Beiträge von Miesmuschel

    Hmmm... glaub, da kann ich noch Babys dazu packen vom Samstag, mich hat die Teilfärbung schon noch irritiert, aber so als fast gewesener Anfänger versucht schlau zu werden- drum Danke für den Beitrag :



    Hab sie noch nie gesehen und jetzt in grosser Zahl, hielt sie zuerst für Schönfuss- Röhrlinge, weil das Rot nicht raufreicht, aber vom Habitat her scheinen Rotfussröhrlinge andere Vorlieben zu haben als Satanspilze (und WuBis, die dort derzeit massig auftauchen), drum wird es wohl der Satanspilz sein, grosser Bruder unweit davon. LG, Miesmuschel

    Hallo Franz- es geht mir ähnlich. Bin so seit ca. 3-4 Jahren Pilzlehrling, und was ich vor ein paar Tagen auf meiner Lieblingswiese antraf hat mir schier die Sprache verschlagen: Eine unglaubliche Menge an Wubis (Wurzelnde Bitterröhrlinge) und dazu viele Satanspilze, ich meine auch- dem Habitat zum Trotz, Schönfussröhrlinge gesehen zu haben (schaue die Woche nochmal, die waren noch zu klein)- also allesamt ungeniessbar bis giftig. Wubis und Satanspilze habe ich dort noch nie gefunden, jetzt in rauhen Mengen (ob die Erde damit das "Gift" der langen Trockenheit wohl austreiben will? Grübel). LG, Miesmuschel

    Völlig ausserhalb der Pilze, aber so was von Liechtenstein... das möchte ich Euch nicht vorenthalten: Heutiges Erdbeben im Fürstentum mit "Begleiterscheinungen"... oder war es umgekehrt??? :wink:^^:S

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    Die Nummer 5 könnte evt. Ein Kerbrandiger Trichterling Clitocybe costata

    Sein.

    Merci Andy

    schön sind sie alle

    :agree:

    Nr. 5 sieht tatsächlich aus wie ein trichterling, aber ein Kerbrandiger (Clitocybe costata) kann das nicht sein, denn dazu sind die Fruchtkörper zu filigran und die Sturktur der Hutoberfläche zu glatt.

    Hat einen muffigen Geruch, erinnert mich vom Geruch an den Maipilz, vielleicht hilft das- er ist auch zahlreich über Monate schon immer wieder mal aufgetaucht.

    Deinen Wieseltäubling halte ich eher für den Braunen Ledertäubling (Russula integra), denn die Lamellen des reiferen Exemplars sind doch ziemlich ledergelb. Außerdem passt das ganz spezielle Braun des Wieseltäublings nicht exakt auf deinen Fund.

    Von Täublingen verstehe ich noch nichts, nur diese grosse Erdmenge, die da verschoben wurde war ein Indiz- aber ich bin dort echt schlimmer als ein Anfänger, drum Danke für den Input.

    ich habe die Eselsohren vom Habitus anders im Kopf,

    Ja, sie sehen figürlich nicht so sehr nach Eselsohren aus, und die Fotos sind eher mau. Einen habe ich mit heimgenommen, etwas rötlich überhaucht und innen sind die Sprenkel schon teils rötlich, und ein kleiner Stummel als Stiel ist dran. Mir scheinen die grösseren Trockenschaden zu haben. Jetzt regnet es ja mehrere Tage und Junge sind noch am Start- bei Gelegenheit gehe ich mal wieder hin. Danke vielmals derweil an Euch alle und Gruss von der Miesmuschel.

    Hallo Pilzler

    Ist das schön, wieder mal viele Beiträge und Fotos zu sehen. Das heisst, dass es endlich wieder etwas zu sehen gibt- und das ist eine echte Wohltat nach der buchstäblichen Durststrecke!

    Wegen Gewitter wurde es langsam zu dunkel, das seht Ihr an der Qualität der Bilder... könntet Ihr mir bei dem einen oder anderen helfen?

    Fundort auf 1400 Metern, Mischwald / Weide.

    Nr. 1: Bauchwehkoralle?


    Nr. 2: Endlich Pfifferlinge

    Nr. 3: Flockenstielige Hexenröhrlinge?

    Nr. 4: einer meiner Lieblinge- Pfefferröhrling

    Nr. 5: die nerven mich, sehen aus wie Leistenpilze ( für mich), wer kennt die?

    Nr. 6: mein erster Fliegenpilz das Jahr

    ausser Konkurrenz: die wohl letzte Erdbeere dieses Jahr...

    Nr. 7: Wieseltäubling???

    Nr. 8: Schwefelporling an Weide:

    Und Nummer 9 ist ein Erstfund, ich halte die für Eselsohren:


    Gewitter und Dunkelheit haben die Fotos nicht so gut werden lassen, aber vielleicht kann ich da ja zeitnah nochmal hin.

