Beiträge von weisheit

    Hallo tosh,

    willkommen im Pilzforum. Dein "Einstand" mit diesen "Objekten" ist ja gleich ein Pauckenschlag. Ich habe auf Blättern solche Pilze, wenn es denn welche sind, noch nie gesehen. Es könnten durchaus auch Schleimpilze sein (Myxomyceten).

    Viele Grüße

    Hallo Norbert,

    bei deinem schwarzen "Klecks" handelt es sich wahrscheinlich um einen dahingegangenen Pilz größeren Ausmaßes, irgend ein Porling. Bei dem großen Haufen rechts sehe ich links unten soetwas wie die Reste von Wülsten, wie beim Zunder oder anderen Konsolenpilzen.

    Zu der weißen Kruste kann ich nichts sagen.

    Und den Schichtpilz halte ich durchaus für einen Striegeligen, denn in der Vergrößerung ist eine Zone striegelig.

    Viele Grüße

    Hallo Matyves,

    ich denke, die Bestimmung Schmetterlingstramete (Trametes versicolor) ist die beste. Bei Zonentramete bin ich skeptisch, das ist vom Bild her schwer zu sagen. Die Anwachsstelle ist nicht besonders dick, was ein Zeichen für eine Zonentramete wäre. Außerdem ist dieser Pilz recht selten.

    Viele Grüße

    Einen schönen Sonntagabend allen im Forum und herzlichen Glückwunsch an Norbert. Ich wünsche dir alles Gute und noch viele unentdeckte Pilze.

    Mit meiner Pilzgruppe waren wir Samstag auf Pirsch, wie bereits angekündigt, und haben, was essbare Pilze betrifft, gut gefunden. Nebenher gab es noch interessant Funde. Einige davon zeige ich hier, wenn jemand einen Fehler in der Bestimmung findet, bitte mich korrigieren.

    Der Lederhäutige Fältling (Meruliopsis corium) in verschiedenen Lagen.




    Der nächste Pilz ist der Rötende oder Runzelige Schichtpilz (Stereum rugosum) mit dem ich mich im vorigen Jahr noch schwer getan habe. Doch das Überprüfen durch Anritzen macht die Bestimmung leichter.

    Heute bin ich noch einmal "ums Haus" gegangen und finde Glimmertintlinge. Der Januar stellt die Pilzwelt wirklich auf den Kopf.
    123pilze.de/000Forum/index.php?attachment/7067/
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    Ich wünsche euch eine schöne Woche.

    Viele Grüße

    Hallo Tommi,

    ich bin noch einmal über deine Fotos "gestolbert". Das 5. Bild, zwei scheinbar kleine Judasohren an einem Stamm, lässt mir keine Ruhe. Ich glaube, du hast hier das Kleine Judasohr oder den Pappel-Becherrindenschwamm (Auriculariopsis ampala) gefunden. Judasohren haben keinen weißen Rand.

    Viele Grüße

    Hallo matyves,

    deine beiden Bilder zeigen ein ganz typisches Bild der Judasohren in Form, Farbe und Gestaltung - eben Ohren bzw. Öhrchen. Auch die Konsistenz kann man erkennen an den Stellen, die so abgerissen aussehen.
    Wenn Judasohren sehr klein aus dem Holz heraus treten, ist das Erkennen schwierig, wenn man nicht selbst diese Pilze vor Ort sieht. Ich habe hier zwei Bilder, wo sich die Ohren beginnen zu entwickeln.

    Viele Grüße

    Hallo Matyves,

    Ich will mich Harry anschließen und warne dich vor solchen Experimenten! Ich habe mir die ersten Bilder noch einmal angesehen und eine eindeutige Bestimmung ist, wie ich auch schrieb, nur bei den letzten 2 möglich. Natürlich gibt es Unverträglichkeit bei Pilzen und das kann jeder essbare Pilz sein, der nicht vertragen wird.

    Viele Grüße

    Hallo Fred,

    schöner Urwald, so kenne ich ihn bei mir auch. Als ich Kind war, sahen die Wälder nicht so aus, denn sehr viele Menschen gingen noch Holz sammeln und Zapfen für den Winter. In meiner Fam. war das Satz und nebenbei wurden Pilze gesucht.
    Eine Vorschrift für das Betreten eines Waldes gibt es sicher, z.B. das Waldgesetz.

    Viele Grüße

    Hallo Rhoenpitt,

    schön deine Orangeseitlinge, möchte ich auch gern einmal finden. Wusstest du, dass dieser Pilz eigentlich kein Blätterpilz ist, sondern enger mit den Porlingen verwandt ist? Mit unseren typischen Seitlingen hat er also gar nichts zu tun.

    Dein Drüsling müsste der Abgestutzte Drüsling (Exidia truncata) sein, wobei das nicht eindeutig zu sehen ist.

    Viele Grüße

    Hallo Rupelrudi,

    danke für diesen Vorschlag, habe ich auch schon im Kopf gehabt. Wie erwähnt, ich werde den Kupel noch einmal aufzuchen und wenn er gewachsen ist oder noch weitere Fruchtkörper gebildet haben sollte, nehme ich ein Stück mit. Ich melde mich zu diesem Pilz auf jeden Fall noch einmal.

    Viele Grüße

    Hallo Xenia,

    willkommen im Forum und dein Interesse, jetzt besonders sicher für deine Pilze an deinen Bäumen. Die typischen Winterpilze, wie Austernseitlinge und Samtfußrüblinge, benötigen um Fruchkörper produzieren zu können niedrige Temperaturen, die gehen schon etwas unter 0 Grad. Wenn die Temperaturen wieder milder werden, tauen auch die Pilze auf und man kann sie einsammeln. Diese Pilze können auch wieder einfrieren und es passiert ihnen gar nichts. Den Frischegrad von Winterpilzen erkennt man nicht, ob sie mehrmals eingefroren und wieder aufgetaut sind, wobei dieser Prozess natürlich auch eine Rolle spielt. In der Phase ohne Frost verändern sich die Pilze, sie wachsen und werden auch älter. Bei Austernseitlingen erkennt man das z.B. an dunkler werdenden Blättern, ein feiner brauner Strich bildet sich auf den Lamellen und der gesamte Pilz wird größer, dunkler und vor allem zäh. Mit dem Messer erkennt man den Frischegrad der Pilze auch sehr gut. Wenn sich der Pilz nur mit Widerstand abschneiden lässt, ist er zäh geworden und nicht mehr zu gebrauchen.

    Viele Grüße

    Hallo matyves,

    da muss ich aber sehr widersprechen. Es gibt immer einen Grund zum Widersprechen, denn ich bin nicht allwissend.
    Und ein Foto ist nicht der Pilz, den man in der Hand hat.

    Übrigens, unten wo die Statistik steht, steht auch ein Beitrag über das Wirtsspektrum der Judasohren, auch auf Buche kommt dieser Pilz vor.

    Viele Grüße