten aufgebrochen).

    Der Frosch war total zutraulich, hatte noch eine Made geschnappt und sich dann für ein Foto in Stellung gebracht (kein Zoom, mehr so: hoffentlich bemerkt mich keiner... ;-).

    Was meint Ihr, ist das ein überfälliger Wurzeltrüffel?

    Danke und Gruss, Miesmuschel


    Hmm, leckere Diskussion. Mein "Pilz-Freund" schwört auf (zimmerwarme) Milch zum Einweichen der Pilze- wird natürlich mitverwendet. Denke, es ist der Fettanteil der Milch (Fett ist ein guter Geschmacksträger), der das Aroma intensiviert- aber bei Rahm und Butter nicht so wahnsinnig nötig :wink:. Bei mir kommt auch der Stiel vom Parasol pulverisiert zum Einsatz und ein wenig Röstaroma darf nicht fehlen...

    2: Wie bereitet man Totentrompeten den eurer Erfahrung nach am besten zu?

    Hallo Jöl, Stephan hat ja schon praktisch alles Wissenswerte geschrieben, und was die Zubereitung angeht ist es schlicht Geschmackssache- Meine (subjektive) Meinung: frisch finde ich sie (natürlich erhitzt) mit wenig Eigengeschmack, Konsistenz ein wenig "gummig". Getrocknet und dann gekocht sind sie mir zu herb- Andere wiederum finden genau das Aroma der getrockneten TT angenehm. Meist wird das Dörren des Pilzes empfohlen, um ihn dann mit stärkeren Aroma weiterzuverwenden. Gruss, Miesmuschel

    Liechtenstein ist ja jetzt nicht soooo groß. Ich schlage einen Tagesausflug in die Schweiz oder Österreich vor oder kommt nicht in Frage?

    Grins, immerhin braucht man zu Fuss ziemlich lange durch das Fürstentum... Schweiz hat die gleichen Regelungen, und ob die Ösis mich jetzt so gerne in ihren Revieren hätten? Spass beiseite, die Bestimmungen in Österreich kenne ich noch nicht, aber das Wetter war mal im angrenzenden Umland gleich, drum habe ich dort keinen Versuch gewagt. Danke für die Aufmunterung. Liebe Grüsse, Anja

    Liebe Pilzler

    Ich sitze buchstäblich auf dem Trockenen, das Wetter die letzten Tage hochsommerlich ohne Regen, jetzt kommt langsam Niederschlag daher. Und dazu: vom 01. bis 10. jeden Monats gilt bei uns ein Sammelverbot (Schonzeit, das wissen aber die Schnecken und Maden nicht). Kurz: Es gab nichts zu finden ausser Mumien. Heute jedoch bin ich auf den Korallenroten Helmling gestossen! Leider nur auf einem Päckli... ^^. Ab morgen darf wieder gesammelt werden - hoffe, ich bringe dann mal einen "gscheiten" Beitrag zustande. Liebe Grüsse, Miesmuschel

    Über Anmerkungen würde ich mich sehr freuen, ist mein erster Beitrag hier (nach der Vorstellung)!

    LG Rainer

    2) Bist du die "Notorische Spaßbremse" vom Nachbarforum .eu? Der ist ja ein ganz großes Täublingskaliber!

    Hmm.... sorry, aber da hat sich jemand viel Zeit genommen, hilfreich zu sein mit seiner Anmerkung. Ist auch nicht selbstverständlich. Wenn man um Anmerkungen bittet sollte man diese- ob nun als richtig oder falsch empfunden, doch dankend annehmen und höflich bleiben. Nichts für ungut und freundliche Grüsse, Miesmuschel

    Hola Pablo, so ist´s recht, bring meine alten, eingerosteten grauen Zellen nur auf Trab!;) Es ist interessant Deinen Überlegungen zu folgen, ich übe mich wieder im GENAU LESEN (:yay:) und lerne dazu- glaube ich mal... Irgendwann hab ich den Fachjargon auch drauf, dauert höchstens noch 12 Jahre, seufz.