    Es explodiert geradezu, so kurz vor der Schonzeit X(, Stäublinge, Täublinge und diverse mir unbekannte Arten konnte ich so gar nicht mehr fotografieren oder zuordnen. Aber das macht nichts, Hauptsache, wieder Leben im Wald und im Forum.

    Liebe Grüsse von der Miesmuschel

    da waren die Gewege in meiner Umgebung dick mit Bucheckern bedeckt,

    Auf diesem Substrat- eben dicke Schicht Bucheckern, wuchsen letztes Jahr noch Hexenröhrlinge, was mich schon noch erstaunt hat- kein Blatt, kein .Grashalm weit und breit.

    Ich hab mich nur gefragt, ob eben diese dicke Schicht- ob von Buche, Fichte, Ahorn, Kiefer oder sonstigem- das Wachstum der Pilze hemmen/ unterbinden könnte durch die bodendeckenden, massenhaft auftretenden Inhaltsstoffe wie Gerbsäure etc., oder ob ich da einfach eine "olle Unke" bin:hmmm:.

    in meinem Garten haben die Äpfelbäume in diesem Jahr auch massenhaft Früchte gebildet.

    Hier ist es umgekehrt... kaum Äpfel an den Bäumen.

    Mir ist das dieses Jahr besonders bei den Nussbäumen aufgefallen,

    Stimmt, aber das habe ich erst in den letzten paar Tagen bemerkt- die also auch.

    Statt "Dörrpilze" abzubilden (ist das, was ich momentan hauptsächlich finde, heul...) würde ich Euch alle gerne fragen, ob Ihr mit dem Begriff "Mastjahr" vertraut seid und dort Erfahrungen- insbesondere beim Sammeln von Pilzen- habt.

    Vorgeschichte: Mir ist im Frühjahr (erstmalig) aufgefallen, dass Ahorn und Kiefern massenhaft Samen produzieren. Am Standort des Ahorn sah der Boden aus, als wäre es schon Herbst.

    Es hat mir keine Ruhe gelassen, drum flugs recherchiert, warum Bäume so viel Samen produzieren: Wetterbedingt? Stirbt der Baum und versucht er sich zu vermehren? etc. etc.

    Schlussendlich fand ich den Begriff "Mastjahr", viel erforscht ist das scheinbar noch nicht, aber es gibt schon noch Literatur im Netz. Und schon ging das Kopfkino ab...

    Was ist, wenn Fichte z. Bsp. ein Mastjahr hat. Wird der Boden dann zu sauer für Pilze?

    Kurzer Auszug aus: Strategie der Bäume: Die Mastjahre – Baumpflegeportal

    (...)

    BEDEUTUNG FÜR DIE NATUR

    Wie alles in der Natur ergeben auch Mastjahre Sinn. Sie sichern für Bäume das Überleben einer neuen Generation und steuern die Population von Waldbewohnern. In Jahren mit wenigen Früchten fressen Mäuse, Rehe, Hirsche und Schweine das Angebot restlos auf. Durch das knappe Nahrungsspektrum vermehren sich gerade Kleinsäuger wie Mäuse weniger und die Population geht zurück.

    Im Jahr darauf folgt die Mast. Die Fülle an Früchten ist viel zu viel für die kleineren Populationen und es bleiben genug Samen übrig die keimen und eine neue Baumgeneration bilden. Gerade Eichhörnchen verstecken in diesen Jahren enorm viele Früchte, von denen sie nur einen Bruchteil wiederfinden. Der Rest der im Boden versteckten Früchte findet ideale Bedingungen vor entwickelt sich zu jungen Bäumen. Das Überangebot sorgt für mehr Nachwuchs und der Bestand an Waldbewohnern steigt wieder an, bis sie im Jahr darauf wieder zu wenig Nahrung finden. Ein natürlicher und sich stetig wiederholender Kreislauf der Natur. (...)

    Hat jemand diesbezüglich schon Erfahrungen gemacht?

    Das wäre dann wie Buchhaltung:P...

    Vielen Dank und LG, Miesmuschel

    Es gab auch ein suchbild von sommersteinpilzen….findet ihr alle?

    ...mir läuft das Wasser im Maul zusammen... :cheeky:. Könntest Du mir den Gefallen machen und bei der nächsten Kulinarik- Reise die Köche mal fragen, ob sie das Rezept für Steinpilz-Apfel-Tartar haben? Habe es einmal gegessen, bekomme es aber selbst nicht hin- ist total lecker. Bitte-Bitte?:chef:

    von mir noch eine Gratulation zur Volvariella bombycina,

    Danke vielmals! Reines Anfängerglück, glaub:hmmm:.

    Hier noch ein Update: Vom Ei bis zur Leiche in nur 3 Tagen, Fotos vom Mittwoch, 29.06.2022


    Nebst Zahnarzt- Spiegel hab ich im meinem "Überlebensrucksack" auch ein Metermass...:blush:, er wies ca. 23cm Durchmesser aus. Unsere Pilzkontrolleurin hat ihn für mich dankenswerterweise kartiert.




    Anbei noch ein Baby- Lackporling, hier sieht man die Jungbuchen (Ergänzung zu oben). Foto vom 30.06.2022. Leider auch eine Mountain-Biker- Strecke, nebst Pilzen auch diverse Mäuse und Küken tot und platt auf dem schmalen Weg.

    Der Glänzender Lackporling entwickelt im Juni die ersten Fruchtkörper, dass passt von der Zeit.

    Einer meiner Bekannten ist seit letztem Jahr Rentner. Als ich ihm erzählte, dass ich eine "Pilzverrückte" bin sagte er mir, dass er gerne mal einen Fliegenpilz sehen würde. In dem Alter hatte er noch nie einen gesehen!

    Okay- als ich dann im Herbst fündig wurde habe ich ihn und seinen Freund im gleichen Alter mit auf Exkursion genommen. Die beiden Herren waren glücklich, endlich auch mal Fotos von Fliegenpilzen zu haben und haben sich bereits nochmals "angemeldet" für eine weitere Exkursion in diesem Jahr:). Den beiden Senioren ging es rein ums Anschauen. LG, Miesmuschel

    Guten Abend

    War gestern erstmals bei der Pilzkontrolle hier im Land mit den beiden vermeintlichen Fransigen Wulstlingen. Deren Fransen / Velumen und "Flocken" am Stiel waren nun sehr vergänglich, die Pilzkontrolleurin hat diese Art auch als geschützte Art angegeben. Nur- ich finde nirgends etwas Aktuelles bzgl. geschützter Pilzarten, der Fransige Wulstling wird in der Liste von Swissfungi (? glaub ich mal, hab viele Seiten durchstöbert) als Low Concerne angegeben, also nicht so besorgniserregend. Liechtenstein ist diesbezüglich gleich Schweiz. Seltene Pilzarten wie letztes Jahr der Dornige Stachelbart oder kürzlich der Wollige Scheidling möchte ich nicht pflücken- hab aber kein Smartphone:blush:. Eine aktuelle rote Liste bzw. Liste der gefährdeten Arten wäre hilfreich. Weiss einer von Euch etwas? Danke zum Voraus! LG, Miesmuschel

    Leute- ich bin total überwältigt von Euren Beiträgen und hüpfe hier laut singend auf einem Bein in der Gegend rum....:smile2:

    Danke viel- vielmals"


    da lohnt es sich ja fast, nachts alle Stunde ein Foto zu machen…

    Balzers ist eine Reise wert, grins. Ja, so ein Zeitraffer wäre schon toll (und Merci noch für Deinen ausführlichen Beitrag ganz weit oben und den taktilen Tipp- ging etwas unter, sorry:blush:)


    Wow Neid kommt auf ein wirklich wunderschönes Exemplar des Wollige Scheidling (Volvariella bombycina)

    Hübsch ist der- Du hattest ja im Herbst schon mal Interesse an der Entwicklung des Pilzes bekundet, den ich Nähe Berlin entdeckt hab- nur kam ich da nicht mehr hin. Warum in die Ferne schweifen...


    So bleibt mir nur, euch ein paar Details der „vergoldeten“ Form vom

    Wolligen Scheidling Volvariella bombycina var. flavices) zu zeigen.

    Klasse, Gelbfieber, Dankeschön. Rundet das Ganze wunderbar ab!


    Das Substrat ist wahrscheinlich eine alte Buche, die Entstehung auf Wurzelhöhe.

    Stimmt, Andy: Buche, und zwar eine stolze alte Buche. Bin noch zu wenig genau mit meiner Beschreibung, ich arbeite dran... :wink:


    Wenn du mit dem Daumen kräftig draufdrückst und die Hutschicht einbricht, dann ist er es.

    Das probiere ich mal demnächst- Schonzeit steht vor der Tür....

    Der Glänzender Lackporling entwickelt im Juni die ersten Fruchtkörper,

    Auch hier ist noch Luft nach oben bei meiner Beschreibung....:blush: Hauptsächlich Buchen, teis sehr jung, aber auch Kiefern und Fichten.

    Ich muss noch recht kämpfen mit den lateinischen Namen, hab erst im 2019 kurz vor Corona angefangen. Wie meine Grossmutter zu sagen pflegte: Ich bin nur eine kleine, dumme... aber ich wachse noch!

    LG und herzlichen Dank, Miesmuschel

    Amanitas kann man nur schwer bestimmen, wenn man keine Draufsicht auf die Basisknolle hat. Nur auf dem ersten deiner Fotos ist eine (abgebrochene?) Basisknolle

    Stimmt, ging gestern unter, und ja, Basis ist teils abgebrochen.


    Nummer 1 kannst du mal weiter beobachten, das könnte vlt. auch Volvariella bombycina werden.


    Schupfi und Andi sehen das richtig:agree::agree:. So sehen die Beiden heute aus.

    Danke Euch allen!

    LG, Miesmuschel