    Mal ernsthaft: Ja, ich bin ziemlich sicher nicht in der Lage gewesen auch Jungbäume wahrzunehmen, das Terrain war schwierig, nass und unbekannt. Aber eben drum verlockend. Vielen Dank für die "Blick-schärfenden-Details" und liebe Grüsse, Anja

    Hallo Murmel

    Auch hier: Danke vielmals! Ich habe keine Ahnung, wie das Wetter dort war in der letzten Zeit, drum habe ich den Kleinen auch noch mit. Butterröhrling würde ja schon auf eine Art passen, vielleicht sind die auch wirklich einfach zu alt oder Witterungsgeschädigt- für mich jedenfalls ein Erstfund und ich freue mich über Eure Vorschläge. Auch wenn ich ein schlechtes Gewissen habe, diese nicht zu verwerten- ich bringe sie wieder in ein ähnliches Habitat- aber zum Lernen musste ich sie mitnehmen. Danke Murmel!

    Liebe Sabine

    Danke vielmals! (der Gedanke hat mich auch gestreift, vor allem bei dem einzeln fotografierten). Aber da war so keine Zirbe, nur Heidelbeeren. Hast Du einen solchen schon mal gefunden? Könnten das die eingetrockneten Tröpfchen sein? Das wäre für mich ein echter Hit! Danke nochmals und liebe Grüsse, Anja

    Was ist von einem Buch für unterwegs überhaupt zu halten (für Anfänger) und nach welchen Kriterien würdet ihr im Vergleich zu einem Buch für zuhause vorgehen?

    Hallo Hilo

    Auch mich hat diese Frage umgetrieben, zeitweise habe ich den dicken Wälzer BLV mitgeschleift, im Wald jedoch bei Wind und Wetter mit Brille auf und Brille ab :cool: , Lamellen angewachsen oder nicht, Index blättern usw. als furchtbar unpraktisch empfunden, vor allem kam ich nicht vom Fleck... Als Smartphone- Verweigerer habe ich auch keine App. Es darf gelacht werden: ich habe sogar einen kleinen Zahnarzt- Spiegel im Rucksack, um den Pilz vorab von unten auf Lamellen, Röhren, Stacheln, Stoppeln oder Poren zu überprüfen, ohne ihn zu beschädigen:). Ein Buch für unterwegs wird stets umfangreich sein müssen, schon um Verwechselungen zu vermeiden, es sei denn, man spezialisiert sich auf eine Art wie z.B. Stoppelpilze, dann wird das einfacher. Das ist nur meine Erfahrung, andere haben sicher noch gute Tipps auf Lager. Noch viel Freude am Pilzlen, Gruss, Miesmuschel

    Guten Abend in die Runde

    Gestern wollte ich dem Regen entfliehen und bin Richtung Süden aufgebrochen. Auf dem Rückweg habe ich in Graubünden die Nebenstrecken gewählt und auf ca. 1400m Höhe ein Habitat mit vielen vielen Heidelbeeren entdeckt, dass sich mit einigen Fichten durchsetzt auf moosigen, felsigem Untergrund befindet.

    Unter den Fichten befanden sich diese 3 Röhrlinge unterschiedlicher Grösse / Alters auf dem Nadelsubstrat. Weil es mittlerweile auch dort geregnet hat nur Indoor- Fotos- sorry.

    Hut: schleimig, später beim trocknen klebrig, dunkelbraun mit Sprenkeln

    Stiel: flockige braune Sprenkel, gerieft, innen leicht gelblich, unten an der Basis wird das deutlicher gelb.

    Geruch: unauffällig bis leicht säuerlich/ obstartig (sorry, ich übe das noch).

    Das mit den Sporen muss ich ebenfalls noch lernen.

    Der einzeln fotografierte Röhrling ist ebenfalls schleimig, gelblich im Fleisch, aber deutlich heller in der Farbe der Huthaut, auch lässt diese sich nicht so leicht abziehen.

    Hat jemand eine Idee, was das sein könnte? Danke vielmals und liebe Grüsse, Anja

    Danke Marie- immerhin schon mal den Bilder- Hinweis, der Rest kommt glaub schon noch (von den Profis- die waren auch mal Anfänger;)). Bin eigentlich froh, noch nicht ausgelernt zu haben... Schönen Abend und Merci!